Cover-Bild The Stories we write
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24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.06.2022
  • ISBN: 9783732459063
Olivia Dade

The Stories we write

Franka Böhm (Sprecher), Ulrike Gerstner (Übersetzer)

Ein hinreißend komisches, sensibles und emotionales Hörbuch rund um die Themen Fankultur und Body Positivity

Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den Star der weltweiten Hitserie Gods of the Gates. Niemand ahnt, dass er privat mit seiner Legasthenie kämpft – und der Tatsache, dass er die Entwicklung der Serie hasst. Seinen Frust schreibt er sich anonym auf einem Fan-Fiction-Forum von der Seele. Doch sollte das irgendjemand herausfinden, ist er in Hollywood erledigt.

April Whittier ist ein Hardcore-Gods-of-the-Gates-Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene Kostüme zu der Show. Bisher hat sie das nie jemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur leider lassen die Trolle nicht lange auf sich warten, und es hagelt bösartige Kommentare wegen Aprils Plus-Size-Figur.

Doch dann geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. DER Marcus Caster-Rupp. Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2022

Fanfiction - neue Thematik für mich

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Ich hatte das Cover der Printausgabe dieses Titels schon in einer Vorschau entdeckt, konnte mir aber nichts darunter vorstellen. Und zuerst zog es mich nicht unbedingt in seinen Bann. Als es mir aber bei ...

Ich hatte das Cover der Printausgabe dieses Titels schon in einer Vorschau entdeckt, konnte mir aber nichts darunter vorstellen. Und zuerst zog es mich nicht unbedingt in seinen Bann. Als es mir aber bei NetGalley als Hörbuch über den Weg lief, dachte ich mir, wieso auch nicht.
Und ich bin froh, denn ich habe eine neue Reihe für mich entdeckt!

Der Schreibstil war durch die verschiedenen Elemente ein bisschen schwierig zu bewerten bei einem Hörbuch. Ich glaub beim Lesen, physisch Lesen, hätte ich weniger Schwierigkeiten gehabt. Da ich mich mit dem Thema Fandom und Fanfiction nicht wirklich auskannte, waren mir gewisse Worte echt nicht fassbar und ich hatte zu Beginn wirklich Schwierigkeiten. Das wäre wohl in der Printversion weniger »kompliziert« zu verstehen gewesen, da ich dort einfach kurz hätte Nachschlagen können. Das war echt ein bisschen schwierig.

Grundsätzlich hat mir der Stil aber sonst gut gefallen – der Aufbau war logisch, die Dialoge witzig, frech und intelligent.
Zu Beginn dachte ich, dass es ganz normale Young Adult war, war aber positiv überrascht, dass es hier mal eine Story mit Mitte / Ende 30-Jährigen war. Das fand ich mal eine schöne Abwechslung.

Die Protas gefielen mir gut. Wie gesagt, durch deren Charakter wurden die Dialoge so wie sie waren – intelligent, frech, witzig, und teilweise auch ein bisschen holla die Waldfee. Gefiel mir wirklich gut.
Auch was die Entwicklung betrifft war ich super positiv überrascht. April wird von der geheimen, fast »unsichtbaren« Fanfiction Queen zur Body Positivity »Botschafterin« und zeigt, dass es egal ist, wenn man ein bisschen mehr auf den Rippen hat – was zählt sind die Inneren Werte. Und Marcus, der Oberflächliche Serienstar, der allmählich merkt, dass er sein wirkliches Ich und seine damit verbundenen Schwächen nicht verstecken muss, hat mir sehr gut gefallen.

Die Stimme von Franka Böhm hat super zu April gepasst. Schade fand ich allerdings, dass Marcus Kapitel nicht von einer männlichen Stimme eingelesen wurde. Das hätte dem Hörbuch mehr Dimension verliehen, das fand ich mit einer Stimme ein bisschen zu »platt«, was auch zum Abzug in der Bewertung führt.

