Profilbild von SleepingButterfly

SleepingButterfly

Lesejury Star
offline

SleepingButterfly ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SleepingButterfly über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2017

Gemischte Gefühle

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
1

Ich habe mit voller Freude auf den neuen Moers Roman gewartet. Ich war sogar richtig happy, den Roman schon am freitag vor Veröffentlichung zufällig in meiner Bücherei gesehen zu haben. Also gekauft, und ...

Ich habe mit voller Freude auf den neuen Moers Roman gewartet. Ich war sogar richtig happy, den Roman schon am freitag vor Veröffentlichung zufällig in meiner Bücherei gesehen zu haben. Also gekauft, und das Wochenende mit lesen verbracht. Nun ja, die Geschichte als solche war schön beschrieben und mit dem Nachwort auch sehr nachvollziehbar. Die Illustrationen haben für mich auch gepasst und die Fantasie noch zusätzlich anregen können - doch so richtig überzeugen konnte es mich nicht. Man war eben nicht in Zamonien. Es gab so gut wie keine anderen Akteure, als die Hauptakteure. Nur sie haben sich zu 90% miteinander unterhalten und alles andere waren kleine Randfiguren. Ich empfehle ihn Moers Fans dennoch und möchte ihn auch nicht missen gelesen zu haben, doch wenn Jemand diesen als Einstiegsbuch in diese Welt nimmt, wird er vermutlich keine weiteren der Reihe/der Welt lesen wollen.

Veröffentlicht am 03.10.2024

Unerwartet und zu oberflächlich

Auf der Mauer, auf der Lauer
0

Unerwartet und zu oberflächlich

Ich bin tatsächlich ziemlich zwiegespalten, was das Buch angeht.
Der Klappentext hört sich erstmal gut an und ich mag Young Adult Crime ab und an ganz gern.

Die fast ...

Unerwartet und zu oberflächlich

Ich bin tatsächlich ziemlich zwiegespalten, was das Buch angeht.
Der Klappentext hört sich erstmal gut an und ich mag Young Adult Crime ab und an ganz gern.

Die fast 17 jährige Charlie wird entführt. Sie erwacht in einem dunklen Raum und weiß nicht, warum sie dort gelandet ist. Wir erleben die Tage vorher und gleichzeitig ihre Zeit im Haus, was wie eine Art Escaperoom gestaltet ist. Sie muss Aufgaben lösen, um von Zimmer zu Zimmer zu kommen - und hoffentlich dem ganzen zu entfliehen.

Zuerst möchte ich die positiven Dinge hervorheben. Ich mag die Aufmachung des Buches. Die Geschichte wird unterbrochen von Verhören, Tagebucheinträgen und Erinnerungen. Das lockert die Geschichte immer etwas auf und ich kann mir vorstellen, dass Jugendliche - für die, die Bücher grundsätzlich geschrieben sind - sich damit noch besser einfühlen können.

Zudem ist der Schreibstil selbst recht locker und in einer einfachen Sprache verfasst, sodass man als Leser recht schnell dabei ist und der Geschichte folgen kann. Die Kapitel sind angenehm kurz und man kann so zwischendurch auch mal Pause machen.

Doch leider überwiegen in dem Fall für mich die negativen Aspekte.
Als erstes sind mir die immer mal wieder eingeflochtenen englischen Wörter und Redewendungen aufgefallen. Ich weiß nicht, ob es Altersspezifisch eingebaut wurde - aber mir hat es leider nicht gefallen.

Dann hat man kaum etwas von dem Haus und den Spielen mitbekommen bzw. war da kaum was. Das war für mich eigentlich der Hauptaspekt, es zu lesen. Was muss Charlie alles machen und wie schafft sie es? Da war fast nichts zu lesen - da ist einfach kaum etwas passiert.

Und das Ende… Das finde ich gar nicht gut. Überhaupt nicht.
Wenn mir das mit und in meinem Umfeld stattfinden würde, wäre da ganz schnell kein Kontakt mehr! Ich weiß nicht, ob ich es angebracht finde, so mit einer Person umzugehen.

Daher tatsächlich keine Empfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2024

Anders als erwartet

Love Letters to a Serial Killer
0

Anders als erwartet

Ich dachte, ich lese einen Thriller mit einem kleinen Augenzwinkern, was so manche Frauen in Gefängnisinsassen sehen. Ein kleiner gesellschaftskritischer Krimi, der aber dennoch unterhaltsam ...

Anders als erwartet

Ich dachte, ich lese einen Thriller mit einem kleinen Augenzwinkern, was so manche Frauen in Gefängnisinsassen sehen. Ein kleiner gesellschaftskritischer Krimi, der aber dennoch unterhaltsam ist.

Denn Hannah findet in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Genervt von all den Familien, um sie herum, sucht sie selbst etwas Aufregung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären und dann kommt es, wie es kommen muss, und Hannah beginnt einen Schriftverkehr mit dem mutmaßlichen Mörder.

Und das ging dann doch in eine Richtung, die ich nicht lese. Eine Protagonistin, die völlig naiv einem Mörder vertraut und dann wird es zu einer Art Liebesgeschichte.

Da bin ich wohl leider mit falschen Erwartungen rangegangen. Daher für mich persönlich kein Buch, das ich weiter empfehlen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2021

Schwere Kost

Die Unbezwingbare
0

Schwere Kost

Ich hatte mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut, denn das Thema rund um das Leben in einem Reservat wurde bisher kaum angefasst. Auch der Konflikt der Hauptprotagonistin hätte sicher ...

Schwere Kost

Ich hatte mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut, denn das Thema rund um das Leben in einem Reservat wurde bisher kaum angefasst. Auch der Konflikt der Hauptprotagonistin hätte sicher eine gute Umsetzung werden können. Denn als halb halb Finnin, halb Ojibwe wird sie von beiden "Seiten" als Außenseiter angesehen. Doch leider nutzt die Autorin eine - für mich - recht schwierige Sprache, der ich nicht lange und intensiv folgen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2017

Kein guter Nachfolger

Die Stille vor dem Tod
0

Ich hatte mich sehr auf das neue Buch gefreut. Ich hatte so einen inneren Zwiespalt von "sofort lesen" und "liegen lassen um länger was davon zu haben"

Hatte mich dann doch für lesen entschieden und wurde ...

Ich hatte mich sehr auf das neue Buch gefreut. Ich hatte so einen inneren Zwiespalt von "sofort lesen" und "liegen lassen um länger was davon zu haben"

Hatte mich dann doch für lesen entschieden und wurde leider enttäuscht.

Der Anfang war wie auch vorher. Spannend, mitreißend und blutig.

Doch dann kam die im Titel benannte Stille. Es passiert nichts mehr. Es wurde viel gesprochen, ein bisschen gerätselt, aber die Spannung war weg. Ich habe Teile nur überflogen und habe dennoch nichts verpasst.

Ob diese Stille nun gewollt war und der Titel auch darauf hingewiesen hat oder ob es doch an der Krankheit und einer Änderung des Schreibstils beim Autor liegt weiß ich nicht. Doch ich hätte es wohl einfach liegen lassen sollen und mir somit diese Enttäuschung sparen können.