Cover-Bild Das U-Boot
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 30.06.2022
  • ISBN: 9783710901232
Hans Leister

Das U-Boot

Thriller

Düster, hochspannend, apokalyptisch: Überlebenskampf unter Wasser

Technische Finesse und ein hervorragendes Gespür für seine Figuren – das zeichnete bereits Hans Leisters ersten Thriller »Der Tunnel« aus. Auch in seinem zweiten Buch verbindet der Autor gekonnt diese beiden Elemente zu einem postapokalyptischen Abenteuerroman, in dem es um nicht weniger als das Überleben der Menschheit geht.

Die israelische Marinesoldatin Leah ist mit dem U-Boot auf Patrouille, als plötzlich alle Messinstrumente verrücktspielen. Gewaltiger Unterwasserlärm schreckt die U-Boot-Besatzung auf. Bald steht fest: Auf der Erde hat ein verheerendes Ereignis biblischen Ausmaßes stattgefunden. Über Wasser ist alles zerstört; Häfen können nicht angefahren werden. Niemand an Land scheint überlebt zu haben. Wie sieht die Zukunft der Menschen an Bord aus?

- Beklemmend und zugleich faszinierend: Klaustrophobische Odyssee durchs Mittelmeer

- Technisch exzellent recherchierter Thriller: Einblick in das Leben an Bord eines U-Boots

- Ein packender dystopischer Roman für Fans von Frank Schätzing und Marc Elsberg

- Parallelgeschichte zum Thriller-Debüt »Der Tunnel«: Die Geschichten führen am Ende zusammen

Wenn die Welt untergeht und das Gefängnis zur Rettung wird

In diesem Technothriller entwirft Hans Leister ein eindringliches Szenario, das mit unserer Angst vor dem Kampf ums nackte Überleben spielt. Wie verhalten sich Menschen, abgeschnitten von der Außenwelt, während draußen eine apokalyptische Katastrophe wütet?

Für die Recherche zu »Das U-Boot« unternahm der Autor mehrere Reisen nach Israel und war bei der Tauchfahrt eines U-Boots mit an Bord. So wurden die Schilderungen noch anschaulicher und realistischer.

Dieser Thriller bietet Spannung und Nervenkitzel: Ein Pageturner, den Sie nicht zur Seite legen werden können!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2022

Kein Thriller, aber interessant

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Also erst einmal muss ich das tolle Erscheinungsbild dieses Buches loben. Schön, dass auch die Seitenränder bedruckt sind. Wahrlich ein Schmuckstück im Bücherregal. Leider riecht es aber sehr stark nach ...

Also erst einmal muss ich das tolle Erscheinungsbild dieses Buches loben. Schön, dass auch die Seitenränder bedruckt sind. Wahrlich ein Schmuckstück im Bücherregal. Leider riecht es aber sehr stark nach der Farbe. Konnte es nicht auf meinem Nachttisch lagern.

Nun zum Inhalt: Die junge israelische Marinesoldatin Leah ist seit kurzem auf einem U-Boot stationiert. Bei einer Routinefahrt gerät das Boot kurzeitig außer Kontrolle. Es scheint etwas schreckliches passiert zu sein. Zunächst kann kein Kontakt zur Außenwelt hergestellt werden. Langsam wird klar, dass eine große Katastrophe die Menschheit heimgesucht hat und die U-Boot-Besatzung die einzig überlebenden sind.

Das Buch ist als Thriller betitelt, dem kann ich aber nicht zustimmen. Im ersten Teil erfährt man viel über die Ausbildung von Leah und wie sie ihren Freund kennenlernt. Gleichzeitig wird über den Palästinenser Tarik und seiner Familie berichtet, die im Gaza leben.

Die Spannung wird sehr langsam aufgebaut. Als die Katastrophe dann da ist, ist es auch sehr interessant, wie die Überlebenden mit der Situation umgehen und welchen Weg sie einschlagen werden. Die Geschichte ist dystopisch und beängstigend, aber eben kein Thriller. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Spannender Endzeit-Thriller

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Die israelische Marinesoldatin Leah wird ausgewählt, um zur Foxtrott Crew zu gehören, einer U-Boot-Crew, die nur aus Frauen besteht. Bislang waren Frauen als U-Boot-Besatzung undenkbar, umso mehr freut ...

