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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2022

Spannender Nachfolgeband

Pirlo - Falsche Zeugen
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Der zweite Teil der 'Pirlo' Reihe startete genauso spannend wie bereits der erste Band und ich war sofort wieder in der Geschichte gefangen. Es gibt auch immer wieder Verweise auf den ersten Band, sodass ...

Der zweite Teil der 'Pirlo' Reihe startete genauso spannend wie bereits der erste Band und ich war sofort wieder in der Geschichte gefangen. Es gibt auch immer wieder Verweise auf den ersten Band, sodass man schnell wieder den alten Fall mit seinen Vorkommnissen vor Augen hatte. (Den ersten Band sollte man jedoch gelesen haben.)
Anders als im ersten Band hatte ich bei diesem jedoch das Gefühl, dass mehr auf das Privatleben und die Interaktion der beiden Figuren Pirlo und Mahler gesetzt wurde. Die Scharmützel zwischen Pirlo und Sophie waren dabei immer sehr unterhaltsam und ich bin ein großer Fan ihrer Wortgefechte. Im Laufe der Handlung hatte ich jedoch den Eindruck, dass der juristische Fall etwas in den Hintergrund rückte. Die Auseinandersetzungen und Probleme der beiden nahmen einen großen Raum ein und Pirlo kommt an der ein oder anderen Stelle wirklich nicht sehr gut weg. An diesen Stellen hätte ich mir eine etwas größere Fokussierung auf die Ermittlungen und das Verfahren gewünscht. Trotzdem bin und bleibe ich ein großer Fan der Reihe und bin schon super gespannt auf den dritten Teil - mal sehen, ob Pirlo dabei wieder in Bestform zu sehen sein wird!

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Unterhaltsam

Zehn Jahre du und ich
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Zunächst muss ich die schöne Buchcovergestaltung loben. Ich mag es, dass die dargestellten Personen nur mit groben Flächen abgebildet sind. Das unterscheidet es von anderen Buchcover und ist ein echter ...

Zunächst muss ich die schöne Buchcovergestaltung loben. Ich mag es, dass die dargestellten Personen nur mit groben Flächen abgebildet sind. Das unterscheidet es von anderen Buchcover und ist ein echter Blickfang.
Aber nicht nur das Buchäußere hat mich überzeugt - nein auch der Buchinhalt, seine Geschichte, hat mir wirklich gut gefallen. Becca und Charlie kennen sich bereits seit Jahren und führen eine lang zurückreichende Feindschaft. 'Feindschaft' ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen, da die beiden sich jedes Mal verbal zerfetzen, wenn sie aufeinander treffen. Diese verbalen Wortgefechte habe ich jedes Mal genossen, weil sie wirklich unheimlich unterhaltsam sind! Man ahnt es vielleicht doch diese Feindschaft wird über die Jahre zu etwas anderem werden, wobei man hier die langjährige Entwicklung wunderbar mitverfolgen. Erzählt wird nämlich über mehrere Jahre hinweg und ich fand es schön die beiden so lange begleiten zu dürfen. Die Geschichte an sich, ist nichts Neues und wer auf eine innovative Story hofft, wird hierbei eher enttäuscht werden. Mich hat das jedoch nicht sonderlich gestört, da ich die Gefechte und Treffen der beiden immer sehr unterhaltsam fand!

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Sympathische Figuren

Schottische Träume - Die Töpferei am Meer
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Was mir von Anfang an bei diesem Buch ins Auge gesprungen ist, sind die super sympathischen Figuren! Besonders Kristy, unsere Hauptfigur, hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Ihre Art und Weise die ...

