Gefährliche Machenschaften umhüllt von einer zerbrechlichen Liebe
Bourbon KingsNach zwei langen Jahren setzt der junge Lane wieder einen Fuß auf das familieneigene Imperium Easterly und muss erbittert feststellen, dass fast alles noch beim Alten geblieben ist. Neben vielen Dramen, ...
Nach zwei langen Jahren setzt der junge Lane wieder einen Fuß auf das familieneigene Imperium Easterly und muss erbittert feststellen, dass fast alles noch beim Alten geblieben ist. Neben vielen Dramen, illegalen Machenschaften und Gefahren, trifft er wieder auf die Liebe seines Lebens, die einst Grund genug war um endlich alles hinter sich zu lassen...
Ursprünglich wollte ich das Buch nicht lesen, da der Klappentext sowie das Cover auf eine Art von Geschichte anspielen, die es in ähnlicher Form schon zu oft gibt und die stark nach einer typischen Reiche-Menschen-sind-verdorben-Geschichte klingt. Die vielen positiven Stimmen haben mich dann doch umgestimmt und meine Erwartungen erhöht. Ehrlich gesagt fehlten mir hier die richtig schlimmen Dramen. Innerhalb der Familie werden zwar so einige bekannt, aber wirklich schockiert oder berührt haben sie mich nicht. Lane als prominenter Protagonist war für mich etwas zu Farblos und Unscheinbar, obwohl er in vielen Situationen auftaucht. Lizzie konnte mich da schon eher einnehmen, auch wenn die typische Ich-liebe-dich-nicht-aber-eigentlich-doch-Liebesgeschichte, wie vermutet, vorhanden ist. Die gängigen Klischees haben mich allerdings kaum gestört. Nach einigen ähnlichen Geschichten, die ich bereits gelesen habe, habe ich mich daran gewöhnt. Als sehr interessant empfand ich Edward und Miss Aurora, die doch eine Besonderheit darstellen, weil sie nicht zwangsläufig in diese klischeehafte Geschichte gehören und für schöne und andersartige Momente gesorgt haben. Alles in allem wurde das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht und stellt für mich auch keine besonders originelle oder innovative Geschichte, unter all den anderen, dar, was allerdings bei dem Klappentext nicht verwunderlich ist.