Die israelische Marinesoldatin Leah wird ausgewählt, um zur Foxtrott Crew zu gehören, einer U-Boot-Crew, die nur aus Frauen besteht. Bislang waren Frauen als U-Boot-Besatzung undenkbar, umso mehr freut sie sich, dabei sein zu können. Doch die Freude weicht bald ungläubigem Entsetzen, als bei einer Fahrt plötzlich alle Messinstrumente verrücktspielen und sie kurz darauf feststellen müssen, dass es auf der Erdoberfläche eine gewaltige Katastrophe gegeben hat und scheinbar alles Leben oberhalb des Wassers ausgelöscht ist.

Gleich zu Beginn des Buches lernen wir neben Leah auch den Ingenieur Tarik kennen, der mit seiner Familie im Gaza-Streifen lebt und für die Hamas einen Tunnel nach Ägypten gebaut hat. Auch er überlebt die Katastrophe gemeinsam mit seiner Tochter.

„Das U-Boot“ ist ein spannender Endzeit-Thriller von Hans Leister. Unerwartete Wendungen und detailliert gezeichnete Charaktere, gepaart mit einer gut durchdachten Geschichte, haben mich über weite Teile wunderbar unterhalten. Anders als die Überschriften anderer Rezensionen vermuten lassen (mehr als die Überschriften habe ich bislang allerdings nicht gelesen), hat mir der lange erste Teil sehr gefallen. Knapp 200 Seiten lang erfahren wir mehr über die Protagonisten und ihr Leben, lernen sowohl das Setting kennen als auch zahlreiche Fakten über U-Boote. Das Leben an Bord wird detailliert beschrieben, die teils klaustrophobischen Zustände, aber auch die schöneren Seiten. Dazu gibt es auch zahlreiche technische Aspekte, die an mancher Stelle ebenfalls sehr genau erklärt werden.

Leah hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Von Beginn an habe ich ihre Geschichte gerne begleitet und ich kann verstehen, dass sie ein wenig enttäuscht oder – vielleicht besser gesagt - irritiert ist, als sie erfährt, dass sie für das U-Boot ausgewählt wurde, da sie Durchschnitt ist. Vermutlich gibt es kaum jemanden, der gerne hört, dass er nicht aufgrund besonderer Leistungen ausgewählt wurde, sondern weil man nirgendwo heraussticht. Mit Tarik bin ich nicht ganz so schnell warm geworden, dafür mochte ich seine leicht autistische Tochter umso mehr. Sie ist eine interessante junge Frau.

Der letzte Abschnitt macht einen gewaltigen Satz in die Zukunft und ich bin etwas zwiegespalten. Das Ende passt und dennoch hätte ich es mir anders gewünscht. Leider kann ich an dieser Stelle nicht genauer darauf eingehen, ohne zu viel zu verraten.

Gerade gegen Ende gibt es einige Verknüpfungen mit „Der Tunnel“, einem weiteren Buch von Hans Leister. Es ist in keiner Weise nötig, das Buch zuvor gelesen zu haben, aber „Das U-Boot“ macht neugierig darauf.

Mein Fazit: Ein spannendes Buch, das manche Leser im ersten Teil eventuell etwas langatmig finden, mir haben gerade diese ausführlichen Beschreibungen sehr gefallen und zum Ende hin wird es dann so richtig spannend. Für mich eine gelungene Mischung.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

nach langgezogenem Anfang wirklich gut

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Hans Leister wurde durch sein Buch der Tunnel berühmt und hat nun mit das U-Boot ein neues Buch vorgelegt. Eine schreckliche Katastrophe, die nicht weiter benannt wird ,lässt ein Leben an Land nicht mehr ...

Hans Leister wurde durch sein Buch der Tunnel berühmt und hat nun mit das U-Boot ein neues Buch vorgelegt. Eine schreckliche Katastrophe, die nicht weiter benannt wird ,lässt ein Leben an Land nicht mehr zu und so wird ein U-Boot für Menschen zur letzten Rettung.

