Cover-Bild Falling in love was not the plan
(85)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.06.2022
  • ISBN: 9783958186408
Michelle Quach

Falling in love was not the plan

Roman | Romantisch, feministisch, divers: eine Young Adult-Lovestory mit genau der richtigen Portion Tiefgang
Karen Gerwig (Übersetzer)

Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist es auf einmal egal, dass sie viel qualifizierter ist, nur weil Len gutaussehend und männlich ist? Eliza macht ihrer Wut in einem Artikel Luft, den sie niemals veröffentlichen will. Am nächsten Tag ziert er jedoch die Titelseite der Zeitung, und Eliza wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool.

Um den Streit zu beenden, verlangt die Schulleitung von Eliza und Len, zusammenzuarbeiten. Auf einmal merkt Eliza, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Vor allem dann nicht, wenn man Gefühle für den Feind entwickelt …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2022

Feminismus gut umgesetzt

0

Eliza ist sich sicher, zur Chefredakteurin der Schülerzeitung gewählt zu werden, vor allem, weil es keinen Gegenkandidaten gibt. Doch denn stellt sich Len - gutaussehend, unqualifizierter, männlich ...

Eliza ist sich sicher, zur Chefredakteurin der Schülerzeitung gewählt zu werden, vor allem, weil es keinen Gegenkandidaten gibt. Doch denn stellt sich Len - gutaussehend, unqualifizierter, männlich - ebenfalls zur Wahl auf und gewinnt. Eliza ist außer sich und schreibt einen Artikel, den sie aber niemals veröffentlichen möchte. Am nächsten Tag ziert er aber das Titelblatt der Schülerzeitung und Eliza wird Kopf der feministischen Bewegung. Die Schulleitung möchte, dass Eliza und Len zusammenarbeiten, um die Gemüter abzukühlen. Doch dann passiert etwas, womit Eliza nicht rechnen konnte. Len scheint doch gar nicht so dumm zu sein, wie sie anfangs dachte und außerdem fangen sie an, die Zusammenarbeit gar nicht als Strafe zu sehen...

Der Klappentext und das Cover haben mich direkt gecatcht. Normalerweise mag ich Personen auf Cover nicht so gerne, aber hier passt es. Zu dem Titel muss ich ehrlich sagen, dass ich es schade finde, dass der englische Originaltitel nicht übernommen wird, stattdessen aber trotzdem ein ENGLISCHER Titel benutzt wird. Ich denke die Autorin hat sich bei der Auswahl des Titels etwas gedacht und der einzige Grund für mich, den Originaltitel nicht zu übernehmen wäre, weil man einen deutschen Titel haben möchte. Dass nun hier ein anderer englischer Titel benutzt wird, finde ich sehr schade.

Nun aber zum Buch: Die Story hat mir gefallen. Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass die Liebesgeschichte das Thema Feminismus in den Hintergrund drängt, so war es aber gar nicht. Das finde ich einerseits gut, andererseits hätte ich mir aber auch etwas mehr zu der Liebesgeschichte gewünscht.

Die Handlung ist gut aufgebaut. Anfangs war ich etwas skeptisch, weil ich Eliza nicht sofort nachvollziehen konnte und sie vielleicht ein wenig für eine schlechte Verliererin hielt. Sie konnte mich aber recht schnell überzeugen und was danach folgte war schlüssig und an manchen Stellen auch genial. Das Ende war tatsächlich überraschend und der Handlung habe ich nichts auszusetzen.

