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Veröffentlicht am 13.09.2021

Interessante Thematik

Erebos (Limited Edition)
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Auf Nick Dunmores Schule macht ein Computerspiel die Runde. Mit äußerst strengen Regeln hat jeder nur eine einzige Chance Erebos zu spielen. Ein extraordinäres Computerspiel, mit sehr realen Grafiken und ...

Auf Nick Dunmores Schule macht ein Computerspiel die Runde. Mit äußerst strengen Regeln hat jeder nur eine einzige Chance Erebos zu spielen. Ein extraordinäres Computerspiel, mit sehr realen Grafiken und Sounds, welches ein Spielerlebnis wie nie zuvor verspricht. Bei Regelbruch und nicht erfüllten Aufträgen verfärbt sich der Bildschirm in schwarz und Erebos wird automatisch unwiderruflich vom Computer gelöscht. Die Aufträge erscheinen jedoch merkwürdig, da sie in der realen Welt erfüllt werden müssen. Und dann befiehlt das Spiel Nick, einen Mord zu begehen.

Als ob Ursula Poznanski mit Erebos schon im Jahr 2010, das im Jahr 2016 bekannt gewordene Suizid- Challange Spiel vorausgeahnt hätte, thematisierte sie das Ereignis auf beängstigende Weise in ihrem Jugendroman.
Abgesehen von der Thematik passierte im Buch bis zum letzen Drittel nicht viel spannendes und die Qualitaet ihres Schreibstils blieb konstant. Erst im letzten Drittel baut sie eine Spannung auf, wo sich die Ereignisse übereinanderschlagen und man dadurch das Buch nicht aus der Hand lassen kann. Die sehr positive Entwicklung des Schreibstils, führt später aber zu einer noch größeren Enttäuschung aufgrund des zähen Endes, da dieses nicht mit dem Rest des Buches mithalten kann und eher den Eindruck hinterlaesst, ihr sei kein passendes Ende eingefallen und haette schnell ein Ende niedergekritzelt, um die Geschichte zu beenden. Die Handlungen des Protaginsten,Nick Dunmore, waren am Anfang schwer nachvollziehbar. Er wurde jedoch von Seite zu Seite sympathischer, dadurch, dass er sich weiterentwickelte und immer reifer benahm.
Das Buch sticht durch seine für damals originelle Thematik heraus und aufgrund des immer noch aktuellen Bezugs, ist es ein Buch, welches jüngere Leser einmal gelesen haben sollten. Zieht man den Schreibstil in Betracht, riss es mich nicht aus dem Hocker und man könnte besser geschriebene Jugendromane in Erwägung ziehen. Somit erhielt dieses Buch von mir drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

War enttaeuschend... Schade.

Cornwall College 1: Was verbirgt Cara Winter?
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Das Nobelinternat Cornwall College in England. Hier sind sie alle, die Kinder der Reichen und Schönen: protzige Prinzen und Glitzergirls, echte Stars und Dramaqueens. Und Cara. Gerade erst ist sie aus ...

Das Nobelinternat Cornwall College in England. Hier sind sie alle, die Kinder der Reichen und Schönen: protzige Prinzen und Glitzergirls, echte Stars und Dramaqueens. Und Cara. Gerade erst ist sie aus Deutschland gekommen. Fast könnte man das unauffällige Mädchen übersehen. Aber Cara hat ein Geheimnis.

Meinung: Der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Eine neue Schülerin, die in ein Eliteinternat kommt und erstmal sich fehl am Platz fühlt. Ihre Probleme, was sie dort erwartet etc. Leider war es eher ein Flop für mich. Die Story fand ich nicht sehr einfallsreich und die Charaktere zaeh. Cara fand ich genauso verwöhnt wie alle anderen. Die Einzige, die herausstach, war Hettie. Sie haette als Protagonistin eher gepasst. Den Schreibstil war ok, bis auf die nervigen “hihi”s, die andauernd benutzt wurden und Cara witzig und sympathischer darstellen sollten(?). Dazu kommt noch, dass bis auf die letzten paar Kapitel, nichts spannendes passiert und die vielen vorherigen Kapitel die Story nicht weiterbringt. Insgesamt war es so mysteriös wie versprochen und mangelte an Aktion, Spannung und Tiefe.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Grauenhafter Schreibstil mit einer Idee die nur 'ok' ist und miserabler Umsetzung.

Frostkuss
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Die Zielgruppe dieses Buches sind Jugendliche, jedoch scheint die Autorin der Ansicht zu sein, Jugendliche seien sehr oberflaechlich gegenüber Allem was nicht "Rauchen, Alkohol oder Sex" ist. Genauso oberflachlich ...

Die Zielgruppe dieses Buches sind Jugendliche, jedoch scheint die Autorin der Ansicht zu sein, Jugendliche seien sehr oberflaechlich gegenüber Allem was nicht "Rauchen, Alkohol oder Sex" ist. Genauso oberflachlich sind dementsprechend die Charaktere und Geschehnisse beschrieben.

Abgesehen davon muss man sich auf sehr viele Wiederholungen gefasst machen. Es gibt ganze Kapitel, die komplette Wiederholungen von den vorherigen Kapiteln sind und nichts Neues für die Story liefern. Haette man Alles, was mehr als einmal vorkommt, rausgeschnitten, waere das Buch mickrige 70 Seiten lang.

Zudem kann man sich auf eine Ich-bin-nicht-so-wie-andere-Maedchen-Protagonistin freuen, dessen "Ich bin niemand Besonderes. Warum sollte mich überhaupt jemand mögen oder beachten?" auf Level 100 hochgeschraubt wurde. Der Autorin war das aber nicht genug und hat sie mit einer weiteren Gabe gesegnet. Gwendolyn hat naemlich in den meisten Faellen nicht den blassesten Schimmer, warum sie denn nun etwas tut oder sie weiss aus heiterem Himmel Dinge, die sie gemaess der Story nicht wissen könnte.

Somit ist es einst der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe und an alle, die es noch vorhaben sollten: Tut es nicht! Es gibt so viele gute Bücher und dieser Roman waere nur eine Verschwaendung eurer Zeit.

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