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Veröffentlicht am 08.07.2022

Highlight, Highlight, Highlight!

The Way I Break
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5+⭐

Mein erstes Buch von Nena Tramountani und ich kann nicht anders, als es direkt ein Highlight werden zu lassen...
Warum? Weil es etwas so unglaublich Besonderes ist, weil es mich auf eine Art und Weise ...

5+⭐

Mein erstes Buch von Nena Tramountani und ich kann nicht anders, als es direkt ein Highlight werden zu lassen...
Warum? Weil es etwas so unglaublich Besonderes ist, weil es mich auf eine Art und Weise berührt hat, die ich nicht immer ganz verstehe, weil dieses Buch so viel bedeutet und weil diese Geschichte mir so unheimlich viel gegeben hat!

Der Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, ich hatte keine Probleme mit Satzkonstellationen oder Strukturen, ich bin flüssig durch die Seiten geflogen, weil die Geschichte auch einfach so nahbar geschrieben wurde. Man konnte garnicht umhin, diesen Schreibstil zu lieben, weil er so viel ausdrückt in so wenigen, so einfachen Worten, weil er so viele Gefühle in einem selbst hervorruft und einen die Geschichte viel näher und so echt erleben lässt.

Und diese Geschichte war so einiges, was man erleben konnte, vor dem man keine Wahl sich zu verschließen hatte...
Es ist ein unheimlich wichtiges Buch, weil es so viele Themen behandelt, die leider viel zu wenig angesprochen werden.
Deshalb finde ich es auch immer wieder bemerkenswert mutig, wenn sich ein Autor oder eine Autorin an diese Themen traut, weil es natürlich nicht immer einfach ist, zu verstehen, was sich gerade abspielt, was etwas bedeutet und wie etwas geschieht und Autor*innen wollen natürlich immer das Beste für das Verständnis des Lesers und sie wollen eine Geschichte damit erzählen.
Und beides hat Nena Tramountani hier erreicht. Sie hat es geschafft, wichtige Themen wie Manipulation oder sexualisierte Gewalt so treffend und dadurch leider auch schmerzhaft ehrlich rüber zu bringen, dass man eigentlich keine andere Wahl hatte, als die ganze Zeit mitzufühlen.
Die Geschichte spielt in Goldbridge, meist im Restaurant Prisma, und ich hatte zu Beginn nie damit gerechnet, dass sie mich so sehr mitnehmen würde.
Doch allein, was jeder einzelne Charakter durchmacht, dass jeder einzelne von ihnen eine eigene Geschichte zu erzählen hat, macht es schon so atemberaubend, dass man nicht anders kann, als alles ganz anders wahrzunehmen.
Dieses Buch ist eine stete Entwicklung, eine Reise für viele Charaktere. Eine Reise zur Selbstfindung, Selbstakzeptanz und Selbstliebe, dass man sich eingesteht, dass man Schuld trägt und doch nicht schuldig ist, dass man nicht das Opfer ist, dass man immer stark sein kann, dass man bei den Menschen bei denen man sich wohlfühlt einfach loslassen und "sein" kann, dass es nichts gibt, was einen aufhält und man auf sich vertrauen muss.
Diese Geschichte hat mir so viel gezeigt und so viel geschenkt, so viel gegeben, worüber es sich lohnt einmal intensiver nachzudenken.

Und nicht nur die Geschichte an sich, sondern auch die Charaktere waren so unglaublich besonders.
Der Prozess, die Entwicklung von Tori wird unheimlich anschaulich und nachempfindbar beschrieben, man fühlt ihre Ängste, ihre Zweifel, ihre Panik und kriegt ein Bild, wie es ihr wirklich geht.
Sie ist eine so liebenswerte, freundliche, menschliche Person, die schon viel zu früh in ihrem Leben viel zu gebrochen ist und endlich wieder fühlen muss, was es heißt, die Kontrolle zu haben, über sich, ihr Leben, ihr Umfeld. Und all das, die Gefühle, Gedanken, Beziehungen wurden so anschaulich, so schmerzhaft ehrlich dargestellt, dass es einfach nur bemerkenswert ist, wie sehr man sich in Tori hineinversetzen kann, wie sehr man mit ihr mitleidet und mitfühlt. Man versteht und unterstützt sie durch die Buchseiten hindurch, weil ihre Geschichte einem so nah geht. Sie ist ein Mensch, den man am liebsten in eine von Herzen kommende Umarmung ziehen würde, damit sie versteht, dass sie geliebt wird, dass sie es verdient geliebt und gehalten zu werden.

