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Veröffentlicht am 08.07.2022

Süße Geschichte

Falling in love was not the plan
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Inhalt:

Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung ...

Inhalt:

Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist es auf einmal egal, dass sie viel qualifizierter ist, nur weil Len gutaussehend und männlich ist? Eliza macht ihrer Wut in einem Artikel Luft, den sie niemals veröffentlichen will. Am nächsten Tag ziert er jedoch die Titelseite der Zeitung, und Eliza wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool.

Um den Streit zu beenden, verlangt die Schulleitung von Eliza und Len, zusammenzuarbeiten. Auf einmal merkt Eliza, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Vor allem dann nicht, wenn man Gefühle für den Feind entwickelt …
Quelle: forever.ullstein.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich teile mir ein Zimmer mit meiner großen Schwester Kim, was eigentlich kein Problem wäre, sie hat nur leider die Angewohnheit, jedes Mal eine Grimass zu ziehen, wenn ich zur Tür hereinkomme.

Das Cover finde ich ganz niedlich und man sieht sofort um welches Genre es sich handelt. Eliza habe ich mir auch genau so vorgestellt wie auf dem Cover. Es ist nicht mein liebstes Cover, aber ganz süß.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, ich kam in dem Buch wirklich rasch voran. Geschrieben ist es aus Sicht von Eliza in der Ich-Perspektive, wodurch man sich wirklich gut in sie hineinversetzen kann.

Zu Beginn lernt man Eliza kennen, die unbedingt Chefredakteurin der Schülerzeitung werden will. Als aber Len gewählt wird schreibt sie einen aufgebrachten Post, der nie für die Öffentlichkeit bestimmt war, aber am nächsten Tag online ist. Len zeigt sich verständnisvoll und vielleicht ist er ja gar kein Idiot?

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man bekommt gleich einmal einen guten Einblick in das Leben von Eliza und weiß, wie es bei ihr zu Hause zugeht. Es gibt abgesehen davon keine ellenlange Einleitung, sondern das Hauptthema, die Wahl, wird sehr schnell durchgeführt, wdurch die Story rasch voran schreitet. Ich mochte die Geschwindigkeit von dem Buch echt gerne.

Bei Eliza habe ich sehr gemischte Gefühle. Sie versucht mit aller Gewalt eine Feministin zu sein, aber ich habe es ihr nicht immer abgekauft. Als dann auch noch Gedanken dazu kamen, dass sie eigentlich nichts mit Len anfangen darf, weil sie ja Feministin ist, konnte ich sie gar nicht mehr verstehen. Klar, sie hat das ganze Thema losgetreten und steht öffentlich für Feminismus ein, aber nur darum keine Beziehung einzugehen finde ich doch etwas doof. Zuerst, als sie den Post geschrieben hat, kannte sie Len gar nicht gut, da ist es doch klar, dass sich die Meinung über eine Person ändern kann. So ganz sympathisch fand ich Eliza nicht, aber sie hatte doch eine gewisse Tiefe.

Len hingegen mochte ich richtig gerne. Aus seiner Sicht zu lesen wäre sicher sehr interessant gewesen, denn manchmal wirkte er schon fast zu perfekt. Er weiß immer das Richtige zu sagen und hält ELiza ihre schlechten Entscheidungen auch nicht vor. Len ist verständnisvoll und nett und dadurch auch mein Liebling. Er hat bewiesen, dass er pro Feminismus ist, tut was er kann und dabei nicht gezwungen rüber kommt.

Die Geschichte dreht sich eigentlich nur um den Posten des Chefredakteurs. Damit hat alles begonnen und damit soll es enden, denn Eliza will den Posten. Gefallen hat mir, dass Len und Eliza sozusagen gezwungen werden zusammen zu arbeiten, sei es nun durch schulische Aufgaben oder bei der Zeitung, dem Bugle. Dadurch müssen sie Zeit zusammen verbringen und kommen sich näher. Dass die Liebesgeschichte sich nur langsam entwickelt und nicht sofort Gefühle da waren hat mir gefallen, denn so lernen sie sich zuerst freundschaftlich und dann auf einer tieferen Ebene kennen.

