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Veröffentlicht am 24.10.2022

Gefühlvoller Einblick unter die Linden: Jahreshighlight!

Drei Tage im August
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Die Geschichte spielt 1936 im August in Berlin, als dort die Olympischen Spiele ausgetragen wurden, über tatsächlich nur drei Tage. Die Leser/innen begleiten etliche Personen, die in der Straße „Unter ...

Die Geschichte spielt 1936 im August in Berlin, als dort die Olympischen Spiele ausgetragen wurden, über tatsächlich nur drei Tage. Die Leser/innen begleiten etliche Personen, die in der Straße „Unter den Linden“ arbeiten oder leben. Elfie führt die Chocolaterie Sawade, deren Tätigkeit dabei ihre düsteren Tage aufhellt. Franz ist jüdischer Buchhändler. Die alte Madame Conte lebt schon seit Jahrzehnten in der Straße. Darüber hinaus gibt es noch einige andere Charaktere, die manchmal nur einmal, vielleicht auch öfter eine Rolle spielen. Die Vielzahl der Figuren ist aber nie zu viel oder chatoisch, da sie alle anschaulich beschrieben werden und zu der großen Rahmenhandlung der Straße beitragen. Die Bäume, die Linden, kommen auch in ein paar Kapiteln zu Wort, was die Geschichte noch besonderer macht. Bäume sind beständig, weise und verkörpern Leben, wie könnte die Vergangenheit und Gegenwart „Unter den Linden“ denn besser beschrieben werden als durch sie? Die Worte, Atmosphäre und Gedanken der Bäume sind wunderschön und geben der Geschichte noch einen besonderen Touch.

>> Was sind wir Menschen denn ohne Schönheit? [...] Es ist doch unsere Rettung vor dem Alltag, diesem grauen Gespenst, das uns Tag für Tag einhüllt. << Issa, S. 162

Schon auf den ersten Seiten des Buches war ich begeistert. Nach einem kurzen Prolog beginnt die Geschichte als Elfie und Franz parallel ihre Geschäfte für den Tag vorbereiten und öffnen. Sie gehen in Gedanken ihren Tätigkeiten nach, wodurch ich sie sehr genau kennenlernen und die Ängste und Gefühle der beiden gut nachvollziehen kann. Anne Stern beschreibt alles sehr anschaulich, aber nie zu langatmig und hat immer die passenden Worte, egal ob für die Emotionen der Charaktere oder die Stimme der Linden. Wir begleiten immer mehr Buchfiguren in ihrem noch ruhigen Morgen in der von Bäumen gesäumten Straße, weiter über die nächsten Tage hinweg, die viel turbulenter, manchmal auch gefährlicher und vor allem emotionaler werden. Ich finde all die unterschiedlichen Charaktere und damit Perspektiven sehr schön, weil man dadurch ein umfassendes Bild von dem Leben unter den Linden erhält. Diese Geschichte ist wie ein kurzer Blick durchs Schlüsselloch, ein Blick über nur drei Tage auf viele Personen, die „Unter den Linden“ arbeiten oder wohnen, ein intensives Eintauchen in deren Leben. Eine kleine Momentaufnahme Berlins zwischen der sonnigen Euphorie der Olympischen Spiele und den langen Schatten, die das Naziregime auf die Bewohner/innen werfen. Man sieht auch, wie schwierig es viele Charaktere in Zukunft haben könnten, weshalb ich zum Ende hin ein paar Tränen vergießen musste und es sehr emotional wurde, aber andererseits habe ich die Figuren so gut kennengelernt, dass ich mir sicher bin, dass sie ihren Weg machen werden.

>> Wir singen das Lied von Berlin. Wir säuseln, wir rascheln, wir wispern und rauschen. Wir klappern mit den Ästen das Auf und Ab der Jahreszeiten, Lebenswege, Zeitläufe. << S. 66



Fazit:
„Drei Tage im August“ nur folgt man dem Leben der Menschen, die „Unter den Linden“ in Berlin arbeiten oder leben, und erhält doch ein sehr umfassendes Bild von ihnen. Besonders die Kapitel aus Sicht der Linden haben es mir angetan, sowie das immer emotionaler werdende Ende. Ich liebe dieses Buch und kann es jedem Fan von historischen Romanen und vom Leben gezeichneten & starken Charakteren empfehlen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2022

Anschauliche & mitreißende Schilderung einer beeindruckenden Frau

Dian Fossey - Die Forscherin
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Der Prolog und Anfang des Buches starten in den 1980er Jahren, als Dian sich in Ruanda befindet um weiter die Berggorillas zu erforschen. Nach einigen Kapiteln erzählt die Geschichte dann kontinuierlich ...

