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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2017

Gut recherchiert und unterhaltsam

Tod einer Hofdame
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Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Es ist gut rechchiert und zum Beispiel die Beschreibungen von Regensburg waren richtig toll - ich kenne die Stadt ...

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Es ist gut rechchiert und zum Beispiel die Beschreibungen von Regensburg waren richtig toll - ich kenne die Stadt selbst sehr gut und könnte mich herrlich dorthin träumen. Aber auch die anderen Orte, wie beispielsweise die Burg Dürnstein entstanden wunderbar vor meinem geistigen Auge.
Der Roman liest sich schön flüssig und nimmt den Leser mit auf eien Reise in die Geschichte Deutschlands und Europas.
Besonders gut gefallen haben mir die beiden Hauptfiguren Richard Löwenherz und die kaiserliche Hofdame Aleydis. Sie versuchen gemeinsam den Mord an ihrer Schwester Belanca aufzuklären... dabei ist der Mörder aber nicht zimperlich und schon bald gibt es den nächsten Toten. Es wird spannend und auch sehr gefährlich.

Beide Figuren sind herrlich beschrieben und sind mir schnell ans Herz gewachsen. Besonders Richards Geistesgabe und sein Humor haben es mir angetan. Ich würde mir wünschen, noch ein Buch mit diesen beiden ungewöhnlichen Ermittler zu lesen.
Ein schöner historischer Roman, der das Leben im Mittelalter meiner Meinung nach gut nachzeichnet.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Guter Abschluss der Reihe

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Das vierte Calendar Girl-Buch ist ein guter Abschluss der Reihe. Es hat sich genauso gut und schnell gelesen wie die drei vorausgehenden Bände. Für mich war es eine passende Klammer um die bisher erzählte ...

Das vierte Calendar Girl-Buch ist ein guter Abschluss der Reihe. Es hat sich genauso gut und schnell gelesen wie die drei vorausgehenden Bände. Für mich war es eine passende Klammer um die bisher erzählte Geschichte. Alles kommt zu einem Abschluss. Besonders gut hat mir in diesem Zusammenhang die kleine Auflistung am Ende des Buches, in der beschrieben wird, wer was macht bzw. was aus wem geworden ist. Das fand ich eine schöne Idee.
Ansonsten kann man nicht allzu viel sagen, ohne zu spoilern. Jedenfalls gibt es ein Happy End und „sie lebten glücklich zusammen bis an ihr Ende“.
Natürlich gibt es auch in diesem Buch wieder viele Sexszene, aber das gehört bei diesem Genre ja dazu. Wer schon die ersten drei Bücher über die ersten drei Quartale mochte, wird sich auch mit diesem Buch wieder wohlfühlen.
Schöner Abschluss der Tetralogie um Mia und Weston.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Spannend und mitreißend

Die Zelle
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Die Beschreibung von Sammy wirkte auf mich älter als elf Jahre und das hat mich an diesem Buch auch wirklich gestört. Ansonsten hat es mich total mitgerissen und in seinen Bann gezogen. Bis zum Schluss ...

Die Beschreibung von Sammy wirkte auf mich älter als elf Jahre und das hat mich an diesem Buch auch wirklich gestört. Ansonsten hat es mich total mitgerissen und in seinen Bann gezogen. Bis zum Schluss war ich mir unsicher, was denn nun genau passiert ist.

Hauptfigur ist Sammy, aus dessen Sicht alles erzählt wird. Er hat ein Mädchen entdeckt, das im Keller eingeschlossen ist. Doch dann ist es plötzlich weg. Hat er sie wirklich gesehen? Und warum sagte sie „Daddy, no!“?

Der Autor versteht es perfekt, den Leser in Sammys Leben und Gedankenwelt mitzunehmen. Er beschreibt die düstere Atmosphäre des Hauses, das von einem parkähnlichen Garten umgeben ist. Beklemmung macht sich breit, wenn man mit Sammy die alten Kellergemäuer durchstreift.

Sein Vater ist angsteinflößend und eine finstere Gestalt. Sammy hat einerseits Angst vor ihm, andererseits liebt er ihn aber auch.