An sich finde ich das Feminismus Thema echt wichtig und toll, aber hier wirkte es auf mich manchmal zu erzwungen und zu unecht. Wie sich Serena plötzlich für das Thema interessiert, nur weil es grad modern ist und wie alle plötzlich auf den Zug aufspringen war mir doch zu viel. Allerdings werden auch die Schattenseiten beleuchtet, wie etwa als vermeindliche Feministen über Eliza lästern und sie als Schlampe beschimpfen, nur weil sie einen Jungen küsst. Gesamt gesehen bin ich mit der Umsetzung also nicht ganz zufrieden, auch wenn es gute Ansätze gab.

Für mich gingen die Nebencharaktere etwas verloren, obwohl diese sehr interessante Geschichten hatten, wie etwa Winona die an einem Filmwettbewerb teilnimmt. Oder auch Elizas Schwester Kim, die ihre Karriere aufgrund von den früheren Wünschen ihrer Mutter wählen möchte, oder allgemein Elizas Familie. Ich hätte so gerne mehr über diese Charaktere erfahren, denn es gab immer wieder Brocken, die mich neugierig gemacht haben, aber das wars dann leider schon wieder.

Das Ende fand ich gelungen, alles hat einen runden Abschluss bekommen und die größten Fragen wurden geklärt. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Buch und es hat mir Spaß gemacht es zu lesen.

Fazit:

Das Feminismus-Thema wurde hier oftmals erzwungen, zumindest hat es für mich den Anschein und mit Eliza wurde ich auch nicht richtig war. Es gab aber sehr interessante Nebencharaktere, die leider etwas wenige Aufmerksamkeit bekommen haben. Trotzdem hat mir das Buch Spaß gemacht und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Von mir gibts 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2022

Nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr süß

Sommergold
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Inhalt:

Gold glitzert unter Wasser besonders verlockend. Alaska. In die raue Schönheit und die unberührte Natur dieses Landes hat sich Hazels Vater verliebt. Sie selbst fliegt nach seinem unerwarteten ...

Inhalt:

Gold glitzert unter Wasser besonders verlockend. Alaska. In die raue Schönheit und die unberührte Natur dieses Landes hat sich Hazels Vater verliebt. Sie selbst fliegt nach seinem unerwarteten Tod hingegen nur unfreiwillig dorthin. Doch Land und Leute überraschen sie, und vor allem ihr neuer Nachbar Owen ist ihr in ihrer Trauer eine echte Stütze. Von ihm lässt sich Hazel sogar mit dem allgegenwärtigen Goldfieber anstecken. Zu zweit suchen sie in der wunderschönen Beringsee nach dem begehrten Edelmetall. Und je tiefer die beiden tauchen, desto näher kommen sie sich …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Hazel legte für einen Moment den Kopf in den Nacken und genoss den Fahrtwind, der in ihrem braunen, langen Haar wühlte wie ein leidenschaftlicher Liebhaber.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Man sieht einen tauchende Person darauf, und viel Blau, was super zu dem Buch passt, da das Tauchen eine zentrale Rolle einnimmt und dadurch auch das Meer.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig für mich, aber nach ein paar Kapiteln ging es dann flott dahin. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wodurch man keine ganz so gute Verbindung mit den Charakteren aufbauen kann. Dafür waren die Beschreibungen wirklich gelungen.

Zu Beginn lernt man Hazel kennen, die nach Alaska fliegt, nachdem ihr Vater gestorben ist. Dort hat sie nun ein Haus und einen Abschnitt im Meer, in dem sie nach Gold schürfen kann. Sie will schnell wieder weg, allerdings hat sie nicht mit dem besten Freund ihres Vaters, Owen gerechnet.

Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, was sicherlich auch an dem Schreibstil gelegen hat. Irgendwann wurde es aber besser und ich kam wirklich gut voran. Zuerst lernt man Hazel so ein bisschen kennen, wie ihr Leben in Florida aussieht und was sie beruflich macht. Die Einleitung ist aber recht kurz, dann gehts auch schon ab nach Alaska und mit der eigentlichen Geschichte los.

Hazel mochte ich ganz gerne, auch wenn ich ihre abweisende und passive Art am Anfang etwas geöhnungsbedürftig fand. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie generell keine Menschen mag. Aber sobald sie sich besser mit Owen verstanden hat und sie sich angenähert haben gings auch mit Hazel bergauf und sie wurde mir immer sympathischer.

Owen ist ein wirklicher Schatz. Er ist nett, verständnisvoll und lebt mit seiner Schwester und deren Sohn zusammen. Ich hätte gerne noch mehr von ihm erfahren, besonders seine Ausbildung zum Arzt hätte mich interessiert, leider ist von ihm nicht sehr viel persönliches eingeflossen und man lernt Owen nur recht oberflächlich kennen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr gewunschen.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich war froh, dass es so schnell nach Alaska ging, denn Hazels Freund und Claire, eine Bekannte, aus Florida mochte ich absolut gar nicht. In Alaska wusste ich dann nicht genau, was mich erwarten würde, aber es gibt ein schönes Kleinstadtfeeling, auch wenn es kalt und eisig ist. Irgendwann hatte ich selber richtig Lust dahin zu fahren und auf das Meer zu blicken, so kalt es auch ist.

Die Hauptstory dreht sich natürlich um Hazel und Owen, keine Sorge wegen Hazels Freund in Florida, das klärt sich auch noch alles auf und Hazel betrügt ihn auch nicht. Den Kerl mochte ich sowieso nicht, da er sich null für Hazel und ihre Gefühle interessiert hat und ich das Gefühl hatte, dass er einfach aus Gewohnheit mit ihr zusammen ist. Zwar sprüte sie auch nicht vor Liebe zu ihm, aber sie hat wenigstens an ihn gedacht und sich Gedanken um ihre Beziehung gemacht. Auf jeden Fall kamen sich Owen und Hazel erst langsam näher. zum Glück sind sie Nachbarn. Ich fands süß, wie sie immer mehr Zeit miteinander verbracht haben und da irgendwann mehr drauß wurde. Für mich waren die Gefühle alle nachvollziehbar und am liebsten wäre ich auch in eine Hängematte mit Owen gestiegen.

Auch die Goldsuche und das Tauchen spielen eine wichtige Rolle, denn nicht jeder ist froh darum, dass Hazel ihren Aufenthalt immer wieder verlängert. Man weiß zwar, wer die „Bösen“ in dem Buch sind, aber die Konfliktlösung hat mir gefallen. Hazel spricht direkt das Problem an und es wird alles besprochen und eine Lösung gefunden. Durch Zwischenfälle mit den Charakteren kam auch ein wenig Spannung in das Buch, nicht zu viel, aber so viel, dass es nicht langweilig wird.

Die Goldsuche selbst hat mir gefallen, zwar geht Hazel öfter Gold suchen, aber die Ausflüge werden nur zweimal genau beschrieben. Auch was danach kommt, ein gemütliches Zusammensitzen, hat mir Freude gemacht, denn die Goldsuche und alles was damit zusammen hängt, war relativ neu für mich und ein Thema, das ich noch in keinem Buch hatte.

Das Ende kam dann schneller als erwartet. Ich mochte die Auflösung von allem, auch von dem kleinen Drama, das sich nich zwischen Hazel und Owen abgespielt hat. Hier konnte ich alle Gefühle von beiden Seiten anchvollziehen und die Autorin hat auch nicht übertrieben. Es hat einfach gepasst.