Ich hab mir jetzt die Folgebände schon mal vorbestellt, denn ich will unbedingt wissen, wie es mit den weiteren Seriendarstellern weitergeht.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Hab mehr erwartet

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The Stories we write ist das erste Buch, was ich lese, in dem Fan-Fictions im Fokus stehen. Ich fand das eine spannende Sache, ebenso wie die Begegnung und die Beziehung eines Stars und eines Fans der ...

The Stories we write ist das erste Buch, was ich lese, in dem Fan-Fictions im Fokus stehen. Ich fand das eine spannende Sache, ebenso wie die Begegnung und die Beziehung eines Stars und eines Fans der selben Serie. Das Hörbuch fing auch stark an, aber leider ging ich im Laufe der Zeit etwas verloren.

Als Marcus und April anfangen zu daten, finde ich beide noch echt sympathisch. Marcus spielt in der Öffentlichkeit eine Rolle, um sein wahres Ich nicht offenbaren zu müssen, doch April geht ihm unter die Haut und schafft es, immer mehr und mehr seine Schutzschichten abzutragen. Ich mag das Zusammenspiel der beiden, die Neckereien, die Anziehung. April ist eine sehr selbstbewusste und starke Frau, ein Vorbild für viele Menschen, die sich in ihrem Körper vielleicht nicht zu 100% wohlfühlen. Sie strahlt eine Selbstsicherheit und Schönheit aus, es ist wirklich beneidenswert. Aber natürlich hat auch sie ab und zu durch andere verursachte Tiefs, aus denen Marcus es jedoch immer schafft, sie herauszuholen.

Trotz einiger Missverständnisse und Dramen schaffte die Beziehung der beiden es zumindest in den emotionalen Teilen, mich zu überzeugen. Die körperlichen Szenen fand ich persönlich aber ehrlich gesagt etwas unangenehm vorgetragen und irgendwann gingen sie mir auch einfach nur noch auf den Keks. Man hätte gut die Hälfe davon tilgen können und hätte immer noch genug Bettgeflüster gehabt. Besonders das Ende war furchterregend, aber lasst euch da selbst überraschen.

Die ganze Geschichte um die Serie und die Fan-Fictions war interessant, aber hat mich auch relativ bald verloren. Anfangs war ich noch neugierig, aber bald fand ich die Ausschnitte aus den Kurzgeschichten und Chatverläufe recht mühsam anzuhören. Gelesen wäre das bestimmt noch mal anders, aber im Hörbuch taugte das nicht so gut.

Insgesamt war nach der Hälfte der Story für mich die Luft raus. Vorher ging ich noch gebannt an den Lippen der Sprechenden, aber ich langweilte mich dann zusehends.
Das lag nicht an der Leistung der Sprecher*innen, sie haben die Rollen der Figuren glaubwürdig verkörpert und, wenn es nicht gerade eine Bettszene war, angenehm gesprochen. Ich denke einfach, dass ein Buch mit vielen Chats und anderen Textformen einfach schwer für ein Hörbuch geeignet ist.

Mein Fazit:
War ganz okay, aber leider nicht so gut, wie ich es mir im Vorfeld ausgemalt hatte. Von mir gibt es mittelmäßige 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.07.2022

Leider nicht so meins

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Normalerweise kann mich der Verlag mit seinen Büchern echt abholen, aber dieses Mal war es leider so gar nicht meins...

Der Beginn war noch recht fesselnd für mich. und auch die Idee mit der Fanfiction ...

Normalerweise kann mich der Verlag mit seinen Büchern echt abholen, aber dieses Mal war es leider so gar nicht meins...

Der Beginn war noch recht fesselnd für mich. und auch die Idee mit der Fanfiction fand ich im ersten Moment sehr ansprechend. Aber leider war die Umsetzung dann nicht so prickelnd wie erhofft... Ich habe die Story als Hörbuch gehört und da empfand ich vor allem auch die verschiedenen Nicknamen als sehr verwirrend und haben für mich den Flow etwas gestört. Außerdem konnten mich leider auch die Protagonisten nicht wirklich überzeugen. Vor allem mit April hatte ich meine Probleme. Die Plussize Thematik fand ich ansich toll, aber auch hier hat es für mich an der Umsetzung gehabert. Ich konnte mich da nicht wirklich mit Aprils Denkweise anfreunden.

