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Veröffentlicht am 09.07.2022

Die Liebe zur Gefahr

Codename: Disavowed
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Im achten Teil der Reihe geht es um Ladd. Und Greer. Beide sind oder waren Agenten der CIA. Als Greer in Gefahr gerät, zögert Ladd nicht sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, um Greer zu retten. ...

Im achten Teil der Reihe geht es um Ladd. Und Greer. Beide sind oder waren Agenten der CIA. Als Greer in Gefahr gerät, zögert Ladd nicht sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, um Greer zu retten.
Auch dieser Band hat mich wieder sehr begeistert. Ich liebe die Dynamik zwischen Romantik und Gefahr, die Sawyer Bennett so perfekt zu beschreiben weiß. Dieses Buch ist niemals kitschig, niemals langweilig und zeigt jedem Leser, dass man Fehler wieder berichtigen kann, wenn man nur genug daran arbeitet und sich selber hinterfragt. Außerdem zeigt es, dass es die große, echte wahre Liebe nur einmal im Leben gibt. Toll fand ich die ganz klare Abgrenzung der Protagonisten zur guten oder bösen Seite, so konnte man alle einfach lieben oder hassen. Schwarz oder weiß. Was in Gesetzen so einfach erscheint, ist in der Liebe recht schwierig zu erkennen, da es dafür kein Gesetzbuch gibt, allerdings hat man dafür Ratgeber, die einen auf den richtigen Weg schubsen können. Und natürlich Kynan McGrath. Den Chef! Der alles irgendwie immer richtig macht. So richtig richtig. Und der manchmal auch den richtigen Weg vorgeben muss. Es war sehr schön, die ganze Jameson Truppe bei diesem Einsatz wiederzutreffen und mitzufiebern.
Der Schreibstil ist wie immer bei Sawyer Bennett routiniert, leicht lesbar, spannend, prickelnd und sie schafft es, mit wenigen Worten viel Spannung und Charakterstudien zu generieren.


Fazit: Starke Männer verlieben sich in ebenso starke Frauen, und zeigen der Welt den Wert der wahren Liebe.

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Veröffentlicht am 05.07.2022

wupfeltastisch

Purpurstaub Magie
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Liebe Serafina,
dein Abenteuer hat meiner Tochter Valentina (9) und mir sehr gut gefallen. Wir haben uns das Buch abwechselnd vorgelesen und hatten ein tolles Abenteuer. Wir fanden es ganz zauberhaft, ...

Liebe Serafina,
dein Abenteuer hat meiner Tochter Valentina (9) und mir sehr gut gefallen. Wir haben uns das Buch abwechselnd vorgelesen und hatten ein tolles Abenteuer. Wir fanden es ganz zauberhaft, wie du die ganzen Probleme lösen konntest und wie stark und tapfer du bist.
Deine Autorinnenmama hat dein Abenteuer auch ganz gut beschrieben , sie hat eine Sprache genommen, die jeder gut lesen kann und sie hat sich ganz viele zauberhafte Wesen ausgedacht, die beim Lesen und Erleben jede Menge Emotionen bieten. Und man konnte beim Lesen des Buches seine ganzen Emotionen in das Buch wünschen. Mobbing, Krieg, Tod und Liebhaben. Misstrauen , Zweifel und wie man wohl heutzutage sagen würde" Bodyshaming", das ist ja auch etwas, was du gut kennst , liebe Serafina, nicht gut genug zu sein, zu anders, eventuell sogar hässlich genannt zu werden. Keine Freunde zu finden.
All das kennst nicht nur du , sondern auch ganz viele Kinder, ich denke da kann das Buch gut helfen die eigenen Feenkräfte zu finden und zu aktivieren. Man konnte allen Ebenen gut folgen und wir fanden die putzigen Fantasybewohner sehr lustig. Am coolsten ist natürlich Pampusch. So einen flatterigen , verfressenen Freund hätte wohl jeder gerne. Leihst du uns den mal aus? Und noch etwas zeigt das Buch , auch wenn man klein ist hat man große Gefühle , die jeder Erwachsene ernst nehmen sollte und man kann große Dinge tun. Tula retten, Louise Kontra geben, auf einem Brombelflügler reiten, das Seil ganz hinaufklettern und natürlich an Oma denken.
Liebe Serafina ,Valentina und ich wünschen dir noch ganz viele tolle Erlebnisse in Pipinea und sagen ganz doll danke schön, dass wir deine Geschichte miterleben durften.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Lena ermittelt wieder

Der Mann in den Dünen
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Lena ist aus der Elternzeit zurück und muss auf Sylt ermitteln. Der Reeder Reinhard Doormann wurde entführt und die Ermittlungen kommen nicht so recht voran. Entweder mauern die Zeugen oder sie schießen ...