Fazit:

Für mich war das Buch perfekt für den Sommer. Auch wenn es in einer recht kalten Gegend spielt hat man dann doch Liebe und das Meer, welches an den Sommer erinnern. Ich mochte alle Figuren und die Geschichte, obwohl ich am Anfang noch sehr skeptisch war, ob mir das Buch gefallen würde. Der Schreibstil war zuerst nicht so meins, aber mit der Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2022

Musikcamp mit Herz

All These Broken Strings
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Inhalt:

Seit dem Tod ihres Großvaters verbindet die einst leidenschaftliche Songwriterin MacKenzie mit der Musik nichts als Schmerz. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Als sie ...

Inhalt:

Seit dem Tod ihres Großvaters verbindet die einst leidenschaftliche Songwriterin MacKenzie mit der Musik nichts als Schmerz. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Als sie jedoch erfährt, dass das Ferienlager für Musikbegabte inmitten der Natur Montanas nicht mehr genug Gewinn einbringt, will sie es um jeden Preis retten. Wäre der Schlüssel dazu nicht ausgerechnet Vincent Kennedy, ihr ehemaliger Mitcamper mit den stechend blauen Augen – der Mann, der damals mit ihrem gemeinsam geschriebenen Song über Nacht zum Star wurde …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mein Grandpa sagte immer: “ Leben heißt nicht warten, bis der Sturm vorüber zieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen.“

Das Cover gefällt mir echt gut, da man sogar ein bisschen das Musikthema des Buches sehen kann, durch die Stränge, die auch Gitarrenseiten sein könnten.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und angenehm zu lesen. Man liest abwechselnd aus Sicht von MacKenzie und Vince, wodurch man beide besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man MacKenzie kennen, die das Camp Melody ihrer Großeltern retten will. Dafür braucht sie die Hilfe von einem alten Camp-Kollegen von ihr. Vince, der jetzt ein Star ist.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen, da man zuerst von früher liest, was beim Final Jam von MacKenzie und Vince passiert ist und somit gleich weiß, dass die beiden nicht wirklich im Guten außeinander gegangen sind. Danach gibts Kapitel aus der aktuellen Zeit in denen ein bisschen gezeigt wird, wie das Leben der beiden im Moment aussieht. Ich fand das echt gut, denn so hatte man gleich ein Bild von den beiden Protagonisten.

MacKenzie mochte ich recht gerne, auch wenn sie nicht sonderlich nett zu Vince war. Wobei ich das auch hier nachvollziehen kann, denn sie wusste ja nicht, dass er nicht allein die Schuld an allem trägt. Wie sie sich aber um das Camp sorgt fand ich echt toll, außer bei ihrer Grandma, da ging die Fürsorge dann zu weit, denn ich hatte das Gefühl, dass sie ihr kein wirklichen Glück mit einem Mann gönnt. Ihre Reaktion hier fand ich sehr übertrieben und ich konnte sie nicht nachvollziehen.

Vince war einfach toll. Er ist nicht abgehoben, obwohl er berühmt ist und gibt sich bei seinen Fans auch sehr viel Mühe. Sein Leben war nicht immer leicht und man lernt erst mit der Zeit mehr über seine Vergangenheit und was er alles durchmachen musste, aber ich fand ihn zu keinem Zeitpunkt unsympathisch. Vince war definitiv mein Liebling in dem Buch.

Wer den Film Camp Rock als Kind gesehen hat kann sich ungefähr das Setting hier vorstellen. Berühmter Kerl kommt ins Camp um dieses zu retten und verliebt sich da, nur dass er das Mädchen schon kennt und sie schon früher ineinander verknallt waren. Im Kopf konnte ich mir durch den alten Film wirklich das Camp gut vorstellen und es hat Spaß gemacht ein Buch mit einem solchen Setting zu lesen.

Man konnte aber schon sehr schnell erahnen, was das eigentliche Problem sein würde, abgesehen davon dass MacKenzie Vince gleich mal zu Beginn anlügt. Da blieb für mich nicht wirklich viel Spannung und das fand ich dann dch recht schade, weil das Buch nicht mehr viele Überraschungen zu bieten hatte.