Leider habe ich mir das Buch nur zur Hälfte angehört, da es mir danach zu langweilig wurde. Von mir gibt es dieses Mal leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Hatte mehr erwartet

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Das Cover ist zwar schlicht und eher unauffällig als ein Eyecatcher, gefällt mir aber ganz gut.
Zum Inhalt: Marcus Caster-Rupp, nach außen hin überaus attraktiver aber etwas dümmlich wirkender Schauspieler, ...

Das Cover ist zwar schlicht und eher unauffällig als ein Eyecatcher, gefällt mir aber ganz gut.
Zum Inhalt: Marcus Caster-Rupp, nach außen hin überaus attraktiver aber etwas dümmlich wirkender Schauspieler, hat ein Geheimnis. Er schreibt Fanfiction, die ihn seine Karriere kosten könnte. April Whittier, Fan von Marcus‘ Serie und der Buchvorlage, schreibt nicht nur Fanfiction, sondern kreiert auch eigene Kostüme zum Fandom. Als sie Fotos davon postet, bekommt sie aufgrund ihrer Figur die Negativseiten des Internets zu spüren. Doch dann passiert das Unmögliche, denn Marcus bittet sie doch tatsächlich um ein Date…
Mein Highlight des Hörbuchs war die Leistung der Sprecherin. Sie macht einen wirklich guten Job und hat eine sehr angenehme Sprechstimme, mit der sie wenigstens etwas mehr Gefühl und Tiefe in die Geschichte bringt. Womit wir gleich mal zum Schreibstil beziehungsweise einem meiner größten Kritikpunkte kommen: Nichts gegen explizite Szenen, wenn sie voll prickelnder Atmosphäre sind und nicht erzwungen wirken, was hier nur so halb der Fall ist. Allerdings besteht diese Geschichte in jedem Kapitel zumindest in Andeutungen, manchmal aber auch sehr detailliert, aus Sex, was logischerweise nicht viel Platz für sonstige Handlungsstränge und somit auch eine Menge lose Fäden offenlässt. Zum Beispiel wird Aprils Arbeit am Anfang detailliert thematisiert, dann verschwindet ihr Arbeitsalltag aus dem Fokus. Auch ihr anfänglich zu Wort kommender Lieblingskollege scheint einfach nicht mehr zu existieren. Sobald sie Marcus trifft, dreht sich ihre Welt nur noch um ihn. Das ist total schade.
Was mir hingegen gut gefallen hat, vor allem mit dem inhaltlichen Fokus auf Bücher, Verfilmungen und Fanfiction, ist die Einbeziehung anderer Medien und Textformen, wie Drehbücher oder Chatnachrichten. Leider konnten diese humorvollen Einlagen, auch nicht mehr Spannung in die schon reichlich vorhersehbare Handlung bringen.
Zu den Protagonisten: Mit April hatte ich so meine Probleme. Sicher sie ist klug, stark, sinnlich und kreativ, allerdings definiert sie sich nervigerweise zunehmend über Marcus, was etwas ungesund erscheint und dazu führt, dass sie ihre Individualität verliert. Auch die Hauptmessage der Geschichte, die sich ja um Body Positivity drehen sollte, verschenkt ihr Potenzial, indem das Thema immer mal wieder hochkocht und kurz problematisiert wird, nur um dann plötzlich gar keine Rolle mehr zu spielen. Marcus war mir etwas sympathischer und der Blick hinter seine Fassade war ziemlich spannend. Wo April fehlerhaft und menschlich wirkt, scheint Marcus jedoch fast etwas zu perfekt.
Ich kam nicht wirklich an die Protagonisten heran. Was daran liegen könnte, dass die beiden Ende 30 und damit deutlich älter als ich sein sollten – wobei sie sich nicht wirklich ihrem angeblichen Alter entsprechend verhalten. Zudem wirkt das Hauptdrama zwischen den Protagonisten stark künstlich geschürt, weil es sich eigentlich so leicht aus der Welt räumen ließe.
Insgesamt wurden meine Erwartungen eher enttäuscht. Dennoch habe ich Hoffnungen für den zweiten Band, dessen Protagonisten uns hier schon begegnen und deren Unterhaltungswert ich momentan als ziemlich hoch einschätze. Wer eine herausragend gesprochene, unaufgeregte, seichte Liebesgeschichte mit Romcom-ähnlichem Drama sucht, sollte trotzdem einmal reinhören.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Fanfictions, Body Positivity und Protagonisten, deren Alter nicht überzeugt

