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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2017

Rasant, spannend, tolle Handlung

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge!
Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch ...

Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge!
Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.
Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern

Schon auf den ersten Seiten geht es zur Sache. Wir lernen Alex kennen, der ziemliche Probleme hat. Sei es mit dem Job oder auch mit Viertel in dem er wohnt. Parallel dazu begleiten wir Jen mit Ihrem Gefährten bei einer Mission. Als diese schief läuft und ihr Gefährte stirbt, wird Alex als neuer Erbe der Macht erweckt.

Danach kommt man fast kaum zur Ruhe. Ständig passiert irgendetwas und man stürzt sich mit den Lichtkämpfern von einem Abenteuer ins nächste.
Am Anfang ist es vielleicht etwas zu schnell und man wird überhäuft mit Informationen und Charakteren. Aber nach und nach zieht einen die Story in seinen Bann und man möchte nur noch wissen wie es weiter geht.

Die Charaktere finde ich allesamt klasse und jeder ist für sich einzigartig. Nach und nach werden diese tiefgründiger und man erfährt von einigen was sich in der Vergangenheit zugetragen hat. Das waren schon ganz schön schlimme Dinge und man lernt dadurch die Personen besser kennen.

Die Welt und deren Mythen und Artefakte wurden sehr gut beschrieben. Am Anfang noch sehr viel, erklärt der Autor nach und nach die verschiedenen Elemente und ich finde es großartig was er hier für eine Welt erschaffen hat.

Die einzige Anmerkung die ich habe ist das mir die Lichtkämpfer zu wenig gewinnen. Ich hatte im gesamten Buch den Eindruck das immer das Böse mindestens 10 Schritte im Voraus ist und das Gute da nur erfolglos hinterher rennt. Ein bisschen mehr Ausgeglichenheit hätte ich mir da schon gewünscht.

Alles in allem aber ein toller Auftakt und wahrer Pageturner. Ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören und wollte wissen wie es mit Jen, Alex und den anderen weiter geht. Das Hardcover umfasst die eBooks 1 - 3 und ich kann es kaum erwarten bis das nächste "echte" Buch erscheint.

Veröffentlicht am 07.07.2022

düster und beklemmend

Talberg 2022
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Talberg 2022: Inmitten eines schweren Unwetters wird bei einem Erdrutsch ein Kinderskelett freigelegt. Adam Wegebauer, dem Dorfpolizisten, gelingt es gerade noch einige Knochen und den Schädel zu bergen ...

Talberg 2022: Inmitten eines schweren Unwetters wird bei einem Erdrutsch ein Kinderskelett freigelegt. Adam Wegebauer, dem Dorfpolizisten, gelingt es gerade noch einige Knochen und den Schädel zu bergen bevor das gesamte Gebiet überschwemmt wird. Die Frage ist nun, wem gehört dieses Skelett.

Talberg 2022 ist der dritte und abschließende Teil der Talberg Trilogie. Ich habe bereits die Vorgängerbände gelesen und diese haben mir aufgrund ihrer düsteren Amosphäre sehr gut gefallen. Und so ist das auch bei diesem Band. Die Stimmung ist düster, die Dorfbewohner störrisch und eigensinnig und Talberg ist nach dem Unwetter von der Außenwelt abgeschnitten.

Die Handlung wird auf mehreren Zeiteben erzählt und wir erfahren viel aus der Vergangenheit von einigen Dorfbewohnern. Für mich waren die Rückblenden sehr erschütternd und es ist schlimm zu lesen was aus einem Menschen wird der Leid in seinem Leben erfahren musste.

Es war spannend mitzuverfolgen wie Adam das Rätsel löst und was es für Zusammenhänge gibt. Der Schreibstil war total einnehmend, sehr beklemmend und trotzdem anschaulich. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Eine großartige Trilogie die einen würdigen Abschluss hingelegt hat.


Veröffentlicht am 29.10.2019

Skurill

Die Ewigkeit in einem Glas
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In London des Jahres 1863 verschwindet die junge Christabel aus Ihrem Zuhause.
Bridie Divine wird damit beauftragt das Mädchen zu finden. Doch irgendwas scheint nicht zu stimmen. Warum wurde Christabel ...

In London des Jahres 1863 verschwindet die junge Christabel aus Ihrem Zuhause.
Bridie Divine wird damit beauftragt das Mädchen zu finden. Doch irgendwas scheint nicht zu stimmen. Warum wurde Christabel vor der Außenwelt versteckt gehalten. Und warum passieren so merkwürdige Dinge in der Nähe des Mädchens?

Was mir natürlich zuerst aufgefallen ist, ist der Schreibstil. Lange habe ich keinen so eigenwilligen Stil mehr gelesen. Und zu Anfang musste ich mich erstmal dran gewöhnen. Aber nach einiger Zeit fand ich diesen so fesselnd und einfach passend zu der Geschichte.

Denn diese ist so anders, so skurril und an einigen Stellen auch schaurig-schön.
Die Charaktere stechen durch Ihre Andersartigkeit raus. Da ist Cora, das Haushaltsmädchen das aus dem Zirkus gerettet wurde. Oder Ruby, der boxende Geist. Und selbstverständlich auch Bridie Devine. Die taffe Frau die sich nicht scheut die richtigen Fragen zu stellen.

