Cover-Bild Westwell - Heavy & Light
Band 1 der Reihe "Westwell"
(253)
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 22.06.2022
  • ISBN: 9783736317628
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lena Kiefer

Westwell - Heavy & Light

Unsere Geschwister starben, weil sie sich liebten. Jetzt sind wir dazu bestimmt, einander zu hassen. Aber was, wenn das unmöglich ist?

Als Helena Weston nach New York zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel: den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen, koste es, was es wolle. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass Valerie und ihre große Liebe Adam nach einer Partynacht tot in ihrer Hotelsuite aufgefunden wurden, und seitdem lässt Adams Familie keine Gelegenheit aus, Valerie die alleinige Verantwortung am tragischen Tod der beiden zu geben. Einzig Helena glaubt fest an die Unschuld ihrer Schwester, und sie setzt alles daran, herauszufinden, was in jener schicksalhaften Nacht wirklich geschehen ist. Aber auf der Suche nach der Wahrheit kommt ihr ausgerechnet Jessiah Coldwell - Adams jüngerer Bruder - in die Quere. Helena weiß, dass sie Jess eigentlich mit jeder Faser ihres Seins hassen müsste. Und doch weckt er Gefühle in ihr, gegen die sie schon bald machtlos ist ...

" WESTWELL vereint alles, was ich an New Adult liebe - große Gefühle, dramatische Wendungen und die richtige Menge an Spannung. Es ist unmöglich, nicht mit Helena und Jess mitzufiebern!" SARAH SPRINZ

Band 1 der WESTWELL -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Lena Kiefer


Band 1: Westwell - Heavy & Light

Band 2: Westwell - Bright & Dark (26.10.2022)

Band 3: Westwell - Hot & Cold (22.02.2023)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2022

Romeo und Julia in der High Society

1

Auf „Westwell – Heavy & Light“ von Lena Kiefer war ich sehr neugierig, da ich von ihr die „Ophelia Scale“-Reihe geliebt habe und ich gespannt war, wie sie eine reine Liebesgeschichte schreibt. Besonders ...

