Zwar passieren immer mal wieder ungewöhnliche Dinge in seiner Umgebung, doch Harry Potter dachte bis zu seinem elften Geburtstag, dass er ein ganz normaler Junge wäre.
Doch dann erfährt er, dass er ein ...
Zwar passieren immer mal wieder ungewöhnliche Dinge in seiner Umgebung, doch Harry Potter dachte bis zu seinem elften Geburtstag, dass er ein ganz normaler Junge wäre.
Doch dann erfährt er, dass er ein Zauberer ist und kurze Zeit später geht es für ihn an die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei.
Als wäre das erste Jahr nicht schon schwer genug, treiben auch dunkle Mächte ihr Unwesen in Hogwarts und Harry muss sich dem Bösen stellen.
"Harry Potter und der Stein der Weisen" ist der erste Band von J. K. Rowlings siebenteiliger Harry-Potter-Reihe und wird aus der personalen Erzählperspektive des elf Jahre alten Harry Potter erzählt.
Mein letzter Re-Read ist schon wieder vier Jahre her und mich hat die Sehnsucht nach Hogwarts gepackt, sodass ich die Reihe erneut lesen möchte.
Die Neuauflagen zum zwanzigjährigen Jubiläum stehen seit Jahren ungelesen im Regal, da wurde es einfach Zeit, diese nun endlich zu lesen!
Und während des Lesens hatte ich wieder mal das Gefühl, nach Hause zu kommen.
Ich bin mit Harry Potter aufgewachsen und jetzt noch mal seine ersten Schritte in Hogwarts zu begleiten, seinen ersten Besenflug, aber auch die Anfangszeit der Freundschaft zu Ron und Hermine mitzuerleben, war einfach wieder sehr schön und das Buch viel zu schnell ausgelesen!
Ich habe die Bücher schon so oft gelesen, dass sie mich eigentlich nicht mehr überraschen dürften, aber es sind kleine Details, die man nicht mehr auf dem Zettel hat und über die ich mich einfach sehr gefreut habe!
Ich finde es ja immer wieder spannend, wie viel spannendes im ersten Band passiert, weil dieser ja noch recht kurz ist!
Fazit:
"Harry Potter und der Stein der Weisen" von J. K. Rowling ist einfach ein spannender Auftakt der Harry-Potter-Reihe und ich habe das Lesen sehr genossen. Es fühlt sich immer nach einer Heimkehr an und ich hatte viel Spaß mit Harry, Ron und Hermine!
Emilia und Ben sind Kaleidra entkommen, doch kaum sind sie wieder in der richtigen Welt, müssen sie feststellen, dass die Crux begonnen haben, die Hauptstände rund um den Globus anzugreifen. Während sie ...
Emilia und Ben sind Kaleidra entkommen, doch kaum sind sie wieder in der richtigen Welt, müssen sie feststellen, dass die Crux begonnen haben, die Hauptstände rund um den Globus anzugreifen. Während sie noch überlegen, wie sie dem wahnsinnigen Professor Avalanche das Handwerk legen können, macht auch die Ur-Alchemistin Ishtar wieder auf sich aufmerksam.
"Wer die Liebe entfesselt" ist der dritte und finale Band von Kira Lichts Kaleidra-Trilogie, der wieder aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Emilia Pandolfini erzählt wird.
Der Auftakt der Reihe war mein erstes Lese-Highlight in diesem Jahr, während ich den zweiten Band ein wenig schwächer fand. Deshalb war ich sehr gespannt, wie mir der dritte Band gefallen würde!
Schon nach den ersten Kapiteln habe ich gemerkt, dass mir der dritte Band wieder deutlich besser gefällt als der zweite Band! Nachdem Emilia und Ben Kaleidra verlassen haben und in Berlin gestrandet sind, geht es für sie zu der Goldloge von London. Mir hat die Atmosphäre wieder richtig gut gefallen, denn diese war für mich nicht mehr ganz so düster wie im zweiten Band, sondern wieder so angenehm wie im ersten Band!
Was auch daran lag, dass wir öfters auf die Mitglieder der Goldloge treffen durften! Meister Emmett, Oliver, Murphy und Larkin (wenn es je ein Spin-Off geben sollte, dann bitte mit Larkin in der Hauptrolle!) sind mir ja schon im ersten Band sehr ans Herz gewachsen und es hat mir sehr gefallen, dass sie hier wieder stärker im Fokus gerückt sind, aber wir durften auch viele neue spannende Charaktere kennenlernen, wie beispielsweise Cynthia, die neue Pionierin der Goldloge.