Spannend war die Story auf jeden Fall. Obwohl ich es etwas schade fand das wir seit Beginn wussten wer das Mädchen entführt hat. Das hat mir etwas die Spannung genommen. Aber vielleicht war der Fokus auch eher darauf gerichtet WAS genau Christabel ist und nicht auf die Entführung selbst.

Interessant waren auch die Rückblicke. So tauchte man noch mehr in die Vergangenheit ein und vieles in der Gegenwart besser verstehen.

Die "Liebesgeschichte" die sich im Laufe der Story anbahnt fand ich jedoch zu gewollt und erzwungen und konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Meiner Ansicht nach hätte man das auch komplett lassen können. Auch die Auflösung diesbezüglich hab ich nicht ganz verstanden und war für mich keine Erklärung.

Ein durchaus gelunger Fantasy-Krimi-Mix der mal was neues abgeliefert hat. Tolle Charaktere und eine spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 05.05.2018

spannend, aber mit einigen Längen

Invisible
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"Invisible" ist der zweite Roman von Poznanski und Strobel. "Anonym" hatte mich aufgrund seiner aktuellen Thematik sehr von sich überzeugt und so war ich gespannt auf diesen Folgeband.

Und insgesamt hat ...

"Invisible" ist der zweite Roman von Poznanski und Strobel. "Anonym" hatte mich aufgrund seiner aktuellen Thematik sehr von sich überzeugt und so war ich gespannt auf diesen Folgeband.

Und insgesamt hat er mit wirklich sehr gut gefallen. Gleich zu Beginn sind wir bei dem ersten Mord dabei und erleben wie ein Mensch einen völlig Fremden tötet. Als Motiv gibt er an von ihm gestalkt worden zu sein, was die Polizei jedoch nicht ermitteln kann. Und so geht es Schlag auf Schlag. Scheinbar wahllos werden Menschen umgebracht und die Täter haben kein Motiv. Unserer Ermittlerduo Salomon und Buchholz tappen lange Zeit im dunkeln.

Und da wäre auch schon mein Kritikpunkt. Mir haben die Ermittlungen und das Vorankommen in dem Fall einfach viel zu lange gedauert. In den ersten zwei Dritteln geht es gefühlt überhaupt nicht voran, während sich im letzten Abschnitt alles wie von selbst erklärt und die Ermittler von einer erkenntnis zur nächsten stolpern. Das fand ich etwas schade.

Aber das Ende und die Auflösung waren zufriedenstellend und ich habe so nicht damit gerechnet. Besonders der Schluss war dann nochmal sehr emotional.

Die beiden Ermittler fand ich wieder toll und man merkt das die Ereignisse im ersten Band die beiden zusammengeschweißt hat. Trotzdem gab es noch die ein oder andere Reiberei, was aber durchaus nicht schlecht war. Etwas zu sehr wurde mir der Fokus auf das Privatleben gelegt. Vor allem bei Daniel. So ganz habe ich das nicht verstanden, weil er zur Handlung nicht viel beitrug, aber ich denke das es auch in den folgenden Bänden eine Rolle spielen wird.

Leider traten die Nebencharaktere diesmal viel zu wenig in Erscheinung. Da hätte ich mir doch mehr Teamarbeit gewünscht, wie im ersten Teil.

Trotzdem war es ein solider Krimi mit einer interessanten Geschichte und ich werde den nächsten Teil auf jeden Fall auch wieder lesen.

Veröffentlicht am 27.03.2018

solider Abschluss einer tollen Reihe

Der Glanz der Dunkelheit
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„Der Glanz der Dunkelheit“ ist der letzte Band der „Chroniken der Verbliebenen“ Reihe von Mary E. Pearson. In Deutschland wurde der dritte Band in zwei Teile gesplittet.

Wir begleiten Lia in Ihrem letzten ...

„Der Glanz der Dunkelheit“ ist der letzte Band der „Chroniken der Verbliebenen“ Reihe von Mary E. Pearson. In Deutschland wurde der dritte Band in zwei Teile gesplittet.

Wir begleiten Lia in Ihrem letzten Kampf gegen den Komizar und die Verräter in den eigenen Reihen.
Dieses Buch knüpft nahtlos an das letzte an und Lia kehrt endlich nach Morrighan zurück. Dort versucht sie die Verräter zu entlarven und ihr Königreich zu retten.

Die Entwicklung von Lia hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein starke und unabhängige Frau geworden, die sich für die Schwachen einsetzt. Sie ist einer meiner liebsten Protagonisten geworden. Auch die anderen Charaktere haben an Stärke gewonnen und sind allesamt reifer und stärker als noch zu Beginn ihrer Reise. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr schön. Mitunter wechselte mir aber die Perspektive zwischen den einzelnen Charakteren zu schnell. Da wäre etwas mehr Beständigkeit besser gewesen.

Die Handlung beginnt sehr ruhig, was für mich aber nicht schlimm ist. Dafür beginnt die Geschichte ab ungefähr der Hälfte spannender zu werden und die Ereignisse überschlagen sich. Das Finale steht kurz bevor und man fiebert regelrecht mit. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings. Mitunter lief mir alles etwas zu glatt ab. Probleme oder Hindernisse gab es fast so gut wie gar keine und wenn, wurden diese mal eben so beiseite gewischt. Auch über die Verbliebenen hätte ich gerne etwas mehr erfahren, aber ich glaube dafür war die Geschichte nicht ausgelegt.

Alles in allem ein solider Abschluss der Reihe.

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