Auf „Westwell – Heavy & Light“ von Lena Kiefer war ich sehr neugierig, da ich von ihr die „Ophelia Scale“-Reihe geliebt habe und ich gespannt war, wie sie eine reine Liebesgeschichte schreibt. Besonders angetan hat es mir, dass es diesem Fall ein modernes Romeo und Julia ist – nur hoffentlich ohne den Tod beider Hauptcharaktere.
Der Tod gehört dennoch mit in diese Geschichte. Denn Helenas Schwester Valerie hat Adam, Jessiahs Bruder, geliebt, und beide sind angeblich in einer Partynacht an Drogen gestorben. Jessiah und gerade seine Mutter geben Helenas Familie dafür die Schuld, doch Helena will das nicht glauben und kehrt ein Jahr später zurück, um die Unschuld ihrer Schwester zu beweisen und begibt sich immer wieder in Gefahr. Auch was ihr Herz angeht, denn Jessiah lässt sie nicht kalt, obwohl ihre Familien sich hassen und alles dafür tun, um die beiden voneinander fern zu halten.
Was ich an Lena Kiefer so toll finde, ist dass sie die Gefühle der Charaktere immer unglaublich stark beschreiben kann. Das ist ihr auch hier gelungen. Helenas und Jessiahs Verlust kommt immer wieder rüber, deren Trauer, aber auch deren Hass und Abneigungen gegen den anderen. Die Veränderungen sind für den Leser greifbar und das liebe ich. Da verzeihe ich auch, wenn es dann mal nicht ganz so rund läuft, was hier leider das eine oder andere Mal passiert ist. So wurde Helena mit einem Messer bedroht und zieht sich am Hals eine Schnittwunde zu. Sie kriegt Panik, wie sie das ihrer Mutter erklären soll und hat Angst, dass diese sie wieder nach England schickt. Nach einem Zeitsprung, der kurz darauf folgt, ist nie wieder die Rede davon. Mich hätte interessiert, wie sie es ihrer Mutter erklärt, die fast schon überängstlich ist, weil sie ihre ältere Tochter eben verloren hat. Manchmal wurden durch die Zeitsprünge, die doch recht oft vorkamen, eben kleinere Sachen unter den Tisch gekehrt, was ich manchmal dann eben nicht ganz so passend fand. Ein Pluspunkt für diese Sprünge ist aber, dass somit mehr Zeit in der Geschichte verrinnt und es damit realistischer zugeht, was die Gefühle von Jessiah und Helena angeht. Immerhin haben sie sich die ganze Zeit gehasst, wenn dann nur drei oder vier Tage vergangen wären, dann hätte ich das absolut unpassend gefunden, da es zu schnell gegangen wäre. So vergehen aber immer mehrere Wochen, bis sie sich mal wiedersehen und das finde ich sehr gut gewählt. Sie hatten dann Zeit zum Nachdenken, zum gegenseitigen Vermissen, sodass sich die Gefühle in einem guten Rahmen bewegen. Ich finde auch toll, wie beide sich langsam entwickeln. Beide haben ihre Lasten zu tragen, nicht nur wegen dem Tod ihrer Geschwister. Gerade Jessiah leidet doch ziemlich unter seiner Mutter und kämpft für seinen kleineren Bruder, was immer sehr herzerwärmend ist. Diese persönlichen Einblicke fand ich sehr schön. Helena hingegen ist eigentlich nur darauf fixiert Valeries Unschuld zu beweisen und dabei ist es ihr egal, wie weit sie gehen muss. Aber auch sie lernt nach und nach etwas dazu, merkt, dass nicht nur sie jemanden verloren hat.
Mich haben aber paar Kleinigkeiten einfach gestört, wie eben sehr viele Zeitsprünge, wo dann viel weggelassen wurde. Aber besonders, dass jeder immer alles mitbekommt. Helena und Jessiah treffen sich zufällig in einem Karateclub und kämpfen gegeneinander? Seine Mutter erfährt es. Nur um ein Beispiel zu nennen. Das geht die ganze Zeit so. Dass sie mal erwischt werden okay, finde ich sogar gut, weil das die Spannung hochhält. Aber durchgehend war das einfach zu anstrengend. Die Familie der beiden sind sehr faszinierend. Gerade bei Jessiah geht die Mutter über Leichen, was in der hohen und feinen Gesellschaft aber durchaus oft auch normal ist, während Helenas Familie teilweise auch sehr hart rüberkommt, allerdings habe ich da immer wieder gemerkt, dass sie sie einfach nur beschützen wollen, weil sie nicht noch eine Tochter verlieren wollen. Auch wenn ich viele Entscheidungen als sehr hart wahrnehme, aber ich habe auch noch nie ein Kind verloren, daher kann ich dies durchaus in gewisser Weise nachvollziehen. Zudem ist die Geschichte recht vorhersehbar, aber das sind Bücher in diesem Genre ja meistens. Dennoch konnte es mich weitestgehend gut unterhalten. Daher gebe ich dem Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Ein muss für jeden Gossip-Girl Fan

1

~Westwell – Heavy&Light von Lena Kiefer~


Handlung: Als Helena Weston nach New York zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel: den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen, koste es, was es wolle. Zweieinhalb Jahre ...

~Westwell – Heavy&Light von Lena Kiefer~


Handlung: Als Helena Weston nach New York zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel: den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen, koste es, was es wolle. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass Valerie und ihre große Liebe Adam nach einer Partynacht tot in ihrer Hotelsuite aufgefunden wurden, und seitdem lässt Adams Familie keine Gelegenheit aus, Valerie die alleinige Verantwortung am tragischen Tod der beiden zu geben. Einzig Helena glaubt fest an die Unschuld ihrer Schwester, und sie setzt alles daran, herauszufinden, was in jener schicksalhaften Nacht wirklich geschehen ist. Aber auf der Suche nach der Wahrheit kommt ihr ausgerechnet Jessiah Coldwell - Adams jüngerer Bruder - in die Quere. Helena weiß, dass sie Jess eigentlich mit jeder Faser ihres Seins hassen müsste. Und doch weckt er Gefühle in ihr, gegen die sie schon bald machtlos ist ...


Meine Meinung: Da ich von Lena Kiefer die Ophelia Scale Reihe geliebt habe und ein rießen von New Adult Geschichten bin, war ich mega gespannt auf Westwell. Ich war zwar etwas skeptisch da es eher selten New Adult Bücher über die ´High Socitey´gibt aber kann schon direkt sagen dass das Buch mir sehr gefallen hat.