Die Mutter ist abwesend und sehr auf ihren Job fixiert.

Und dann sind da noch Sammys Bruder und das Au-Pair-Mädchen – und trotzdem fühlt sich der Junge allein und isoliert. Die Situation spitzt sich immer weiter zu und am Ende explodiert alles und Sammys Welt zerbricht.

Dramatisch und definitiv nichts für schwache Nerven, denn manche Beschreibungen und auch die Vorstellungen, die man selbst hat, sind wirklich heftig.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Spannendes Puzzlespie

Totenkind
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Dieses Buch hat mich v.a. dadurch begeistert, dass ganz viele Zusammenhänge bestehen die man als Leser erst nach und nach erkennt. Die handelnden Personen stehen in verschiedenen Bezie-hungen zueinander ...

Dieses Buch hat mich v.a. dadurch begeistert, dass ganz viele Zusammenhänge bestehen die man als Leser erst nach und nach erkennt. Die handelnden Personen stehen in verschiedenen Bezie-hungen zueinander und wissen es oft selbst nicht.
Neben Anna, deren fünfjähriger Sohn verschwand, ist Chief Inspector John Marvel die zweite Hauptfigur. Sie lernen sich bereits im ersten Kapitel kennen, ohne es zu merken und auch der Le-ser erkennt das erst später. Das fand ich sehr charmant. Die Überschneidung seiner beiden Fälle macht Marvel misstrauisch, denn er glaubt nicht an Zufälle.
Das Buch ist bis zur letzten Seite voller Spannung und man liest neugierig immer weiter. Voller Hoffnung, dass die beiden Kinder wieder gesund und munter auftauchen.
Marvel ist ein kautziger Mensch, Anna durch den Verlust ihres Sohnes ebenso. Beide hoffen, dass der jeweils andere helfen kann, die Kinder zu finden. Und am Ende ist doch alles ganz anders und trotz halbem Happy End auch tragisch.
Ein Buch voller Spannung und toll beschriebener Details, das Lust auf mehr macht, und hoffen lässt, dass weitere Krimis mit Marvel veröffentlicht werden.
Ich war und bin sehr begeistert und empfehle das Buch allen weiter, die gerne Spannung ohne viel Blut mögen.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Spannung pur aus verschiedenen Perspektiven

Ihr letzter Sommer
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Dieses Buch hat mich zugleich begeistert und überrascht. Es bietet Spannung pur und gute Unterhaltung bis zum Schluss. Das Ende der Geschichte hat mich dann nochmal richtig überrascht und hat mir sehr ...

Dieses Buch hat mich zugleich begeistert und überrascht. Es bietet Spannung pur und gute Unterhaltung bis zum Schluss. Das Ende der Geschichte hat mich dann nochmal richtig überrascht und hat mir sehr gut gefallen.
Lange Zeit ist man als Leser relativ unwissend. Man weiß nur das, was auch die junge Frau, die sich als Becky ausgibt, weiß. Doch das ist nur ein Bruchteil der erschreckenden, grausamen Wahrheit, die selbst Becky lange Zeit nicht kennt oder wahrhaben will.
In Rückblenden wird neben der aktuellen Geschichte immer wieder aus der Vergangenheit aus Beckys Sicht erzählt. Wie ihr Leben damals war, bevor sie auf einmal verschwunden war. Ein normales Familienleben, das doch vieles hinter einer tollen Fassade verbirgt. Keiner scheint tatsächlich der zu sein, für den er sich ausgibt.
Und dann ist da noch der Polizist, der damals Beckys Verschwinden untersuchte und verzweifelt herausfinden möchte, was passiert ist, und warum sie nun auf einmal wieder aufgetaucht ist. Es ist ihm ein persönliches Anliegen.
Und auch die junge Frau, die in das Leben von Becky schlüpft, hat eine dunkle Vergangenheit, vor der sie davon läuft. Doch was ist schlimmer? Die eigenen Geheimnisse, die man kennt, oder diejenigen einer anderen Familie, in der das Grauen scheinbar zu Hause ist?
Pass auf, wer Du sein willst und in wessen Rolle Du schlüpfst! Es könnte Dein Ende sein!