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Veröffentlicht am 02.07.2022

Die Geschichte geht mitten ins Herz

A Silent Voice 01
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Die Geschichte trifft einen mitten ins Herz, bringt einen zum Grübeln und auch zum Weinen – zumindest hab ich Tränen vergossen.

Interessant ist, dass die Story aus der Sicht des Peinigers erzählt wird ...

Die Geschichte trifft einen mitten ins Herz, bringt einen zum Grübeln und auch zum Weinen – zumindest hab ich Tränen vergossen.

Interessant ist, dass die Story aus der Sicht des Peinigers erzählt wird und man dessen Gedankengängen folgen kann. Auch seine Gefühlswelt bleibt dem Leser nicht verborgen, was an sich eine wirklich gute Sache ist. Hingegen wird auf Shokos Charakter und ihre Geschichte wenig eingegangen, was ich persönlich sehr Schade finde. Jedoch bin ich guter Dinge, das die Mangaka dies im weiteren Verlauf der Reihe tun wird.

Die Überleitung von der „aktuellen“ Storyline zum Rückblick in die Vergangenheit ist ziemlich abgehackt, sodass man kurzzeitig verwirrt innehält – zumindest wenn man das Schildchen „6 Jahre vorher“ gekonnt überliest.

Die Mangaka besticht durch eine liebevolle Umsetzung und einem schönen Zeichenstil. Zudem eignet sich der Manga auch hervorragend für Einsteiger, weil er klar und strukturiert aufgebaut ist.

Empfehlung:

Ich empfehle jedem von euch diese Manga-Reihe, auch denen die mit Romance nicht so viel anfangen können.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Ich bin begeistert. Das Buch konnte mich von Anfang bis zum Ende hin fesseln. Es gibt nur weniges, was ich zu kritisieren hatte.

JUMP
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Oha! Dieses Buch konnte mich von Anfang bis zum Ende packen – auch wenn der Anfang der Geschichte nur langsam Fahrt aufnahm.

Beginnen wir von vorne. Unsere Hauptprotagonistin Miki Jones stirbt bei dem ...

Oha! Dieses Buch konnte mich von Anfang bis zum Ende packen – auch wenn der Anfang der Geschichte nur langsam Fahrt aufnahm.

Beginnen wir von vorne. Unsere Hauptprotagonistin Miki Jones stirbt bei dem Versuch, ein kleines Mädchen zu retten, und landet in einer Parallelwelt. Sie ist nicht tot – noch nicht, zumindest. In dieser Welt trifft sie auf unbekannte Menschen aber auch auf ihren Schulkameraden Luca. Gemeinsam müssen sie in einem Spiel auf Alien-Jagd gehen und diese töten. Bald schon stellt sich heraus, dass das kein Spiel, sondern bitterer Ernst ist. Sterben sie im Kampf, sterben sie auch in der realen Welt. Da die Geschichte aus Miki’s Sicht erzählt wird, ist das Ganze am Anfang noch sehr verwirrend. Erst nach und nach werden einige wenige Geheimnisse gelüftet und der Leser erfährt mehr über die Welt. Trotzdem bleiben genauso viele Fragen zum Schluss offen. Bspw.: Wie kann es sein, dass zwei verschiedene Welten gleichzeitig existieren und die »Spieler« die Aliens in einer Welt sehen können, in der anderen aber nicht? Ich bin gespannt, wie die Autorin diese Welt in den weiteren Bänden erklären wird.

Den Plot finde ich sehr spannend – immer wieder und scheinbar völlig willkürlich werden die Spieler in die Parallelwelt geholt, um dort die Aliens zu bekämpfen. Es warten nicht nur immer neue und andere Umgebungen auf das Team, sondern auch immer stärkere Gegner. Mit jedem Treffer sammeln die Spieler wertvolle Punkte und es wird gemunkelt, dass man, wenn man eine gewisse Punktzahl erreicht, das Spiel verlassen darf und nicht mehr zurückgeholt wird. Doch ist das wirklich so? Keiner weiß es so genau. Der Leser bekommt durch die Ich-Erzählperspektive immer nur so viel Informationen, wie er gerade braucht – kein bisschen mehr. Hier ist es ein wirklich gelungenes Stilmittel, denn es macht die ganze Geschichte noch viel spannender.

Die Charaktere mag ich grundsätzlich sehr – selbst wenn Jackson ein Klischee auf zwei Beinen ist. Er ist ein Badboy mit Sonnenbrille – arrogant, egoistisch und selbstgerecht. Doch Miki lässt sich nicht so leicht von ihm aus der Ruhe bringen und das gefällt mir. Zudem verbirgt unser guter Jackson ein spannendes Geheimnis unter seiner Sonnenbrille – was es damit wohl auf sich hat? Alle anderen Charaktere haben ihre ganz eigenen individuellen Züge und sie handeln nachvollziehbar und authentisch. Einzig Miki’s beste Freundin Carly ging mir, mit ihrem pubertären Verhalten, zeitweise richtig auf die Nerven – gut, dass sie nur ein Nebencharakter ist.