Ich bin ja ein rießen Cover-Opfer und dieses finde ich wieder Wunderschön. Mit der Goldveredelung und den vorgehobenen Elementen ist es ein richtiges Schmuckstück im Regal.

Die beiden Hauptcharaktere mochte ich insgesamt auch sehr. Die Protagonisten Helena waren mir sofort sympathisch. Ich fand es echt toll wie sie sich für ihre Schwester engagiert hatte und versucht hat ihren Namen rein zu waschen.
Mit Jessiah musste ich zwar erstmal warm werden, aber insgesamt fand ich ihn dann doch symphytisch.
Zwar verstehe ich nicht ganz warum die beiden nicht immer ihre Meinung vertreten obwohl sie mir eigentlich sehr selbstbewusst vorkamen…
(Ich muss ja gestehen das ich ein heimlicher Fan von Eli bin, ich hoffe wir erfahren noch mehr über ihn!)

Zu der Handlung selbst kann ich nur sagen, das es einige Plottwists gab, mit denen ich nie gerechnet hätte, was ich sehr toll fand und das die Handlung insgesamt sehr spannend, und ich das Buch sehr gemocht habe.
Besonders cool fande ich, das es durch die Ermittlung von Helena zu dem Tod ihrer Schwester, leichte Krimi-Vibes gibt.
Der Kritik Punkt hier ist nur, dass ich es ab und zu etwas zu Langatmig fand, aber sonst war es ein sehr tolles Buch.
Was, meiner Achtung nach, für jeden Gossip Girl-Fan ein Muss ist…


Fazit: Trotz kleiner Kritikpunkte hat mir das Buch wirklich gut gefallen, und wegen des fiesen Endes brauche ich auf jeden Fall sofort die Fortsetzung!

(Rezensionsexemplar)

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Romeo und Julia in Neuauflage

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„Westwell“ ist optisch echt ein Hingucker, das Cover gefällt mir richtig gut. Zudem ist es der Auftaktband einer neuen Reihe von Lena Kiefer und auch der Folgeband ist designtechnisch ein Volltreffer. ...

„Westwell“ ist optisch echt ein Hingucker, das Cover gefällt mir richtig gut. Zudem ist es der Auftaktband einer neuen Reihe von Lena Kiefer und auch der Folgeband ist designtechnisch ein Volltreffer. Die Handlung ist an die drastische Lovestory von Romeo und Julia angelehnt und hat mir richtig gut gefallen, auch wenn es ich mir noch einen Hauch mehr Rivalität und Drama erwartet hatte.

Zum Inhalt: nach dem Tod ihren älteren Schwester wurde Helena von ihren Eltern mach England verbannt. Aber nach fast drei Jahren im Exil ist sie endlich zurück in New York. Und sie hat einen Plan: sie will den tragischen Tod ihrer Schwester aufklären und deren Ruf wieder herstellen. Doch läuft dabei ausgerechnet Jessiah in die Arme, dessen Bruder gemeinsam mit ihrer Schwester gestorben ist und dessen Familie den Ruf der Familie Coldwell zerstört. Und obwohl sie ihn hassen sollte, hassen will, ist da diese unwiderrufliche Anziehung.

Ich liebe es, dass der Untertitel „heavy and light“ ebenfalls an Romeo und Julia angelehnt ist und sich dies auch im Folgeband fortsetzt. Den Handlungsort New York finde ich für die Geschichte toll gewählt, da die Upper East Side und die High Society der Story einen interessanten Rahmen geben und die Familienfehde sehr authentisch machen. Ein bisschen haben mich Setting und Background an „Gossip Girl“ erinnert.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte à la Enemies to Lovers hat mir gut gefallen, weil sie nicht so überstürzt war, wie es in diesem Genre oft der Fall ist. Der innere Konflikt der Protagonisten wurde gut rübergebracht und macht die Geschichte sehr authentisch. Gut fand ich auch, dass es neben der Lovestory viel um Familie, Erwartungen und Gesellschaftsdruck geht. So bleibt die Handlung auch für die Folgebände weiter ausbaufähig.