Auch wenn die Atmosphäre nicht mehr ganz so düster war, wurde es trotzdem sehr schnell spannend, denn die Bedrohung durch den skrupellosen und größenwahnsinnigen Professor Avalanche und die Crux war allgegenwärtig und auch die aus Kaleidra entkommende Ur-Alchemistin Ishtar war eine Gegnerin, die Emilia und ihre Freunde nicht unterschätzen durften!
Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen und ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung der Geschichte! Kira Licht beantwortet in diesem Band alle wichtigen Fragen und ich bin echt begeistert, wie genial sie vieles gelöst hat! Eine Wendung mochte ich persönlich nicht ganz so gerne, aber auch hier muss ich sagen, dass ich es klasse fand, wie Kira Licht die Fäden miteinander verknüpft hat, sodass ich mit dieser Wendung auch nicht komplett unglücklich bin.
Wir haben auch in diesem Band wieder viel Neues über die großartige Welt der Alchemisten erfahren und konnten ein paar Geheimnisse lüften! Man merkt einfach, wie viel Recherche und Herzblut in diese Geschichte geflossen sind! Es gab so viele überraschende Wendungen, es war immer spannend und mit dem Ende bin ich total zufrieden, denn für mich sind wirklich keine Fragen und Wünsche offengeblieben!
Auch Emilia hat mir in diesem Band wieder richtig gut gefallen! An manchen Stellen wirkte sie etwas naiv und egoistisch, aber wenn man bedenkt, dass sie bis vor wenigen Wochen noch nichts von der Welt der Alchemisten wusste, geschweige denn, dass sie wie die anderen Alchemisten seit ihrer Kindheit trainiert wurde, dann war ihr Verhalten schon realistisch. Sie ist eine intelligente junge Frau, die auch in diesem Band wieder vor Rätsel gestellt wird und immer noch dabei ist, sich in ihrer Rolle als mächtige Alchemistin zurechtzufinden. Dabei muss sie sich in diesem Band auch noch mit ihrer Herkunft auseinandersetzen.
Gut, dass sie sich immer auf Ben verlassen kann! Die vielen Abenteuer, die die beiden erlebt haben, haben sie noch enger zusammengeschweißt und Emilia ist bereit, für ihre Liebe und gegen die Regeln zu kämpfen, doch ist auch Ben dazu bereit?
Die Liebesgeschichte mochte ich ebenfalls richtig gerne! Es gab so viele schöne Szenen mit Emilia und Ben, trotzdem haben sich diese nicht in den Vordergrund gedrängt. Hier hat Kira Licht für meinen Geschmack genau das richtige Maß gefunden!
Fazit:
"Wer die Liebe entfesselt" ist ein grandioser Abschluss von Kira Lichts Kaleidra-Trilogie!
Eine Wendung hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber ansonsten bin ich restlos begeistert!
Von Beginn an konnte mich die Handlung absolut mitreißen, denn die Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen und auch die Charaktere mochte ich wieder sehr gerne!
Kira Licht beantwortet alle wichtigen Fragen, sodass für mich keine Wünsche offengeblieben sind und ich mit dem Verlauf der Geschichte und dem Ende sehr zufrieden bin!
Für mich eine der besten Fantasy-Reihen, die ich in den letzten Jahren gelesen habe und so vergebe ich für dieses Finale verdiente fünf Kleeblätter!
Was man nicht alles tut, um seine Nichte glücklich zu machen.
Nachdem Emilys Schwester April einen schweren Autounfall hatte, ist Emily zu ihrer Schwester und ihrer Nichte Caitlin in die Kleinstadt Willow ...
Was man nicht alles tut, um seine Nichte glücklich zu machen.
Nachdem Emilys Schwester April einen schweren Autounfall hatte, ist Emily zu ihrer Schwester und ihrer Nichte Caitlin in die Kleinstadt Willow Creek gezogen, die jeden Sommer durch das Mittelalterfestival Willow Creek Renaissance Faire auf sich aufmerksam macht. Damit Caitlin dabei sein kann, meldet auch Emily sich an und schlüpft jedes Wochenende in die Rolle der Tavernendirne Emma, die die Aufmerksamkeit des verruchten Piraten Captain Blackthorne erregt.
