Cover-Bild Falling in love was not the plan
(84)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.06.2022
  • ISBN: 9783958186408
Michelle Quach

Falling in love was not the plan

Roman | Romantisch, feministisch, divers: eine Young Adult-Lovestory mit genau der richtigen Portion Tiefgang
Karen Gerwig (Übersetzer)

Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist es auf einmal egal, dass sie viel qualifizierter ist, nur weil Len gutaussehend und männlich ist? Eliza macht ihrer Wut in einem Artikel Luft, den sie niemals veröffentlichen will. Am nächsten Tag ziert er jedoch die Titelseite der Zeitung, und Eliza wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool.

Um den Streit zu beenden, verlangt die Schulleitung von Eliza und Len, zusammenzuarbeiten. Auf einmal merkt Eliza, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Vor allem dann nicht, wenn man Gefühle für den Feind entwickelt …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2022

Cuteste academic rivals to lovers ever

0

Vielen lieben Dank an den Forever-Verlag und Vorablesen.de für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover war der ...

Vielen lieben Dank an den Forever-Verlag und Vorablesen.de für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover war der ausschlaggebende Grund dafür, aus dem ich mich für „Falling in love was not the plan“ von meinen Bonuspunkten bei vorablesen.de ausgesucht habe. Dass ich das Cover super süß finde, ist damit also schon gesagt! 😍
Ich liebe diese poppigen Farben, den leichten Kontrast des rosa Kreuzes und die Zeichnungen der beiden Protagonisten, die wirklich gut getroffen sind. Das Buch ist ein richtiger Eyecatcher!
Einzig mit dem Titel habe ich wieder ein Problem: Er passt zwar, aber im Original heißt das Buch „Not Here to Be Liked“. Wieso muss der deutsche Verlag wieder einen anderen englischen Titel auswählen? Das werde ich wohl nie verstehen. 😅

Meine Meinung:
Das Buch ist so unverschämt NIEDLICH!!!!! 😍
Ich weiß gar nicht, wie ich anständige Worte hierfür finden soll. Allzu viel werde ich aber wahrscheinlich sowieso nicht zu sagen haben, außer, dass mir das Buch wirklich super gefallen hat.
Angefangen mit der Protagonistin Eliza, die an Ehrgeizigkeit und Selbstbewusstsein kaum zu übertreffen ist. Sie weiß genau, was sie will und was sie von manchen Situationen hält, und scheut auch nicht davor, genau das jedem mitzuteilen. Gerade zum Thema Feminismus hat sie eine sehr starke Meinung, die für viele Konflikte mit ihren Mitschülern sorgt, sie im Laufe der Handlung allerdings auch zwingt, umzudenken und ihre Überzeugungen zu hinterfragen.
Denn Feminismus und Sexismus werden hier sehr groß thematisiert, allerdings ohne den sprichwörtlichen erhobenen Zeigefinger, sondern viel mehr im Rahmen eines Lernprozesses der Protagonistin. Sie muss lernen, was es wirklich heißt, sich gegen das Patriarchat zu wehren, Feministin zu sein und Sexismus bzw. internalisierte Misogynie zu erkennen und zu bekämpfen.
Dabei lernen Eliza wie auch Len und ihre Mitschüler sich selbst besser kennen, wachsen über sich hinaus und knüpfen neue Freundschaften. Character growth schreibt die Autorin in „Falling in love was not the plan“ sehr groß und setzt es super um!

Quasi nebenbei entwickelt sie die Liebesgeschichte zwischen Eliza und Len, die ein Paradebeispiel für academic rivals to lovers ist, und aufgrund deren Niedlichkeit man Gefahr läuft, zu überzuckern. Viel mehr kann ich dazu wirklich nicht sagen, die beiden sind SO CUTE, lest das Buch am besten selbst.
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht ganz so leicht; habe für die ersten 50-80 Seiten knapp zwei Wochen gebraucht, aber sobald Eliza und Len mehr Zeit miteinander verbringen, war ich im Suchtmodus und ich habe die restlichen 250 Seiten innerhalb von 24 Stunden durchgelesen. Die Chemie zwischen den beiden ist praktisch mit den Händen greifbar, Elizas Zielstrebigkeit und Ernsthaftigkeit bildet einen starken Kontrast zu Lens Verlorenheit und Lockerheit, und zusammen sorgen sie dafür, dass der Leser ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden bekommt.
Ich habe mir von „Falling in love was not the plan“ eine süße Lovestory für zwischendurch erhofft, aber bekommen habe ich ein unerwartetes Highlight! 🥰

