Sehr berührende Geschichte
Inhalt:
Es geht um die Freunde Basti und Josh, die vor Jahren zusammen einen Unfall hatten. Seitdem sitzt Basti im Rollstuhl und Josh leidet unter seinen Schuldgefühlen und an Depressionen. Die beiden ...
Inhalt:
Es geht um die Freunde Basti und Josh, die vor Jahren zusammen einen Unfall hatten. Seitdem sitzt Basti im Rollstuhl und Josh leidet unter seinen Schuldgefühlen und an Depressionen. Die beiden Freunde lernen Sam kennen und Basti verliebt sich in sie. Aber auch Josh entwickelt Gefühle für Sam.
Meine Meinung:
„Die Endlichkeit des Augenblicks“ hat mir sehr gut gefallen und war das erste Buch, das ich von Jessica Koch gelesen habe.
Das Einzige, womit ich bei dem Buch Schwierigkeiten gehabt habe war der Anfang. Ich habe ein bisschen Zeit gebraucht bis ich reingekommen bin, ab da war es dann toll. Ein Grund dafür war vielleicht, dass mich der Sichtwechsel und der damit verbundene Wechsel von Ich-Perspektive (Sam) und dem personalen Erzähler (Basti und Josh) verwirrt hat. Den Wechsle der Sicht von den Protagonisten an sich finde ich gut, weil man so alle besser kennenlernt und die Gedanken der Personen erfährt. Das zweite was mich ein bisschen irritiert hat war, dass an der Kapitelüberschriften die Namen von Sam, Josh und Basti ausgeschrieben waren und in der Geschichte fast nur die Abkürzung verwendet wurde. Aber das waren nur Kleinigkeiten, an die ich mich beim Lesen gewöhnt habe.
Ab der Mitte hat mich das Buch dann mitgerissen und hatte keinen Längen. Die Hauptfiguren werden sehr gut beschrieben und ich hab viele, wenn auch nicht alle ihrer Handlungen nachvollziehen können. Ich habe mir ihnen gelitten und gefreut, aber mich an manchen Stellen des Buches auch über sie aufgeregt (nicht im negativen Sinne, nur wenn sei bestimmte Dinge getan haben). Im Laufe des Buches lernt man dann noch weiter Personen kennen.
Außerdem hat man die Entwicklung der Hauptfiguren, vor allem der von Josh im Laufe des Buches sehr gut verfolgen können. Die Figuren sind mir während dem lesen ans Herz gewachsen, obwohl ich mich am Anfang vor allem mit Josh schwergetan habe.
Vor allem das Ende des Buches wurde meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt und war für mich perfekt für dieses Buch.
Auch das Cover finde ich wirklich gelungen und passt zu dem Buch. Das wird finde ich auch noch mal klarer, wenn man es sich nach dem lesen anschaut und die Geschichte dabei kennt.
Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und mich berührt. Ich kann es nur weiter Empfehlen. Allerdings sollte man sich vor dem Lesen auf ein düsteres, trauriges und emotionales aber auch schönes Buch einstellen, dass mich zum Nachdenken gebracht hat (über Freundschaft und das Leben an sich). Außerdem gibt es in dem Buch einige sehr schönen Textstellen.