Für die Spieler gilt eine wichtige Regel. Keiner spricht in der realen Welt über das Spiel, ansonsten wird man schlimm bestraft. Obwohl diese Regel existiert, wird sie munter gebrochen – ohne jegliche Konsequenzen. Das war das Einzige, was mich an der Handlung etwas störte und nicht nachvollziehbar war.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen – er war locker und leicht zu lesen, weshalb man die Geschichte in einem Rutsch durchsuchten kann.

Fazit:
Insgesamt bietet die Autorin dem Leser eine spannende und temporeiche Geschichte, die kaum vorhersehbar ist – na ja, bis auf den Love Interest. Das Setting und die Atmosphäre haben mich vollkommen überzeugt und wird für Gamerkollegen genauso interessant sein.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Eine amüsante Geschichte – rund um Freundschaft, Familie, Selbstbewusstsein und die Liebe.

Wedding Season – Sieben Hochzeiten und ein Totalausfall 
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Zusammenfassung:
Kurz vor der Hochzeit wird Freya von ihrem Verlobten verlassen. Nun muss sie sich nicht nur mit Liebeskummer rumplagen, sondern auch die sieben Hochzeiten überstehen, zu denen sie eingeladen ...

Zusammenfassung:
Kurz vor der Hochzeit wird Freya von ihrem Verlobten verlassen. Nun muss sie sich nicht nur mit Liebeskummer rumplagen, sondern auch die sieben Hochzeiten überstehen, zu denen sie eingeladen ist. Um Freya aus ihrem Kokon herauszuholen, entwickeln ihre besten Freunde einen Überlebensplan und bestimmten für jede Hochzeit eine Aufgabe, die es für Freya zu bewältigen gilt. Diese Aufgaben locken Freya aus ihrer Komfortzone und bald schon beginnt sie die Aufgaben selbstbewusster anzupacken.

Meinung:
Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten.

Es ist eine emotionale und auch gefühlvolle Geschichte über die Liebe, Familie und Freundschaft aber sie beinhaltet auch sehr viele unterhaltsame Anekdoten und Situationskomik, ohne dabei lächerlich oder übertrieben zu wirken.

Nachdem Freya von Matthew verlassen wurde, hat es etwas gedauert bis die Wedding Season endlich gestartet ist. Dieser Teil war mir etwas zu zäh und zu langatmig. Meiner Meinung nach hätte das etwas gekürzt werden können. Auch die Hochzeiten an sich blieben für meinen Geschmack ungewöhnlich blass. Ich hätte gerne mehr von dem bunten Trubel der Hochzeiten erfahren aber der Fokus lag nun mal auf den Aufgaben, die man Freya auferlegt hatte, und diese Aufgaben waren wirklich toll und oft auch witzig. Ich mochte die Idee und auch die Tatsache, dass Freya mit diesen Aufgaben aus ihrer Komfortzone gelockt wurde und ihr so wenig Zeit blieb, in ihrem Kummer zu versinken.

Die Charaktere mochte ich alle sehr gerne – insbesondere Freyas beste Freunde Leo und Ruby, die Freya so fürsorglich unterstützen und sich um sie kümmern. Freyas Liebeskummer wurde wahnsinnig gut umschrieben und ihre Hochs und Tiefs waren weitgehend nachvollziehbar. Wenig nachvollziehbar für mich war jedoch, dass sie sich selber erniedrigt, indem sie ihren Ex und seine Mutter anruft. Trotzdem muss man hier auch festhalten, dass das alles zu Freyas Entwicklung beigetragen hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen, da er locker und flüssig ist.

Fazit:
Insgesamt bietet das Buch eine interessante Fantasiewelt mit einer spannenden Handlung, die bestimmt viele Fantasy-Liebhaber begeistern wird.

Ich werde jedoch damit aufhören, Empfehlungen auszusprechen, den Lesegeschmäcker sind so wahnsinnig individuell und das finde ich toll.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Ein weiterer Klassiker der Kinderbuchliteratur.

Pippi Langstrumpf. Gesamtausgabe
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Zusammenfassung:
Pippi Langstrumpf lebt, zusammen mit ihrem Pferd „Kleiner Onkel“ und ihrem Affen „Herr Nilsson“, in der Villa Kunterbunt. Von ihrem auf See verschollenen Vater, bliebt ihr einzig eine ...

Zusammenfassung:
Pippi Langstrumpf lebt, zusammen mit ihrem Pferd „Kleiner Onkel“ und ihrem Affen „Herr Nilsson“, in der Villa Kunterbunt. Von ihrem auf See verschollenen Vater, bliebt ihr einzig eine Truhe voller Goldmünzen. Sie ist das stärkste kleine Mädchen der Welt und hat vor nichts und niemandem Angst und lässt sich auch nur ungern etwas sagen.