Julian ist so verantwortungsvoll, so mitfühlend, so unterstützend, so liebevoll und doch lasten die Sorgen der ganzen Welt auf seinen Schultern. Er hat eigene Probleme und doch ist er auch immer derjenige, der sich noch um jeden anderen Menschen der Weltgeschichte kümmern möchte, weil das eben seine Art ist. Ich habe selten einen Charakter gehabt, für den der Satz "von Herzen gut" so sehr bestimmt war. Denn Julian ist der vertrauenswürdigste Mann, den ich kenne, der der lernt, was es heißt, wahrhaftig zu lieben und zu leben, dass es okay ist mal nicht okay zu sein, das Steuer mal abzugeben und sich einen Tag frei zu nehmen, weil man die Last nicht mehr ertragen kann. Doch er ist auch so ein Sonnenschein, der mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubert und mich mit seiner frohen Art und seiner meist positiven Sicht berührt.

Tori und Julian sind beide so unglaublich komplexe Charaktere, die sich aber mehr als gut ergänzen. Die beiden sind eine Einheit, unterstützen sich gegenseitig und sind doch auch zwei eigenständige Menschen.
Julians und Toris Beziehung und Verbindung zu einander kann man in einem Wort schwer beschreiben, doch wenn ich müsste, würde ich "emotional" wählen. Denn die beiden hatten es beide nicht leicht in ihrem Leben und bevor sie überhaupt daran denken, sich körperlich aufeinander einzulassen, brauchen und wollen sie erst eine emotionale Verbindung. Und es ist wirklich mehr als wunderschön durch das Buch hinweg zu lesen, wie ihre Beziehung sich entwickelt, weil sie sich emotional so sehr vertrauen und verstehen. Sie kommunizieren miteinander, bevor sie etwas tun, sie sprechen offen, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, sie sind ehrlich zu einander, auch wenn die Wahrheit nicht rosig aussieht.
Die Beziehung der beiden und generell diese ganze Geschichte, die Nena Tramountani hier erzählt, ist so einzigartig, besonders, bewegend und vor allem wichtig, denn sie zeigt auf, dass man gebrochen sein kann, doch durch Liebe zu sich selbst und dem Vertrauen zu anderen Menschen, die einen nicht kontrollieren wollen, die einen einfach sie selbst sein, sich ganz fühlen lassen, heilen kann, sich selbst finden kann.

Natürlich gibt es auch noch Nebencharaktere, die, wie eben schon erwähnt, ebenfalls so besonders sind und so viel ausmachen, weil sie alle etwas zu erzählen haben. Sie sind nicht einfach nur "da", weil es ja noch irgendetwas um die Protagonisten herum geben muss, sondern sie stehen in diesem Buch, weil auch sie Menschen mit Problemen, mit Zweifeln, mit Hoffnungen und Träumen, Dellen, Biegungen, Ecken und Kanten sind, die es verdienen gehört zu werden. Und auch, wenn sie nicht die Hauptakteure in dieser Geschichte sind, sind sie immer da und unterstützen, sie geben noch so viel und zeigen dem Leser, dass die besten Menschen so wunderschön unperfekt perfekt sein können.

Und genau aus diesen ganzen Gründen, liebe ich dieses Buch so sehr!
Es gibt mir so viel zu lesen, dass man über sich hinauswachsen kann, dass es okay ist so zu sein wie man ist, dass man sich niemals für andere verändern braucht, dass man sich nie dafür schämen sollte, was man braucht und möchte, dass es okay ist nur Freundschaft zu wollen, nicht körperlich aktiv zu sein, dass es okay ist zu sein. Ein Mensch zu sein. Die Charaktere haben mir alle gezeigt, dass man seine Schwächen zu seinen größten Stärken machen kann, dass es aber auch okay ist seine Schwächen einfach offen zu zeigen. Diese Geschichte hat mich gelehrt, dass es so viele wichtige Themen gibt, die viel öfter und viel offener behandelt werden sollten, weil es so viele betrifft und so viele bewegt.
Der Schreibstil, der so wunderschön leicht und sanft war, hat mich durch dieses Buch geführt, was ich nie vergessen werde, weil es zu bedeutend, zu einzigartig dafür ist. Weil es so viele verschiedene Facetten hat, die so viele verschiedene Geschichten und Farben und Lichter in sich trägt, weil dieses Buch und alles, was darin steht, gehört werden muss.
Ich hoffe ihr habt durch dieses Gedankenchaos da oben ein wenig verstehen können, warum dieses Buch nichts anderes als ein Highlight sein kann und warum ich es so sehr geliebt habe...✨

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Beste Enemies to Lovers - Story!!!

