Cover-Bild Die Bestimmung des Bösen
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  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783453359345
Julia Corbin

Die Bestimmung des Bösen

Kriminalroman
„Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen.

Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2017

So packend, dass ich nachts nicht schlafen konnte!

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Alexis Hall ist eine außergewöhnliche Kommissarin, denn ihre Eltern waren Frauenmörder und wurden bei ihrer Festnahme erschossen. Sie lebte bei Adoptiveltern bevor sie zur Polizei ging. Ihr Adoptivvater ...

Alexis Hall ist eine außergewöhnliche Kommissarin, denn ihre Eltern waren Frauenmörder und wurden bei ihrer Festnahme erschossen. Sie lebte bei Adoptiveltern bevor sie zur Polizei ging. Ihr Adoptivvater ist Wissenschaftler und sein Forschungsprojekt ist die Suche nach dem „Killgen“. In letzter Zeit tauchen immer wieder Frauenleichen auf die, die Handschrift ihrer Eltern tragen. Wer ist dieser Serienmörder, der Alexis an den Rand des Wahnsinns treibt oder trägt etwa Alexis das „Killgen“?

Die Handlung enthält „throwbacks“ in Alexis Kindheit und spielt dann in der Gegenwart weiter. Was ich sehr spannend fand und man die Protagonistin etwas besser kennen lernte. Darüber hinaus wird man in die Welt von Karen Hellstern entführt, die Kriminalbiologin ist und anhand der Leichen und des Tatorts dementsprechend Versuche durchführt. Dies war auch sehr interessant für mich gewesen und ich war ganz erstaunt, dass heutzutage minimale Spuren zum Täter führen können. Die Spannung wurde bis zum Schluß gut gehalten und das Ende war für mich sehr überraschend gewesen. „Die Bestimmung des Bösen“ ist ein sehr spannender Thriller, der mich nachts nicht schlafen lies und erhält deswegen von mir volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 19.06.2017

Gänsehaut in Mannheim

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Mit „Die Bestimmung des Bösen“ legt die Autorin Julia Corbin, die bereits unter ihrem Namen Kerstin Pflieger als Fantasy Autorin große Erfolge feiern durfte, ihr Thriller Debüt vor. Sie führt eine sehr ...

Mit „Die Bestimmung des Bösen“ legt die Autorin Julia Corbin, die bereits unter ihrem Namen Kerstin Pflieger als Fantasy Autorin große Erfolge feiern durfte, ihr Thriller Debüt vor. Sie führt eine sehr vielschichtige und interessante Protagonistin, Alexis Hall, ein. Alexis arbeitet bei der Kriminalpolizei in Mannheim und hat eine sehr schwere Kindheit gehabt. Ihre Eltern, die sie sehr früh verloren hat, waren beide Verbrecher. Alexis wurde von einer liebevollen Familie adoptiert. Dennoch trägt sie am Wissen um ihre Herkunft sehr schwer.
In Mannheim kommt es zu mehreren Doppelmorden, bei denen jeweils junge Frauen, die miteinander befreundet sind, umgebracht werden. Ihre Leichen werden auf sehr auffällige Weise drapiert, so dass sie gefunden werden müssen. Alexis Hall und ihr Kollege Oliver arbeiten eng mit der Kriminalbiologin Karen zusammen, die durch Bestimmung von Maden und Insekten Rückschlüsse auf Tatort und Tatzeit geben kann. In die Ermittlung eingeflossen sind interessante biologische Untersuchungsmethoden, für einmal (fast immer) realistisch und korrekt, was mich als Biologin besonders erfreut und gut unterhalten hat. Bei der Aufklärung der Fälle kann man sehr gut miträtseln und wird durch unerwartete Wendungen aufs beste unterhalten.
Sprachlich war der Thriller sehr angenehm zu lesen. Man spürt, dass jemand am Werk ist, der sich auf das Erzählen versteht. Von mir erhält dieser Thriller 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Eine brutale Mordserie erschüttert Mannheim

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"Das ist das Gegensätzliche im Leben: Die einen wollen nicht an ihre Vergangenheit erinnert sein und wieder andere leben nur von ihr." (Wilhelm Vogel)
Auf der Mannheimer Reißinsel in der Nähe des Rheins, ...