Lena ist aus der Elternzeit zurück und muss auf Sylt ermitteln. Der Reeder Reinhard Doormann wurde entführt und die Ermittlungen kommen nicht so recht voran. Entweder mauern die Zeugen oder sie schießen quer. Die Charakterqualität der involvierten Familie reicht von ängstlich – krank , über verständig und weltoffen bis hin zum Kotzbrocken – Syndrom. Also wunderbar konstruierte Gegensätze , die das Mit – Ermitteln sehr spannend machen. Dagegen ist in Lenas Arbeitsbereich überwiegend Harmonie angesagt, und diesen Kontrast finde ich bei Anna Johannsen immer wunderbar. Hier sind die Ermittler die Guten. Natürlich finden sich hier auch alltägliche Probleme, was die Protagonisten aber sehr nahbar macht. Welche Mama kennt nicht den Spagat zwischen Beruf und Kind? Auch die Umgebungsbeschreibungen sind wieder sehr plastisch und sehr effizient in die Handlung eingebettet. Hach ja, das ruft nach Urlaub:). Auch schön fand ich diesmal den länderübergreifenden Touch in Richtung Dänemark. Der Schreibstil ist wie immer sehr gut zu lesen und bietet genau die richtige Mischung aus Spannung, Charakterstudien und Beschreibungen. Auch der Anteil zwischen persönlichem – und Krimihandlungsstrang ist ausgewogen und rundet das Buch gut ab. Ich habe es an einem Tag auslesen müssen :).
Weil es so gut ist.

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Veröffentlicht am 25.06.2022

interessant

Kopfarbeit
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In dem Buch" Kopfarbeit" berichtet der Autor aus seinem Berufsalltag. Was sehr ungewöhnlich ist, ist er doch Neurochirurg, also in einem Beruf tätig, der fernab der Öffentlichkeit stattfindet. Ich liebe ...

In dem Buch" Kopfarbeit" berichtet der Autor aus seinem Berufsalltag. Was sehr ungewöhnlich ist, ist er doch Neurochirurg, also in einem Beruf tätig, der fernab der Öffentlichkeit stattfindet. Ich liebe ja Sachbücher über medizinische Tätigkeiten und dieses Buch hat mich staunend zurückgelassen, darüber, was heutzutage alles medizinisch möglich ist. Mal ehrlich, "die wühlen in menschlichen Gehirnen", wobei es wühlen ja nicht wirklich trifft. Das ist absolute Präzisionsarbeit, wo in tausendstel Millimetern gerechnet und operiert wird. Und, auch das fand ich sehr unglaublich und berührend, die Überlebensrate ist gar nicht mal so schlecht. Der Autor hat die Fälle persönlich ausgesucht und alles ist aus erster Hand, der Autor hat nämlich selber operiert. Einige der Geschichten sind mir wirklich sehr zu Herzen gegangen und ich bewundere den Mut solcher Menschen, die sich trauen , an solch diffizilen Gewebestrukturen zu arbeiten. Ein falscher Handgriff und der Patient ist tot. Solch einen Mut muss man erst einmal haben. Der Sprachstil ist sehr verständlich und der Autor schafft es mit jeder Geschichte dem Leser sowohl die menschliche, als auch die medizinische Seite verständlich und empathisch zu erklären. Natürlich klingt auch immer ein wenig Enthusiasmus dem eigenen Handeln gegenüber mit , aber wie soll man etwas beschreiben, was nur extrem wenige Menschen auf der Welt in dieser Perfektion beherrschen? Das fand ich unter dem Aspekt völlig in Ordnung.
Ich bin auf jeden Fall wieder ein wenig schlauer auf einem Gebiet, mit dem ich mich zuvor noch nie befasst hatte, ich durfte ein tolles berührendes Buch lesen und ich danke dem Autor, dass er den Mut hatte gewillten Lesern diese wunderbare Welt einmal etwas näherzubringen.
Zwei kleine Dinge hätte ich am Rande zu bemängeln: Der Autor hat in seinem Buch nie wirklich beschrieben, wie die Abläufe in der Klinik an sich sind. Also, was passiert, wenn sich zwei Leute des OP Teams mit Magen – Darm plötzlich und unerwartet krankmelden, oder eine OP dauert viel länger als geplant , wechselt dann das OP-Team , weil eine Mami ihr Kind aus dem Kindergarten abholen muss?
Solch alltäglichen Nebensächlichkeiten haben mir tatsächlich ein wenig gefehlt. Und Kritikpunkt Nummer zwei hat mich zwischendurch beinahe dazu veranlasst einen Stern abziehen zu wollen: Was bitte hat Gendersprache in einem Sachbuch verloren? Kurzer Satz auf die erste Seite : Hiermit stellen wir klar , dass ein Neurochirurg natürlich alle Geschlechter haben darf, die es heutzutage so gibt , aber um des Leseflusses willen wird in diesem Buch nur die nominal männliche Schreibweise benutzt, wir bitten um Ihr Verständnis liebe Leser "
Oder für mich noch einfacher: Bitte liebe Verlage druckt bitte in Zukunft einen Vermerk auf das Cover :" Achtung das Buch enthält Gendersprache“ , dann könnte ich getrost die Finger davon lassen.
Zum Glück bezog sich das Gendern nur auf einige wenige Ausdrücke und Berufsbezeichnungen , zumeist hat der Autor seine Mitprotagonisten namentlich erwähnt, was ich ganz, ganz toll fand, deshalb bleibt es bei fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Tolle Reise in die Vergangenheit