Küss mich, Mistkerl!
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Ohhhh dieses Buch war ein einziges großes Vergnügen! Mit jeder einzelnen Seite hat es mehr Spaß gemacht dieses urkomische, doch auch wundervoll ernsthaft romantische Buch zu lesen, dass ich actually gar ...

Ohhhh dieses Buch war ein einziges großes Vergnügen! Mit jeder einzelnen Seite hat es mehr Spaß gemacht dieses urkomische, doch auch wundervoll ernsthaft romantische Buch zu lesen, dass ich actually gar nicht mehr aufhören wollte und total überrascht und am Boden zerstört war, als es hieß: ENDE!🥺😂
Okay, vielleicht nicht gleich am Boden zerstört, das ist zu dramatisch, aber ich habe das Buch wirklich sehr gemocht, weshalb ich doch traurig war, dass die Geschichte auserzählt ist...

Der Schreibstil war göttlich! Die Dialoge waren hilarious, also unheimlich witzig, urkomisch und manchmal echt zum seitenlangen anhaltenden Lachen, weil die beiden Protagonisten so umwerfend in ihrer Art beschrieben wurden und auch richtig sarkastisch sein konnten. Doch natürlich gab es auch tiefgründige Szenen mit Denkanstößen, Schmunzel- und Seufzmomente, Augenblicke in denen man die Protagonisten in die Hölle oder den Himmel gewünscht hat und es war einfach alles so gut aufeinander abgestimmt, dass es rundum unglaublich gut funktioniert hat und der Schreibstil einen durch diese wundervolle Geschichte geführt hat!

Und, ob ihrs glaubt oder nicht, diese Geschichte war unglaublich!
Es hat mich buchstäblich umgehauen, wie sehr man sich in so einer Geschichte verlieren kann, wie sehr man alles zu fühlen vermag, was erzählt wird.
Die Fede zwischen den beiden Protagonisten Lucy und Joshua, der Hass, der ja eigentlich gar kein Hass ist, war so vehement spürbar, dass man sich wirklich gefragt hat, ob die beiden sich nicht doch auf der nächsten Seite die Köpfe gegenseitig einschlagen, weil es so verdammt glaubhaft rübergebracht wurde.
Es gab die allseits bekannten Sonnenschein-Momente aber auch die Wolkig-verregneten-irgendwann-wird-alles-gut-Augenblicke, in denen man so stark mitgefühlt hat, dass es sich gar nicht mehr wie eine erzählte Geschichte schwarz auf weiß angefühlt hat, sondern so als stünde man direkt neben den Protagonisten, würde ihnen tröstend über den Rücken streichen, sich zwischen sie stellen als Mauer, wenn sie mal wieder einen ihrer Streits haben oder sie fasziniert beobachten, wenn sie eines ihrer zahlreichen, sehr interessanten Spiele spielen.
Vor allem beim Anstarr-Spiel spürt man die Funken, das Knistern, das Feuer der beiden und die Gefühle, die sie eigentlich füreinander hegen.
Also generell ist die Geschichte, die Handlung, unheimlich aufregend und es macht einfach total Spaß zu lesen, weil es sich so echt und greifbar anfühlt!

Die Charaktere waren einmalig und ich weiß nicht, wen der beiden ich tatsächlich lieber mag, denn sie beide sind einfach unglaublich gut geschrieben, mit Schwächen und Zweifeln, mit Hoffnungen und Träumen, mit Dingen, die sie lieber für sich behalten würden und mit so einigen Charakterzügen, die sie sympathisch aber auch manchmal das Gegenteil werden lassen.
Lucy ist unheimlich ehrgeizig und will es jedem recht machen, damit sie gemocht und akzeptiert wird. Doch der Einzige bei dem das nicht so ist, von dem sie sich nichts gefallen lässt, ist Joshua Templeman, ihr Rivale, ihr erbitterter Gegner und Erzfeind im Büro...
Bei ihm fährt sie ihre Krallen aus, zeigt das sie sich verteidigen kann, dass sie schlagfertig ist und eine Meinung hat und das sie mehr als nur ein bisschen klug ist. Und in den ruhigeren Momenten, wenn die beiden sich mal nicht streiten oder an die Kehle gehen, dann sieht man auch ihre besorgte Art, dass sie sich um ihre Mitmenschen kümmert und vor allem auch, dass es sie kümmert, dass es ihr weh tut, wenn jemand sie grundlos nicht leiden kann und sie und ihre Arbeit, in die sie viel Zeit investiert, nicht akzeptiert oder wertschätzt. Lucy hat unheimlich viele verschiedene Seiten und Charaktereigenschaften, aber sie ist eine unheimlich sympathische, mutige, toughe und authentische Frau, die eigentlich nur ihren Traum erreichen möchte. Und ich mag ihre Schlumpfsammlung, das ist voll cool:)