Der Prolog und Anfang des Buches starten in den 1980er Jahren, als Dian sich in Ruanda befindet um weiter die Berggorillas zu erforschen. Nach einigen Kapiteln erzählt die Geschichte dann kontinuierlich von der jungen Erwachsenen Dian, beginnend 1955 als sie Ergotherapeutin ist und den großen Traum hat Afrika zu entdecken. Wir begleiten die Protagonistin, die tatsächlich gelebt hat, von ihrer ersten Afrikareise, über ihre Bemühungen die Berggorillas zu erforschen und schützen bis hin zu ihrem tragischen Tod. Nebenbei springt die Autorin in die Kindheit von Dian, deren Kapitel besonders hervorgehoben, aber auch sprachlich angepasst und vom Rest der Erzählung abgegrenzt sind. Somit erhält man ein umfassendes Bild von Dian und erfährt, warum sie eine oft sehr forsche und eigenwillige Frau ist.

Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr gut! Sie schildert die Szenen sehr anschaulich und ausdrucksvoll, egal ob es um die Charaktere oder den afrikanischen Urwald geht. Als Dian zum allerersten Mal die Berggorillas sieht, hat die Autorin den besonderen Moment so bildhaft geschildert, dass ich selbst ehrfürchtig durch das geschnittene Loch im Dschungel geblickt habe, dabei hatte ich nur Susanna Leonards Worte vor mir. Außerdem ist der Aufbau des Buches gut gewählt, wodurch man beispielsweise am Anfang von der schon älteren Dian liest, die Erinnerungen nachhängt, während sie Fotos von Männern in ihrem Leben durchgeht. Im Laufe des Buches trifft man diese alle an und erfährt, wie sie negativ oder positiv auf Dian eingewirkt haben. Während des gesamten Buches sind die Erlebnisse in der Gegenwart und Vergangenheit perfekt aufeinander abgestimmt, sodass man ein umfassendes Bild von Dian erhält und ihre Entwicklung und ihren oft schwer umgänglichen Charakter nachvollziehen kann. Auch wenn mir die Gorillaforscherin nicht immer sympathisch war, habe ich die Lebensgeschichte der beeindruckenden und mutigen Frau sehr gerne gelesen. Dian wird hier von Susanna Leonard sehr authentisch zum Leben erweckt.

Fazit:
Ein wunderbar geschriebenes Buch über das schwere und doch glückliche Leben von Dian Fossey, die die afrikanischen Berggorillas erforscht und geschützt hat. Die Autorin kann den Urwald genauso anschaulich wiedergeben, wie den Charakter der beeindruckenden Frau.

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
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Veröffentlicht am 11.09.2022

Spannende Erzählung über Leben auf dem Mond

Artemis
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Artemis ist die erste Stadt auf dem Mond, überhaupt im restlichen Weltall, und wird hauptsächlich von reichen Leuten und einigen Wissenschaftlern bewohnt. Außerdem ist der Mond ein beliebtes Urlaubsziel. ...

Artemis ist die erste Stadt auf dem Mond, überhaupt im restlichen Weltall, und wird hauptsächlich von reichen Leuten und einigen Wissenschaftlern bewohnt. Außerdem ist der Mond ein beliebtes Urlaubsziel. Artemis lebt vom Tourismus und hat eine eigene Kuppel als Besucherzentrum eingerichtet. Dort kann man den Landeplatz der Apollo 11 besuchen und gegen einen Aufpreis sogar einen Mondspaziergang zu den Fußspuren von Armstrong unternehmen. Jazz ist in Artemis aufgewachsen und schmuggelt nun verbotene Luxusgüter für die Reichen in die Stadt. Beispielsweise sind Zigaretten verboten, da ein Feuer verheerenden Schaden in der Kuppel-Stadt anrichten könnte. Jazz erhält vom reichsten Mann der Stadt ein Angebot, das sie nicht abschlagen kann, doch dabei geht einiges schief.

Die Stadt auf dem Mond bildet die Kulisse für die Handlung. Anfangs hatte ich befürchtet, dass es vielleicht nur um Jazzs Schmuggelei und den neuen Auftrag geht, die Stadt also austauschbar mit einer auf der Erde wäre. Das war aber definitiv nicht der Fall. Während der Handlung gab es stets Hinweise, wie Artemis funktioniert und die benötigten Ressourcen hergestellt werden. Auch wenn es für die Bewohner der Stadt mittlerweile Alltag geworden ist, wurden auch immer wieder die geringere Schwerkraft des Mondes und die nicht vorhandene Atmosphäre erwähnt. Jazz bewegt sich sicher durch die unterschiedlichen Kuppeln und dem Außenbereich, wobei ich ihr mithilfe der Karten am Anfang des Buches stets gut folgen konnte. Somit hat Andy Weir die veränderten physikalischen Gegebenheiten und auch chemischen Prozesse immer genauestens und verständlich erklärt. Das besondere Leben in der ersten Stadt im übrigen Weltraum wurde vor meinen Augen lebendig und ich habe mich nicht nur einmal ertappt, auch einer der vielen Touristen in Artemis sein zu wollen.