Die Charaktere konnten mich an der Stelle auch überzeugen, sympathisch waren sie mir aber nicht immer. Ich hatte meine Schwierigkeiten, mit Eliza warm zu werden. Ich halte sie zwar durchaus für humorvoll und schlau, allerdings war sie vor allem anfangs oft unfreundlich und eingebildet. Mir ist bewusst, dass das zu ihrem Charakter passt und sie absichtlich so gestaltet wurde, doch bei mir hat es dazu geführt, dass wir anfangs ein holpriges Verhältnis hatten. Gleichzeitig hat es mich aber auch zum Schmunzeln gebracht und fand ich es dann doch irgendwie gut. Im Laufe der Geschichte hat sich das dann sowieso geändert und ich fing an, Eliza zu mögen. Das gleiche bei Elizas Freundin Winona. Ich weiß nicht genau, was ich von ihr halten soll. Richtig sympathisch war sie mir nämlich nur bei einer Bemerkung am Ende.
Len mochte ich. Er wird gut beschrieben und an ihn kam ich auch irgendwie gut dran. Besonders gut fand ich, dass Eliza ihn anfangs nur für einen oberflächlichen Sportler hielt, der Charakter aber eine unglaubliche Tiefe besitzt.
Zuletzt noch Serena. Auch sie mochte ich, weil sie so ambitioniert war, obwohl das absolut niemand von ihr erwartet hätte.

Der Schreibstil ist gleichzeitig anspruchsvoll und schlicht. Es werden einige Fremdwörter benutzt, wovon ich auch nicht alle kannte. Dadurch wurde aber eine gewisse Atmosphäre geschaffen, die mir sehr gefallen hat. An anderen Stellen kam mir der Schreibstil aber sehr gewöhnlich, nichts Besonderes und ab und zu auch ein wenig langweilig vor, was meinen Lesefluss aber nicht gestört hat.

Das Thema Feminismus wurde sehr gut umgesetzt. Es ist das erste Buch, das ich bis jetzt zu dem Thema gelesen habe und es hat mir gut gefallen. Vor allem gegen Ende hat es mich sehr zum Nachdenken angeregt.

Das Buch empfehle ich allen, die das Thema Feminismus interessiert, weil es hier tatsächlich sehr in den Vordergrund gerückt wird. Die Liebesgeschichte spielt eine etwas kleiner Rolle und es ist auf jeden Fall kein schnulziges Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2022

Feministisch Kritische Teenager Lovestory

0

Feministisch Kritische Teenager Lovestory

Meistens lese ich ja eher seltener Bücher mit Protagonist*innen die noch zur Highschool gehen und bin von übermäßigem Teenie- Drama dann doch eher schnell übersättigt.
"Falling ...

Feministisch Kritische Teenager Lovestory

Meistens lese ich ja eher seltener Bücher mit Protagonist*innen die noch zur Highschool gehen und bin von übermäßigem Teenie- Drama dann doch eher schnell übersättigt.
"Falling in Love was not the Plan" dagegen wartet mit einer neuen Frische auf, die weit über die üblichen Jugendkrisen und Auseinandersetzungen mit den Eltern (und deren Generation) sowie Selbstfindungsphasen und Identitätsfindung hinaus geht. So liegt ein großer Schwerpunkt des Romans auf der Frage - Was ist eigentlich Feminismus, wie leben wir ihn und was können wir dafür tun um zu einer integrierenderen Gesellschaft zu werden? Dabei finde ich vor allem die Entwicklungen, die von Eliza durch einen verlorene Wahl entfacht aus Versehen in Gang gesetzt werden, bemerkenswert und vor allem gegen Ende hin sehr erkenntnisreich. Darüber hinaus wird auch immer wieder ein Blick in die asiatischen Familienstrukturen und sich daraus ergebende Konflikte geworfen.
Der Schreibstil ist locker, leicht und fröhlich. Man bekommt ein richtig schön rundes Bild von Len und Eliza, aber auch von ihren Mitstreiterinnen und deren Lebenswelten, wo jede so ihr ganz eigenes Schicksal mitbringt.

Fazit: Ein durchweg gelungenes Werk dass besonders für Jugendliche geeignet ist und Themen wie Feminismus, Interkulturalität, Vertrauen und Freundschaft toll integiert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2022

Feminismus an der Schule

0

Eliza möchte unbedingt Chefredakteurin des Bugle werden. Doch entgegen ihrer Erwartung wird Len, der Sportler und Neuling, gewählt. Wütend schreibt sie einen Artikel darüber und über die Benachteiligung ...

