Cover-Bild Tod im Trödelladen
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.05.2022
  • ISBN: 9783869749761
Anna Grue

Tod im Trödelladen

Sabine Fischer (Sprecher)

Ein Trödelladen in einer dänischen Provinzstadt wird von einer Reihe mysteriöser Todesfälle Es kommt zu einer Reihe von Todesfällen unter den ehrenamtlichen Mitarbeitern eines Trödelladens in einer kleinen dänischen Provinzstadt. Erst kommt einer der älteren Menschen ums Leben, dann ein zweiter. Die Polizei ist der Ansicht, dass dies natürliche Ursachen hat, doch daran glaubt die Vorruheständlerin Anne-Maj Mortensen nicht. Beharrlich beginnt sie, selbst in dem Fall zu ermitteln – mitten in ihrem Alltag aus Familienessen, Schlankheitskuren, Hundeerziehung und Gartenarbeit.
„Tod im Trödelladen - ein Seeland-Krimi“ ist der erste Kriminalroman in Anna Grues Reihe über Anne-Maj Mortensen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2022

Odsherred – gar nicht so verschlafen, wie es scheint!

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Das ehrenamtliche Personal des örtlichen Trödelladens wird erschreckend stark dezimiert – doch die allesamt älteren Leute sterben nicht auf natürliche Art, da ist sich Anne-Mej Mortensen absolut sicher. ...

Das ehrenamtliche Personal des örtlichen Trödelladens wird erschreckend stark dezimiert – doch die allesamt älteren Leute sterben nicht auf natürliche Art, da ist sich Anne-Mej Mortensen absolut sicher. Nur die Polizei will ihr das nicht glauben, und so beginnt die rüstige ältere Dame, einfach die Sache selbst in die Hand zu nehmen und auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei hat sie doch so schon so viel um die Ohren!

Es ist ein Cozy Crime in Reinkultur. Sehr gemütlich, sehr ruhig – aber das will nicht heißen, dass der Krimi nicht auch unterhaltsam ist! Es fehlt ihm auf gewisse Weise an Spannung, aber nicht an Unterhaltsamkeit. Man kann nicht unbedingt laut lachen, ist aber immer am Schmunzeln. In gewisser Weise ist die Story einfach nur absolut lebensnah und damit realistisch. Ja, irgendwie ist es im Leben genau so, wie in dieser Geschichte!

Ein wenig sind die „älteren Semester“ momentan gerade in bei Krimis, besonders bei Cozy Crime. Das finde ich auch sehr ansprechend und gefällt mir. Vor allem, weil hier noch dänischer Lebensflair einfließt und die Figuren recht schrullig und außergewöhnlich sind.

Es wird sehr viel von Anne-Maj und ihrem Leben erzählt. Da rückt der eigentliche Kriminalfall teilweise schon weit nach hinten. Da geht es um Diäten und Hundeerziehung, um Beziehungen zu Kindern und Enkeln, Familienessen und Gartenarbeit. Ganz schön viel für eine Vorruheständlerin! Doch am Ende gibt es tatsächlich eine Art Show-Down, der Schwung in das kleine, vermeintlich verschlafene Nest bringt! Sehr schön gemacht!

Mir wäre das alles dann für einen Einzelband ein wenig zu geruhsam und zu viel drum herum, aber da es der Auftakt einer Serie ist, sind all diese zusätzlichen „Baustellen“ schon relativ wichtig. Das Highlight des Jahres wird dies nicht, aber in besonders stressigen Zeiten, wenn man sich nur ein wenig berieseln lassen möchte und es nicht allzu nervenaufreibend sein soll, da passt es prima. Ich gebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Alter schützt vor Morden nicht

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Zum Inhalt:
Anne-Maj, leidenschaftliche Köchin mit Tochter und Enkelin, arbeitet seit ihrer Rente mit mehreren Senior/inn/en in einem Trödelladen. Als der erste ältere Herr stirbt glauben alle an einen ...

Zum Inhalt:
Anne-Maj, leidenschaftliche Köchin mit Tochter und Enkelin, arbeitet seit ihrer Rente mit mehreren Senior/inn/en in einem Trödelladen. Als der erste ältere Herr stirbt glauben alle an einen natürlichen Tod, doch der zweite Todesfall schreckt Anne-Maj auf: Sie findet die Leiche und macht dabei einige Entdeckungen, die sie auf einen Mord schließen lassen. Natürlich gibt die Ordnungsmacht nicht viel auf die Eindrücke einer vermeintlich spleenigen alten Schachtel und Anne-Maj nimmt die Ermittlungen in die eigenen, faltigen Hände.

Mein Eindruck:
Cosy-Crime funktioniert auch in Dänemark, jedoch hat die Protagonistin mit Miss Marple nur das Alter und die Spürnase gemein. Anne-Maj besitzt Familie, Dackel und eine Zunge, die oft schneller als das Hirn ist. Damit weckt sie bei den Leser/innen das Gefühl, sie zuweilen ordentlich schütteln zu wollen. Doch diese Macken und kleinen Fehler machen die Geschichte der älteren Dame glaubwürdig. Und hat man anfangs noch ein bisschen Angst, den Überblick über die Vielzahl der Charaktere zu verlieren, erhalten sie genügend eigene Schrullen, um die Ehrenamtlerinnen auseinander zu halten. Allerdings hätte an der einen oder anderen Stelle eine Straffung gut getan – die Diätbemühungen und Exkurse in Nachbarschaftshilfe bringen die Geschichte nicht weiter (weder den Kriminalteil, noch die private).
Die mordende Person lässt sich mit eigenem Hirnschmalz ermitteln (fast ein bisschen zu früh) und für einen gewissen Schmunzelfaktor ist ebenfalls gesorgt.

Die Sprecherin macht ihre Sache gut. Dass es insbesondere bei den vielen Damen der Trödelgruppe schwierig ist, jeder eine eigene Stimme zu verleihen, ist dabei eine Herausforderung, welche Sabine Fischer zu meistern hat.

Mein Fazit:
Betulich und sympathisch. Passt zum Genre

Veröffentlicht am 06.07.2022

Nicht mein Fall

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Zum Hörbuch:

Anne-Maj ist im Vorruhestand und hilft einmal die Woche im Trödelladen aus. Dort häufen sich die Todesfälle und Anne-Maj glaubt nicht mehr an natürliche Tode. Als passionierte Krimileserin ...

Zum Hörbuch:

Anne-Maj ist im Vorruhestand und hilft einmal die Woche im Trödelladen aus. Dort häufen sich die Todesfälle und Anne-Maj glaubt nicht mehr an natürliche Tode. Als passionierte Krimileserin beginnt sie in dem Fall zu ermitteln. Neben ihrem "Alltag" bestehend aus Kochen, Garten und ihrem Dackel Mortensen dem Dritten.



Meine Meinung:

Ich war neugierig, auch weil von Hygge die Rede war und ich normalerweise regionale Krimis ohne großes Blutvergießen ganz gern mag. Aber diese konnte mich nicht überzeugen. Alleine schon der Anfang mit der Kocherei, der genauen Beschreibung wer was isst, das hatte für mich keinen Mehrwert, es langweilte mich.

Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme, man kann ihr gut zuhören, was aber nichts an der Spannung ändert. Vielleicht ist auch das Cosy-Crime Genre nichts für mich. Mich konnte es jedenfalls nicht hinterm Ofen hervorlocken und hat keinerlei Neugier an Fortsetzung geweckt. Es war einfach nicht mein Fall.