Diesmal geht es um eine Schnitzeljagd durch die Schauspielwelt auf der Suche nach einem Saboteur. Da die Theaterfirma von Vampir Vincent immer wieder Opfer von Sabotage wird, engagiert er die Privatdetektivin Jackie. Da sie Vampiren abwehrend gegenüber steht, muss er seine "Krankheit" vor ihr verbergen obwohl er seine Lebensgefährtin natürlich nicht belügen will. Doch wie soll er sie überzeugen?

Das Buch ist superspannend, hält einen in Atem (sowohl während der spannenden als auch romantischen Szenen) und lässt einen doch immer wieder seufzen, wenn sich Vincent langsam in seinen Ausreden verstrickt.

Wer den Klappentext liest und sich denkt: "Immer wieder dieselbe Leier"...hat zum Teil Recht, sollte sich allerdings davon nincht abschrecken lassen. Denn wenn Lynsay Sands eines kann, dann dieselbe Geschichte in immer neuem gewand zu verpacken und sie so zu variieren, dass es sich wie ein vollkommen neues Lesevergnügen anfühlt.

Die Geschichte um Anders, den Vampirjäger, der die junge Valerie aus den Armen eines gewalttätigen Vampirs befreit und dabei feststellt, dass sie seine ihm vom Schicksal zugewiesene Seelengefährtin ist, muss nun alles daran setzen, sie davon zu überzeugen, dass nicht alle Vampire blutrünstige Monster sind und sie gleichzeitig vor dem noch immer freilaufenden Irren beschützen.

Mir hat die Geschichte wie immer wieder sehr gut gefallen und ich warte schon gespannt auf die folgenden Bände.

Die Beziehung zwischen Jeanne Louise und Paul scheint von Anfang unter einem schlechten Stern zu stehen. Nicht nur, dass sie eine Vampirin und er ein vollkommen vernuftbegabter, verzweifelter Mensch ist. Zudem hat er sie auch noch entführt, um seine todkranke Tochter zu retten, was natürlich ihre überfürsorglichen Verwandten auf den Plan ruft.

Aber dies wäre kein Lynsay Sands-Roman, wenn die beiden nicht mit Volldampf auf ein Happyend zusteuern würden, nicht ohne dabei einige Hürden umschiffen zu müssen.

Wie immer steckt der Roman voller Spannung, Liebe und Anziehung, gespickt mit einer Prise Humor.

Wirklich lesenswert!

Auch hierbei handelt es sich wieder um einen typischen Lynsay Sands-Vampirroman. Zumindest die Grundzüge ähneln den anderen Büchern der Argeneau-Reihe: Der Vampirheld rettet und beschützt die menschliche Frau, die zufällig in die Schusslinie zwischen guten und bösen Blutsaugern gerät, und entdeckt dabei, dass sie seine Lebensgefährtin ist. Nun muss er sie nur noch davon überzeugen, dass sie zu ihm gehört...

Das Buch ist also an sich nix neues, aber das erwartet man bei diesen Büchern ja eigentlich auch gar nicht. Wenn man zu einem Argeneau-Band greift, weiß man ja eigentlich schon, was einen erwartet und was man will...ein Wohlfühl-Buch mit Spannung und Happyend, das im Besten Falle auch noch für ein paar Überraschungen gut ist.

Und genau das bekommt man hier auch. Letztendlich schleicht sich dieses Buch auf leisen Eselsohren in dein Herz ;)

Bei Katie MacAlisters Büchern kann man sich eigentlich über nichts sicher sein, außer, dass nie etwas so kommt, wie man es sich denkt. Und dass selbst die bösesten Feinde nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen...

Und genau diesem Motto folgt auch der letzte Band der Silver Dragons-Reihe: May und Gabriel scheinen unvermeidlich auf einen Krieg gegen Baltic, den ehemaligen, wiederauferstandenen Wyvern der schwarzen Drachen zuzusteuern. Aber liegen dessen Beweggründe wirklich so sehr auf der Hand wie es scheint?

Katie MacAlister hat ein würdiges Ende für ihre Reihe geschaffen und ich bin schon gespannt, ob wir demnächst noch mehr von ihren Drachen hören dürfen!