Eliza möchte unbedingt Chefredakteurin des Bugle werden. Doch entgegen ihrer Erwartung wird Len, der Sportler und Neuling, gewählt. Wütend schreibt sie einen Artikel darüber und über die Benachteiligung der Frauen. Am Folgetag ist der Artikel öffentlich und Eliza muss mit den Konsequenzen leben. Die Schulleitung fordert eine Zusammenarbeit zwischen ihr und Len. Dabei kommen sie sich näher.

Ich mochte Eliza, weil sie ihr eigenes Ding macht und man den Zwiespalt sehr gut nachvollziehen kann. Len bleibt leider etwas blass. Für mich war er nicht immer greifbar. Winona ist eine spannende Nebenfigur.

Die Geschichte war interessant, aber nicht so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Mir hat die Sprache gefallen, aber gleichzeitig fand ich sie manchmal wenig jugendhaft. Gerade das Thema Feminismus hätte man manchmal einfacher formulieren müssen. Gefühlt waren an der Schule Harvard-Studenten und keine Schüler.

Wichtig fand ich, dass auch das Thema Meinungsfreiheit angesprochen wurde und den Lesern gezeigt wurde, dass man sich auch gegen Entscheidungen von oben ( Nachsitzen) wehren kann.

Fazit: Interessante Charaktere mit etwas anderen Hobbys. Nah an der Realität und mit wichtigen Themen trifft die Autorin meinen Geschmack.

Veröffentlicht am 01.07.2022

Wie ein Highschoolfilm

0

Bei "Falling in love was not the plan"hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl einen dieser amerikanischen Highschoolfilme vor mir zu haben. Eliza ist begeisterte Redakteurin an ihrer Highschool und ...

Bei "Falling in love was not the plan"hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl einen dieser amerikanischen Highschoolfilme vor mir zu haben. Eliza ist begeisterte Redakteurin an ihrer Highschool und möchte gern zur Chefredakteurin gewählt werden. Sie ist eher der unscheinbare und ernste Typ und als der gut aussehende Sportler Len die Wahl zum Chefredakteur spontan gewinnt, ist das Chaos gewissermaßen schon vorprogrammiert. Einige Elemente waren dadurch von Anfang an etwas vorhersehbar und kamen wenig überraschend. Gut gefallen hat mir, dass die beiden Protagonisten asiatische Wurzeln hatten. Dadurch war der Personenkreis einmal ein anderer. Auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Feminismus und die Entwicklung Elias haben mir sehr zugesagt. Das Buch las sich locker und leicht und eignet sich prima für ein jugendliches Publikum.
Ich habe mich gut amüsiert, auch wenn vieles wenig überraschend kam.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2022

Interessante Thematik

0

Zum Inhalt:
Eliza ist völlig fassungslos als statt ihr der Neue im Team die Wahl zum Chefredakteur gewinnt. Eigentlich sollte sie die Stelle bekommen, denn sie ist viel talentierter. Sie schreibt aus dieser ...

Zum Inhalt:
Eliza ist völlig fassungslos als statt ihr der Neue im Team die Wahl zum Chefredakteur gewinnt. Eigentlich sollte sie die Stelle bekommen, denn sie ist viel talentierter. Sie schreibt aus dieser Wut heraus einen Artikel, der allerdings nie veröffentlicht werden sollte, doch irgendwie ist er am nächsten Tag auf der Titelseite. Und plötzlich ist sie der Kopf einer feministischen Bewegung.
Meine Meinung:
Eigentlich geht man an das Buch mit der Erwartungshaltung, dass es am Ende eh nur reine Art Teenie-Liebesroman ist, doch man erhält mehr. Klar geht es auch um eine Liebesgeschichte aber das Buch ist thematisch schon deutlich mehr. Das Auseindersetzen mit Feminismus und auch dem anders sein hat mir gut gefallen. Auch den Protagonisten kam man im Laufe des Buches immer näher. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Fazit:
Interessante Thematik