Eine tolle Idee, die aber bei der Umsetzung leider einige Längen aufweist. Der erste Teil dieses Buches beschäftigt sehr ausgiebig mit der Beschreibung der Protogonisten Leah und Tarriq und ihrem Leben und erfordert von Leser viel Geduld und ein großes Duchhaltevermögen. Der zweite Teil wird dann sehr spannen und ist wirklich gut umgesetzt, duch duch den langgezogenen Anfang geht sehr viel Spannung verloren und wird sicherlich einige Leser dazu bringen vorzeitig aufzugeben, obwohl es sich lohnt weiterzulesen.

Die Grundstimmung des Buches und die Aussicht auf die Zukunft , fan ich schon sehr düster und ich würde dieses Buch auch eher als Dystopie, als als Thriller beschreiben.

Dass die Katastrophe nicht benannt wird, lässt natürlich viel Raum für Spekulationen offen, was ich ganz interessant finde.

Die Figuren fand ich, enn auch etwas in die Länge gezogen, gut beschrieben.Der Erzählstil, bis auf die langgezogenen Passagen flüssig und unterhaltsam und teilweise sehr spannend.

Alles in allem ein Buch, dass Leser mit einem langen Atem sicherlich begeistern wird.

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Mir war die erste Hälfte etwas zu langatmig, aber die zweite war mega!

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Leah ist stolz, als sie für eine geheime Einheit der israelischen Marine ausgewählt wird. Sie soll Teil der Foxtrott Crew werden, einer U-Boot-Mannschaft bestehend nur aus Frauen. Als ein Ereignis die ...

Leah ist stolz, als sie für eine geheime Einheit der israelischen Marine ausgewählt wird. Sie soll Teil der Foxtrott Crew werden, einer U-Boot-Mannschaft bestehend nur aus Frauen. Als ein Ereignis die Welt über Wasser zerstört, überlebt Leah nur dank des U-Bootes, das sie zu diesem Zeitpunkt eigentlich verlassen wollte. Doch wie soll es mit der Menschheit weitergehen? Gibt es überhaupt noch Menschen dort draußen?
Tarriq lebt im Gaza-Streifen und arbeitet unfreiwillig für die Hamas. Auch er überlebt durch Zufall das Ereignis, zusammen mit seiner autistischen Tochter Amaya. Aber wohin sollen sie gehen? Einfach alles scheint zerstört.


Ich fand die Idee absolut mega und sobald das Ereignis geschehen ist, ist das Buch auch wirklich richtig gut – vor allem der Ausblick auf die Zukunft ist unglaublich gut, wenn auch eher pessimistisch.
Das Problem für mich war die lange Exposition. Rund die Hälfte des Buches ist Vorgeschichte. Wie ist Leah zur Marine gekommen, wie lief die Ausbildung ab, etc. und bei Tarriq dasselbe in grün – wie kam er an die Hamas, wie sah sein Leben als Ehemann und Vater aus, usw. Klar ist das wichtig, so lernt man die Charaktere kennen, aber teilweise zog es sich leider sehr. Wenn ich nicht durch den Klappentext gewusst hätte, was kommt, hätte ich vielleicht nicht weitergelesen. Ich bin aber letztlich wirklich froh, es gemacht zu haben.

Das Buch überschneidet sich am Ende mit „Der Tunnel“ – das Buch muss ich auch unbedingt lesen, allein die Andeutungen hier reichen, damit es mich interessiert.

Was das Ereignis genau war, wird nicht erklärt. Es gibt Theorien, aber keine Sicherheit. Das ist einerseits ein bisschen frustrierend, weil man es eben wissen will, aber andererseits macht es auch Sinn, weil, wenn die Welt einfach „weg“ ist, wie soll man es erfahren? Man kann nicht einfach zum Telefon greifen und nachfragen, was in einem anderen Teil der Welt passiert ist. Das macht es aber auch gruseliger. Man fühlt sich rat- und hilflos.