Joshua Templeman steht Lucy Hutton in nichts nach, was den Ehrgeiz und die Berechnung angeht. Doch im Gegensatz zu ihr, ist es schwer für ihn seine Gefühle zu zeigen oder zuzugeben, weil es ihn verletzlich macht und er in seinem Leben schon zu oft verletzt wurde.
Doch Lucy schaut hinter diese Fassade, sie erkennt, was Josh eigentlich für ein wirklich freundlicher Mann ist, der einfach nur geliebt werden möchte und zwar so, wie er nunmal ist, mit all den Macken und Dellen, die er hat.
Er ist aufrichtig, wenn er mit ihr zusammen ist, sie holt seine besten Seiten hervor und zeigt ihm, wie schön es sein kann, jemanden zu haben, dem man vertrauen kann.
Natürlich ist es dadurch nicht vorbei, dass die beiden sich immer noch an den Hals springen wollen, vor allem weil sie beide auf denselben Job aus sind, was nochmal mehr für Reibereien sorgt, doch sie lernen einander zu verstehen und zu vertrauen und fragen sich, ob Liebe nicht so viel wichtiger ist als der geschäftliche Erfolg, dass es so viel schönere Dinge im Leben gibt, als immer der oder die Beste zu sein.

Also abschließend kann ich echt nur sagen: LEST DIESES BUCH!!!!✨
Es ist mehr als gut, es ist fantastisch und macht so so viel Spaß. Da das Englisch wirklich leicht zu verstehen ist, kommt man auch voll auf seine Kosten und hat das vollste Lesevergnügen, was nicht nur an dem göttlich-grandiosen Schreibstil liegt, sondern vor allem auch an den so vielfältigen individuellen, manchmal unausstehlichen, manchmal wundervollen Protagonisten und der Handlung, die nichts anderes als großartig sein kann, weil sie so vielschichtig und spannend ist, dass man immer weiterlesen und gar nicht mehr aufhören möchte, in diesem Meisterwerk zu versinken!🌻

(Habe es auf Englisch gelesen)

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Griechische Mythologie, Hades und Persephone, Fantasy? Absolut!

A Touch of Darkness
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Hades und Persephone, griechische Mythologie, Fantasy und all das in einem Buch aus dem LYX-Verlag??
Ein wahr gewordener Traum, sag ich euch und ehrlich, ich konnte es kaum erwarten, bis dieses Buch erscheint.✨
Und ...

Hades und Persephone, griechische Mythologie, Fantasy und all das in einem Buch aus dem LYX-Verlag??
Ein wahr gewordener Traum, sag ich euch und ehrlich, ich konnte es kaum erwarten, bis dieses Buch erscheint.✨
Und ich muss auch sagen, dass mich die Geschichte zum Glück zum größten Teil überzeugen konnte, doch es gab einen Kritikpunkt, den ich leider nicht außen vor lassen konnte in der Bewertung!

Fangen wir doch aber mit einem Punkt an, den ich sehr mochte: das Setting!
Bei der Griechischen Mythologie denkt man natürlich sofort an Götter, an das Himmelreich und an Paläste aus weißen Säulen...
Doch hier ist es eine absolut normale Welt. Okay, so normal wie es mit Göttern eben sein kann. Aber hier treffen plötzlich Vorstellungen der göttlichen Welt mit der Moderne zusammen und es passt einfach unglaublich gut zusammen. Hochhäuser, Universitäten, Nachtclubs und so viel mehr gibt es in Athen und doch wurde diese komplett normal scheinende Welt mit der Existenz von Göttern verbunden, was nicht nur interessant ist, sondern meiner Meinung nach auch sehr gut funktioniert hat, weil es dem Buch einen gewissen Touch, einen Wiedererkennungswert gibt:)