Das Setting hat mir aber wirklich gut gefallen. Man befindet sich in der Geschichte hauptsächlich im Camp und singt mit den Kindern, bemalt Hütten oder aber sieht sich das Drama zwischen Vince und MacKenzie an. Ich bin selbst kein Fan von Sommercamps, aber es hat sehr viel Spaß gemacht darüber zu lesen.

Am Ende kam dann doch noch eine größere Überraschung auf uns zu, die ich so nicht habe kommen sehen. Die Auflösung von allem war auch echt gut gemacht, auch wenn es mich doch sehr an Camp Rock erinnert hat, aber das ist keinesfalls schlecht. Man konnte sich einfach schon denken, was noch passieren würde.

Fazit:

All these broken strings ist ein wirklich schöner Einzelband, der mir Spaß gemacht hat zu lesen. Zwischendurch war es dann ein bisschen zu viel hin und her und ich wollte, dass sie endlich Klartext miteianander reden, aber ansonsten hat es mir echt gut gefallen.. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne, da es doch nicht perfekt war und mich nicht zu 100% überzeugt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2022

Düstere Vampirgeschichte

All Lovers Lost
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Inhalt:

Die Hamburger Medizinstudentin Sina ist ebenso geschockt wie fasziniert, als sie herausfindet, wer der Mann wirklich ist, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Denn Lazar ist ein Vampir ...

Inhalt:

Die Hamburger Medizinstudentin Sina ist ebenso geschockt wie fasziniert, als sie herausfindet, wer der Mann wirklich ist, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Denn Lazar ist ein Vampir – und er bietet Sina weitaus mehr als nur Unsterblichkeit in ewiger Nacht.

Doch der Traum von Liebe wird zum Albtraum, als die beiden auf brutale Weise voneinander getrennt werden. Auf sich allein gestellt in einem Leben, das ihren Prinzipien in allem widerspricht, muss Sina entscheiden, wer sie wirklich sein will: eine verfolgte Kreatur, die der Vergangenheit nachtrauert – oder eine Jägerin, die nach völlig neuen Regeln spielt.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Aus den Schatten einer Seitengasse heraus beobachtet Lazar die Sterblichen, die aus der U-Bahn strömten.

Das Cover gefällt mir richtig gut! Ich finde, dass es sehr düster aussieht und im Buch selbst geht es auch nicht gerade immer fröhlich zu, daher passt das super.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und leicht zu lesen, so kam ich in dem Buch gut voran. Man liest aus verschiedenen Perspektiven, allerdings immer aus der Erzählperpsktive, trotzdem weiß man immer von wem man gerade liest.

Zu Beginn lernt man Sina kennen, die ein ganz normales Leben führt. Als sie von einem Vampir angegriffen wird, rettet ihr Lazar, ebenfalls ein Vampir, das Leben. Ab da ändert sich alles für Sina.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, man lernt die verschiedenen Charaktere kennen und merkt auch gleich, dass es verschiedene Arten von Vampiren gibt. Nicht alle sind abgrundtief böse. Ich habe mich richtig auf die Geschichte von Lazar, Sina und Cassius gefreut, da es einfach viel zu wenige Vampirebücher in den letzten Jahren gegeben hat. Kein Wunder, dass ich das Buch dann an zwei Tagen ausgelesen habe.

Lazar ist der erste Vampire, den man kennen lernt. Zwar war er nicht mein Liebling in dem Buch, aber ich fand ihn ok, als Charakter war er allerdings interessant. Er tut gerade so viel, dass er überleben kann, tötet nicht und sucht sich nur Menschen aus, bei denen keiner einen Biss bemerkt oder die sowieso böse sind. Man merkte Lazar aber an, dass er nicht glücklich mit seinem Leben ist und als er dann Sina traf entwickelte er schon eine regelrechte Obsession mit ihr, zumindest kam es mir manchmal so vor. Insgesamt war er doch ein bisschen gruselig.

