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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Ein magisches Tee-Highlight

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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HIGHLIGHT!!!
'A Magic Steeped in Poison' glänzt durch magische Teerituale und spannende Intrigen, die einem beim Lesen einfach nur verzaubern.
Ich habe selten einen so krassen Einstieg in ein Buch erlebt. ...

HIGHLIGHT!!!
'A Magic Steeped in Poison' glänzt durch magische Teerituale und spannende Intrigen, die einem beim Lesen einfach nur verzaubern.
Ich habe selten einen so krassen Einstieg in ein Buch erlebt. Von Seite eins an ist das Buch mit so einer unfassbaren Spannung vollgeladen, dass es mir wirklich schwer fiel, dass Buch aus den Händen zu legen. Der Anfang ist für mich deshalb so gut gelungen, weil man auf einer Seite, die gesamte Familienstruktur, sowie die Ängste der Protagonistin und den Grund für ihr Handeln, sowie ihre Hoffnungen, vorgelegt bekommt.
Der Wettbewerb, der zentraler Handlungspunkt ist, ist spannend beschrieben und bietet sehr viel Abwechslung, sodass man sich nie sicher sein kann, wer was für Ziele verfolgt. Die Geschichte wirkt wie eine heiße Teetasse, die niemals abkühlen kann.
Und doch gibt es so viele wunderschöne und ruhige Momente, in diesem Buch, die sich wirklich wie eine entspannte Tee-Zeit anfühlen. Momente, wie die wunderschöne Freundschaft zwischen der Protagonistin und einer ebenfalls weiblichen Figur.
Das Magiesystem ist einfach nur wunderschön zu verfolgen. Die Teerituale, das Sammeln von Zutaten und die magische Wirkung auf die Trinkenden, ist so faszinierend, dass ich oftmals vergessen habe, dass ich gerade ein Buch in den Händen halte und nicht selbst, Teil der Welt bin.
Für mich eins der besten Bücher, die ich gelesen habe und nach diesem Ende, bin ich einfach nur absolut gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Highlight mit Tiefe

Miss Kim weiß Bescheid
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Das Cover von "Miss Kim Weiß Bescheid" hat mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich finde es passt perfekt zum Buch und den behandelten Themen, da Miss Kim hier eben auch mehr durch ihre Distanz ...

Das Cover von "Miss Kim Weiß Bescheid" hat mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich finde es passt perfekt zum Buch und den behandelten Themen, da Miss Kim hier eben auch mehr durch ihre Distanz auftritt und somit das leere Gesicht sehr treffend umgesetzt wurde.

Obwohl es sich bei dem Buch um kurze Geschichten handelt, wurde ich sehr in die Welt der einzelnen Geschichten und deren Geschehnisse hineingezogen. Das zeigt, dass das Buch sehr gut umgesetzt wurde und die Geschichten trotz ihrer Kürze sehr einprägsam sind. Ich habe selten Kurzgeschichten gelesen, die mich so sehr fesseln konnten.
Das liegt für mich an dem tollen Schreibstil, der sehr bildhaft, aber gleichzeitig auch sehr schlicht und fließend ist. Die Metaphern und Vergleiche in den einzelnen Geschichten waren sehr treffend gewählt und die ausführlicheren Beschreibungen der Umgebungen haben mich als Leser direkt in die Geschichte hineinziehen können.
Die Figuren sind sehr unterschiedlich und doch alle stimmig. Ich fand es sehr schön, dass man so viele unterschiedliche Figuren auf einem so kleinen Raum kennenlernen durfte. Begeistern konnten mich vor allem die Figuren der dritten Geschichte.
Was "Miss Kim Weiß Bescheid" so besonders macht, ist, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinandertreffen. Die Geschichten geben somit nicht nur eine bestimmte Zeit und ein bestimmtes Gefühl ab, sondern umschließen eine weitaus größere Zeitspanne, die man als Leser sehr gerne aufnimmt.