Die Geschichte generell hat mir ebenfalls gefallen.
Es gab viele Irrungen und Wendungen, die der Handlung den Kick von etwas Neuem, etwas Unerwartetem verpasst haben. Es gab die altehrwürdigen Rivalitäten zwischen Charakteren, die den Verlauf der Geschichte unheimlich spannend haben werden lassen, sodass man immer weiterlesen wollte, da man natürlich wissen wollte, was weiterhin passiert, wer sich nun die Köpfe einschlägt, wie es mit Hades und Persephone ausgeht, wo doch ihre Mutter so gegen die Verbindung ist...
Es gibt viele spannende Handlungsstränge in der Normalen Welt wie zum Beispiel bei Persephones Arbeit als Journalistin oder wie sie es schafft, dass niemand mitbekommt, dass sie eine Göttin ist. Doch es gibt auch in der göttlichen Welt, in diesem Fall der Unterwelt Handlungen, die höchst interessant sind wie die Seelen der Toten und ihre Geschichten, wie Hades zu allem steht, was ihn und sein Reich ausmacht, was im Tartarus vorgeht etc.
Die Handlung war generell immer fesselnd, sodass man kaum genug bekommen konnte, doch ich muss sagen, zum Ende hin wurde es schwächer...
Und das lag leider daran, dass gefühlt keine Handlung mehr existierte. Natürlich, es ist noch das ein oder andere geschehen, aber nichts wirklich Weltbewegendes mehr. Das Ende war meiner Meinung nach zu überhäuft mit Szenen, in denen Persephone und Hades miteinander schlafen. Es hat irgendwie in jedem Kapitel mindestens eine dieser Szenen gegeben und eigentlich habe ich auch absolut nichts dagegen, doch hier war mir das zu viel, weil es die Geschichte nicht ungemein vorangetrieben hat... Man ist irgendwie die ganze Zeit auf einem Punkt stehen geblieben. Trotzdessen hat mir der Rest sehr gut gefallen und ich freue mich natürlich auf die weiteren Teile, in denen wir noch mehr erfahren!

Die Charaktere waren sehr interessant und anders, als ich sie mir zu Beginn vorgestellt hatte.
Persephone kommt manchmal etwas naiv rüber, was aber vermutlich damit zusammenhängt, dass sie noch nicht viel Erfahrung in gewissen Dingen hat und deshalb noch sehr viel erkunden muss, sich selbst finden muss. Doch trotzdem merkt man auch wie stark sie ist, dass sie im gesamten Buch eine Entwicklung durchmacht (an der Hades nicht ganz unbeteiligt ist👀) und sich zum Schluss viel selbstsicherer und selbstbewusster zeigt, sich behaupten kann, ihre Meinung sagt und nicht immer nachfragen muss, ob das die richtige Entscheidung war, sondern einfach ihrem Herzen folgt.
Durch ihre Zeit in beiden Welten und an Hades Seite erhält sind eine viel umfassendere Sicht auf die Geschehnisse in beiden Welten, auf die Menschen und die Götter und versteht so langsam selbst, dass nicht alles immer nur schwarz und weiß ist und nur von einer Seite betrachtet werden kann. Sie erkennt die Vielfalt, dass nichts so ist, wie man es auf den ersten Blick sieht und man immer einen zweiten riskieren sollte und dass man nicht immer gleich Vertrauen schenken sollte, dass es sich lohnt auch mal den steinigen Weg zu nehmen und das beste Freunde und die selbst gewählte Familie immer für einen da sind.
Hades hat natürlich einen gewissen Ruf. Nicht nur auf dieses Buch bezogen, sondern generell. Er ist anscheinend unliebsam, die Unterwelt ist dunkel, unheimlich, es gibt kein Leben dort, alles ist trostlos genauso wie der Herrscher selbst und kein Leben könnte dort überleben.
Doch in diesem Buch lernt man ihn von einer ganz anderen Seite kennen. Natürlich ist er auch in dieser Geschichte knallhart, schließt seine allseits bekannten Wetten ab und kostet den ein oder anderen ganz schön was, doch man lernt auch seine softe, seine liebenswerte Seite kennen. Und das haben wir tatsächlich größtenteils Persephone zu verdanken. Durch sie erkennt er, was wirklich leben bedeutet, dass verzeiht werden kann, dass man Vertrauen fassen kann, das es etwas gibt für das man leben möchte, für das man gut sein möchte.
Durch sie erstrahlt Hades in neuem Glanz und diese Stereotypen sind irgendwie in den Hintergrund gerückt, da man ihn hier von einer empathischen, lebenden, friedvollen Seite kennenlernt, dass man nicht denken würde, das man über denselben Gott der Unterwelt redet, wie früher.
Die Nebencharaktere sind genauso wundervoll wie die Protagonisten und machen die Geschichte so richtig rund und zu etwas wirklich Schönem. Persephones beste Freundin Lexa, der Gott Hermes, die Göttin Hekate, die ich alle sehr ins Herz geschlossen habe, doch auch Demeter, Persephones Mutter, Minthe, Hades Assistentin oder Adonis, Persephones Kollege sind Teil der Geschichte, auch wenn die drei Charaktere sind, die man nicht auf Anhieb mag (oder gar nicht). Trotzdem machen auch sie die Geschichte aus, weil sie die Protagonisten vor Herausforderungen stellen, wodurch die Handlung vorangetrieben wird.

