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Veröffentlicht am 28.09.2016

Nett gemeint, aber etwas flach

Mit Mandelkuss und Liebe
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Inhalt:

Macarons zum Frühstück, ein süßer Hund, ein romantisches Café und ein Freund aus Kindertagen, der gar nicht mal schlecht küssen kann! Ellas Leben ist nahezu perfekt. Doch alles droht zu platzen, ...

Inhalt:

Macarons zum Frühstück, ein süßer Hund, ein romantisches Café und ein Freund aus Kindertagen, der gar nicht mal schlecht küssen kann! Ellas Leben ist nahezu perfekt. Doch alles droht zu platzen, als die Großbäckerei McBread eine Filiale genau gegenüber ihrem Café plant. Wenn die eröffnen, ist Ella pleite! Dass ihre Hündin Flocke sich in die riesige Dogge Lanzelot verliebt hat, macht die Lage nicht einfacher, denn zu Lanzelot gehört der unfreundliche Großstädter Sam, und den kann Ella mal gar nicht leiden. Gut, dass Ella in Niklas einen Freund hat, der ihr in dieser aufreibenden Zeit zur Seite steht. Himmelreich, der Heimatort der gleichnamigen Buchreihe, hat ein Nachbardorf: Wolkenbusch.

Meine Meinung:

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut. Alleine schon das Cover hat meine Leselust geweckt. Doch leider konnten Meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Ich habe mich sehr schwer getan, das Buch zu beenden, habe zwischendurch einige Seiten nur quergelesen, Szenen übersprungen. Die Geschichte konnte mich leider nicht packen.

Die Handlung war sehr vorhersehbar, wenn auch nicht unbedingt schlecht.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich erst vor Kurzem ein Buch mit einer sehr ähnlichen Storyline gelesen habe, das mich wirklich vollkommen überzeugen konnte. Hier hingegen hatte ich das Gefühl, alles schon einmal gelesen zu haben...

Die Charaktere waren mir nicht gerade sympathisch. Bis auf Sam. Ihn mochte ich von Anfang an. Auch Flocke war einfach zu niedlich mit ihrem Verhalten und ihrer Liebe zu Lanzelot.
Ella ging mir teilweise einfach nur auf die Nerven. Vor allem, was sie an Niklas gefunden hat, war für mich nicht nachvollziehbar. Ein grauenvoller Typ, durchschaubar und einfach nur zum Abgewöhnen.

Der Schreibstil hat es mir auch nicht gerade leicht gemacht. Genau wie die Handlungsweisen der Figuren, die Dialoge und die Szenen fand ich ihn zu aufgesetzt, zu gewollt, zu überspitzt. Alleine das Verhalten der Zwillinge fand ich maßlos übertrieben. Ich habe selbst Kinder und weiß, wie sie sich aufführen können, aber hiermit konnte ich keinerlei Übereinstimmung finden, fand es weder humorvoll noch realistisch.
Und so ging es mir auch mit den Dialogen. Sie wirkten zu aufgetragen, nicht echt, zu gewollt. Weder locker, noch spritzig. Der Sprachstil passte nicht zu den Charakteren, sie wirkten nicht wie Mitte 20, eher wie affige Teenager.
Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin den Humor unbedingt um jeden Preis hineinquetschen wollte. Leider war es ein bisschen zu viel des Guten.

Fazit:

Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Er ist zu aufgesetzt, zu gewollt, die Charaktere unsympathisch und überspitzt dargestellt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Geschichte mit Spannung

Interview mit einem Mörder
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Inhalt:
Dramatische Szenen bei der Eröffnung des neuen Würstelstandes von Ex-Fußballstar Johann Baroni: Mitten in dem fröhlichen Geschehen fällt ein Schuss – und Baroni sinkt getroffen zu Boden. Totengräber ...

Inhalt:
Dramatische Szenen bei der Eröffnung des neuen Würstelstandes von Ex-Fußballstar Johann Baroni: Mitten in dem fröhlichen Geschehen fällt ein Schuss – und Baroni sinkt getroffen zu Boden. Totengräber Max Broll ist verzweifelt: Sein bester Freund darf nicht sterben!

Während Baroni im Krankenhaus um sein Leben kämpft, tut Max alles, um den Schützen zu überführen. Denn nur er hat gesehen, wer auf Baroni geschossen hat. Doch der vermeintliche Täter entpuppt sich als harmloser Tourist. Es gibt kein Motiv, keine Tatwaffe, keine weiteren Zeugen – niemand schenkt Max Glauben. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich an die Fersen des Mannes zu heften. Und tatsächlich sitzt er dem Mörder bald gegenüber. Eine rasante Verfolgungsjagd beginnt, die Max bis auf ein Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer führt.

