Crescent City 1
Crescent City – Wenn das Dunkel erwachtDer Anfang von Crescent City war etwas holprig. Die ersten 200/300 Seiten waren vollgepackt mit Informationen und Beschreibungen der neuen Welt und den Charakteren, und von denen gab es eine ganze Menge. ...
Der Anfang von Crescent City war etwas holprig. Die ersten 200/300 Seiten waren vollgepackt mit Informationen und Beschreibungen der neuen Welt und den Charakteren, und von denen gab es eine ganze Menge. Aber dran bleiben lohnt sich, denn mit der Zeit kriegt man einen guten Überblick und es wird richtig spannend. Es geht hauptsächlich um die Aufklärung und Untersuchung des Mordes an Danika, Bryce bester Freundin. Denn zwei Jahre nach ihrem Tod schlägt der Dämon erneut zu. Um den Fall schneller zu lösen wird der Engel Hunt Athalar vom Erzengel beauftragt Bryce bei den Ermittlungen zu helfen.
Die Charaktere waren alle vielseitig und gut ausgearbeitet. Besonders Bryce hat mir gut gefallen. Am Anfang wusste ich nicht so recht was ich von ihr halten sollte. Sie war das Party Girl durch und durch. Aber je weiter die Story fortschreitet desto mehr erfahren wir wer sie wirklich ist. Sie ist einfach die perfekte Bad-Ass Protagonistin, schlagfertig, loyal, mutig und mit einem Herz aus Gold.
Auch Hunt fand ich richtig toll. Er ist ein gefallener Engel und Auftragsmörder. Unnahbar, geheimnisvoll, gefährlich, im inneren gebrochen. Seine Charakterentwicklung hat mir richtig gut gefallen. Wie er sich immer mehr öffnet und akzeptiert, dass auch er glücklich sein darf. Die Dynamik zwischen den beiden war unglaublich, besonders die gegenseitigen Sticheleien haben mir gut gefallen.
Auch die Nebencharaktere waren alle toll ausgearbeitet. Allen voran Ruhn, bei dem ich auch ein bisschen gebraucht habe, um mit ihm warm zu werden. Dann habe ich ihn aber fest ins Herz geschlossen und hoffe das es im zweiten Teil noch mehr von ihm zu lesen gibt. 😏 aber mein all time favorite war einfach Lehaba. 💔
Die Handlung nimmt nach dem ersten Drittel dann konstant an Fahrt auf. Die Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen, es war unheimlich spannend mitzuverfolgen wie Bryce und Hunt Stück für Stück der Lösung des Falls näherkommen und im nächsten Moment wieder in einer Sackgasse landen. Man ist die ganze Zeit über genauso ahnungslos wie Bryce, stellt Theorien zum Mörder auf und verwirft sie nach ein paar Seiten wieder. Man weiß nie genau wem man wirklich trauen kann.
Das letzte Drittel des Buchs hatte es dann echt in sich. Meine Gefühle sind Achterbahn gefahren. Ich hatte beim Lesen an vielen Stellen eine Gänsehaut. Es war herzzerreißend, dramatisch, spannend - episch. Ein unglaublicher Auftakt, der mir wieder gezeigt hat, das Sarah J Maas die verdiente Queen of Fantasy ist 🥰