Was mir von Anfang an bei diesem Buch ins Auge gesprungen ist, sind die super sympathischen Figuren! Besonders Kristy, unsere Hauptfigur, hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Ihre Art und Weise die Welt wahrzunehmen ist unglaublich hinreißend, wenn auch etwas schrullig. Ich meine - wer betrachtet Gegenstände auf eine solch intensive Weise? Ihre Art und ihr Charakter haben mir das ein oder andere Lächeln ins Gesicht gezaubert. Auch die anderen Figuren finde ich unheimlich authentisch und liebenswürdig, sodass ich sehr gerne ihre Geschichte mitverfolgt haben. Die Story an sich war ehrlich gesagt weniger innovativ, was mich persönlich jedoch nicht weiter gestört hat. (Liebesgeschichten funktionieren aber immer so und gehen nun mal immer so aus.) Die Lektüre hat mir schlicht und ergreifend Spaß gemacht und war locker flockig zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Familiengeschichte

Minna. Kopf hoch, Schultern zurück
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Was mir bei 'Minna Kopf hoch, Schultern zurück' zuerst aufgefallen ist, war die dicke des Buches. Es ist wirklich eine sehr dickes Buch, was mich zunächst etwas erstaunte. Nach den ersten Kapiteln war ...

Was mir bei 'Minna Kopf hoch, Schultern zurück' zuerst aufgefallen ist, war die dicke des Buches. Es ist wirklich eine sehr dickes Buch, was mich zunächst etwas erstaunte. Nach den ersten Kapiteln war aber schnell klar, warum es diesen Umfang besitzt: Es wird wirklich sehr ausfürhlich über eine große Zeitspanne berichtet, sodass viele Einzelheiten und Details ihren Platz gefunden haben. Zusätzlich dazu kommen auch fast alle Hauptfirguren perspektivisch zu Wort. Diese vielen Wechseln der Perspektiven haben mich gerade jedoch am Anfang der Lektüre etwas in meinem Lesefluss gehemmt. Natürlich ist es schön die Gedanken- und Gefühlswelt mehrere Figuren erleben zu können, allerdings waren es mir in diesem Fall schlichtweg etwas zu viele.
Minna oder Mia wie sie sich selbst nennt, war mir von Beginn an sympathisch, auch wenn ich nicht alle ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Besonders ihre Abneigung gegenüber der Politik und ihre Abwechr manche Geschehnisse an sich heranzulassen konnte ich nicht nachempfinden. Vielleicht ist deswegen immer eine gewisse Distanz zwischen ihr, den anderen Figuren und mir als Leserin bestehen geblieben.
Die Familiengeschichte, die hier über viele Seiten erzählt wird, hat wirklich viele Höhen aber mindestens genauso viele Tiefen zu bieten gehabt. Gerade die Abschnitte, die sich mit den Nationalsozialisten beschäftigten, haben mich traurig und niedergeschlagen zuzrückgelassen. Die Lektüre war dadurch nicht immer einfach, wobei ich das Buch trotz dieser schwierigeren Abschnitte nicht aus der Hand legen wollte. Deswegen bin ich auch sehr gespannt auf die nächsten beiden Bände, die die Geschichte mit den nachfolgenden Generationen weitererzählen wird.

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Wie ein Highschoolfilm

Falling in love was not the plan
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Bei "Falling in love was not the plan"hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl einen dieser amerikanischen Highschoolfilme vor mir zu haben. Eliza ist begeisterte Redakteurin an ihrer Highschool und ...

Bei "Falling in love was not the plan"hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl einen dieser amerikanischen Highschoolfilme vor mir zu haben. Eliza ist begeisterte Redakteurin an ihrer Highschool und möchte gern zur Chefredakteurin gewählt werden. Sie ist eher der unscheinbare und ernste Typ und als der gut aussehende Sportler Len die Wahl zum Chefredakteur spontan gewinnt, ist das Chaos gewissermaßen schon vorprogrammiert. Einige Elemente waren dadurch von Anfang an etwas vorhersehbar und kamen wenig überraschend. Gut gefallen hat mir, dass die beiden Protagonisten asiatische Wurzeln hatten. Dadurch war der Personenkreis einmal ein anderer. Auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Feminismus und die Entwicklung Elias haben mir sehr zugesagt. Das Buch las sich locker und leicht und eignet sich prima für ein jugendliches Publikum.
Ich habe mich gut amüsiert, auch wenn vieles wenig überraschend kam.

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