„Etwas an der Art, wie er das zugibt, während er ein gezacktes Blatt von dem Rosenbusch neben seiner Schulter abreißt, lässt mich wünschen, dass er mich küsst. Ich will spüren, wie sein Kuss wieder alles auflöst wie die anderen Male, und dann möchte ich hören, wie er ihn beschreibt, damit ich auch noch seine Worte behalten kann, die Erinnerung in Poesie eingesponnen, die ich in einer kleinen Ecke meines Herzens verstauen kann.“ (S. 271/352)


Fazit:
„Falling in love was not the plan“ ist eine der cutesten Academic-rivals-to-lovers-Geschichten, die ich bisher gelesen habe.
Es gibt hier mindestens so viele niedliche wie nervenaufreibende Szenen zwischen Eliza und Len, deren Chemie förmlich greifbar ist und aufgrund ihrer Rivalität es ab Seite 1 heftig knistert.
Darüber hinaus wachsen beide Protagonisten wie auch sämtliche Nebenfiguren über sich hinaus und lernen, was es bedeutet, Feministin zu sein, (internalisierten) Sexismus zu bekämpfen und füreinander einzustehen - das Buch punktet also nicht nur mit einer kribbeligen Lovestory, sondern vor allem mit tollem Characterbuilding und einer wichtigen Message.
Ein unerwartetes Highlight! ❤️
5/5 Lesehasen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2022

Modern und unterhaltsam

0

Eliza kandidiert für den Posten des Chefredakteurs der Zeitung, an der sie seit Beginn der Schulzeit mitarbeitet. Sie ist eine Amerikanerin chinesischer Abstammung, die sich nicht ganz an die altmodische ...

Eliza kandidiert für den Posten des Chefredakteurs der Zeitung, an der sie seit Beginn der Schulzeit mitarbeitet. Sie ist eine Amerikanerin chinesischer Abstammung, die sich nicht ganz an die altmodische chinesische Erziehung ihrer Mutter anpassen kann, ihre eigene Meinung hat, diese aber nicht immer äußern kann, und vor allem sehr prinzipientreu ist. Alles gerät aus den Fugen, als sie ihre Traumstelle an Len verliert, der nach einer Verletzung seinen Sport nicht mehr ausüben kann...
Damit wieder Ruhe nach der Wahl einkehrt, müssen sich beide zusammenraufen und wie die Autorin dies erzählt, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es sehr genossen zu lesen, wie sie sich kennengelernt und alles Negative nach und nach aus dem Weg geräumt haben, so dass sie trotz ihrer unterschiedliche Perspektiven beim Schreiben für die Zeitung einen sehr guten Einfluss aufeinander hatten. Das Buch spricht Themen wie Feminismus, Sexismus und die traditionelle chinesische Erziehung an. Aber auch zu den Vorurteilen gegen Sportler, viel Muskeln wenig Hirn, wird hier Stellung bezogen.
Fazit: Mir hat diese moderne, unterhaltsame Geschichte sehr gut gefallen. Die Handlung ist tiefgründig und die Charaktere haben Substanz und überzeugen. Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen und vergebe hier gern volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.07.2022

Romantisch. Feministisch. Divers.

0

Leseerlebnis :
Meine drei Schlagworte übernehme ich dieses Mal vom Verlag, weil sie einfach perfekt passen. "Falling in love was not the plan" wird aus der Sicht der Protagonistin Eliza in der Ich-Form ...

