Cover-Bild Ich kehre zurück nach Afrika
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 14.07.2014
  • ISBN: 9783453417649
Stefanie Gercke

Ich kehre zurück nach Afrika

Roman
Als die junge Henrietta Ende der Fünfzigerjahre auf Geheiß ihrer Eltern nach Südafrika zieht, ist dies eigentlich als Strafe gedacht. Aber Henrietta ist froh, dass sie der Enge und den Konventionen ihrer Heimatstadt entfliehen kann, und baut sich in dem fremden Land ein neues Leben auf. Als sie den Schotten Ian kennenlernt, scheint ihr Glück vollkommen zu sein. Doch bald geraten die beiden mit dem System der Rassentrennung in Konflikt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei nasa2000 in einem Regal.
  • nasa2000 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2017

Ich kehre zurück nach Afrika

0

Tja was soll ich sagen? Es fällt mir schwer hierfür eine Rezension zu schreiben. Auf der einen Seite gefiel mir das Buch, aber ich kann nicht genau sagen was genau. Auf der anderen Seite ist es total klischeehaft ...

Tja was soll ich sagen? Es fällt mir schwer hierfür eine Rezension zu schreiben. Auf der einen Seite gefiel mir das Buch, aber ich kann nicht genau sagen was genau. Auf der anderen Seite ist es total klischeehaft und absolut kitschig. Aber erstmal zum Inhalt:

Es ist Anfang der 60iger Jahre Henrietta wird von ihren Eltern nach Südafrika geschickt, da sie es gewagt hat einen dunkelhäutigen Freund mit nach Hause zu bringen. Das sie zu ihren Verwandten zieht ist eigentlich als Strafe gedacht, doch Henrietta freut sich auf Afrika. So reist sie sehr blauäugig zu den Verwandten und ist schockiert wie das Leben zwischen weiß und schwarz aussieht. Von Apartheid hat sie noch nie was gehört und so eckt sie schnell an und gerät ins Visier der Polizei. Trotzdem verläuft ihr Leben erstmal ganz normal. Sie baut ihre eigene Firma auf und lernt nach einer gescheiterten Liebe den Schotten Ian kennen. Ian und Henrietta verlieben sich und heiraten sie sind in allem auf einer Wellenlänge. Doch mit der Rassentrennung kommen sie nicht zu Recht und so kommen einige Konflikte auf sie zu.

Frau Gercke bedient sich aller Klischees die es gibt und verpackt alles in einen kitschigen Roman. So ist die Handlung oft zu schmalzig und vorhersehbar. Gerade das Gesäusel zwischen Henrietta und Ian war mir dann doch zu viel und zu heile Welt mässig obwohl dies nicht der Geschichte entsprach. Der Schreibstil ist aber flüssig und leicht und dadurch lies sich der Roman schnell lesen. Die Beschreibungen der Landschaft waren farbenprächtig geschildert, so konnte man sich das Umhlanga-Land gut vorstellen. Bei den Beschreibungen bekam ich richtig Fernweh und es hat sich gleich ein Kopfkino eingestellt. Spannung findet man dann gegen ende des Buches auch etwas mehr wodurch die Geschichte noch etwas an Fahrt aufnahm. Ansonsten gibt es einiges an Intrigen, Missgunst aber auch Liebe.

Alles in allem ist es ein sehr kurzweiliges Buch, was sich schnell lesen lässt und einen ins Ferne Afrika holt. Aber auch weil es mal ein Buch ist bei dem man nicht viel mit denken muss, es passieren nicht wirkliche Überraschungen und so weiß man auch gleich wer gut und böse ist. Also wer mal etwas kitschiges mit wenig Überraschung haben möchte ist hier gut aufgehoben. Und als Alibi für diesen Fernweh-Kitsch-Roman gibt es ja immer noch die Apartheid die einem das Leben zwischen weiß und schwarz näher bringt.