Jazz war mir als Protagonistin von Anfang an sympathisch, jedoch gibt sie kaum etwas von sich preis, weshalb ich lange gebraucht habe, um Nähe zu ihr aufzubauen. Sie ist eine toughe junge Frau, gewitzt, nicht auf den Mund gefallen und auch schlau. Jazz hat das Schmuggeln nur begonnen, weil sie für ihren Traum viel Geld verdienen möchte. Zum Ende hin hingegen erfährt man viel mehr über sie und ihre Beweggründe, weshalb ich sie dann gänzlich verstehen konnte.


Fazit:
„Artemis“ ist eine spannende Erzählung über die erste Stadt auf dem Mond. Wir folgen Jazz durch die Stadt, während sie schmuggelt und einen großen illegalen Auftrag ausführt. Dabei erzählt Andy Weir auch genau und nachvollziehbar, wie die Stadt und das Leben auf dem Mond funktionieren kann.

Veröffentlicht am 30.06.2022

Fesselnder SciFi-Thriller

Die Apollo-Morde
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Dieses Buch hat hauptsächlich mein Interesse geweckt, weil es von einem amerikanischen Astronauten geschrieben wurde. Obwohl ich Romane & Sachbücher über den Weltraum sehr gerne lese, hätten der Titel ...

Dieses Buch hat hauptsächlich mein Interesse geweckt, weil es von einem amerikanischen Astronauten geschrieben wurde. Obwohl ich Romane & Sachbücher über den Weltraum sehr gerne lese, hätten der Titel und die Einordnung Thriller alleine wohl nicht dazu beigetragen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Aber ich hab dies definitiv unterschätzt, denn „Die Apollo-Morde“ stehen rasanten Space Operas in nichts nach!

Zu Beginn der Geschichte begleiten wir Kaz als Verbindungsmann zwischen der Regierung und dem Raumfahrtprogramm nach Houston, denn die Apollo-Missionen waren damals im Kalten Krieg vor allem ein Wettlauf mit der Sowjetunion. Apollo 18 in dieser Geschichte ist eine fiktive Fortführung dessen mit dem Ziel interessante Proben und Phänomene auf dem Mond zu entdecken um der Sowjetunion voraus zu sein. Bei den Vorbereitungen durch Simulationen und Testflüge lernen wir die Crew Luke, Tom und Michael kennen. Gekonnt beschreibt der ehemalige Astronaut das Geschehen aus mehreren Perspektiven und Orten (u. a. Houston, Sowjetunion, Raumschiff, Mond), während er immer wieder Hinwiese streut. Vor allem die dezente Bedrohung, die einigen Personen im Buch (noch) nicht ersichtlich war, ist äußerst geschickt dargestellt und hat mich gefesselt. Als der erste Astronaut tot aufgefunden wird und die Crew in den Orbit fliegt, geht das spannende Abenteuer erst richtig los. Etwas schade empfand ich am Schluss, dass ein Detail nicht vollends aufgelöst wurde, aber trotz der vielen unterschiedlichen Personen, die Apollo 18 möglich gemacht haben, geht es vielmehr um die Mission selbst, das große Ganze, wofür der angesprochene Punkt nicht detailliert wichtig ist.

Ich habe es anfangs sehr genossen die Vorbereitungen der Astronauten, der Boden-Crew und der Geologen mitzuerleben. Die Internas und Tests zu begleiten fand ich sehr spannend, denn der Autor hat die Prozesse gut verständlich und interessant geschildert. Ich war so gefesselt, dass mich sogar der erste Tote überrascht hat! Wichtige Zusammenhänge, nicht nur bezüglich der Raumfahrt, wurden öfter durch die auktoriale Erzählweise eingestreut, sodass man stets gebannt dem Geschehen folgen konnte. Auch die Übersetzerin C. Lungstrass-Kapfer muss ich an dieser Stelle loben, weil sie die Geschichte und Begriffe verständlich ins Deutsche übertragen hat. Ich hab mich zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung zurückerinnert, als ich einige Dokus diesbezüglich angesehen habe.