Am besten hat mir an "Miss Kim Weiß Bescheid" gefallen, dass das Buch auf sehr viel Symbolik trifft, aber niemals auf eine bestimmte Lebensart und Weise, die richtig ist. "Miss Kim Weiß Bescheid" hat mir gezeigt, wie sehr man sich als Mensch immer erst selbst sieht und dann Raum für das Aufnehmen von anderen Menschen hat. Sehr spannend und sehr eindrucksvoll, eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Wenn ein gigantisches Cover auf gigantischen Inhalt trifft

I Kissed Shara Wheeler
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Ich muss damit anfangen, dass ich das Buch vermutlich wegen des Covers gekauft habe. Der Klappentext klang auch sehr vielversprechend, aber ich habe mich direkt in die Gestaltung des Covers verliebt. Ich ...

Ich muss damit anfangen, dass ich das Buch vermutlich wegen des Covers gekauft habe. Der Klappentext klang auch sehr vielversprechend, aber ich habe mich direkt in die Gestaltung des Covers verliebt. Ich mag das helle grün und die Abbildung.

Während des Lesens der Geschichte musste ich immer wieder an „Paper towns“ von John Green denken (wird sogar als Referenz erwähnt). Deshalb habe ich mich lange gefragt, wie ich diese Geschichte finde, während beim Lesen in meinem Kopf einfach immer wieder „Margo“ und „Q“ aufgetaucht sind.

Nach Beenden des Buches kann ich sagen, dass mir „I kissed Shara Wheeler“ sehr gut gefallen hat. Super gut. Total gut.

Für mich war es eins dieser Bücher, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Eins dieser Bücher, das einen so in die Geschichte zieht, dass man das Ende gar nicht erreichen will.

Für mich war es das erste Buch von Casey McQuiston und wird definitiv nicht das letzte Buch von ihr sein. Mir hat sehr gefallen, wie divers die Figuren waren. Mir hat gefallen, dass in gewisser Weise nicht nur die Protagonistin eine große Entwicklung durchmacht, sondern das man die Entwicklung von so vielen unterschiedlichen Figuren verfolgen darf.

Mir haben die Sommer-Vibes gefallen. Die Rätsel im Buch haben mir super viel Lesespaß gebracht. Und das Highschool-Setting war sehr interessant beschrieben. Insgesamt war der Schreibstil sehr flüssig zu lesen.

Auch wenn „Margo“ und „Q“ ständig in meinem Kopf aufgetaucht sind, werden „Shara“ und „Chloe“ und „Georgia“ und „Smith“ und „Rory“ und alle anderen mindestens genauso so oft darin auftauchen. Denn sie waren super authentisch und vielschichtig und werden mich demnach noch weiter beschäftigen.

Mir hat das Buch insgesamt so gut gefallen, da die Charaktere für mich sehr besonders waren, da sie so viele verschiedene Charakterzüge hatten.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Ein Buch das sich wie eine große Umarmung anfühlt

Fünfzehn Tage sind für immer
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"Fünfzehn Tage sind für immer" glänzt mit einem gefühlvollen Schreibstil und Charakteren, die jeder in seinem Leben braucht.

Felipe ist dick. Das weiß er selber und somit sind die vielen Erinnerungen, ...

"Fünfzehn Tage sind für immer" glänzt mit einem gefühlvollen Schreibstil und Charakteren, die jeder in seinem Leben braucht.

Felipe ist dick. Das weiß er selber und somit sind die vielen Erinnerungen, die die Gesellschaft ihm aufzwingt mehr unnötig als hilfreich. Die Ferien will Felipe deswegen vor allem für das Abschalten nutzen. Doch dann muss sein Nachbar unerwartet 15 Tage bei ihm übernachten. Und dabei handelt es sich nicht um irgendeinen Nachbarn. Der Nachbar der 15 Tage bei Felipe verbringen wird, ist Caio.