Wenn doch nicht ausgerechnet der ernste Simon hinter dem Piraten stecken würde, dem Emily es nie recht machen kann!
"A History of Us - Vom ersten Moment an" ist der Auftakt von Jen DeLucas Willow-Creek-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der vierundzwanzig Jahre alten Emily Parker erzählt wird.
Für sechs Wochenenden im Jahr kann man in der beschaulichen Kleinstadt Willow Creek in eine andere Welt eintauchen. Die Bewohner geben in ihren Rollen und hinter den Kulissen alles, um den Besuchern des Ren Faires ein so authentisches Erlebnis zu ermöglichen, wie es nur geht!
Besonders dem siebenundzwanzig Jahre alten Simon Graham liegt das Festival sehr am Herzen und er organisiert alles akribisch durch, damit es ein Erfolg wird.
Emily ist neu in der Stadt. Nach einer üblen Trennung ist sie zu ihrer Schwester April gezogen, die sich von einem schlimmen Autounfall erholt und auf Hilfe angewiesen ist. Für ihre Nichte Caitlin meldet sich Emily fürs Festival an, das ihr viel Freude bereiten könnte, würde sie nicht immer wieder mit Simon aneinandergeraten!
Doch als sie sich auf dem Mittelalterfestival zum ersten Mal in ihren Rollen, der Tavernendirne Emma und des Piraten Captain Blackthorne begegnen, können sie nicht leugnen, dass zwischen ihnen die Funken sprühen.
Normalerweise bin ich froh, wenn ich unter der Arbeitswoche abends fünfzig Seiten lesen kann.
Je nachdem, wie gut mir das Buch gefällt, auch mal hundert. Bei "Vom ersten Moment an" habe ich an einem Abend einfach mal dreihundert Seiten gelesen, weil ich das Buch nicht beiseitelegen konnte! Am nächsten Morgen vor der Arbeit habe ich dann die letzten hundert Seiten gelesen, weil ich wissen musste, wie es mit Simon und Emily weitergehen wird und ich mit dem Lesen nicht bis nach Feierabend warten konnte!
Die Geschichte konnte mich unglaublich fesseln! Ich liebe die Mischung aus beschaulicher Kleinstadt, wo jeder jeden kennt, und dem Mittelalterfestival, das einen wirklich in eine andere Welt entführt hat! Die gesamte Atmosphäre war ebenfalls einfach nur großartig, denn ich habe mich in Willow Creek sofort wohlgefühlt und je mehr ich gelesen habe, desto begeisterter war ich von dem Buch!
Auch die Geschichte um Emily und Simon hat mir unglaublich gut gefallen!
Emily ist neu in der Stadt und im Gegensatz zu ihrer Schwester knüpft sie schnell neue Kontakte.
Ihre letzte Beziehung und besonders das Ende dieser hat Emily ein Stück weit unsicher werden lassen, woran sie immer mal zu knabbern hat. Emily ist jemand, der gut organisieren kann und für seine Meinung einsteht, was dafür gesorgt hat, dass sie oft mit Simon aneinandergeraten ist.
Simon ist Englischlehrer, der akkurat, sehr ernst und gut organisiert ist. Das Mittelalterfestival ist ihm sehr wichtig und er sorgt dafür, dass alle Rädchen ineinander greifen. Doch in der Rolle des Captains Ian Blackthorne kommt seine lockere und selbstbewusste Seite zum Vorschein, die Emily sehr überrascht und dafür sorgt, dass sie sich stark zu Simon hingezogen fühlt.
So oft die beiden sich auch streiten, man kann die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht leugnen und ich fand es so schön zu verfolgen, wie sie sich im wahren Leben besser kennenlernen, über Shakespeare diskutieren und in ihren Rollen miteinander schäkern. Mit Emily konnte ich mich sehr gut identifizieren und mich auch in sie hineinversetzen. Ich mochte sowohl sie als auch Simon total gerne!
Auch die Nebencharaktere, die wir bereits kennenlernen durften, mag ich sehr!
