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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2017

Informativ und lecker

Strongfood – Das Kochbuch
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Ein tolles Buch für Sportler, um es mal zusammenzufassen. In einem ziemlich ausführlichen Infoteil wird genau beschrieben, was man essen sollte und warum, um seinen Trainingserfolg durch richtige Ernährung ...

Ein tolles Buch für Sportler, um es mal zusammenzufassen. In einem ziemlich ausführlichen Infoteil wird genau beschrieben, was man essen sollte und warum, um seinen Trainingserfolg durch richtige Ernährung zu unterstützen. Gut finde ich hierbei, dass es je für Ausdauersport und Kraftsport erklärt wird.

Auch bei den Rezepten findet sich durch eine Abbildung immer der Hinweis, ob das Rezept für Ausdauer- oder Kraftsportler gedacht ist. Zusätzlich sind die Rezepte nach Trainingsphasen geordnet, also z.B. nach dem Training, trainingsfreier Tag etc. So kann man optimal auswählen, zumal alle drei Hauptmahlzeiten aus dem Buch ausgewählt werden können und auch Zwischenmahlzeiten.

Die Rezepte sind sehr abwechslungsreich. Insgesamt ist alles recht leicht und schnell zuzubereiten. Bei einigen Rezepten findet man auch mal ausgefallenere Zutaten, die nicht unbedingt jeder im Haus hat (z.B. gepuffter Amaranth oder Kokosblütensirup) - einiges lässt sich durch Alternativen ersetzen, ansonsten lohnt auch hier ausprobieren, denn einige dieser Zutaten schmecken echt gut. Insgesamt sind die Rezepte aus meiner Sicht auch mal eine willkommene Abwechslung zu meinem Standardrepertoire .

Was ich leider etwas unglücklich finde, ist dass alle Rezepte nur für 1 Person angegeben sind. Da ich nur äußerst selten für mich allein koche (meine Männer müssen halt mitessen), muss ich immer erst alles umrechnen. Teils lohnt der Arbeitsaufwand auch nicht unbedingt - ich denke da z.B. an die selbstgemachten Gnocchi, da macht produzieren auf Vorrat doch etwas mehr Sinn.

Insgesamt aber ein gut gelungenes Buch, das sehr informativ ist und zudem eine Reihe an leckeren, schnellen Rezepten liefert. Dank der tollen Fotos bekommt man auch sofort Appetit darauf!

Veröffentlicht am 28.05.2017

Inselfeeling

Das kleine Inselhotel
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Dieses Buch habe ich als Prämie für meine Lesemeilen bekommen, vielen Dank nochmal dafür!

Die Geschichte um Jannike, die durch eine Intrige ihren Job bei der Produktionsfirma verloren hat, gefiel mir ...

Dieses Buch habe ich als Prämie für meine Lesemeilen bekommen, vielen Dank nochmal dafür!

Die Geschichte um Jannike, die durch eine Intrige ihren Job bei der Produktionsfirma verloren hat, gefiel mir recht gut. Nach dem Ende ihrer Fernsehkarriere flüchtet sie auf die Insel, wo sie spontan ein leerstehendes Hotel kauft, um neu anzufangen. Kaum hat sie sich eingelebt, überschlagen sich die Ereignisse und es gibt einige unerwartete Wendungen im Verlauf der Geschichte.

Nachdem mir das Buch anfangs etwas platt und klischeebehaftet vorkam, hat es mir dann doch ganz gut gefallen, da es toll aufgemacht war und einen der Schreibstil der Autorin doch relativ schnell einfängt, so dass man nach den ersten Seiten in eine ganz andere Welt eingetaucht ist. Das Buch ist leicht und locker geschrieben. Zwar ist es vom Anspruch her nicht so hoch, dafür aber lenkt es wunderbar vom Alltag ab und sorgt für Entspannung mit Inselfeeling.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Kurzweilige Krimis

Cherringham - Folge 1 & 2
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Cherringham - Landluft kann tödlich sein war mein allererstes Hörbuch. Normalerweise lese ich nur, aber diesmal habe ich es auf einen Versuch ankommen lassen und konnte mich tatsächlich mit einem Hörbuch ...

Cherringham - Landluft kann tödlich sein war mein allererstes Hörbuch. Normalerweise lese ich nur, aber diesmal habe ich es auf einen Versuch ankommen lassen und konnte mich tatsächlich mit einem Hörbuch anfreunden.

Auf den 6 CDs befinden sich gleich zwei kurze Krimis. Im ersten Teil lernen wir Sarah kennen - deren alte Freundin wird tot in der Themse aufgefunden. Sarah glaubt nicht an einen Unfall. Zusammen mit Jack, einem Ex-Cop, der seinen Ruhestand in Cherringham verbringt, ermitteln sie auf eigene Faust. Schon bald ist klar, dass es kein Unfall war....