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Eigentlich behält April ihre Hobbys für sich, denn sie hatte Angst, dass ihre Kollegen sie nicht mehr ernst nehmen würden, wenn sie wüssten, dass sie Cosplay macht und Fanfiction schreibt. Doch als sie ...

Eigentlich behält April ihre Hobbys für sich, denn sie hatte Angst, dass ihre Kollegen sie nicht mehr ernst nehmen würden, wenn sie wüssten, dass sie Cosplay macht und Fanfiction schreibt. Doch als sie sich endlich traut, ein Bild von sich in einem Kostüm zu ihrer Lieblingsserie auf Twitter zu teilen, sind die Reaktionen gemischt und viele kritisieren ihr Gewicht. Der Schauspieler Marcus Caster-Rupp jedoch findet es gar nicht in Ordnung, wie die Fans April behandeln und lädt sie auf ein Date ein.

Sie haben beide ihre Unsicherheiten, bei April ist es vor allem das Gewicht und bei Marcus das Gefühl, nie gut genug zu sein, obwohl er eigentlich so erfolgreich ist. Er hat sich über die Jahre ein Image aufgebaut, das ihn davor bewahren sollte, Menschen zu enttäuschen, denn die Fans und Journalisten erwarten nicht viel von einem Schauspieler, der außer einem schönen Gesicht nichts zu bieten hat. Aber manchmal möchte er auch mehr sein als nur ein dummer Schönling, zum Beispiel, wenn er eine Frau kennenlernt, die einfach etwas Besseres verdient hat.

April hat mehr als nur ein paar Pfunde zu viel auf den Hüften und muss sich schon seit Jahren eine Menge gefallen lassen, vor allem von Dates oder auch von ihren Eltern, und alle meinen, ihr nur helfen zu wollen. Sie reagiert sehr empfindlich auf alles, was mit Sport oder Ernährung zu tun hat, da braucht ihr Gegenüber nicht mal seinen Satz zu beenden, April steckt die Menschen schnell in eine Fat-Shaming-Schublade. Ich fand das Bodypositivity-Thema schon gut gelungen, zum Beispiel ging es um Fat-Shaming in Medien, aber April will einerseits bodypositive sein und ist gleichzeitig so dünnhäutig bei dem Thema, dass ich es auf Dauer ein bisschen anstrengend fand.

Die unterhaltsamen Fanfictions bringen schon eine gute Prise Humor in die Geschichte, aber da sind auch die ganzen albernen und schlechten Filme, in denen Marcus in den letzten Jahren gespielt hat, bevor er durch die neuste Serie erst richtig berühmt wurde. Ich fand es aber etwas schade, dass der Humor mehr zwischen den Kapiteln war, als in der Geschichte.

Eines meiner Probleme mit der Geschichte war das Alter der Protagonisten. Sie sind Mitte/Ende dreißig, aber mir kamen sie immer gut zehn Jahre jünger vor. Das liegt vermutlich auch zum Teil daran, dass ich viel New Adult lese und auch Fanfiction und Cosplay eher mit einem bestimmten Alter assoziiere, aber auch das sonstige Verhalten der beiden passte in meinen Augen eher zu jüngeren Charakteren. Auch Franka Böhms angenehme Erzählstimme, die ich auch sonst nur in erwachsenen Liebesgeschichten höre, hat da nicht geholfen.

Fazit
In "The Stories We Write" haben mich die Liebesgeschichte und die Welt der Fanfictions schon gut unterhalten, doch die Unsicherheiten der Protagonisten fand ich schon etwas anstrengend und sie konnten mich auch nicht davon überzeugen, dass sie schon Mitte dreißig sind.

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