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Veröffentlicht am 02.07.2022

Zwar hat mir der zweite Band minim besser gefallen als der erste, aber die Reihe bleibt für mich unter dem Durchschnitt.

Türkisgrüner Winter
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Handlung:

Gutaussehend, charmant und mit einer Prise Arroganz raubt er Emely den letzten Nerv: Elyas, der Mann mit den türkisgrünen Augen. Besonders zu Halloween spukt er in ihrem Kopf herum. Doch was ...

Handlung:

Gutaussehend, charmant und mit einer Prise Arroganz raubt er Emely den letzten Nerv: Elyas, der Mann mit den türkisgrünen Augen. Besonders zu Halloween spukt er in ihrem Kopf herum. Doch was bezweckt er eigentlich mit seinen Avancen? Und wieso verhält er sich nach dem ersten langen Kuss mit einem Mal so abweisend? Nur gut, dass Emelys anonymer E-Mail-Freund Luca zu ihr hält. Das noch ausstehende Treffen mit Luca sorgt für ein mulmiges Gefühl. Dann verstummt auch er. Hat Emely alles falsch gemacht?

Meinung:

Ich hatte wirklich die Hoffnung, dass es besser wird aber das war wohl nix. Für mich war Kirschroter Sommer ein absoluter Flop und Teil 2 reiht sich gleich dahinter ein.

Emely ist nach wie vor eine echte Dramaqueen. Sie ist echt anstrengend und verhält sich enorm unreif. Ihre inneren Konflikte sind zum Teil nachvollziehbar aber zum grössten Teil einfach unverständlich. Sie hätte sich viel Leid ersparen können, wenn sie sich mit Elyas ausgesprochen hätte.

Zudem dümpelt die ganze Geschichte nur so vor sich hin – Emely hasst Elyas, dann nähern sie sich an, dann kommt wieder ein Missverständnis, sie ist verletzt und will nichts mehr mit ihm zu tun haben und wieder von vorne. Genau so läuft es seit Band 1 ab. Es ist viel zu langatmig, viel zu vorhersehbar. Das gilt auch für die gefühlt seitenlangen inneren Monologe. Auch in diesem Band könnte man getrost einige Seiten überspringen, ohne etwas Wichtiges zu verpassen. Die beiden Bände hätten gut in einem Band zusammengefasst werden können, wenn unnötige Szenen und Monologe weggelassen worden wären. Dann könnte ich mir gut vorstellen, dass mir das Buch besser gefallen hätte.

Der Schreibstil ist nach wie vor locker und leicht und beherbergt durchaus mal witzige Bemerkungen.

Fazit/Empfehlung:

Zwar hat mir der zweite Band minim besser gefallen als der erste, aber er ist für mich trotzdem ein Flop.

Es ist doch ziemlich faszinierend, wie sich mein Lesegeschmack in den letzten Jahren verändert hat. Ich habe die Bücher, vor rund 7 Jahren, bereits einmal verschlungen und ich mag mich erinnern, dass sie mir enorm gefallen haben. Jetzt könnte ich die Bücher nur noch in eine Ecke pfeffern.

Scheint so, als gibt es Bücher die man besser nicht noch mal lesen sollte.

Genauso wie beim ersten Band, empfehle ich die Bücher Lesern im Alter von 14 – 16 Jahren.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Schluss, aus, vorbei... Die Buchreihe bekommt keine weitere Chance von mir.

Im leuchtenden Sturm
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Handlung:

Die Schlacht gegen die Titanen ist geschlagen! Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht ...

Handlung:

Die Schlacht gegen die Titanen ist geschlagen! Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen kann, muss sie ihre Kräfte unter Kontrolle bringen - so wie ihre komplizierten Gefühle für Seth. Immer heftiger fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Das Problem: Ihre Nähe scheint auch die dunkle Seite des attraktiven Kriegers zu verstärken ...

Meinung:

Ich werde einfach nicht warm mit dieser Reihe…

Auch dieser Band beherbergt wenig Spannung und wenn, dann geht diese durch die ständigen sexuellen Begierden wieder unter. Ich wünschte mir wirklich, dass die Autorin ihr Hauptaugenmerk auf den Spannungsbogen gelegt hätte, anstatt auf die sexuelle Befriedigung ihrer Hauptcharakter. Des Weiteren war Seths Selbstbestrafung auf Dauer etwas nervig, da er ständig der Meinung ist, dass er Josie nicht verdient habe. Warum kann man nicht einfach geniessen, was man hat? Dieses Drama von wegen «Wir können nicht zusammen sein, ich kann dir aber nicht sagen warum» entfaltet bei mir nicht die gewünschte Wirkung, sondern nur ein genervtes Aufstöhnen.

