Schräg, witzig, hintergründig – und endlich auch im Taschenbuch!
Seit der ersten Klasse sind Kim und Petrowna beste Freundinnen. Petrowna fällt immer und überall auf, während Kim sich zurückhält. Doch das ändert sich schlagartig, als ihre Klasse zu einer Lesung geht. Fast niemand hört der Autorin zu, außer Kim – denn die Frau liest ihre Geschichte vor! Die Namen und ein paar Details stimmen nicht, aber der ganze Rest. Und ihre Geschichte geht nicht gut aus – zumindest nicht für Jasper, für den ein Wespenstich tödlich endet. Um das zu verhindern, stellt Kim ihr Leben völlig auf den Kopf …
"Und du kommst auch drin vor" hat mir gut gefallen. Die Idee, sich selbst als Figur in einem Buch wiederzufinden, ist nicht neu, aber ich fand es hier gut umgesetzt. Mir gefiel auch der Witz, der immer ...
"Und du kommst auch drin vor" hat mir gut gefallen. Die Idee, sich selbst als Figur in einem Buch wiederzufinden, ist nicht neu, aber ich fand es hier gut umgesetzt. Mir gefiel auch der Witz, der immer wieder anklang. Auch die beiden Protagonistinnen, die nicht direkt sympathisch sind, einem beim Lesen aber doch ans Herz wachsen, fand ich interessant. Die Wendungen im letzten Viertel fand ich etwas verwirrend, aber was soll’s.
Ein Alina-Bronsky-Buch ohne Großmutter - ungewohnt!
Bisher habe ich vier Bücher von Alina Bronsky gelesen, die mich alle absolut überzeugen konnten. Also war ich gespannt auf "Und du kommst auch drin vor". Ein Buch in diesem Buch ist Auslöser für die Geschehnisse. ...
Bisher habe ich vier Bücher von Alina Bronsky gelesen, die mich alle absolut überzeugen konnten. Also war ich gespannt auf "Und du kommst auch drin vor". Ein Buch in diesem Buch ist Auslöser für die Geschehnisse. Das Mädchen Kim, welches bei einer Lesung eine Geschichte hört, die genau ihr eigenes Leben darstellt, steht im Mittelpunkt. Doch diese Geschichte geht nicht gut aus, also muss sie dringend dafür sorgen, dass es ein Happy End gibt.
Die Autorin:
Alina Bronsky wurde 1978 in Russland geboren und wuchs auf der asiatischen Seite des Urals und später in Südhessen auf. Sie ist Texterin und Redakteurin, lebt in Frankfurt und debütierte 2009 mit ihrem Roman "Scherbenpark". Ihr Debütroman war sehr erfolgreich und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Des Weiteren hat sie mit "Spiegelkind" (Arena 2014) ein lesenswertes Jugendbuch verfasst, dessen Fortsetzung unter dem Titel "Spiegelriss" 2015 erschien. 2010 erschien ihr Roman "Die schärften Gerichte der tatarischen Küche", den ich auch bereits vorgestellt habe.
Inhalt:
„Bücher fand Kim schon immer unnötig und Lesen todlangweilig. Doch dann stellt eine Schullesung ihr Leben auf den Kopf: Alles, was die Autorin da liest, kommt Kim mehr als bekannt vor. Es ist ihre Geschichte! Doch der Roman hat ein tragisches Ende. Also versucht Kim, den Lauf der Dinge zu verändern. Wer ist dabei keine Hilfe ist: die Autorin. Wer ihr dabei nur zu helfen scheint: ihre beste Freundin Petrowna – denn die verfolgt dabei aber ihre ganz eigenen Ziele…
Ein spannendes und witziges Buch darüber, wie ein Buch dein Leben verändern kann. Von Bestsellerautorin Alina Bronsky.“ (Klappentext)
Kritik und Fazit:
Das Cover sagt eigentlich nichts über den Inhalt des Buchs aus, ist dennoch recht schön anzusehen. In einer Buchhandlung hätte ich es aber wohl nicht in die Hand genommen. Angezogen war ich durch die Autorin, da mir die vier Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, allesamt sehr gut gefallen haben.
Das Buch selbst ist mit seinen 190 Seiten eher schlank und liest sich so auch recht schnell. Allerdings hatte ich große Schwierigkeiten, mit den Protagonisten warm zu werden. Kim ist ein Lesemuffel und ihre Freundschaft zu Petrowna ist mehr als merkwürdig. Aus "Die schärften Gerichte de tartarischen Küche" kannte ich bereits das Gefühl, von einer unsympathischen Hauptprotagonistin zu lesen. Doch im Gegensatz zu Rosalinda, die mir im Lauf der Geschichte doch irgendwie ans Herz wuchs, blieben mir Kim und Petrowna bis zum Schluss fern. Somit hat mich die Geschichte leider nicht wirklich packen können.
Während der Erzählstil flüssig und auch interessant ist, bleiben die beiden Mädchen Kim und Petrowna nicht nur blass, ich kann ihre Freundschaft überhaupt nicht nachvollziehen. Beide sind nicht wirklich füreinander da, sie reden nicht miteinander und sie gehen unfreundlich miteinander um. Sie scheinen einander nur Mittel zum Zweck zu sein. Um nicht allein zu sein, sind sie eben befreundet. Da ist keine Freude, keine Leidenschaft für irgendwas. Kim hält sich für absolut unscheinbar und dumm, und das nervte mich irgendwann richtig.
Das Ende der Geschichte ist dann auch nicht wirklich nach meinem Geschmack gewesen. Es lässt viele Fragen offen und hinterlässt mich als Leser unbefriedigt. Ich hatte das Gefühl, das selbst der Autorin das Interesse an dem Buch verloren hat.
Für mich ist "Und du kommst auch drin vor" leider etwas enttäuschend gewesen und ich kann es nicht wirklich weiterempfehlen. Das Buch ist gut geschrieben, dabei hapert es aber gewaltig am Inhalt und entwickelt keine richtige Spannung. Es kommt einfach nicht an die bisherigen Romane der Autorin heran. So rate ich lieber zu den Büchern "Die schärften Gerichte de tartarischen Küche", "Scherbenpark", "Spiegelriss" und "Spiegelkind", hier erlebt man tolle Geschichten mit viel Tiefe.
Inhalt: Als Kim an einer Buchvorlesung mit ihrer Klasse war, konnte sie sich mit der Person im Buch identifizieren. Und so änderte sich ihr Leben. Nun muss sie ihren Kollegen vor dem Tod retten.
Meine ...
Inhalt: Als Kim an einer Buchvorlesung mit ihrer Klasse war, konnte sie sich mit der Person im Buch identifizieren. Und so änderte sich ihr Leben. Nun muss sie ihren Kollegen vor dem Tod retten.
Meine Meinung:
Eine sehr spannende Idee.
Das Buch hat ein sehr schönes und aussergewöhnliches Cover.
Für mich ist es zu langweilig geschrieben. Ich finde es zieht sich total, obwohl es ein sehr dünnes Buch ist.