"Das ist das Gegensätzliche im Leben: Die einen wollen nicht an ihre Vergangenheit erinnert sein und wieder andere leben nur von ihr." (Wilhelm Vogel)
Auf der Mannheimer Reißinsel in der Nähe des Rheins, werden die Leichen von zwei halb verwesten, brutal getöteten Frauen gefunden. Wie sich später herausstellt, waren die beiden Frauen befreundet und wurden schon seit Tagen vermisst. Kommissarin Alexis Hall soll die Leitung dieser Morde übernehmen, zusammen mit der Kriminalbiologin Karen Hallstern versucht sie den Täter zu finden. Hallstern hat ihnen schon mehrfach beim Aufklären von Morden helfen können, in dem sie Insekten und Maden die den Leichnam besiedelt hatte untersuchte. Daran lässt sich meist der Tatzeitpunkt und sogar teilweise die DNA des Täters bestimmen. Doch die Ermittlungen zeigen sich als äußerst schwierig und weitere Morde bereiten Alexis Kopfzerbrechen. Zu dem wird Alexis auch noch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, da eine der Toten im Institut ihres Onkels gearbeitet hat. Scheint jetzt die ganze Vergangenheit ihrer Eltern aufzufliegen? Auch Alexis Alpträume flammen wieder auf, die bis hin zum Gedächtnisverlust mutieren und sie an sich zweifeln lassen. Deshalb muss sie dringend herausfinden, ob sie das Killer-Gen ihrer Eltern in sich trägt, nach dem ihr Adoptivvater bei ihr geforscht hatte. Hat sie etwas mit den Morden zu tun oder treibt hier irgendwer ein ganz perfides Spiel mit ihr?

Meine Meinung:
Julia Corbin ist hier ein wirklich meisterlicher Thriller gelungen, nicht nur das er einzigartig ist durch die Kriminalbiologin, nein er ist auch noch spannend und fesselnd bis zum Ende. Man merkt, das die Autorin selbst ehemals Biologie studiert hat und dem Leser versucht einiges über Genetik und Insektenkunde beizubringen. Trotzdem war es für Laien an manchen Stellen vielleicht doch noch zu komplex gewesen, ich jedoch fand es großartig, weil ich solche wissenschaftlichen Fälle liebe. Dies war für mich eine ganz neue Art der Kriminalistik, die ich bisher so noch nicht kannte, auch wenn ein paar Dinge laut Autorin fiktiv waren. (Durch bestimmte Insektenarten, die sie an Leichen fand ließ sich beispielsweise feststellen, wo ein Opfer ermordet wurde, ob der Todes- und Fundort voneinander abweicht. Das Alter der Maden gibt Aufschluss, wie lange der Mensch schon tot ist.) Das Cover ist eher etwas einfach gehalten und hätte mich nicht ahnen lassen, das solch ein gelungener Thriller darin steckt. Der Plot hat mich total gefesselt und ich war selbst beim Lesen angespannt wie diese Geschichte sich weiter entwickelt und endet. Auch wenn ich zwischendrin das Gefühl hatte etwas zu erahnen, wartete die Autorin immer wieder mit weiteren Überraschungen auf, die ich so nicht gedacht hatte. Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen, weil die Spannung des Plots kontinuierlich hoch gehalten wird. Definitiv möchte ich weitere Bücher von diesen Ermittlern lesen und freue mich schon auf den nächsten Band. Chapeau Julia Corbin, das war wirklich ein gelungener Start einer neuen Thriller-Reihe und bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Die Bestimmung des Bösen

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Brutal hingerichtet, und erst etliche Tage nach ihrem Tod an öffentlichen Orten abgelegt, werden mehrere Frauen in kurzer Folge aufgefunden. Diese Umstände erschweren die Bestimmung des Todeszeitpunkts ...