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Glück der Kinder (Hafenärztin 2)
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Der zweite Teil dieser Trilogie hat mir sehr viel besser gefallen, als der erste Band. Es kommt ein wenig Licht ins Dunkel um die Hauptcharaktere, gerade Anne Fitzpatricks Charakter tut das sehr gut, wie ...

Der zweite Teil dieser Trilogie hat mir sehr viel besser gefallen, als der erste Band. Es kommt ein wenig Licht ins Dunkel um die Hauptcharaktere, gerade Anne Fitzpatricks Charakter tut das sehr gut, wie ich finde. Sie ist viel nahbarer und sympathischer geworden. Berthold Rheydt mausert sich sogar zum Objekt einer Begehrlichkeit, was ich wunderbar und ganz zauberhaft gelöst finde. Er ist und bleibt trotz aller Schwermut ein sehr geradliniger Charakter, auf den man sich immer verlassen kann, und, was in der damaligen Zeit ja nicht üblich war, er denkt in Bezug auf Frauen ein wenig fortschrittlicher, als so manch anderer. Auch Helene macht eine große Entwicklung durch, zwar ist sie schon fast in ihrem neuen Leben angekommen, doch die Ereignisse in den Auswandererhallen betreffen sie direkt und so trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Helene ist für mich die heimliche Heldin dieses Teils, geht sie doch unbeirrbar ihren Weg, verlässt sich auf ihre eigene Meinung und auf ihren gesunden Menschenverstand. Was Berthold und Anne schließlich zugutekommt.
Das Flair der Hansestadt Hamburg im Jahre 1911 ist wieder einmal ganz vortrefflich eingefangen und nimmt den Leser mit auf eine sowohl gediegene als auch spannende Reise in die Vergangenheit, wo Automobile und Fernsprecher noch absoluter Luxus waren, von dem die normale Bevölkerung nur träumen konnte.
In eine Welt voller Ressentiments gegenüber dem jeweils anderen Geschlecht, und heutzutage unvorstellbar geringen technischen Möglichkeiten. Es war gerade einmal die Daktyloskopie erfunden. Auch von dieser grundsoliden Handarbeit im Ermittlungsbereich lebt das Buch. Durch seine Gemächlichkeit im Umgang mit Ermittlungsmethoden und im Gegensatz dazu die Schnelligkeit des Hasses.

Der Schreibstil ist der Zeit angepasst , immer Wort - und bildgewaltig, aber niemals langweilig. Auch alle Nebenprotagonisten fügen sich wunderbar in die Geschichte ein , und dieses Buch hat mich so überzeugt, dass ich der Autorin den Cliffhanger zum Ende doch ein wenig übel nehme. Wird es ein Happy - End für die beiden Turteltauben geben? Noch bis November warten, dann erscheint der dritte Teil:Ein Leben für das Recht auf Liebe.

Fazit: Um Klassen besser als der erste Teil, wunderbar ausgearbeitet und in allen Teilen harmonisch und dennoch spannend . Eine Reihe, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

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