Das Buch war eine tolle Mischung aus süßen, romantischen Momenten, in denen die Protagonisten ganz sie selbst sein konnten und der spannenden Suche nach der Wahrheit, was vor drei Jahren wirklich gesehen ist. Die eigentlich Familienfehde war eher Beiwerk und bis zum Schluss ziemlich im Hintergrund angesiedelt. Der Schluss des ersten Bandes teasert aber an, dass es im Folgeband verstärkt darum gehen könnte.

Ingesamt hat es mir sehr gut gefallen und hat noch Potential für mehr, daher gute vier Sterne

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Romeo und Julia in New York

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Sobald ich von Westwell das erste Mal gelesen hatte, stand es auf meiner Wunschliste. Und das nicht nur wegen des wunderschönen Covers. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar ...

Sobald ich von Westwell das erste Mal gelesen hatte, stand es auf meiner Wunschliste. Und das nicht nur wegen des wunderschönen Covers. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten hatte.

Helena kehrt nach zweieinhalb Jahren Zwangsauszeit in Cambridge zurück zu ihrer Familie nach New York. Dabei hat sie ihr Ziel fest im Blick: Den Ruf ihrer verstorbenen Schwester Val retten und beweisen, dass diese nicht Schuld ist am Tod von ihrem Verlobten Adam und sich selbst. Doch die Wiedereingewöhnung in der Welt der New Yorker High Society fällt Helena schwerer als gedacht – auch wegen Adams Bruder: Jess…

In Westwell findet man eine Romeo-und-Julia-Geschichte eingebettet in das Leben der Reichen und Schönen des heutige New Yorks.
Die ersten paar Kapitel ließen mich gut reinkommen und ankommen, zusammen mit Helena. Nach einer kurzen Durststrecke, in der sich das Buch für mich etwas zog, nahm das Buch im zweiten Drittel Fahrt auch und schaffte, dass ich das letzte Drittel an einem Stück las. Spannung ist nämlich ganz schön vorhanden. Zum einen gibt es, wie gesagt, die Geschichte zweier Menschen, deren Familien absolut verfeindet sind. Die es nicht mal ertragen dürften, in einem Raum zusammen zu sein. Und die sich doch unwiderstehlich anziehen. Und zum anderen ist da Helenas Suche nach der Wahrheit, was in der Todesnacht passiert ist. Quasi ein kleines Krimi-Element im Buch, das mich zusätzlich unterhalten konnte.

Ich fieberte jedem neuen Kapitel entgegen, in dem Helena und Jess wieder aufeinandertreffen. Ich habe diese Stellen geliebt. Sie waren so voller Emotionen, guten wie schlechten. Ich konnte richtig mitfühlen und mich in die Kapitel fallenlassen. Die Sehnsucht, der geteilte Schmerz. Das war wirklich toll zu lesen.

Doch ehrlicherweise war da auch viel Frust. Irgendwann wurde mir das „Wir wollen uns. dürfen aber nicht.“ etwas viel. Ich verstehe die Dynamiken der High Society nicht, klar. Trotzdem fand ich es anstrengend, wie sehr sich erwachsene Kinder von ihren Eltern in der Hand haben lassen und jeden Wunsch hintenanstellen. Es fühlte sich immer etwas drüber an.
Im letzten Kapitel dachte ich deswegen sogar: „Was für ein blödes Ende!“, bis Lena Kiefer zum Glück noch das Ruder rumreißen konnte.

Ich bleibe ein bisschen zwiegespalten zurück. Die schönen Momente fand ich wirklich wunderschön und las sie gern. Die schlechten Momente zwischen den beiden nervten und frustrierten mich dann aber sehr. Was vielleicht auch für Lena Kiefer spricht, da den Frust und die Wut ja auch die Figuren spürten. Für mich wurde das Wehren gegen die Gefühle aber doch ein bisschen überstrapaziert und das ganze Hin und Her wurde anstrengend.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Spannender Auftakt!

1

Vor zweieinhalb Jahren musste Helena Weston New York nach dem Tod ihrer Schwester verlassen. Nun ist sie zurück und will herausfinden, was in der Nacht, in der Valerie und ihr Verlobter Adam starben, wirklich ...