Brutal hingerichtet, und erst etliche Tage nach ihrem Tod an öffentlichen Orten abgelegt, werden mehrere Frauen in kurzer Folge aufgefunden. Diese Umstände erschweren die Bestimmung des Todeszeitpunkts enorm und sind damit ein typischer Fall für die Kriminalbiologin Karen Hellstern. Diese hat schon häufiger für die Mordkommission gearbeitet und weiß worauf es ankommt. Auch dieses Mal gelingt es ihr der Kommissarin Alexis Hall, erste entscheidende Hinweise zu liefern. Als sich zeigt, dass dazu im familiären Umfeld von Alexis recherchiert werden muss, gerät ihr Selbstbild ins Schwanken. Aber es kommt noch schlimmer und Alexis beginnt an sich selbst zu zweifeln. Erst als sie selbst ins Visier des Mörders gerät, erwacht sie aus ihrer Schockstarre und es gelingt ihr den Fall zu lösen.

Fazit
Eine spannend aufgebaute Story, die mit ihren realistisch dargestellten Charakteren für etliche Überraschungen sorgt.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Ein absolut überzeugendes Thrillerdebüt! Spannung pur!

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„ Die Bestimmung des Bösen“ ist ein Thrillerdebüt der Extraklasse von Julia Corbin, das mich voll überzeugen konnte!

Alexis Hall und Oliver Zagorny werden zusammen mit der Kriminalbiologin Karen Hellstern ...

„ Die Bestimmung des Bösen“ ist ein Thrillerdebüt der Extraklasse von Julia Corbin, das mich voll überzeugen konnte!

Alexis Hall und Oliver Zagorny werden zusammen mit der Kriminalbiologin Karen Hellstern zu einem Tatort gerufen, an dem zwei Frauenleichen auf ungewöhnliche Weise drapiert wurden. Proben von Insekten am Fundort und an den Leichen geben erste Erkenntnisse zu den grausamen Todesumständen. Doch Eile ist geboten, da der Psychopath weitere Morde begeht, die in Alexis Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit wecken.

Julia Corbin hat mich schon direkt mit ihrer ersten bedrückenden und unheimlichen Szene im Buch eingefangen, in der man mit einem kleinen Mädchen die letzten Momente mit ihren Eltern miterlebt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, superspannend und fesselnd. Ihre Einbindung des biologischen Aspektes bei der Ermittlungsarbeit von Karen ist detailreich, sehr faszinierend, wirklich interessant geschrieben und macht die ganze Geschichte noch spannender, bildhafter dank Kopfkino und auch ein bisschen gruseliger. Hier merkt man direkt, dass die Autorin durch ihr Studium der Biologie viel Erfahrung und Wissen in ihrem Buch mit eingebaut hat.

Der Thriller bekommt durch ein raffiniert zusammengestelltes Ermittlerteam auch noch eine weitere eigene Dynamik. Die Hauptperson ist Alexis Hall, eine dynamische, junge Kriminalhauptkommissarin mit einem dunklen Geheimnis, das mit und mit entblättert wird und zu höchster Spannung im Buch beigetragen hat. Ich habe mit Alexis mitgelitten und hätte ihr am liebsten zwischendurch meine Vermutungen und Ratschläge zugeflüstert um ihr zu helfen. Ihr zur Seite stehen Oliver und Karen, zwei sympathische Charaktere, die sie unterstützen und in jeder Situation zu ihr halten.

Julia Corbin schaukelt die Spannung im Laufe des Buches immer höher durch ihren ständigen Wechsel der zwei Erzählstränge in der Vergangenheit und Gegenwart. Man hat Herzklopfen, wird in die Irre geführt, ist fassungslos und wartet förmlich ahnungsvoll auf die nächste Entführung des Serienmörders. Bis zum Schluss ist man am Rätseln, wer wohl der Mörder ist und ich habe mit „der“ Auflösung nicht gerechnet!

„ Die Bestimmung des Bösen“ hat mir sehr gut gefallen und ich spreche für das Buch eine absolute Leseempfehlung aus! Ich habe eine neue Autorin für mich entdeckt, von der ich sehr gerne noch weitere Bücher lesen möchte. Die Fortsetzung des Thrillers ist ein Lesemuß!
Verdient vergebe ich für dieses superspannende Buch 5 Sterne.