Cassius ist der beste Freund von Lazar und bekommt erst im Laufe des Buches eine größere Rolle zugesprochen, aber ihn mochte ich von den Charakteren her am liebsten. Er genießt sein Leben, tötet aber keine Menschen und wenn er Menschen aussaugt dann nur solche, die sich ihm freiwillig hingeben. Seine Variante zu leben fand ich tatsächlich am besten. Außerdem ist er klug und weiß, wann es Zeit ist abzuhauen.

Sina ist die Dritte in der Runde, sie ist Medizinstudentin und hat ein großes Herz. Wie man schon dem Klappentext entnehmen kann, wird sie zum Vampire, dabei gehen ihre Moralvorstellungen aber nicht verloren und sie versucht so gut es geht ihr normales Leben weiter zu leben. Ich mochte Sina, besonders ihre Besuche bei einer eemaligen Patientin haben sie sehr sympathisch für mich gemacht.

Die Geschichte rund um Sina hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich zwischendurch nicht immer wusste, wo genau die Geschichte eigentlich hin will. Es gibt im Grunde zwei Bösewichte hier, einmal die Vampirin, die Sina ganz am Anfang angreift und dann noch eine andere Partei. Ich war lange nicht sicher, ob beide eine wichtige Rolle spielen würden oder nur eine, denn immer mal wieder sah es so aus, als würde nur eine der beiden Storylines weiter verfolgt werden, was sich dann aber wieder geändert hat.

Da muss ich sagen, dass von der zweiten Partei mehr angetan war, da die Vampirin einfach nicht so oft vorkam und man dadurch einfach mehr Spannung durch die anderen Story gefühlt hat. Allerdings bliebt diese nicht konstant aufrecht, da es immer mal wieder ganz normale Alltagssituationen gab und lange Gespräche, die man vielleicht auch weglassen könnte. Manchmal hat das fast schon Überhand genommen und ich fand es ein bisschen zäh.

Dafür bekommt man dann aber auch ein paar sehr gute Kämpfe geliefert und die Autorin ist auch nicht zimperlich mit ihren Figuren. Was ich persönlich toll finde, denn bei einem Vampirebuch sollte es auch blutig sein. Ein paar Dinge haben mich auch überrascht, so wurde bei Toden nicht lange getrauert und die Charaktere haben einfach weiter gemacht, das fand ich etwas unrealistisch. Außerdem konnte ich keine wirklich romantischen Gefühle bemerken, Lust und Anzieheung ja, aber mehr war da meiner Meinung nach nicht. Daher war für mich die Liebesgeschichte auch nicht so realistisch und greifbar, was auch noch durch die kurze Zeitspanne in der das Buch spielt, deutlich wird. Die Charaktere kennen sich nur zwei Wochen und schon ist es Liebe, Sina ist zwei Wochen verwandelt und schon hat sie den Hunger unter Kontrolle. Das passte für mich nicht immer.

Das Ende ist recht offen, zwar wurden viele Fragen geklärt und irgendwie wurde die Geschichte abgeschlossen, aber es bleibt auch noch Platz für eine Fortsetzung.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte habe. Ich bin froh, dass der Trend wieder zu Vampiren umschlägt. Cassius, Sina und Lazar haben mir einige schöne Lesestunden beschert, auch wenn es zwischendurch nicht ganz so spannend war und insgesamt alles ein bisschen zu schnell ging. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2022

Zauberhaft

Witches & Hunters
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Inhalt:

Wenn der Mensch, den du liebst, dir den Tod bringen kann …

Ein neues Leben und eine neue Identität. Das ist es, was Cataleya braucht, um ihre magischen Fähigkeiten zu verstecken, nachdem ihre ...

