Kurzweilig und Rasant
Die Nacht der AchtHandlung:
Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich ...
Handlung:
Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich erschreckt, muss trinken!
Doch aus Spaß wird schnell bitterer Ernst. Die ersten blutigen Finger bringen die Gruppe noch zum Lachen, es wird ordentlich getrickst. Als der Geist einer tot geglaubten Mitschülerin auftaucht und die Telefonleitung plötzlich gekappt ist, läuft der Abend aus dem Ruder. Die Acht sind auf sich allein gestellt. Und alle stellen sich dieselbe Frage: Wer steckt hinter den mysteriösen Vorfällen? Die Nacht will kein Ende nehmen ...
Als dann auch noch einer nach dem anderen verschwindet, scheint keiner mehr dem Horror zu entkommen.
Meinung:
Ich wurde beim Lesen sehr gut unterhalten. Obwohl der Gruselfaktor ziemlich gering ist, weil der Horrorfaktor zu wenig ausgereizt wurde, war die Handlung mitreißend und das Buch ein echter Pageturner. Durch die rasante Handlung geschieht immer etwas, sodass man nicht zur Ruhe kommt und auch keine Langeweile aufkommen kann. Die Überleitung zwischen Spiel und Spaß zu bitterem Ernst, geschieht anfangs recht schleichend und unbemerkt und plötzlich befindet man sich mittendrin.
Die Charaktere an sich sind Stereotyp und bedienen die gängigsten Klischees. Zum Beispiel gibt es da die beliebte Schöne, den unterhaltsamen Dicken, den Schwulen, der selbstbewusste Aufreißer, usw. Obwohl ich solche Klischees und Stereotypen oft bemängle, hat es mich bei diesem Buch kaum gestört, weil es für die Geschichte vollkommen ausgereicht hat.
Was mich etwas gestört hat, war der sorgenlose und überbordende Umgang mit Alkohol und Drogen. Klar, viele Jugendliche testen ihre Grenzen immer wieder aus, aber der Konsum war dann doch etwas übermäßig. Ich denke jedoch, dass unsere Jugendlichen das Thema durchaus differenziert betrachten können und sich nicht gleich davon beeinflussen lassen. Denn Drogen sind nicht gut und Alkohol sollte man in gesundem Masse genießen, wenn überhaupt…
Auch das Ende fand ich etwas enttäuschend, daraus hätte man noch viel mehr herausholen können.
Fazit/Empfehlung:
Das Buch bietet eine kurzweilige aber gute Unterhaltung.
Ich empfehle das Buch allen, die sich an das Horror-Genre herantrauen möchten. Bei diesem Buch muss man definitiv keine Angst haben, nachts nicht mehr schlafen zu können.