Die freundliche Stacey, die wie Emily zu einer Tavernendirne wird, dem Sportlehrer Mitch, der die Damenwelt im Kilt verzückt, Emilys Schwester April, die in Willow Creek noch nicht wirklich Fuß gefasst hat, oder Chris, die den Buchladen besitzt und in die Rolle der Königin schlüpft. Sie sind alle so lebendig und ich freue mich schon sehr auf die Folgebände und darauf, sie alle besser kennenzulernen, ihre Geschichten zu lesen und natürlich auf die Rückkehr zum Willow Creek Renaissance Faire!
Fazit:
"A History of Us - Vom ersten Moment an" von Jen DeLuca konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur begeistern!
Ich habe die Mischung aus beschaulicher Kleinstadt und dem Mittelalterfestival sehr geliebt und konnte mit Simon und Emily absolut mitfiebern.
Die Geschichte konnte mich berühren und absolut fesseln, sodass ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen habe.
Für mich ist das Buch ein echtes Highlight, sodass ich verdiente fünf Kleeblätter vergebe!
Während all ihre Freunde studieren, weiß Rae nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen will.
Seit Leah nicht mehr da ist, kommt Rae nicht vom Fleck, bis Haven sie auf die Idee bringt, im Jasper National ...
Während all ihre Freunde studieren, weiß Rae nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen will.
Seit Leah nicht mehr da ist, kommt Rae nicht vom Fleck, bis Haven sie auf die Idee bringt, im Jasper National Park wandern zu gehen.
Auch Cayden braucht dringend eine Pause von seinem gewohnten Leben und so schließen die beiden sich zu einer ungewöhnlichen Reisegruppe zusammen.
"Free like the Wind" ist der zweite und abschließende Band von Kira Mohns Kanada-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Rae und des dreiundzwanzig Jahre alten Cayden Terrell erzählt wird.
Drei Jahre ist es her, dass Raes Leben sich mit einem Schlag verändert hat. Ihre Mutter ist übervorsichtig geworden, Raes Vater stürzt sich in die Arbeit und Rae weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Während ihre wenigen Freunde alle studieren, arbeitet Rae in einem Kino und wartet auf die Eingebung, die ihr die Richtung für ihren weiteren Lebensweg weist.
Ihre Freundin Haven bringt sie auf die Idee, im Jasper National Park wandern zu gehen, und Rae erkennt, dass sie einmal aus ihrem gewohnten Trott raus muss, um herauszufinden, wie sie weitermachen will.
Auch Cayden muss mal raus. Er sieht gut aus, hat Geld, doch glücklich ist er nicht. Mit Alkohol und Frauen versucht er die Langeweile aus seinem Leben zu vertreiben, doch sein Vater sitzt ihm immer im Nacken.
Im ersten Band hat Cayden sich nicht von seiner besten Seite gezeigt. Er ist überheblich, spöttisch und unnahbar, manchmal ein echter Kotzbrocken.
Doch schon im ersten Band hat man einen kurzen Blick darauf bekommen, dass in Cayden viel mehr steckt und so war ich sehr auf seine Geschichte gespannt! In "Free like the Wind" lernen wir dann einen sehr einfühlsamen Cayden kennen, der witzig und aufmerksam ist. Er hat mir richtig gut gefallen und auch Rae mochte ich sehr!
Rae hat einen kleinen Dickkopf und lässt sich beispielsweise von ihrem Entschluss, ohne große Vorkenntnisse durch den Jasper National Park zu wandern, nicht abbringen. Auch wenn sie dabei Cayden als Reisebegleiter ertragen muss. Genau wie Cayden ist sie sehr schlagfertig, sodass die Dialoge sehr humorvoll waren, aber Rae hat auch eine sehr verletzliche Seite und frisst ihren Kummer oft in sich hinein.
Während Cayden nicht gerne über seine Familiensituation spricht, hat auch Rae etwas erlebt, das ihr Leben stark verändert hat und über das sie nicht gerne spricht. Beide wurden unterschiedlich davon geprägt und erkennen den Schmerz in den jeweils anderen wieder. Auf ihrer Reise durch den Jasper National Park stellen sie sich ihren Erfahrungen und setzen sich damit auseinander.
Die beiden sind starke Persönlichkeiten, die oft aneinandergeraten, aber sie sind auch einfühlsam und helfen sich gegenseitig, was ich wunderbar fand! Kira Mohn erzählt die Geschichte von Rae und Cayden so gefühlvoll und mit leisen, aber eindringlichen Tönen, dass diese mich echt berühren konnte!