Meinung:
Für mich war es das erste Buch der Max Broll-Reihe und ich kannte somit die einzelnen Charaktere noch nicht. Trotzdem habe ich ziemlich gut in die Geschichte gefunden, da die einzelnen Charaktere wirklich gut dargestellt werden.
Der Schreibstil an sich ist ziemlich einfach gehalten, meist in kurzen knappen Sätzen, woran ich mich erstmal gewöhnen musste.
Dass wörtliche Reden mit Bindestrichen gekennzeichnet sind und man meistens nur Zwiegespräche hat fand ich anfangs auch etwas befremdlich. Oftmals wusste ich leider nicht mehr, wer da jetzt genau was gesagt hat. Hat mich ziemlich verwirrt und oftmals musste ich die komplette Konversation nochmal lesen, um zu verstehen, um was es jetzt genau geht.
Die Geschichte an sich fand ich jedoch ziemlich Spannend und man fieberte richtig mit Max mit, dass er endlich diesen Mörder stoppen kann. Zu meiner Freude kam auch die Liebe nicht zu kurz.
Unterm Strich ist es eine schöne Geschichte, wenn man sich erstmal an den Schreibstil gewöhnt hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöne Liebesgeschichte

Ausgerechnet du
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Inhalt:
Bisher hat Jenny nur Beziehungsreinfälle erlebt. Erst Tobi, der ihr bereits mit 15 Jahren das Herz brach, danach Heiko, der sich als homosexuell geoutet hat und ein angeblicher Schwede, der Deutschland ...

Inhalt:
Bisher hat Jenny nur Beziehungsreinfälle erlebt. Erst Tobi, der ihr bereits mit 15 Jahren das Herz brach, danach Heiko, der sich als homosexuell geoutet hat und ein angeblicher Schwede, der Deutschland vermutlich noch nie verlassen hat. Jetzt möchte Jenny aber endlich den Traummann, der ihr Leben verändern wird, kennenlernen. Als eine Wahrsagerin ihr den Liebsten am Valentinstag prophezeit, muss sie praktisch glauben, dass es sich dabei um den Piloten Gregor handelt, der sie so herrlich sympathisch umwirbt. Doch als Jenny ihren neuen Job antritt, muss sie feststellen, dass Tobi wieder in ihrem Leben eine Rolle spielt. Dabei will sie nichts von ihm wissen, liegt doch ihre gemeinsame Vergangenheit in Trümmern.

Tobi hat gerade erst eine Trennung von seiner Dauerfreundin Ellen hinter sich, als Jenny wieder in seinem Leben auftaucht. Ausgerechnet jetzt, wo alles so durcheinander ist. Noch dazu bietet sich ihm die Chance, ein Jobangebot in Barcelona zu ergattern. Dafür muss er sich aber mächtig ins Zeug legen. Ohne zu ahnen, dass Jenny das gleiche Angebot ins Auge gefasst hat.

Meinung:
Was soll ich sagen? Ich kannte den Debütroman nicht und mir ist es trotzdem ganz gut gelungen, der Handlung zu folgen. Anfangs habe ich mich etwas schwer getan, die einzelnen Charaktere zuzuordnen, was mit der Vorkenntnis von "Nicht auch noch der" einfacher gewesen wäre.Der Schreibstil hat mir recht gut gefallen. Es ist anschaulich geschrieben und gut ausgeschmückt.Die Geschichte an sich fand ich ganz in Ordnung. Leider ist es zeitweise etwas langweilig geworden, da das ewige hin und her zwischen Jenny und Tobi auch recht langweilig wurde. Und die Unentschlossenheit und Ignoranz von Jenny hat mich zeitweise ziemlich aggressiv gemacht und ich hätte ab und an das Buch gerne gegen eine Wand geschmissen. Erst die letzten 100 Seiten wurde es dann interessant und spannend und die Seiten flogen nur so dahin. Wobei ich manche Szenen auch etwas übertrieben und unnötig fand, aber das ist ja auch wie alles Ansichtssache.
Nette Liebesgeschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Idee aber etwas unnötig

Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
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Inhalt:
Ich glaube zum Inhalt muss ich nicht sonderlich viel sagen. Es ist die Story rund um Christian Grey, den dominanten und abgefuckten reichen Kerl und Anastasia Steel, die schüchterne Studentin. ...

Inhalt:
Ich glaube zum Inhalt muss ich nicht sonderlich viel sagen. Es ist die Story rund um Christian Grey, den dominanten und abgefuckten reichen Kerl und Anastasia Steel, die schüchterne Studentin. Letzendlich ist die Geschichte der beiden den meisten wohl bekannt, nur wird sie diesmal aus der Sicht von Christian erzählt und man erhält Einblicke in seine Gefühlswelt und auch in seine Vergangenheit.