Der zweite Teil hat mir trotzdem ein bisschen besser gefallen. Dies vor allem aufgrund der Nebencharaktere und weil im hinteren Teil des Buches tatsächlich ein Stückweit Spannung aufkommt. Natürlich gibt’s dann aber zum Abschied wieder ne Runde Sex. Wie sollte es auch anders sein? Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem mit sexuellen Anspielungen/Handlungen, sofern diese keine Überhand nehmen. Hier jedoch stand nur Sex und Erregung im Vordergrund und der Hauptstrang, um den es ja eigentlich gehen sollte, ist völlig in den Hintergrund gerückt.

Jennifer L. Armentrouts Schreibstil an sich ist flüssig und leicht zu lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Dennoch konnte der Schreibstil alleine das Buch nicht retten.

Fazit/Empfehlung:

Schluss, aus, vorbei… Die Buchreihe bekommt keine weitere Chance von mir.

Anstatt einer spannenden Handlung und einer gut ausgearbeiteten Geschichte, wird man mit haufenweisen Sexszenen zugemüllt. Ich hatte eine völlig andere Erwartung an die Buchreihe und wurde unglaublich enttäuscht. Ich freu mich für jeden, dem die Buchreihe gefällt aber ich persönlich, werde einfach nicht warm mit dieser Reihe.

Weiterhin würde ich das Buch, wenn überhaupt, Fantasy-Lesern ab 14 oder gar 16 Jahren empfehlen, da es dann doch zu ziemlich erotischen Szenen kommt.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Ideal für Menschen, die gerade erst den Traum entwickeln "Schriftsteller zu werden".

Schriftsteller werden
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Inhalt:

Das Buch ist in 17 einzelne Kapitel aufgeteilt und jedes davon behandelt ein gewisses Thema, die ich zur Veranschaulichung kurz beleuchten werde.

Vorwort: Die Autorin berichtet von ihrer eigenen ...

Inhalt:

Das Buch ist in 17 einzelne Kapitel aufgeteilt und jedes davon behandelt ein gewisses Thema, die ich zur Veranschaulichung kurz beleuchten werde.

Vorwort: Die Autorin berichtet von ihrer eigenen Tätigkeit in dieser Branche und ihren Erfahrungen mit anderen Schriftstellern. Zum umstrittenen Thema „Genie/Talent kann nicht gelehrt werden“ nimmt sie klar Stellung und glaubt sehr wohl daran, dass man Schreiben lernen kann. Die Zauberformel, wie Brande es in ihrem Buch nennt, möchte sie dem Schüler gerne näher bringen und ihm lehren diese Formel zu entdecken und für sich zu nutzen.

Kapitel 1: Behandelt die meistgefürchtete und meistgehasste Blockade aller Schriftsteller – Die Schreibblockade. Anhand Brandes Ausführungen gibt es insgesamt 4 davon, zum einen „Die Schwierigkeit überhaupt zu schreiben“, „Der Einzelbuchautor“, „Der Gelegenheitsschreiber“ und „Der uneinheitliche Schreiber“.

Kapitel 2: Handelt vom Schriftsteller und seinem Charakter. Es wird zwischen echten und unechten Künstlern unterschieden und beleuchtet die beiden Seelen in der Brust eines Schriftstellers.

Kapitel 3: Nennt die Vorteile zweier Seelen in einem Körper und gibt Ratschläge, wie man am besten damit umgeht. Zum Beispiel werden folgende Fragen beleuchtet: In welcher Situation ist der Künstler am Werk und wann das Alltags-Ich und in welchem Augenblick soll man wen in den Vordergrund schicken? Am Ende dieses Kapitels gibt es eine Übung, welche einem dabei hilft sich selbst und andere objektiv zu betrachten.

Kapitel 4: Gibt Ratschläge zum Thema Kräfte sparen, Vorstellungskraft und der richtigen Grundhaltung. Auch das Thema Gewohnheiten wird kurz angeschnitten, aber erst im nächsten Kapitel ausführlicher behandelt. Das letzte Unterkapitel wendet sich an Lehrende und macht darauf aufmerksam das, wenn Schüler ihre Werke vorlesen müssen, es eher schadet, als hilft.

Kapitel 5: Beleuchtet das Unbewusste und wie man es anhand einiger Übungen bewusst steuert. Zudem kann man anhand einer Übung lernen flüssig und leicht zu schreiben.

Kapitel 6: Zeigt einem wie man das Schreiben mithilfe fester Schreibzeiten zur Gewohnheit macht.

Kapitel 7 und 8: Dreht es sich um die eigenen Texte, welche man kritisch betrachten und seine eigenen Stärken und Schwächen analysieren soll. Dorothea Brande rät zusätzlich, weitere Dinge zu finden, die einem guttun und beim Schreiben unterstützend wirken.