Während der erste Band im Jasper National Park begonnen hat und dann der Schauplatz nach Edmonton wechselte, ist es im zweiten Band genau umgekehrt.
Cayden und Rae leben beide in Edmonton und ziehen aus unterschiedlichen Gründen gemeinsam los.
Kira Mohn hat sich mit dem Nationalpark eine wunderschöne und atmosphärische Kulisse ausgesucht und ich mochte besonders die Szenen im Wald sehr!
Auch die Handlung hat mir richtig gut gefallen, denn die Themen fand ich sehr spannend und toll ausgearbeitet! Rae und Cayden konnten mich komplett mitreißen und haben mir sogar noch besser gefallen als Haven und Jackson, die wir im zweiten Band natürlich wiedersehen durften!
Fazit:
"Free like the Wind" von Kira Mohn ist ein großartiger zweiter Band der Kanada-Dilogie, der mir sogar noch besser gefallen hat als der Auftakt!
Der Jasper National Park bietet einfach eine großartige Kulisse und Kira Mohn erzählt die Geschichte von Rae und Cayden einfach so einfühlsam und mitreißend, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte! Rae und Cayden haben mir echt gut gefallen und ich konnte von der ersten Seite an mit den beiden mitfiebern!
Ich bin echt begeistert und vergebe verdiente fünf Kleeblätter!
Emilia steht kurz vor ihrem Schulabschluss und weiß noch nicht, welchen Weg sie nach ihrer Schulzeit einschlagen wird. Doch diese Entscheidung wird ihr mehr oder weniger aus der Hand genommen.
Bei einem ...
Emilia steht kurz vor ihrem Schulabschluss und weiß noch nicht, welchen Weg sie nach ihrer Schulzeit einschlagen wird. Doch diese Entscheidung wird ihr mehr oder weniger aus der Hand genommen.
Bei einem Ausflug ins Museo Nazionale Romano kann sie das mysteriöse Voynich-Manuskript lesen, etwas, das bisher noch niemanden gelungen ist.
Sie gelangt in die Welt der Alchemisten und soll dem Goldorden bei einer wichtigen Mission helfen. Doch nicht alle sind Emilia wohlgesonnen, und während sie sich noch an ihr neues Leben als Alchemisten gewöhnt, gerät sie in einen gefährlichen Kampf der einzelnen Geheimlogen.
"Wer das Dunkel ruft" ist der Auftakt von Kira Lichts Kaleidra-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Emilia Pandolfini erzählt wird.
Manchmal sind die Bücher, an die man ohne große Erwartungen herangeht, genau die Bücher, die einen am meisten überraschen und begeistern können. So ging es mir mit "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft"!
Ich hatte echt Lust auf die Geschichte, aber hatte eben auch keine hohen Erwartungen.
Doch dann konnte mich die Geschichte von Emilia und Ben so sehr mitreißen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, sodass das Buch zu einem wahren Pageturner geworden ist!
Die Geschichte spielt in Rom, einem sehr bildreichen Schauplatz! Ich habe noch nicht allzu viele Bücher gelesen, die in Rom spielen, sodass bereits das Setting eine tolle Abwechslung war!
Emilia ist eine ganz normale Schülerin, die kurz vor ihrem Schulabschluss steht und noch nicht weiß, was sie danach mit ihren Leben anfangen möchte.
Im Museo Nazionale Romano ist aktuell das Voynich-Manuskript ausgestellt, eine rätselhafte Schrift, die bisher von niemanden entschlüsselt werden konnte und die Emilia ohne Probleme lesen kann, was die Aufmerksamkeit der Alchemisten weckt.
Emilia war sich ihrer Herkunft und Fähigkeiten bis dato nicht bewusst und sie wird in eine geheime Welt der Alchemisten hereingezogen, was ihre eigene erst mal auf den Kopf gestellt hat!
Wir treffen auf Gold-, Silber- und Quecksilberalchemisten, die in sogenannten Logen zusammenarbeiten. Während der Gold- und Silberorden eine freundschaftliche Beziehung pflegen, rivalisieren diese beide Orden mit dem Quecksilberorden.
Ich liebe das Thema Alchemie in Büchern und muss sagen, dass Kira Licht dieses wunderbar ausgearbeitet und in ihre Geschichte eingebaut hat!