Der zweite Teil ist eine etwas düsterere Geschichte. Ein altes Landhaus brennt ab. Victor, der Hausherr, kommt dabei ums Leben. Verwunderlich ist nur, dass er nicht das Haus verlassen hat, sondern während des Feuers auf seinen Dachboden gegangen ist. Sarah erfährt davon von einer Freundin, die für Victor gearbeitet hat. Sie wird gebeten, doch einmal ein paar Nachforschungen anzustellen. Zusammen mit Jack forscht sie in Victors Familie nach und deckt einige Geheimnisse auf.

Beide Geschichten sind typische, englische Krimis. Die Atmosphäre gefällt mir dabei und auch die beiden Ermittler sind sehr sympathisch. Besonders raffiniert sind die Krimis zwar nicht, aber sie dienen sehr gut der kurzweiligen Unterhaltung am Nachmittag. Die Sprecherin war nicht ganz nach meinem Geschmack, dafür klang z.B. der nachgestellte Akzent von Jack zu aufgesetzt und teils wirkte die Sprache etwas emotionslos.

Insgesamt hat mir dieses Hörbuch aber gut genug gefallen für 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Atmosphäre
  • Charaktere
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  • Spannung
  • Stimme
Veröffentlicht am 14.04.2017

Lecker und abwechslungsreich

Last Minute Vegetarisch – Richtig lecker kochen in nur 10 bis 20 Minuten
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Ein vegetarisches Kochbuch auch für Nicht-Vegetarier! Denn auch wer einfach öfters mal auf Fleisch verzichten möchte, findet hier tolle Rezepte!

Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut - insbesondere ...

Ein vegetarisches Kochbuch auch für Nicht-Vegetarier! Denn auch wer einfach öfters mal auf Fleisch verzichten möchte, findet hier tolle Rezepte!

Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut - insbesondere die Fotos sind sehr gut gelungen. Insgesamt wirkt das Buch durch das stabile Papier und den Umschlag sehr hochwertig.

Die Rezepte, die wir bisher ausprobiert haben, waren alle sehr lecker. Insbesondere bei den Salaten habe ich neue Anregungen bekommen und auch die Brotaufstriche sind schnell gemacht, lecker und eine willkommene Abwechslung zu dem üblichen Wurst- und Käseaufschnitt, den wir sonst im Haus haben.

Bei den warmen Gerichten kommt man allerdings mit den auf dem Titel angegebenen 10 bis 20 Minuten nicht ganz hin - so lange sind schon allein die Garzeiten einiger Zutaten. Da darf man sich nicht vonn irreführen lassen, gemeint sind hierbei, so wie ich den Eindruck habe, die reinen Vorbereitungszeiten - anders kommt das bei mir nicht hin, und ich zähle ich eigentlich zu den geübten Köchinnen.

Leider werden in einer recht großen Zahl vonn Rezepten Zutaten verwendet, die ich gar nicht mag - improvisieren ist hier aber alles, und mit ein bisschen Phantasie lässt sich fast jedes Rezept noch mal ein bisschen abwandeln. Ein guter Ersatz für ein Fleischgericht lässt sich in dem Buch auf jeden Fall finden, so dass bei uns definitiv öfter mal was vegetarisches auf den Tisch kommen wird - die kleinen Gerichte aus dem Buch eignen sich ansonsten aber auch mal gut als Beilage!

Veröffentlicht am 26.02.2017

Düster und spannend

Sein blutiges Projekt
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Bereits das Cover wirkt ja schon etwas düster, was, im Nachhinein betrachtet, sehr gut zum Inhalt passt.

Der Autor greift in dem Buch einen Gerichtsprozess aus dem Jahr 1869 auf: der 17-jährige Roderick ...

Bereits das Cover wirkt ja schon etwas düster, was, im Nachhinein betrachtet, sehr gut zum Inhalt passt.

Der Autor greift in dem Buch einen Gerichtsprozess aus dem Jahr 1869 auf: der 17-jährige Roderick Macrae wird beschuldigt, den Connstable aus Culduie und dessen beiden Kinder brutal ermordet zu haben. In dem Buch werden die Niederschriften des Beschuldigten geschickt verwoben mit Zeugenaussagen und dem Verlauf des Gerichtsprozesses.

Von dem Autor wurden Fakten und Fiktion geschickt miteinander verwoben. Der Beschuldigte leugnet seine Taten zu keinem Zeitpunkt, psychologisch interessant ist aber vor allem seine Niederschrift, die er während seiner Inhaftierung angefertigt hat. Die Frage, die sich auch das Gericht stellen muss, ist, ob man es mit einem geistesgestörten Psychopathen zu tun hat, oder ob hier ein eiskalt geplantes Verbrechen stattgefunden hat. Geschickt wird man dabei in die ärmliche Welt der Crofter entführt, erfährt aber auch einiges über denn Beginn der Kriminalpsychologie.

Insgesamt ein sehr gut gelungenes Werk!