Leseerlebnis :
Meine drei Schlagworte übernehme ich dieses Mal vom Verlag, weil sie einfach perfekt passen. "Falling in love was not the plan" wird aus der Sicht der Protagonistin Eliza in der Ich-Form erzählt. Auch wenn ich ein komplett anderer Typ bin als sie, hat es die Autorin geschafft, dass ich mich komplett in sie hineinversetzen konnte und auch ihr Handeln nachvollziehen konnte.
Eliza wird wunderbar und mit sehr viel Tiefe gezeichnet. Auch Len, ihr Love Interest, erhält nach und nach mehr Farbe.
Mit diesem Buch zeigt Michelle Quach, wie schnell sich Worte verselbständigen können und welches Ausmaß diese Eigendynamik annehmen kann. Die Geister, die ich rief...
Die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere im Handlungsverlauf hat mir dabei sehr gut gefallen. Auch die Nebenfiguren haben mir in diesem Buch sehr gut gefallen.
Die Autorin schreibt mit viel Gefühl, flüssig und sehr zeitgemäß. Interessant war auch der Einblick in die ethnische Herkunft Elizas und ihr Umgang damit. Soviele unterschiedliche Kulturen, zu denen sie sich doch nicht zugehörig fühlt.
Ich habe mich sehr über den feministischen Part in dem Buch gefreut und auch das aufgezeigt wurde, wie schnell man damit selbst ungewollt als junge Frau in einen Zwiespalt gerät und wie man am damit umgeht.
Fazit :
"Falling in love was not the plan" ist eine bedeutsame Geschichte über Selbstliebe, Feminismus und das Eintreten für die eigenen Rechte. Selbst wenn man sich auf dem Weg dorthin verliebt. Große Leseempfehlung meinerseits.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2022

Schülerin entlarvt gelebten Sexismus im Schulalltag

1

Eliza kann es nicht fassen: Seit Jahren arbeitet sie für die Schülerzeitung, hat sich zur leitenden Redakteurin hochgearbeitet und präsentiert viele produktive Ideen für das kommende Jahr - und dennoch ...

Eliza kann es nicht fassen: Seit Jahren arbeitet sie für die Schülerzeitung, hat sich zur leitenden Redakteurin hochgearbeitet und präsentiert viele produktive Ideen für das kommende Jahr - und dennoch erhält den Posten des Chefredakteurs Len DiMartile, nachdem der Neuling sich in seinem coolen Hoodie vors Team gestellt und nur dafür bedankt hat, nach seiner Sportverletzung mit dabei sein zu dürfen. Über diese sexistische Ungerechtigkeit macht Eliza sich in einem halbfertigen Artikel wütend Luft. Doch irgendwer beendet den Artikel für sie und lädt diesen auf die Titelseite der Schülerzeitung hoch. Die Reaktion darauf ist zunächst gelebter Sexismus pur, Eliza wird ziemlich angefeindet. Doch dann wendet sich das Blatt und Eliza wird das Aushängeschild derer, die sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit stark machen. Verwirrend wird es für Eliza, als sie feststellt, dass Len gar nicht ihr Feind sein will.
Ein sehr unterhaltsames und thematisch wichtiges Buch, erzählt aus der Sicht von Eliza, die sich bereits in der Familie gegen ein veraltetes Rollenklischee stellt. Wie wenig den Beteiligten der im Alltag gelebte Sexismus bewusst ist, wird anhand der verschiedenen Charaktere, Situationen und Reaktionen sehr gut deutlich. Interessant wird es, als es zwischen Eliza und Len anfängt zu knistern, werden sie von vielen Mitschülerinnen und Mitschülern doch als die Gegner im Kampf „Feminismus vs. Patriarchat“ hochstilisiert.
Humorvoll, bewegend und sympathisch werden hier Feminismus und eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte miteinander kombiniert. Sehr gelungen und absolut lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2022

Moderner Feminismus

0

Eliza ist eine fleißige, engagierte Schülerin, Tochter asiatischer Einwanderer und die Anwärterin auf den Posten der Chefredakteurin der Schülerzeitung. Dann komm Len daher ,bewirbt sich ebenfalls ...

Eliza ist eine fleißige, engagierte Schülerin, Tochter asiatischer Einwanderer und die Anwärterin auf den Posten der Chefredakteurin der Schülerzeitung. Dann komm Len daher ,bewirbt sich ebenfalls und gewinnt die Wahl. Eliza ist überzeugt, das war nur weil er ein Junge ist. Sie schreibt sich alles von der Seele, ein Artikel der eigentlich nicht erscheinen soll, aber am nächsten Tag den Titel ziert.

Mich hat das Cover schon angesprochen, die Kurzbeschreibung dazu und ich liebe Teenie-Highschool Storys.
Und genau so eine ist es. Eine total süße Geschichte, toll erzählt und Eliza und Len sind einfach niedlich miteinander. Natürlich weiß man wie es endet, aber das weiß man bei einem Film auch.
Mir hat die feministische Art sehr gut gefallen, auch wenn Eliza da versehentlich reingeraten ist.
Eliza macht während der Geschichte eine tolle Wandlung durch, das hat mit shrr gut gefallen. Ein schönes Buch, ein schönes Setting und einfach nur wunderbar unterhaltsam.