Inhalt:

Wenn der Mensch, den du liebst, dir den Tod bringen kann …

Ein neues Leben und eine neue Identität. Das ist es, was Cataleya braucht, um ihre magischen Fähigkeiten zu verstecken, nachdem ihre Familie einem Verrat zum Opfer fiel. Was sie ganz und gar nicht gebrauchen kann, ist Alistair. Der junge Mann mit dem einnehmenden Lächeln und den grellgrünen Augen, hinter denen sich ebenfalls ein dunkles Geheimnis verbirgt. Denn Alistair ist ein Hexenjäger. Dazu geboren, um Wesen wie Cataleya zu töten. Sie wäre die perfekte Beute – wenn da nur nicht dieses verfluchte Gefühlschaos wäre.

Keiner von ihnen ahnt jedoch, dass er nicht der Einzige ist, der die junge Frau jagt …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Der Klang ihrer Schreie hallte über den Dorfplatz.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es schon magisch aussieht. Vor allem die Flammen finde ich echt cool und diese spielen auch in dem Buch eine Rolle.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen und ich kam gut voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht Alistair und Cat, dabei fand ich die Kapitel aus seiner Sicht interessanter.

Zu Beginn lernt man Cat, eine Hexe kennen. Sie ist mit Alistair zusammen, der ein Hexenjäger ist nur dass er nicht weiß, dass Cat eine Hexe ist. Als ihre Freundin von den Jägern gefangen wird ändert sich das jedoch.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es werden die Charaktere vorgestellt und wie Hexen und Hexenjäger heutzutage agieren. Es wird auch recht schnell gezaubert und ab da hatte mich das Buch, denn ich liebe Hexen und alles was damit zu tun hat. Ich war sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln würde.

Cate mochte ich recht gerne, sie mir mir von Anfang an sympathisch. Im Laufe der Geschichte hat sie aber einige blöde Entscheidungen getroffen, sie hat Dinge alleine gemacht, ihrem Zirkel davon nichts erzählt und dann ging irgendwas schief. Zum Glück hat sie aber aus ihren Fehlern gelernt und hat es später anders gemacht, das ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Abgesehen davon konnte ich ihre Entscheidungen bezüglich Alistair sehr gut verstehen.

Alistair mochte ich am liebsten von allen. Seine Familie war interessant, seine Brüder waren so verschieden, und seine Einstellung gegenüber anderen Jägern war mal was anderes. Außerdem war er mega süß gegenüber Cat, für mich war er der Held des Buches.

Hexen und Hexenjäger, allein durch diese beiden Wörter wollte ich das Buch schon lesen. Aber es geht nicht nur darum, sondern es kommen auch noch andere Elemente dazu, die mir richtig gut gefallen haben. Leider war dann ein Großteil von dem Buch mehr Teenie-Drama als sonst was. Es gibt eine konkrete Bedrohung und der Zirkel und Alistairs Brüder und er gehen sich nur gegenseitig an, außerdem gibts noch das Drama zwischen Cat und ihm. Die beiden sind so halb zusammen, aber irgendwie auch nicht und da ging mir die Magie dann doch etwas ab.

Zum Glück gab es aber auch einige spannende Kämpfe und Szenen, die meist am Ende kamen und ganz selten in der Mitte des Buches, aber die waren echt toll und spannend geschrieben. Durch die Bedrohung kommt frischer Wind in das Buch. Hin und wieder gab es aber auch Logiklücken, so war da einmal ein Geist und der hat gesagt, dass er nochmal kommen würde, aber der Geist kam nie wieder. Solche Kleinigkeiten gab es irgendwie öfter, was mich schon ein bisschen gestört hat.

Das Ende hat mir wieder sehr gut gefallen, es gab Action und Kämpfe und auch alles Zwischenmenschliche wurde gelöst. Insgesamt waren der Anfang und das Ende hammermäßig und der Mittelteil war etwas zäh für mich.

Fazit:

Die Idee von dem Buch hat mir sehr gut gefallen, leider gab es in der Mitte sehr viel Teenie-Drama, das mich etwas gestört hat, da die eigentliche Handlung mit Hexen und Jägern viel spannender war. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich habs gern gelesen.

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