Meinung:
Das Buch ist wie "Shades of Grey" ziemlich gut geschrieben. Kennt man jedoch die Trilogie, so ist es schon ziemlich langweilig und vorhersehbar. Natürlich erhält man Einblicke in die Psyche und Gefühlswelt von Christian, was zeitweise auch ziemlich interessant ist, trotzdem hat es mich zeitweise ziemlich gelangweilt und ich habe oft mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Die Idee an sich, alles aus Christians Sicht wiederzugeben und ihn somit den Lesern näher zu bringen finde ich eigentlich ziemlich gut, nur leider hätte meiner Meinung nach das Buch einfach früher erscheinen müssen und nicht erst nach dem Letzten Band von "Shades of Grey". Sicherlich spricht viele das Buch an, allein schon wegen den heißen und erotischen Szenen, die genügend Vorkommen, doch wer "Shades of Grey" gelesen hat, kann getrost auf dieses Buch verzichten.

Veröffentlicht am 16.06.2017

Sommer, Sonne, Koks?

Eine Frau für alle Fälle
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Inhalt:
In High Heels gegen die karibische Drogenmafia
Sandy Kuczinski reist in die Karibik, um nach ihrer Oma zu suchen. Die rüstige Rentnerin hat sich während einer Kreuzfahrt auf die kleine Insel Dominica ...

Inhalt:
In High Heels gegen die karibische Drogenmafia
Sandy Kuczinski reist in die Karibik, um nach ihrer Oma zu suchen. Die rüstige Rentnerin hat sich während einer Kreuzfahrt auf die kleine Insel Dominica abgesetzt und ist nun spurlos verschwunden. Doch bevor Sandy die Trauminsel überhaupt erreicht, kommt die leidenschaftliche Pumps-Trägerin bereits der Mafia in die Quere. Das sollte für sie allerdings kein Problem sein, immerhin arbeitet sie als Sekretärin in einer Detektei! Zusammen mit dem drogensüchtigen Dackel Nestor und dem Polizisten Cuffy begibt Sandy sich auf Spurensuche unter Palmen - und muss bald nicht nur ihre Oma retten, sondern einen ganzen Drogenring sprengen...

Meinung:
Sommer, Sonne, Koks? Klingt seltsam, ist es auch irgendwie. Denn Sandy ist nicht nur Seekrank, sondern auch ein riesen großer Tollpatsch, so ist es nicht verwunderlich, dass sie gleich am Anfang ihrer Suche über Bord geht.
Doch das ist nicht das einzige Missgeschick, das ihr auf ihrer Reise passiert. Sie stolpert quasi von einem Problem ins nächste. Wobei man das „stolpern“ tatsächlich wörtlich nehmen kann. Vielleicht liegt es an ihrem etwas außergewöhnlichen Schuhwerk? Denn Sandy trägt ausschließlich Pumps und High Heels. Schick, aber nicht unbedingt praktisch. So ist es tatsächlich nicht verwunderlich, dass sie das ein oder andre Paar Schuhe ruiniert und auch des Öfteren auf ihrem Hosenboden landet. Anfangs mag das ja noch ganz witzig sein, aber mit der Zeit wurde es dann doch etwas nervig.
Auch sonst scheint mir Sandy nicht unbedingt die Hellste Leuchte zu sein. Dass sie sich selbst immer wieder in peinliche Situationen bringt mag ja witzig sein, wird aber im Laufe des Buches langweilig. Letztendlich ist Sandy nämlich recht vorhersehbar.

Nicht nur Sandy begegnet uns im Buch, sondern noch viele weitere schrullige und besondere Charaktere. Allesamt mit dem ein oder anderen Dachschaden, der aber jeden einzelnen überaus Sympathisch macht. Vom Riesendackel Nestor, über die schrullige Marla, bis hin zum Drogenfahnder Cuffy sind alle Charaktere zum knuddeln und ins Herz schließen.

Vom Inhalt her war ich allerdings leider etwas enttäuscht. Hätte ich mir doch mehr von Sandys Oma erhofft. Das Buch dreht sich eigentlich ausschließlich um das „Drogen-Ding“. Oma K. rückt dabei leider viel zu oft in den Hintergrund und wird im Buch selbst auch nicht sonderlich oft erwähnt und zu Wort kommt sie auch nur sehr selten.

Unterm Strich ein ziemlich lustiger Roman, der nicht sonderlich viel Spannung oder Tiefe bereithält.

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