Seit Lia in den feindlichen Palast verschleppt wurde, muss sie um ihr Leben fürchten. Rafe ist zwar an ihrer Seite, aber hier kann auch er sie nicht mehr beschützen. Der Komizar von Venda will Lias Tod - und erst als Kaden ihm verrät, dass Lia die Gabe der Vorsehung besitzt, steigert das in den Augen des Feindes Lias Wert. Sie gewinnt Zeit - doch was sagt ihr der Blick in die Zukunft? Lia muss wichtige Entscheidungen treffen und einen Weg finden, um endlich ihrem Gefängnis zu entfliehen ...
Nachdem wir im ersten Teil der Reihe von Mary E. Pearson bereits erfahren haben wer der Prinz und wer der Attentäter ist, geht die Geschichte rund um Lia nun in Venda weiter. Im Gegensatz zum ersten Teil ...
Nachdem wir im ersten Teil der Reihe von Mary E. Pearson bereits erfahren haben wer der Prinz und wer der Attentäter ist, geht die Geschichte rund um Lia nun in Venda weiter. Im Gegensatz zum ersten Teil merkt man bei „Das Herz des Verräters“ wie sich die Geschichte in die Länge zieht. Lia ist nun in Venda und muss sich dort erst einmal zurechtfinden und mit ihrer neuen Lage klarkommen. Der ganze Prozess wird meiner Meinung nach allerdings viel zu sehr in die Länge gezogen und nimmt teilweise die Spannung aus der Geschichte raus. Der Schreibstil, so wie die Atmosphäre waren hingegen wieder toll. Bei Mary E. Pearson hat man beim Lesen sofort ein Bild im Kopf wie Venda aussieht und wie die Menschen dort sind. Gegen Ende nimmt die Geschichte dann wieder Fahrt auf und bietet wieder mehr Spannung bis hin zum Cliffhanger, der an einer sehr raffinierten Stelle gesetzt wurde.
Wie sich herausgestellt hat, ist Kaden ein Attentäter des Komizars von Venda ist. Jetzt befindet sich Lia in Gefangenschaft des Komisars und muss um ihr Leben bangen. Rafe befindet sich ebenfalls in Venda, ...
Wie sich herausgestellt hat, ist Kaden ein Attentäter des Komizars von Venda ist. Jetzt befindet sich Lia in Gefangenschaft des Komisars und muss um ihr Leben bangen. Rafe befindet sich ebenfalls in Venda, aber kann ihr nicht helfen, denn niemand soll erfahren wer er wirklich ist. Einzig Kaden kann ihr einen gewissen Schutz bieten. Lia versucht auch hier, sich den Umständen anzupassen und versucht, das Volk auf ihre Seite zu bringen. Ein Unterfangen, das sie in große Gefahr bringt.
Nachdem die Autorin uns mit einem richtig fiesen Cliffhanger am Ende von Teil eins zurück gelassen hat, geht es nahtlos im zweiten Teil weiter. Dieses Mal befindet sich Lia in Venda und wird dort gefangen gehalten. Wieder wird die Handlung überwiegend aus ihrer Sicht, aber auch aus der Sicht von Kaden und Rafe erzählt. Ich muss gestehen, dass ich diesen Teil sehr schwach fand, schwächer noch als den 1. Teil.
Das lag erst einmal daran, dass ich den Plot "Gefangenschaft" so überhaupt nicht mag. Leider befindet sich Lia die ganze Zeit in Gefangenschaft, was mich persönlich eher genervt hat. Außerdem fehlt mir wie schon beim 1. Teil einfach der Fantasy-Anteil. Dieser ist mir einfach zu gering für ein High Fantasy Buch, dabei hat die Geschichte wirklich potential und man hätte viel mehr heraus holen können. Leider zieht sich die Handlung dieses Mal sehr und ist teilweise sehr langatmig, so das ich mich stellenweise sehr gelangweilt habe. Richtig viel Aktion hat dieser Teil leider nicht zu bieten.
Und dann diese Dreiecksgeschichte zwischen Lia, Kaden und Rafe, Beide Männer sind in Lia verliebt, aber ich hatte immer das Gefühl, Lia weiß das gar nicht zu würdigen. Gerade was ihr Gefühlsleben angeht, kommt für mich nicht richtig durch, was sie denn jetzt genau will.
Ich kann den Hype um dieses Buch einfach nicht verstehen und weiß noch nicht genau, ob ich die Reihe weiter lesen werde, wobei ich schon gerne wissen will, wie das ganze ausgeht.