Letztlich kommt ein interessantes Grüppchen zusammen – es geht vor allem auch um Vorurteile und alte Vorbehalte gegen manche Gruppen und Religionszugehörigkeiten, um Befehlsketten, die jetzt einfach nicht mehr da sind und der ganz großen Frage, was aus den Überlebenden werden soll.

Am Ende des Buches gibt es einen Ausblick in die Zukunft, mehrere Tausend Jahre in die Zukunft, was ich mega faszinierend fand, obwohl dieser Ausblick eher düster daherkam und kein gutes Licht auf die Menschheit als solches warf. Allerdings ist diese Ansicht durchaus berechtigt, wenn man sich die Geschichte der Welt mal so anschaut.


Fazit: Ich fand das Buch in der ersten Hälfte zu langatmig. Da hätte es mich fast verloren. Nach dem Ereignis nimmt es aber deutlich Fahrt auf und wird total faszinierend und interessant. Was mir am besten gefiel, neben dem Ausblick auf die Zukunft, kann ich nicht verraten, sonst würde ich spoilern. Aber wenn man durchhält, wird man mit einer wirklich faszinierenden Geschichte belohnt.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne – die zweite Hälfte des Buches hat es wirklich für mich rausgerissen, nachdem ich mit der ersten Hälfte echt Probleme hatte.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Dystopie mit Realitätsbezug

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Ein außergewöhnliches Buch, nicht nur vom Inhalt her, denn es überrascht zunächst mit einem schönen Farbschnitt. Das sieht richtig gut aus!
Nun zur Handlung: Die beiden Hauptprotagonisten in diesem Buch ...

Ein außergewöhnliches Buch, nicht nur vom Inhalt her, denn es überrascht zunächst mit einem schönen Farbschnitt. Das sieht richtig gut aus!
Nun zur Handlung: Die beiden Hauptprotagonisten in diesem Buch kennen einander zunächst nicht. Da ist auf der einen Seite die junge Israelin Leah, die als Soldatin ihren Dienst auf einem U-Boot leistet, und auf der anderen Seite der Araber Tarik, der im Gazastreifen lebt und einen geheimen Tunnel für die Hamas baut. Beide Schicksale kreuzen sich, nachdem sich eine immense Katastrophe ereignet, deren Ursprung unbekannt ist, die aber sehr bedrohliche Auswirkungen hat.
Ab ungefähr der Mitte des Buches wird es richtig spannend, da konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Man möchte unbedingt wissen, was passiert ist und wie es weitergeht. Ein tosender Lärm unter Wasser, Abbruch des Funkkontakts, herumschwimmende Container - das sind nur ein paar Beispiele, die die Spannungskurve hochschnellen lassen. Die Auflösung des Geschehens ist zwar dystopisch, hat aber für mich durchaus einen ernsten Realitätsbezug, der immer wieder im Hintergrund deutlich wird.
Man merkt, dass der Autor intensive Recherchen betrieben hat, besonders was die Leistungsfähigkeit und die Technik moderner U-Boote angeht. Alles wird lesertauglich gut erklärt, was leider bisweilen langatmig erscheint. Aber auch in anderen Bereichen habe ich Einblicke gewonnen, die mir zuvor fremd waren, z.B. der Alltag einer Marinesoldatin.
Einige existentielle Gedanken des Buches haben mich sehr nachdenklich gestimmt, wenn es zum Beispiel um das Miteinander von Mensch und Tier geht oder um den rücksichtslosen Umgang des Homo Sapiens mit seiner Umwelt. Das hat mich sehr angesprochen.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die lange Vorgeschichte, bevor endlich die bereits im Klappentext angekündigte Katastrophe passiert. Da wird ausführlich beschrieben, wie Leah ihren Freund kennenlernt oder wie ein Übungsmanöver mit dem U-Boot abläuft, wie Tariks Sohn sich politisch engagiert oder seine Frau ärztlich behandelt wird, während der Leser wartet, dass endlich das Desaster passiert.
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, das mich in weiten Teilen positiv überrascht hat.

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