Kapitel 10: Beschäftigt sich mit der Nachahmung anderer Autoren und was man durchaus nachahmen kann und soll aber auch damit, was man unbedingt unterlassen soll.

Kapitel 11: Hier dreht sich alles um das kindliche Interesse an der Welt. Anhand vorgeschlagener Übungen, lernt man wieder richtig zu sehen und alles als „Neu und noch nie da gewesen“ aufzunehmen.

Kapitel 12: Anhand Kapitel 12 geht man besonders auf die Originalität und Einzigartigkeit jedes Menschen ein. Hier wird dem Leser bewusst gemacht, dass eine einzige Idee in hunderten verschiedenen Geschichten enden kann.

Kapitel 13: Beschäftigt sich besonders mit der Freizeitgestaltung.

Mithilfe von Kapitel 14 wird schließlich eine Übungsgeschichte erstellt und in Kapitel 15-17 wird das „große Geheimnis“ der Schriftsteller aufgedeckt.

Meinung:

Dieser Schreibratgeber behandelt nicht das Thema „Wie schreibt man“ sondern „Wie wird man Schriftsteller“. Es stützt sich daher mehr auf das Innenleben eines Schriftstellers, als auf Schreibtechniken. Eigentlich sehr spannend, doch trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.

Es wird sehr viel um den „heißen Brei“ herumgeredet, sprich, die Autorin kommt nicht zum Punkt. Einige Kapitel sind sehr oberflächlich und vage gehalten, was mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Ein gutes Beispiel ist das Kapitel mit den Schreibblockaden. Diese 4 Arten werden zwar kurz beleuchtet aber nirgends steht geschrieben, wie man am besten damit umgeht. Es steht zwar geschrieben, dass man diese Blockaden bzw. innere Hemmung überwinden muss, aber wo bleibt das Wie?

Zudem findet man im Buch einige Stellen, in denen man sich wiedererkennt und mit dem Kopf nickt, wobei sich dies durch die fehlende Tiefe eher ernüchternd auswirkt.

Die Arbeit zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein, welches im Buch eingehend thematisiert wird, ist hingegen sehr spannend und aufschlussreich. Zudem macht Brande dem angehenden Schriftsteller Mut, sagt aber auch klipp und klar, wann man seinen Traum begraben sollte.

Die Untertitel finde ich, zumindest zum Teil, sehr schlecht gewählt. Beispiel: „Wie Sie sich zum Schriftsteller entwickeln“. Wenn ich den Titel lese, erwarte ich, dass man mir auch sagt, wie ich mich am besten zum Schriftsteller entwickle und nicht nur „In erster Linie geht es darum, das Temperament eines Schriftstellers in sich zu entwickeln.“. Ja, was ist denn damit genau gemeint? Die Liebe zum Schreiben? Die Fantasie? Die Impulse zu Schreiben? Was genau ist mit Temperament gemeint?

Die Übungen, die einem im Buch zur Verfügung gestellt werden sind sehr hilfreich, aber auch hier fehlt zum Teil eine genaue Anleitung.

Was ich hingegen toll finde, ist die Tatsache, dass Brande dem Schüler zeigen will, dass man mit einer positiven Grundhaltung mehr erreichen kann, als wenn man ständig behauptet „das kann ich nicht“.

Die Übungsgeschichte ist das Highlight im Buch, weswegen ich jedem, der sich das Buch zulegen will, rate, diese Übung mit bestem Wissen und Gewissen auszuführen.

Fazit/Empfehlung:

Es hat einige gute Ansätze und trotzdem bleibt es oft oberflächlich und schwammig. Ich hätte mir da mehr Tiefgang gewünscht.

Daher empfehle ich dieses Buch wirklich nur blutigen Anfängern und niemandem, der sich bereits intensiver mit dem Thema „Schreiben“ auseinandergesetzt hat. Dorothea Brande sagt selbst, dass es sich an Anfänger richtet und es deshalb vor dem eigentlichen Schreibprozess gelesen werden soll.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Hätte deutlich mehr Potenzial gehabt.

Für jede Lösung ein Problem
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Das Innenleben des Buches gefällt mir sehr gut. Ein besonderes Highlight sind die farbigen Briefumschläge mit den Briefen, die man herausnehmen kann. Auch die Illustrationen, am Ende der Kapitel, sind ...

Das Innenleben des Buches gefällt mir sehr gut. Ein besonderes Highlight sind die farbigen Briefumschläge mit den Briefen, die man herausnehmen kann. Auch die Illustrationen, am Ende der Kapitel, sind richtig hübsch geworden.

Der Schreibstil an sich ist leicht und flüssig, weswegen sich das Buch in einem Rutsch durchlesen lässt.