Die Elemente des Periodensystems spielen eine wichtige Rolle, denn jeder Orden hat seine Astalelemente, fünf Elemente, die bei dem jeweiligen Orden unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
Auch wenn ich persönlich nie gut in Chemie oder generell in Naturwissenschaften war, so fand ich es mega spannend, mehr über die Elemente zu erfahren, auch weil die Alchemisten spannende Kämpfe mit ihnen bestreiten!
Die ganze Welt hat mir unglaublich gut gefallen! Es gibt die Chemie, alte Rätsel, Kryptologie, das Voynich-Manuskript und natürlich die Alchemisten! Man merkt, dass Kira Licht viel Mühe und Liebe in den Weltentwurf gesteckt hat, denn es ist wunderbar komplex und detailreich!
Ich freue mich schon sehr darauf, in den Folgebänden noch mehr zu entdecken und Antworten auf die Fragen zu erhalten, die im ersten Band noch unbeantwortet geblieben sind!
Emilia mochte ich als Protagonistin ebenfalls richtig gerne! Sie kennt ihren Vater nicht, dafür sind sie und ihre Mutter ein eingespieltes Team, auch wenn sie in eher ärmlichen Verhältnissen leben.
Emilias Welt wird auf den Kopf gestellt, als sie erfährt, dass sie eine Silberalchemistin ist! Während andere Alchemisten schon als Kinder ihre Kräfte entdecken und trainieren, muss Emilia ihre Kräfte sehr schnell beherrschen, da sie den Goldalchemisten bei einer wichtigen Mission helfen soll und die Quecksilberalchemisten hinter ihr her sind.
Emilia ist sehr klug, eine begabte Kryptografin, denn sie liebt es, Rätsel zu lösen! Sie hat ein Faible für Mathematik und Chemie und ist nicht hat auf den Mund gefallen, sondern ist sehr temperamentvoll. Sie ist eine Kämpferin, die für andere einsteht und sich auch nicht herumkommandieren lässt.
Letzteres sehr zum Ärger von Benedict Hastings, einem Goldalchemisten, der eng mit Emilia zusammenarbeiten und für ihre Sicherheit sorgen soll.
Ben wirkt im ersten Moment etwas arrogant und herablassend, doch der eifrige und pflichtbewusste Alchemist hat auch eine humorvolle und liebevolle Seite!
Sowohl Ben als auch Emilia mochte ich total gerne, aber zusammen waren sie unschlagbar!
Die Dialoge waren einfach großartig, da die beiden sich besonders am Anfang viele Wortgefechte geliefert und es dem jeweils anderen nicht leicht gemacht haben. Ich hatte sehr viel Spaß mit den beiden!
Aber auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen! Mit Ben, dem Fechtmeister, sind auch Oliver, der zurückhaltende Sekundant der Goldloge von London, die freundliche Pionierin Annmary, der quirlige Hüter des Protokolls Murphy und der extravagante Bibliothekar Larkin nach Rom gekommen.
Eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die mir schnell ans Herz gewachsen ist!
Sie tragen alle schon in jungen Jahren eine große Verantwortung, etwas, was sie reifer gemacht hat, sodass Tizi und Matti, Emilias beste Freunde im Vergleich sehr jung und unbekümmert, fast schon unreif gewirkt haben. Da fand ich es ehrlich gesagt nicht schade, dass wir von den beiden nur wenig gesehen haben. Aber ich vermute, dass sich das im zweiten Band ändern wird!
Das Ende war richtig spannend und es gab eine Wendung, die ich so niemals vermutet hätte, sodass ich sehr gespannt bin, wie es mit Emilia, Ben und den Alchemisten weitergehen wird!
Fazit:
"Wer das Dunkel ruft" ist ein grandioser Auftakt von Kira Lichts Kaleidra-Trilogie!
Ich hatte keine hohen Erwartungen an das Buch, doch dann konnte mich die Geschichte von Emilia und Ben einfach von der ersten Seite an packen!
Die Welt der Alchemisten hat mir unglaublich gut gefallen, weil diese total komplex und detailreich war und auch die Charaktere mochte ich sehr!
Das Buch war für mich ein richtiger Pageturner und ich bin echt begeistert, sodass ich verdiente fünf Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den zweiten Band freue!