Vor zweieinhalb Jahren musste Helena Weston New York nach dem Tod ihrer Schwester verlassen. Nun ist sie zurück und will herausfinden, was in der Nacht, in der Valerie und ihr Verlobter Adam starben, wirklich geschah und den guten Ruf ihrer Schwester wiederherstellen.
Bei ihren Nachforschungen trifft sie ausgerechnet auf Adams Bruder Jessiah Coldwell, dessen Familie Valerie die Schuld an Adams Tod gibt. Auch wenn sie ihn eigentlich nicht ausstehen sollte, kann sie nichts gegen die enorme Anziehungskraft tun, die zwischen ihnen herrscht.
Aber Beziehungen zwischen den Westons und den Coldwells stehen nie unter einem guten Stern ...

"Heavy & Light" ist der Auftakt von Lena Kiefers Westwell-Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Helena Weston und des dreiundzwanzig Jahre alten Jessiah Coldwell erzählt wird.

Die Westons und die Coldwells verstanden sich noch nie gut.
Während die Westons eine der ehrwürdigen Familien New Yorks sind, die zum alten Geld gehören, so zählen die Coldwells da nicht zu, aber Trish Coldwell hat sich zu einer der einflussreichsten Frauen der Stadt gemustert.
Das Verhältnis der Familien hat sich noch weiter verschlimmert, als Valerie Weston und Adam Coldwell sich ineinander verliebt haben und in der Nacht, in der sie ihre Verlobung gefeiert haben, gestorben sind, wofür die Coldwells Val die alleinige Schuld geben.
Zweieinhalb Jahre sind seit dem Tod der beiden vergangen und nun darf Vals jüngere Schwester Helena endlich nach New York zurückkehren, nachdem sie die letzten Jahre in England verbringen musste, wo sie in Cambridge studiert hat.

Helena ist sehr stur, möchte unbedingt herausfinden, was in der Nacht in der Val starb, wirklich geschah und endlich den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen. Sie hat ihre Schwester vergöttert und musste nach Vals Tod herausfinden, wer sie ohne ihre Schwester ist. Helena hat mir gut gefallen, denn sie ist sehr loyal, sarkastisch und klug.
Während Helena New York liebt, hasst Jessiah die Stadt und wäre da nicht sein kleiner Bruder Eli, hätte er die Stadt längst hinter sich gelassen!
Jess hat früher ständig rebelliert, besitzt einen großen Freiheitsdrang und hatte nie ein gutes Verhältnis zu seiner Mutter Trish, dennoch begleitet er sie mittlerweile zu gewissen Anlässen der Upper Class.
Er ist ein freundlicher und mitfühlender junger Mann, der sich nicht unterkriegen lässt und besonders für die Menschen, die ihn wichtig sind, immer da ist.
Auch wenn es bedeutet, dass er in New York bleiben muss.

Die Geschichte ließ sich von Anfang an richtig gut lesen. Helena war mir zuerst ein wenig zu verbissen in ihrem Streben, Valeries Ruf wiederherstellen zu wollen, aber ich mochte sowohl sie als auch Jess richtig gerne, nachdem man sie besser kennengelernt hat!
Mit New York gab es ein spannendes Setting, das mir sehr gut gefallen hat und auch die Einblicke in die High Society mochte ich sehr, auch wenn mir die Mitglieder der Upper Class nicht sonderlich sympathisch waren.

Helenas und Jessiahs Geschichte wird über drei Bände erzählt, sodass ich schon damit gerechnet habe, dass am Ende des Buches wahrscheinlich ein ziemlich fieser Cliffhanger lauern und man das Buch mit mehr Fragen als Antworten beenden würde.
Helenas Suche nach der Wahrheit war schon spannend, denn diese war nicht ganz ungefährlich, aber manches lief mir einfach zu reibungslos ab und ich fand manche Entdeckungen zu leicht.
Dennoch konnte mich die Handlung echt fesseln, auch weil ich Jess und Helena richtig gerne mochte! Es war so schön zu sehen, wie die beiden sich kennengelernt und sich immer stärker angenähert haben!
Ich bin echt gespannt, wie es mit den beiden im zweiten Band weitergehen wird!

Fazit:
"Westwell - Heavy & Light" von Lena Kiefer ist ein spannender Auftakt!
Ich mochte Helena und Jessiah richtig gerne und die Geschichte konnte mich von Beginn an fesseln! Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat es mir auch richtig gut gefallen und ich bin echt gespannt, wie die Geschichte der beiden im zweiten Band weitergehen wird!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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