WOW! Müsste ich das Buch in einem Wort beschreiben, würde ich genau dieses wählen. Das Buch hat mich nämlich komplett umgehauen. Ich hatte nicht mit einem so emotionalen und einfühlsamen Buch gerechnet und wurde super positiv überrascht.

Der Schreibstil ist humorvoll und hat gleichzeitig super viel Emotionalität und Tiefe. Der Autor schafft es, dass die Seiten wegen Tränen vor den Augen verschwimmen. Und damit meine ich sowohl die emotionalen Tränen, wie auch die humorvollen Tränen. Insgesamt hüllt der Schreibstil einen in eine große Umarmung und man möchte aus dem Buch gar nicht mehr herauskommen.

Die Figuren tragen selbstverständlich auch ihren Teil dazu bei. Felipe ist ein unglaublich toller Protagonist, den man ab Seite 1 ins Herz schließt und nie mehr herauslässt. Und auch Caio ist eine wirklich tolle Figur, die so viel Zauber mit in das Buch bringt. Doch das ist bei weitem noch nicht alles. Nebenfiguren wie Felipes Mutter oder Caios beste Freunde machen das Buch erst richtig bunt.

Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich fand es klasse, dass sehr viele wichtige Themen natürlich mit eingebunden werden.

Insgesamt hat mir das Buch einfach so gut gefallen! Ich werde das Buch auf jeden Fall nochmal lesen und kann es einfach nur jedem weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Jahreshighlight mit emotionalem Suchtfaktor

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Das Cover hat mich mit der wunderschönen Abbildung von Izumi und dem tollen blauen Hintergrund, direkt begeistern können.

Für mich wurde das Thema - von einem auf den anderen Tag Prinzessin - perfekt ...

Das Cover hat mich mit der wunderschönen Abbildung von Izumi und dem tollen blauen Hintergrund, direkt begeistern können.

Für mich wurde das Thema - von einem auf den anderen Tag Prinzessin - perfekt umgesetzt. Die Umsetzung ist meiner Meinung nach so gut gelungen, da die Geschichte sehr frisch erzählt wird. Themen wie Feminismus und Selbstfindung wurden wunderschön in die Handlung mit eingebaut und haben das Buch sehr abwechslungsreich und unterhaltsam gestaltet.

Aber nicht nur die Handlung hatte etwas Modernes und Frisches an sich, auch der Schreibstil war frisch und emotional. Ich habe mir selten so viele Zitate in einem Buch markiert. Der Schreibstil glänzt mit Flüssigkeit, aber auch mit so viel Humor und Emotionalität. Ich musste an ein paar Stellen ein paar Tränen wegblinzeln, weil der Schreibstil so echt und berührend war. Ich glaube gerade dieses Frisches, was der Schreibstil an sich hat, hat mir den Einstieg in das Buch so schön und einfach gemacht, dass ich mich sofort in der Geschichte wohlgefühlt habe.

Zum Thema Wohlfühlen tragen zudem die tollen Figuren bei. Izumi, oder auch Izzy genannt, ist eine super witzige, aber auch emotionale Protagonistin. Sie hat mich an so vielen Stellen zum Lachen gebracht und ich konnte mich sehr schnell in sie einfühlen.

Aber auch die Nebenfiguren glänzen mit Humor und vielen Emotionen. Die Freundinnen von Izumi bringen Chaos und Spaß in die Geschichte, aber auch emotionalen Zusammenhalt.

Die königlichen Figuren waren sehr durchwachsen und haben demnach auch sehr viel Unterschiedliches in die Geschichte mit eingebracht. Für mich haben sie dieses Buch sehr bunt und authentisch gestaltet.

Ich fand "Tokyo Ever After" so interessant, weil ein Thema - Prinzessin über Nacht - was man kennt und liebt noch einmal so viel mehr Charme bekommen hat. Für mich ein absolut tolles Buch, das ich definitiv nochmal lesen werde.

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