Die Beziehung zwischen Persephone und Hades ist ein einziges Feuer, ein Knistern, ein Funken-sprühen. Sie verliert eine Wette gegen ihn und muss Leben in seinem Reich schaffen und dadurch verbringen die beiden sehr viel Zeit miteinander, lernen sich kennen, lernen wie es ist, dem anderen zu vertrauen, ihn in seine Welt zu lassen, Gefühle zu gestehen und auch mal Schmerz zuzulassen.
Die Verbindung der beiden geht tief, obwohl es mir zum Ende hin zu körperlich wurde, aber trotzdem sind die beiden Freunde geworden, was eine sehr gute Basis für eine tief greifende und echte Liebe ist, wie die beiden sie füreinander empfinden.

Zu guter letzt: der Schreibstil!
Zu Beginn musste ich erst einmal in der Geschichte ankommen und mich daran gewöhnen, dass das Buch aus der Er/Sie-Perspektive geschrieben wurde, doch nach ein paar Seiten war ich drin und konnte es sehr genießen. Wie oben schon erwähnt, wollte ich immer weiterlesen, um zu wissen wie es weitergeht und zu dieser Wirkung hat natürlich auch der Schreibstil beigetragen, weil er fesselnd und eingängig, einnehmend und facettenreich war. Es hat Spaß gemacht, weil die Dialoge oder Gespräche so gut geschrieben wurden, weil Gefühle glaubhaft rübergebracht wurden und weil so anschaulich beschrieben wurde, dass man es einfach gefühlt hat, alles.

Also zusammenfassend: Bis auf das Ende hat mir alles wirklich gut gefallen, es gab Charaktere, die man sich vielleicht am Anfang anders vorgestellt hat, als sie wirklich sind und man plötzlich eine Überraschung erlebt hat, ein Schreibstil, der so gut war, dass man gar nicht aufhören wollte zu lesen oder eine Handlung, die an sich sehr stimmig war, die Wendungen bereithielt, die man nicht wirklich kommen sah, die einem das ein oder andere Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert hat und die eine Welt bereithielt, die Alt und Neu auf wunderschöne Weise verbindet.
Eine definitive Leseempfehlung und ich bin gespannt auf den Fortgang der Geschichte, was noch auf uns zukommt:)🌻
4,5⭐

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Absolute Highlightreihe!

Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn
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5+⭐ und absolutes Highlight!!!

Wie soll man je die richtigen Worte für etwas finden, das so episch, so wunderschön, so bewegend ist, dass man es eigentlich gar nicht treffend beschreiben kann?
Dieses ...

5+⭐ und absolutes Highlight!!!

Wie soll man je die richtigen Worte für etwas finden, das so episch, so wunderschön, so bewegend ist, dass man es eigentlich gar nicht treffend beschreiben kann?
Dieses Buch hat mir so viel gegeben... Es ist nicht nur das Ende, es ist so viel mehr. Eine Geschichte hat einen glorreichen Abschluss gefunden und damit muss man irgendwie lernen umzugehen, weil es so schwer ist, Abschied zu nehmen...
Sarah J. Maas leitet uns auch hier mit detaillierten Beschreibungen einer unsagbar fantastischen Welt, humorvollen und berührenden Gesprächen zwischen den einzelnen Charakteren und einer Kreativität und Wortgewandtheit durch das Buch, das man sich fühlt, als wäre es real, als wäre man nicht ein Leser, sondern als würde man alles hautnah miterleben.
Sie führt die in den zuvor geschriebenen Bänden ausgestreuten Roten Fäden hier zusammen, sodass es ein großes Ganzes und ein grandioser Abschluss wird, der zwar mehr als unglaublich war, von dem es aber auch schwer wird sich zu verabschieden, weil - und ich betone es gerne nochmal - er so verdammt genial ist!!
Also, authentische und individuell verschiedene Charaktere, bei denen wirklich jeder seine ganz eigene Geschichte zu erzählen bekommt, ein süchtig-machender und alles-vergessen-lassender Schreibstil sowie eine Erzählung mit Irrungen und Wendungen, Krieg und Liebe, Hoffnung und Träumen und eine Welt, die man nicht so schnell vergisst, weil sie so komplex ist, dass man sich einfach in ihr verlieren muss!
Wer diese Reihe noch nicht gelesen hat, dem kann ich sie wirklich nur ans Herz legen... Sie ist episch, sie ist lebensverändernd und sie ist etwas unheimlich Besonderes... Eine absolute Herzensreihe- und empfehlung!✨

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Veröffentlicht am 08.07.2022

JLA enttäuscht nie: magisch, aufregend und nervenaufreibend!

Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen
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Ich liebe dieses Buch, ich liebe diese Reihe und da gibt es auch eigentlich nicht viel mehr zu sagen, deshalb ist diese Rezi auch mal ein klein wenig kürzer, als meine anderen:)

Bis auf ein, zwei Ausnahmen ...

Ich liebe dieses Buch, ich liebe diese Reihe und da gibt es auch eigentlich nicht viel mehr zu sagen, deshalb ist diese Rezi auch mal ein klein wenig kürzer, als meine anderen:)

Bis auf ein, zwei Ausnahmen haben wir uns in diesem Buch ausschließlich in Atlantia aufgehalten, wodurch der Leser dieses neue Land besser kennenlernen konnte, nachdem wir im zweiten Teil zum Ende hin zwar schon etwas von der Schönheit erfahren durften, aber bald darauf schon mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen wurden...
Und ganz ehrlich: nach dem, was ich gelesen habe, würde ich unheimlich gerne einmal nach Atlantia reisen (vermutlich wäre ich die erste die draufgeht, aber trotzdem), denn es wird im kompletten Kontrast zu Solis dargestellt, nur auf positive Weise. Als wir Atlantia noch nicht kannten und immer nur gehört haben, dass es böse sei, haben wir natürlich das geglaubt, weil wir nichts anderes wussten. Doch eigentlich ist es absolut nicht düster, unheimlich, verottet, vom Bösen heimgesucht und es leben auch nicht nur Monster dort. Nein, Atlantia wird wunderschön beschrieben mit grünen Wiesen und Feldern, Sonnenauf- und Sonnenuntergängen, mit Bewohnern, die ihr Land lieben und die Königsfamilie verehren, da sie immer gut zu ihnen war. In harten Zeiten stehen sie zusammen, man hält zusammen und man merkt wirklich dieses Gemeinschaftsgefühl. Also ich habe mich mehr als wohl dort gefühlt, während ich gelesen habe.💭

Die Charaktere waren wie eh und je und doch noch einmal ganz anders. Man lernt viele neue Charaktere kennen, so wie die Königin und den König von Atlantia, auf die man zum Schluss des zweiten Teils nur einen kurzen Blick erhaschen konnte. Und auch die beiden haben es, genau wie ihr Sohn, faustdick hinter den Ohren, für ihre Familie und ihr Land würden sie alles tun, egal, was es kosten mag. Und doch sind sie auch liebende Eltern und weise Herrscher voll mit Sympathie für ihr Volk.
Wir lernen ein paar Charaktere aus den vorangegangenen Büchern, die wir schon länger kennen, noch besser kennen oder eher überhaupt einmal besser kennen. Zum Beispiel Delano und Naill, die zwar stete Begleiter von Poppy und Cas waren, für mich aber noch nicht wirkliche Charaktere waren, weil ich eben noch nicht allzu viel über sie wusste. Und deshalb hat es mich so gefreut sie hier in diesem Band von anderen Seiten zu erleben, nicht nur als die furchteinflößenden (aber auch zum Knuddeln süßen) Wölfe, sondern auch als treue Begleiter und Freunde, die helfen wenn Not herrscht und niemanden schutzlos zurück lassen.
Kieran kannten wir ja schon sehr gut und haben ihn hier noch ein Stückchen mehr kennengelernt, vor allem was seine Vergangenheit anbelangt, wodurch für mich dieser ohnehin schon ausdrucksstarke Charakter noch mehr Farbe bekommen hat.
Casteel, da muss ich gar nicht viel zu sagen, war absolut hinreißend (wir lassen ihn das nie hören, Ego und so...) wie wir ihn kennen, doch hat sich in diesem Teil auch mal mehr verletzlich gezeigt, wenn er mit Poppy zusammen war. Man hat so viele neue Eindrücke von ihm bekommen, die immer mehr zu einem wundervollen, facettenreichen, ausdrucksvollen, perfekt unperfekten Gesamtpacket beitragen.
Und zu guter letzt: Poppy! Ich lieb sie sehr, weil ich gute Frauenbilder in Büchern mag. Ich bin kein Fan davon, wenn sie unter dem Mann stehen und als minderwertig angesehen werden, sich nicht behaupten dürfen, keine eigene Meinung haben dürfen und nicht entscheiden können, was sie für richtig erachten und sich wünschen. Poppy wurde früher in genau so eine Rolle gedrängt und ich bin so unendlich froh, dass sie rebelliert hat und mit Cas an ihrer Seite zu der Frau geworden ist, die sie heute ist. Sie ist nicht nur freundlich wunderschön, sondern auch so neugierig, klug, schlagfertig und witzig. Sie hat so viele verschiedene Seiten zu zeigen und ich liebe es, das man wirklich mitverfolgen kann wie sehr sie in ihrer Rolle und in ihrem selbstgewählten Leben aufblüht.

