Cover-Bild Der Skandal der Skandale
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Herder
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 27.02.2018
  • ISBN: 9783451379154
Manfred Lütz

Der Skandal der Skandale

Die geheime Geschichte des Christentums
Was ist dran an der Skandalgeschichte des Christentums, deren üppige filmische Inszenierungen nur so von Sperma, Blut und Gift triefen? Was ist mit Kreuzzügen, Inquisition und Hexenverfolgung? Stand das Christentum bei der Durchsetzung der Menschenrechte auf der Bremse oder auf dem Gaspedal – oder auf beidem? Was ist mit Frauenemanzipation, sexueller Revolution und vor allem: Wie steht das Christentum wirklich zum Holocaust? Manfred Lütz erzählt die spannende Geschichte des Christentums, wie sie nach Erkenntnissen der neuesten Forschung wirklich war. Dabei geht es letztlich um eine entscheidende gesellschaftliche Frage: Taugt das Christentum noch als geistiges Fundament Europas?

Der international renommierte Historiker Arnold Angenendt hatte schon 2007 ein gewaltiges Werk vorgelegt: »Toleranz und Gewalt – Das Christentum zwischen Bibel und Schwert«, das die Ergebnisse der internationalen Forschung zusammenfasst und seitdem ein Standardwerk ist für alle, die sich ernsthaft mit Christentum und Kirche auseinandersetzen wollen. Allerdings hat eine breitere Öffentlichkeit von den wirklich erstaunlichen Ergebnissen bisher kaum Notiz genommen.

Zusammen mit Arnold Angenendt hat nun Manfred Lütz die zentralen Aussagen von „Toleranz und Gewalt“ in einem fulminanten Buch aufgegriffen, das wie in einem Krimi die spannende Geschichte der größten Menschheitsreligion aller Zeiten erzählt. Damit auch wirklich alle so genannten Skandale der Christentumsgeschichte vorkommen, wurden einige Themen hinzugefügt, so dass man jetzt auf 286 Seiten den neusten Stand der Wissenschaft über alle kritischen Phasen der Geschichte des Christentums nachlesen kann. Führende Historiker haben das Buch korrekturgelesen, damit alles stimmt, aber auch sein Friseur, damit es locker bleibt. Es ist ein Buch geworden für Christen, die keine Angst vor der Wahrheit haben und für all die anderen, damit sie besser verstehen, woher sie kommen.

So kann man erleben, wie eine kleine jüdische Sekte im römischen Reich zur Weltreligion wird, wie sie dann dieses Reich zu einem christlichen Reich macht und wie es am Ende dazu gekommen ist, dass aus den siegreichen Germanen christliche Germanen wurden. Man erfährt, was die Kreuzzüge wirklich waren, welche erstaunlichen Einsichten die neueste Forschung inzwischen über Inquisition, Hexenverfolgung und Indianermission erzielt hat und was wir der Aufklärung zu verdanken haben – und was nicht. Auch den neusten Stand der Wissenschaft zu den klassischen Themen Zölibat, Unfehlbarkeit des Papstes, Frauen und Kirche, Sexualmoral kann man hier nachlesen.

Ohne dieses Wissen wird man die entscheidenden gesellschaftlichen Debatten der kommenden Jahre nicht seriös führen können. Schon jetzt reden viele vom „christlichen Menschenbild“ oder vom „christlichen Abendland“, ohne genau sagen zu können, was sie damit meinen. Und sogar die Christen selber schämen sich für ihre eigene Geschichte – ohne sie zu kennen. Für jeden, der die geistigen Wurzeln Europas verstehen will, ist dieses Buch ein einzigartiges, aber auch notweniges Bildungserlebnis, vor allem aber Aufklärung im besten Sinne. Machen Sie sich auf spektakuläre Überraschungen gefasst!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2022

Ich bin etwas schockiert und auch fassungslos...

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Klappentext:

Was ist dran an der Skandalgeschichte des Christentums, deren üppige filmische Inszenierungen nur so von Sperma, Blut und Gift triefen? Was ist mit Kreuzzügen, Inquisition und Hexenverfolgung? ...

Klappentext:

Was ist dran an der Skandalgeschichte des Christentums, deren üppige filmische Inszenierungen nur so von Sperma, Blut und Gift triefen? Was ist mit Kreuzzügen, Inquisition und Hexenverfolgung? Stand das Christentum bei der Durchsetzung der Menschenrechte auf der Bremse oder auf dem Gaspedal – oder auf beidem? Was ist mit Frauenemanzipation, sexueller Revolution und vor allem: Wie steht das Christentum wirklich zum Holocaust? Manfred Lütz erzählt die spannende Geschichte des Christentums, wie sie nach Erkenntnissen der neuesten Forschung wirklich war. Dabei geht es letztlich um eine entscheidende gesellschaftliche Frage: Taugt das Christentum noch als geistiges Fundament Europas?

Meinung:

Anmerkung:

Zuerst möchte ich betonen, dass ich hier nicht den Glauben an sich kritisiere. Jeder kann und darf glauben, woran er möchte, solange niemand anderes dabei zu schaden (ich spreche hier von Mord an Ungläubigen/Andersgläubigen, etc.) kommt.

Jetzt zum Buch:

Was bitte war das denn?

Dieses Buch lässt mich etwas schockiert und ziemlich fassungslos zurück. Ich habe aufgrund des Titels dazu gegriffen und dabei ein abgrundtief ehrliches und auch objektives Buch erwartet. Stattdessen verteidigt (!) und beschönigt der Autor die Taten des Christentums, sodass es dem Leser beinahe schlecht wird. Es ist mir vollkommen egal, welcher Religion jemand angehört, aber keiner hat das Recht, einen Andersgläubigen zu ermorden, ihm die Lebensgrundlage zu entziehen, etc. Auch die Verbrechen des Christentums sind weder schönzureden noch zu bagatellisieren. Und es ist mir auch vollkommen egal, wie lange diese Verbrechen zurückliegen. Es sind und bleiben Verbrechen. Tja, vielleicht hätte ich mich vorher über den Autor und seinen Mitarbeiter (Prof. Arnold Angenendt) informieren sollen.

Wie dem auch sei: Ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl, als wollte der Autor die Verbrechen des Christentums, auf Teufel komm raus, abschwächen und reinwaschen. Die paar Todesopfer sind ja nichts im Vergleich zu anderen Verbrechen in der Weltgeschichte, nicht wahr? Also soll man da ja bloß kein Drama daraus machen… Okay, Ironie aus. Sowas geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Nur weil es weniger Tote gegeben hat, als bei anderen Verbrechen, ist es noch lange nicht okay! Es ist traurig, wie der Autor die Verbrechen herunterspielt und bagatellisiert.

Zu allem Übel fehlen auch noch Quellenangaben, damit man den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen prüfen und sich wirklich ein umfassendes Bild über dieses Werks machen kann.

Das einzige Gute, was ich dem Buch abgewinnen kann, ist, dass es leicht und verständlich geschrieben ist.

Fazit/Empfehlung:

Im Gegensatz zu den vielen Frauen, die unschuldig auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden, gehört dieses Buch wirklich verbrannt.

Ich rate tatsächlich von diesem Buch ab. Ich bin überzeugt, dass es auf dem Markt sehr viel bessere Bücher gibt. Für Tipps bin ich ganz Ohr.

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