Pippi erlebt zusammen mit den Nachbarkindern, Tommy und Annika, so einige Abenteuer. Dabei hält sie sich nicht immer an die gesellschaftlichen Normen.

Meinung:
Ein weiteres Buch, dass zu meinen Kindheitserinnerungen zählt.

Ich bin wohl aktuell den Kinderbüchern in meinem Regal verfallen - aber was solls. Ob Erwachsen oder nicht, es macht Spaß, die Geschichten über Pippi Langstrumpf zu lesen.

Pippi ist eine unkonventionelle Heldin, die sich nicht um die gesellschaftlichen Regeln oder um Erziehung und Schule schert. Das macht sie wohl für Kinder so unheimlich interessant. Als mittlerweile erwachsene Person verstehe ich jedoch die Seite der Erwachsenen zum Teil recht gut – denn, ob es Kinder nun hören wollen oder nicht: Die Schule ist wichtig und die Erziehung von Kindern genauso. Astrid Lindgren hat hier jedoch eine Heldin geschaffen, die Kinder dazu inspiriert seinen eigenen Charakter nicht zu sehr zu verbiegen und die eigene Individualität zu schätzen. Sie ist selbstbewusst und steht zu sich selbst. Das sind Eigenschaften, mit denen manche Kinder durchaus hadern. Aber es gibt auch Teenager und Erwachsene, die sich verbiegen, um anderen zu gefallen. Etwas schwierig empfinde ich es jedoch, dass Pippi im Grunde keine Autoritäten respektiert (egal ob Lehrer, Polizei oder andere Erwachsene). Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich die Bücher als Kind auch gelesen habe und es hat nicht geschadet. Schlussendlich kommt es immer auf die Erziehung des Kindes an.

Der Autorin ist es gelungen, gleichzeitig eine lustige und spannende Geschichte zu schaffen, die auch Erwachsene gut unterhält und manchmal auch nachdenklich stimmt. Wichtig zu wissen: Das Buch beinhaltet keine zusammenhängende Geschichte, sondern erzählt verschiedene episodische Abenteuer.

Die Sprache ist sehr einfach gehalten, was das Buch für junge Leser leicht verständlich macht.

Fazit:
Es war mal wieder unterhaltsam, nach so vielen Jahren, in die Geschichten von Pippi Langstrumpf einzutauchen und sie diesmal eben aus erwachsenen Augen zu betrachten.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Ein zeitloser Abenteuerklassiker, für Groß und Klein.

Herr der Diebe
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Zusammenfassung:
Prosper und Bo verstecken sich in Venedig vor ihrer Tante und ihrem Onkel und schließen sich dort einer Gruppe von Straßenkindern an. Angeführt vom geheimnisvollen Scipio, auch „Herr der ...

Zusammenfassung:
Prosper und Bo verstecken sich in Venedig vor ihrer Tante und ihrem Onkel und schließen sich dort einer Gruppe von Straßenkindern an. Angeführt vom geheimnisvollen Scipio, auch „Herr der Diebe“ genannt, halten sich die Kinder mit Diebstählen über Wasser.

Doch Tante und Onkel heuern einen Privatdetektiv an, der den Kindern tatsächlich auf die Spur kommt und die Verfolgung aufnimmt. Die Gemeinschaft der Kinder beginnt zu bröckeln, als sie einen mysteriösen Diebesauftrag erhalten und Scipios wahre Hintergrundgeschichte an den Tag kommt.

Meinung:
Hach, wieder einmal ein schöner Ausflug in meine Kindheit.

Das Kinderbuch entführt den Leser in die malerische „Wasserstadt“ Venedig und ist gespickt mit Abenteuern und Freundschaft. Die Erzählung ist reich an Details, als würde man sich selber mitten in Venedig befinden. Zentrale Themen des Buches sind die Freundschaft, aber auch das gegenseitige Vertrauen – welches hier deutlich auf die Probe gestellt wird - und die Familie, die man sich leider nicht aussuchen kann. Gegner werden unerwartet zu Verbündeten. Fantasy und Realität werden hier geschickt miteinander verwoben.

Die Charaktere der Kinder sind liebevoll ausgearbeitet – wie so oft haben einige mehr und einige weniger Tiefe. Nichtsdestotrotz verleiht die kindliche Beziehung der Geschichte eine authentische Note. Die Kinder verhalten sich so, wie Kinder nun mal sind. Manchmal war es auch sehr schwer, die Kinder voneinander zu unterscheiden, da es einfach zu viele sind – einige davon haben nur kleine Nebenrollen.

Fazit:
Für mich war es wieder ein gelungener Ausflug in meine Kindheit. Ich habe das Buch sehr gemocht. Die zentralen Themen im Buch wie Freundschaft, Vertrauen und Familie sind zeitlos und berührend.

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