Die Beziehung zwischen Cas und Poppy wurde natürlich auch wieder thematisiert und man merkt einfach die Funken, die zwischen den beiden sprühen, das Knistern, die Spannung aber auch die unsagbare Liebe, die die beiden füreinander empfinden. Und das zeigen sie alles in den Handlungen, die sie tun, was sie für den anderen alles auf sich nehmen würden und tatsächlich teilweise auch wirklich auf sich nehmen und das macht die beiden zu so einem unheimlich starken und authentischen Paar, mit dem man mitleidet, sich aber auch mit ihnen freut.

Die Handlung war wie immer eine Wucht. Und zwar eine gewaltige. Im Vergleich zum zweiten Band muss ich erstmal kurz erwähnen, dass sich hier mit expliziten Szenen etwas mehr zurückgehalten wurde, was ich absolut nicht kritisieren möchte, denn ich fand, das dadurch Poppy's und Cas' Beziehung zwar vorangetrieben wurde, das aber durch ganz andere Szenen, die in diesem Buch vermehrt aufgetreten sind, wirkliches Vertrauen aufgebaut wurde.
Außerdem war es mal wieder eine Handlung, die man einfach nur als Achterbahnfahrt der Gefühle beschreiben kann. Es war wirklich alles dabei: man hat sich gefreut, wenn Poppy ihren Widersachern endlich mal einen Stoß verpasst hat, man hatte Herzchen in den Augen, wenn Cas und Poppy einen ihrer unheimlich süßen und vertrauten Momente hatten, man hat mitgefiebert, wenn mal wieder alles drunter und drüber ging und ein Kampf stattfand und man hat wirklich mitgelitten, als ein paar unvorhergesehene Dinge geschehen sind, die man nicht allzu leicht verkraften kann.
Und ich darf natürlich nicht vergessen die Wendungen zu erwähnen, bei denen ich jedes Mal kurz davor stand einen Herzinfarkt zu erleiden, weil holyyyyy, es war SO unerwartet und SO unglaublich, das man im ersten Moment wirklich erstmal nicht fassen konnte, dass das gerade passiert ist. Und natürlich, als kleine Vorwarnung, es gibt einen Cliffhanger, der es dieses Mal wirklich in sich hat, denn vor Ende ist etwas ziemlich Heftiges geschehen...

Ich habe aber auch noch so einen klitzekleinen Kritikpunkt, der aber wirklich nur so klein ist, das er nichts an der Bewertung ändert. Und zwar ist dieses Buch nicht nur eine unglaubliche Geschichte, sondern auch ein ganz schöner information overload... Es gab so viel Neues zu entdecken und zu erfahren, es wurde so viel erzählt und erklärt, das man irgendwann nicht mehr ganz hinterher gekommen ist und einem der Kopf geraucht hat. Trotzdem war es natürlich wichtig für die gesamte Geschichte und Welt, dass man diese Informationen erhält.

Zum Schluss: Der Schreibstil von JLA war natürlich wieder wundervoll. Flüssig, besitzergreifend, einnehmend, spannend, fesselnd und so, als würde man gerade eigentlich keine Geschichte lesen, sondern sie eher selbst miterleben, als wäre man ein Teil des Geschehens, weil dieser Schreibstil einen vergessen lässt, das es einen Unterschied zwischen Realität und Fiktion gibt.

Abschließend kann ich also nur sagen, dass es ein absolut gelungener dritter Teil ist mit ausdrucksstarken und authentischen Charakteren, einer Story, die es definitiv in sich hat, Wendungen, die einem den Atem rauben können und einem Schreibstil, der einen vergessen lässt, dass man gerade liest, weil man einfach ein Teil der Geschichte ist und es fühlt.
Deshalb bitte, LEST DIESES MEISTERWERK!!!
Definitiv eine ganz ganz große Empfehlung von mir🌻
5/5⭐

(Wie man sieht hab ich es natürlich nicht geschafft, mich kurz zu halten, aber das ist bei diesem Buch auch echt unmöglich)

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