Kommen wir mal zu den Charakteren. Gerris Familie ist der Horror, zumindest ihre Mutter. Diese lässt keine Gelegenheit aus, um auf ihr herum zu trampeln und trotzdem wehrt sich Gerri kein einziges Mal. Im Allgemeinen finde ich, dass ihr Charakter eher zu einem Teenager passt, als zu einer 32-jährigen. Sie will zwar Erwachsen sein, verhält sich aber nicht dementsprechend. Dauernd lässt sie sich von ihrer Mutter unterbuttern und sagt Ja und Amen zu allem. Nichtsdestotrotz erfährt man etwas über Gerris Vergangenheit und das sie es wirklich nicht leicht, mit ihrer Familie, hatte. Doch genau deswegen habe ich mir gewünscht, dass sie sich endlich mal wehrt. Nur ein einziges Mal, und das war am Ende des Buches, gab es einen stillen Protest ihrerseits, als sie sich geweigert hat einen Hosenanzug anzuziehen. Immerhin hat sie, was das Geschäftliche anbelangt, eine große Wandlung vollzogen, denn sie setzt sich nun für die Dinge ein, die ihr zustehen.

Ein weiterer Charakter der einen richtig aufregen kann ist Ole. Ein selbstgefälliger und von sich selbst überzeugter, gutaussehender, Zahnarzt. Er ist felsenfest der Meinung, das Gerri auf ihn steht, doch Gerri schiebt seinem Getue keinen Riegel vor. Stattdessen gibt es elendslange Diskussionen, die auf Dauer ermüdend wirken.

Die Abschiedsbriefe waren zwar schön aufgemacht aber enttäuschend. Ich fand sie jetzt nicht so „schlimm“, wie ich es erwartet habe. Aber auch sonst ist die Autorin kaum näher auf die Abschiedsbriefe eingegangen und das obwohl der ein oder andere für mächtig Zündstoff hätte sorgen können. Da wurde das Potenzial leider überhaupt nicht ausgenutzt.

Das Ende selbst wurde lieblos dahingeklatscht. Außerdem geht es viel zu schnell, weshalb es wenig authentisch rüberkommt.

Trotzdem bietet das Buch teilweise einige Schmunzler, die man sich nicht verkneifen kann.

Fazit/Empfehlung:

„Für jede Lösung ein Problem“ ist ein kurzweiliger Roman.

Die Idee an sich ist super aber leider schlecht umgesetzt. Das Potenzial wurde nicht ausgeschöpft und es fehlte der Konflikt bezüglich den Abschiedsbriefen, was doch eigentlich der tragende Faktor der Geschichte sein sollte.

Ich empfehle das Buch, wenn überhaupt, als leichte Urlaubslektüre für den Strand aber eine absolute Leseempfehlung würde ich hier nicht abgeben.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Potenzial verschenkt

Kirschroter Sommer
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Die Geschichte wurde durch viele belanglose Szenen und nichtssagende Dialoge extrem aufgebläht. Im Grunde dreht sich die Handlung immer im Kreis – Elyas versucht Emely für sich zu gewinnen, Emely blockt ...

Die Geschichte wurde durch viele belanglose Szenen und nichtssagende Dialoge extrem aufgebläht. Im Grunde dreht sich die Handlung immer im Kreis – Elyas versucht Emely für sich zu gewinnen, Emely blockt ab und will nicht wahrhaben, dass sie ihn liebt. Stattdessen versteckt sie sich hinter ihrem «Hass» und ihren Sprüchen. Man kann getrost mehrere Seiten überspringen, ohne dabei etwas verpasst zu haben. Ausserdem ist die ganze Sache sehr vorhersehbar und man erkennt schnell, wer sich hinter dem ominösen Luca verbirgt.

Während Elyas durchaus sympathisch ist, geht einem Emely zeitweise echt auf die Nerven. Sie verhält sich kindisch und dumm, ist oft mies gelaunt und meckert ständig – auch über ihre beste Freundin. Selbst als sich herausstellt, dass die gebrochenen Herzen auf einem Missverständnis beruhen, kann sie ihre zickige Art gegenüber Elyas nicht einstellen. Einzig die Schlagabtäusche und Wortgefechte zwischen Elyas und Emely sind durchaus witzig aber mit der Zeit werden selbst die irgendwann langweilig und eintönig. Ich kann auch null verstehen, weshalb Elyas ihr hinterherläuft. Wer möchte seine Zeit ständig mit einer missgelaunten und meckernden Person verbringen?

Fazit/Empfehlung:

Wenn die Autorin die Charaktere nicht so überzogen dargestellt hätte, unnötige Szenen weggelassen hätte und sich aufs wesentliche konzentriert hätte, wäre es bestimmt ein wundervolles Buch geworden.

Wenn ich das Ganze aber Objektiv betrachten soll, würde ich das Buch eher jüngeren Lesern empfehlen, so zwischen 14 – 16.

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