Ergreifend
Solange gehört das Leben noch unsIna und Richard lernen sich im Teresien-Hospiz kennen, wo Inas Großvater seine letzte Lebenszeit verbringt. Als Ina begreift, dass Richard kein Besucher, sondern schwer krank ist und nicht mehr lange zu ...
Ina und Richard lernen sich im Teresien-Hospiz kennen, wo Inas Großvater seine letzte Lebenszeit verbringt. Als Ina begreift, dass Richard kein Besucher, sondern schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn längst haben sich die beiden ineinander verliebt. Nach anfänglichem Zögern lässt Ina sich auf diese ungewöhnliche Liebe ein. Dabei lernt sie, über ihren Schatten zu springen und über Dinge zu sprechen, die sie aus gutem Grund bisher niemandem anvertraut hat. Als Ina von Richards großem Lebenstraum erfährt, beschließt sie, alles zu seiner Erfüllung beizutragen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Richards Kräfte schwinden von Tag zu Tag… (Klappentext)
Dieser sehr emotionale Roman hat mich sehr berührt und ergriffen gemacht. Durch den einfühlsamen, ergreifenden und auch bildgewaltigen Schreibstil wir hier ein doch für manche heikles Thema gut verpackt und vermittelt. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Die Handlungsorte sind sehr gut vorstellbar. Die Handlung selbst ist ergreifend, gut vorstellbar und vor allem auch gut und authentisch aufgebaut. Ich war eigentlich mitten in der Handlung dabei. Schnell war ich an der Seite von Ina und erlebte vieles mit ihr hautnah mit. Manchmal bekam ich auch vor Ergriffenhaut eine Gänsehaut. Es entstand eine schöne Atmosphäre, der man sich nicht mehr entziehen konnte. Die Seiten flogen nur so dahin. Die verschiedenen Emotionen kommen gut beim Leser an und bei mir flossen so manches Tränchen. Ein Buch welches auch zum Nachdenken anregt.