Ich vergebe dieses Mal 3 von 5 Punkte.
Lia und Rafe befinden sich in der Gewalt des Königreichs Venda und deren Oberhaupt, dem Komizar. Von Rafes tatsächlicher Identität wissen sie allerdings nichts und das muss auch unbedingt so bleiben, denn ...
Lia und Rafe befinden sich in der Gewalt des Königreichs Venda und deren Oberhaupt, dem Komizar. Von Rafes tatsächlicher Identität wissen sie allerdings nichts und das muss auch unbedingt so bleiben, denn sonst droht im der Tod. Lia scheint das falsche Spiel mitzuspielen, tatsächlich versucht sie sich aber einen Plan zur Flucht zurecht zu legen, was gar nicht so einfach scheint. Als schließlich endlich Rafes Männer kommen um die beiden aus Venda heraus zu holen, eskaliert die Situation …
Nach dem wirklich tollen Einstieg in diese Reihe, war ich nun total gespannt auf die Fortsetzung. Der Cliffhanger des letzten Bandes zu diesem war ja nun mal wirklich gemein, so dass ich wirklich froh war, dass wir gar nicht so lange warten brauchten um zu erfahren, wie es nun weiter gehen würde.
So ganz zufrieden war ich mit dieser Fortsetzung allerdings nicht, denn für meinen Geschmack ist viel zu wenig passiert. Tatsächlich weiß ich jetzt eigentlich gar nicht, was ich da auf über 500 Seiten gelesen habe …
Der Beginn war ähnlich, wie ich es mir schon gedacht hatte. Lia und Rafe wurden gefangen genommen – klar. Womit ich nicht gerechnet hatte, das war, was danach kam, denn für Gefangene konnten sich beide im Laufe der Geschichte doch ziemlich ungeniert in Venda bewegen. Das hat mir nicht so richtig zugesagt, denn ich fand es ziemlich unglaubwürdig, auch wenn Rafe sich als Botschafter des Prinzen von Dalbreck ausgegeben hat. Mir ging das eindeutig zu schnell, woher das Vertrauen kam, konnte ich nicht nachvollziehen. Mit Lia war es ähnlich. Sie wird von den Stämmen Vendas vom ersten Moment an verehrt und es scheint etwas mit der Prophezeiung zu tun zu haben, wie sich im Laufe der Geschichte zeigt. Ich fand es zwar sehr spannend, dass sich endlich ein wenig mehr um diese Prophezeiung drehte, die bestimmt etwas mit den titelgebenden ‚Chroniken der Verbliebenen‘ zu tun hatte, aber trotzdem konnte ich nicht so wirklich durchschauen, wie nun überhaupt alles zusammen hängt. Das fand ich ein wenig unbefriedigend.
Überrascht war ich auch von der Offenbarung um Kadens Herkunft und Vergangenheit. Die Idee an sich finde ich zwar großartig, aber sie an dieser Stelle im Buch anzubringen, ohne dass es zuvor Anhaltspunkte dazu gab – immerhin war dies vorher ebenfalls schon Thema gewesen – fand ich dann doch ein wenig zu gewollt und auch nicht mehr so wirklich glaubhaft. Ein wenig schade, das hätte man meiner Meinung nach doch eleganter lösen können.
Von der Geschichte her hat sich nicht allzu viel getan. Wir erfahren ein wenig was von der Vergangenheit Vendas und es gibt zahlreiche Anspielungen auf Zusammenhänge und Herkünfte, aber so recht befriedigend war dies alles für mich nicht. Man merkt diesem zweiten Band einfach an, dass es ein Mittelteil ist und irgendwie kein Anfang und kein Ende hat.
Obwohl ich die Lektüre schon genossen und gerne gelesen habe, empfand ich sie schon als zu lang. Ein paar Kürzungen hätten der Geschichte eher gut getan oder zumindest ein paar klarere Offenbarungen. So will ich nun zwar doch wissen, wie es mit Lia, Rafe und Kaden weiter gehen wird, aber so richtig gespannt bin ich nicht mehr, denn dafür habe ich zu wenig bekommen und das Gefühl, dass ich mit diesem Band, trotz der über 500 Seiten gar nicht so wirklich mit der Geschichte voran gekommen bin.
Fazit
Mit Das Herz des Verräters konnte Mary E. Pearson mich nicht mehr so begeistern, wie noch mit dem ersten Band. Für mich ist hier einfach zu wenig passiert, ich hatte das Gefühl, dass die Handlung kaum voran gekommen ist. Ich will zwar immer noch wissen, wie es mit Lia, Rafe und Kaden weiter geht, aber die Spannung ist doch etwas zum erliegen gekommen. Schade.