Fazit:
„Die Apollo-Morde“ ist ein sehr spannender und interessanter SciFi-Thriller. Die Geschichte punktet damit, dass sie von einem echten Astronauten geschrieben wurde. Authentisch, leicht verständlich und sehr fesselnd beschreibt der Autor die Apollo-Mission von den Vorbereitungen bis hin zur Landung der Astronauten im Pazifik. Dazu noch der Kampf von USA und Sowjetunion um den Mond, macht es für Thriller-Fans, wie auch für Astronomie-Liebhaber zu einem Must-Read!

Veröffentlicht am 30.06.2022

Toller & realitätsnaher Abschluss einer großartigen Trilogie

Die Hafenschwester (3)
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Nachdem der 1. Weltkrieg überstanden ist, geht es Martha mit ihrer Familie gut, bis die Folgen der Reparationszahlungen zu der Hyperinflation im Jahr 1923 führen. Das Ersparte von Martha und Paul für Ellas ...

Nachdem der 1. Weltkrieg überstanden ist, geht es Martha mit ihrer Familie gut, bis die Folgen der Reparationszahlungen zu der Hyperinflation im Jahr 1923 führen. Das Ersparte von Martha und Paul für Ellas Studium reicht nunmehr lediglich für tägliche Lebensmittel. Also muss Ella zurückstecken und beginnt erste medizinische Erfahrungen als Schwester zu sammeln, während Rudi sein holpriges Jurastudium fortführt und Fredi nach seinem Schulabschluss bei der Polizei anfangen möchte. Doch als die Nazis immer mehr an Macht gewinnen, scheint für Ella ein Medizinstudium aussichtsloser denn je und Fredi sitzt bei seiner Polizeikarriere bald zwischen den Stühlen.

Melanie Metzenthin hat auch im dritten Teil wieder ein umfassendes Bild von der damaligen Zeit geschaffen. Ich mag es sehr, wie sie nicht nur große geschichtliche Ereignisse und wichtige Erfindungen in den Alltag der Protagonisten einbaut, sondern auch viele kleine Details, die das Gesamtbild ergänzen, wie z. B. die Erfindung des Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiels. Die Autorin hat äußerst anschaulich und realitätsnah wichtige historische Ereignisse in Marthas Familie eingebaut und somit nahbare Schicksale geschaffen. Ich finde es ebenfalls toll, dass auch andere Verfolgte außer Juden eine Rolle in der Geschichte spielen. Die Grausamkeit und Gewaltbereitschaft der Nazis gegenüber für sie unangenehme Personen wurde genauso anschaulich dargestellt, wie auch die Rolle der Frau. Melanie Metzenthin hat nicht nur die historischen Begebenheiten, sondern auch die Vergangenheit Hamburgs gut recherchiert und eingearbeitet.

>>Im Augenblick ist es modern, von lebensunwertem Leben zu sprechen. Aber darüber vergisst man leicht, dass Freude und Glück sich nicht an körperlicher Unversehrtheit bemessen [lässt], sondern an den menschlichen Beziehungen, die man pflegt.<<, Martha, S. 279

In diesem Teil der Hafenärztin werden Marthas Kinder erwachsen, kommen im Berufsleben an und verlieben sich. Und dabei haben sich ihre Kinder sehr unterschiedlich entwickelt und mich eines positiv überrascht und von sich eingekommen, da es über sich hinausgewachsen ist. Einige Charaktere haben von Band 1 an eine enorme Entwicklung durchgemacht und genauso haben sich auch meine Sympathien und Lieblingscharaktere geändert. Dadurch wurde ich schon etwas wehmütig, wenn man bedenkt, wo man angefangen hat: Als Martha 14 Jahre alt war, musste sie mit dem Tod ihrer Mutter umgehen und finanziell für sich selbst sorgen. Seitdem ist so viel geschehen, nun sind sogar ihre Kinder erwachsen geworden und sie selbst schon Oma. Ich bin stolz darauf, wie Martha ihr Leben gemeistert hat, habe sie, ihre Freunde und Familienmitglieder so gerne begleitet und wünsche ihr noch viele glückliche Jahre abseits der Buchreihe. Es ist so viel passiert und wenn ich zurückblicke habe ich das Gefühl wirklich ein ganzes Leben zu betrachten.


Fazit:
Mit diesem Band ist „Die Hafenschwester“-Trilogie nun beendet und ich bin schon etwas wehmütig, weil die Autorin mit Marthas Leben so viele Jahrzehnte und wichtige historische Ereignisse auf anschauliche Weise lebendig hat werden lassen. Melanie Metzenthin hat eine großartige Lebensgeschichte um die Hafenärztin und das vergangene Hamburg geschaffen, sodass ich mich sehr auf neue Bücher von ihr freue.