Mal ganz was anderes!
Dahlienchips und BerberitzenreisKlappentext:
„Essen, was die Natur uns gibt. Von diesem uralten Prinzip haben die Autorinnen sich leiten lassen. Sie sind mit ihren Familien raus in die Natur und haben ihre Sinne geöffnet für alles, ...
Klappentext:
„Essen, was die Natur uns gibt. Von diesem uralten Prinzip haben die Autorinnen sich leiten lassen. Sie sind mit ihren Familien raus in die Natur und haben ihre Sinne geöffnet für alles, was wächst, duftet und blüht. Sie haben gesammelt und geerntet – Blüten, Kräuter, Wurzeln, Harz – und schliesslich in der Küche experimentiert und verfeinert. Entstanden sind 90 köstliche Rezepte, die leicht nachzukochen sind und garantiert jede Tafelrunde überraschen und verzücken: vom Gänseblümchen-Cracker über Primel-Frühlingsollen bis zur Salbei-Nuss-Tarte. Zu 30 der zubereiteten Pflanzen erzählen die Autorinnen in einem Porträt Wissenswertes und Poetisches.
Dieses Buch inspiriert dazu, sich auf einzigartige Weise mit der Natur zu verbinden. Beim Sammeln und Zubereiten – und schon vorher: Bereits die mystischen Fotos lassen uns staunen über das, was die Natur uns gibt.“
Dem Leser springt hier sofort ein wunderschönes Cover in die Augen und der Titel klingt doch verheißungsvoll: „Dahlienchips und Berberitzenreis - Köstliches aus Wiese, Wald und Garten“. Das Gute liegt manchmal ganz nah und so dürfen wir Leser in diesem Buch eine Menge über natürliche Lebensmittel erfahren die manchesmal einfach so stumpf bei uns im Garten wachsen. Haben sie schonmal von einer Magnolien-Torte gehört bzw. das man aus den Blüten wunderbares Sirup herstellen kann? Eben! Hier geht es genau darum - Dinge zu nutzen, die uns so nicht in den Sinn kämen obwohl man sie nutzen kann. Lavendel-Heidelbeer-Eis zum Beispiel oder Stachelbeer-Linsen-Salat.
Die Rezepte sind sehr gut verständlich notiert und mit Bildern untermalt. Aber: so schön wie die Rezepte klingen, benötigen sie aber auch viel Zeit und besondere Zutaten. Des Weiteren muss man klar sagen, ist diese Buch hier eher für geübte Köche. Für Neulinge tun sich hier einfach zu viele neue Welten auf, die einfach gekonnt sein wollen. Die Verwendung bzw. Beschaffung einiger Zutaten ist ebenfalls so eine Sache: die muss man ja erstmal bekommen! Vieles scheint etwas zu außergewöhnlich für meine Begriffe und als wahrlich gute „Hobby-Köchin“ muss ich sagen, hier ist doch viel Mühe in jeglicher Form notwendig. Zudem gibt es hier und da Rechtschreibfehler.
Das hochwertig gestaltete „Kochbuch“ der anderen Art ist von großem Format und fester Bindung. Die Buchseiten sind griffig und matt gehalten.
Ich vergebe auf Grund der anspruchsvollen Rezepte hier 4 von 5 Sterne.