Nach Band 1 war natürlich gespannt wie die Fortsetzung sein wird. Diese war zwar interessanter aber konnte mich nicht weiter überzeugen.
Lia ist im Palast von Venda angekommen und wird den Komizar vorgestellt, ...
Nach Band 1 war natürlich gespannt wie die Fortsetzung sein wird. Diese war zwar interessanter aber konnte mich nicht weiter überzeugen.
Lia ist im Palast von Venda angekommen und wird den Komizar vorgestellt, Kaden kann ihn überzeugen dass sie von größeren Nutzen ist wenn sie lebt. Den Komizar entgeht natürlich nicht wie Kaden zu ihr steht. An ihre Gabe glaubt keiner so recht, aber das Volk von Venda reagiert da anders als erwartet. Und doch steigt sie im Wert für den Komizar auch wenn er selber nicht dran glaubt. Dadurch bleibt Lia länger am Leben. Die größte Überraschung ist das auch Rafe da ist und sich schon wieder als jemanden anderen ausgibt. Und er muss gut und überzeugend Lügen damit ihm geglaubt wird, leider spielt ein tragisches Ereignis im noch in die Hände. Aber auch er ist ein Gefangener und doch haben beide kurz Gelegenheit einiges zu besprechen und Rafe sagt ihr das sie noch fliehen werden. Nur fliehen wohin?
Der Schreibstil ist sehr gelungen da einiges wieder sehr gut dargestellt wird. Leider hat die Geschichte mich überhaupt nicht gepackt. Die Gabe wird hier zwar wieder nur angedeutet usw., aber irgendwie frage ich mich ob die Überhaupt eine Rolle spielt. Irgendwie habe ich mich immer wieder gefragt warum diese angedeutet wird. Die Charaktere gehen hier alle eine Entwicklung durch, die ist spürbar und dennoch wurde ich mit keiner so recht warm. Zwar war einiges Interessant aber erst die letzten paar Seiten waren spannend gewesen. Es gibt noch die ein oder andere Entdeckung, die Lia macht. Gelungen war auch einen Perspektivenwechsel zu Pauline und deren Reise in ihre Heimatstadt, wo einiges nicht schlüssig ist.
An sich scheint die Idee nicht schlecht zu sein nur weiss ich immer noch nicht so recht wo das ganze hinführen soll, man hat zwar auch immer wieder das Gefühl dass die Gabe eine Rolle spielt aber irgendwie ist diese auch nur nebensächlich.
Dann mich die Geschichte leider nicht packt ist hier auch das Ende meiner Reise.
Erst ein mal zum Cover: das Buch ist deinem Vorgänger treu geblieben und hat auch ein Mädchen vor der im Buch vorhandenen Szenerie abgebildet.
Zum Inhalt: Ich war bereits vom ersten Band nicht sonderlich ...
Erst ein mal zum Cover: das Buch ist deinem Vorgänger treu geblieben und hat auch ein Mädchen vor der im Buch vorhandenen Szenerie abgebildet.
Zum Inhalt: Ich war bereits vom ersten Band nicht sonderlich begeistert , wollte dann aber am Schluss jedoch wissen wie es weitergeht. Ich habe das Gefühl gehabt, dass das Buch von Beginn an wieder die alten Macken des ersten Buch aufnimmt. Die wunderschöne und doch nun erwachsene Prinzessin die immer noch kaum eine Ahnung von ihrer Gabe hat kann sich immer noch nicht wirklich für einen der beiden Männer entscheiden und erkennt nebenbei auch das stattliche Aussehen des Komissars, der sie nebenbei gefangen hält. Natürlich ist das alles nicht so wichtig, viel wichtiger ist es sich über das kaufen neuer Kleider zu wundern.
Man muss sagen, dass der Schreibstil wieder sehr flüssig ist und auch das Cover ansehnlich gestaltet wurde. Wer allerdings high fantasy vom Feinsten erwartet kann sich eher auf Romantik- Gedusel mit einem naiven Hauptcharakter einstellen. Ich musste auf Seite 140 abbrechen. Schade, die Geschichte hätte Potenzial gehabt. Eigentlich gut für alle die abbrechen, denn der letzte Teil wird auf Deutsch in zwei aufgeteilt, was zum einen die Wartezeit verlängert und die Ersparnisse für Bücher drastisch kürzt.