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Veröffentlicht am 08.07.2024

Wird dem Hype und dem Fantasygenre nicht gerecht.

Iron Flame – Flammengeküsst
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Langatmig, kein Worldbuilding, viel Drama, keine große Charakterentwicklung

Es ist mehr Liebesroman als Fantasy. Wer eine dramatische Liebesgeschichte mit Spicy-Scenes lesen möchte, kommt hier voll auf ...

Langatmig, kein Worldbuilding, viel Drama, keine große Charakterentwicklung

Es ist mehr Liebesroman als Fantasy. Wer eine dramatische Liebesgeschichte mit Spicy-Scenes lesen möchte, kommt hier voll auf die Kosten.

Worldbuilding

Während des gesamten Buches schien dieser wichtige Aspekt fast komplett zu fehlen. Die Charaktere springen gehetzt von Szene zu Szene und tappen oft in dunklen Räumen sowie Settings herum. (Beschreibungen sind oft unvollständig oder fehlen). Der Fokus lag nur auf den Charakteren, die Welt drumherum wirkt völlig unwichtig.



Handlung

Die knapp 1000 Seiten, oder auch ca. 33h Hörvergnügen, hätte man locker auf mindestens die Hälfte verkürzen können, da wir uns stetig im Kreis drehen und nicht viel passiert. Sobald eine Szene endlich interessant wird, durchbricht man die Spannung direkt mit Violets unpassenden, egoistischen und aufmerksamkeitssuchenden Gedanken. Nicht zu vergessen die Schwärmereien von Xaden. Alles bis auf die Liebesbeziehung von Violet und Xaden wirkt nebensächlich und komplett unwichtig. Szenenwechsel sind oft viel zu schnell oder zu abrupt, sodass man nicht ganz mitbekommt, was gerade passiert.



Charaktere

Violet und auch Xaden sind unreife, hitzköpfige und ICH-bezogene Menschen. Es werden viele Nebencharaktere eingeführt, die allerdings sehr flach wirken oder nur auftauchen, wenn man sie gerade wieder benötigt. Oft wirken sie zu unwichtig, weil sie in der nächsten Szene keine große Rolle mehr spielen.

Violets Verhalten ist widersprüchlich und unlogisch, betrachtet man ihre Stellung sowie mögliche Konsequenzen. Sie stellt Ansprüche und Anforderungen an andere, hält sich jedoch selbst nicht dran. Sobald es um Xaden oder logische Entscheidungen geht, wirft sie jegliche Moral weg. Da ist er aber auch kein Deut besser. Egoismus pur.

Von den unmoralischen und absolut unangebrachten Gedanken und Gesprächen der beiden (Xaden/Violet) ganz zu schweigen.

Die gesamte Geschichte, sowie deren Charaktere, wirken unausgereift, empathielos und egoistisch. Wenn jemand mit mehr Erfahrung nicht Violets Meinung ist, explodiert sie und richtet fast unkontrollierbaren Schaden an.



Kurzgefasst

Ich persönlich empfinde es nicht als völlig ausgereifte, durchdachte Geschichte. Dafür gibts zu viele Logikfehler, kein wirkliches Worldbuilding und keinerlei Aspekte, welche Fantasy ausmachen.

(Es gibt Drachen und Siegelkräfte, Wow.)

Dafür gibt es viel Liebe. Sehr viel.


Hätte man die Kraft, die in die ausführlichen Sexszenen geflossen ist, ebenso in Worldbuilding (Umgebung, Setting etc.) gesteckt, hätte es vieles für mich herumgerissen.


Doch so konnte der Cliffhanger auch nicht mehr das Ruder herumreißen.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Unangenehm, Toxic und gehört in die Erotiksparte

A Touch of Ruin
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Band 2 einer Reihe. Spoilerfreie Rezension.

Red Flags bei Frauen: einfach ignorieren?



𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐

Darf man von Romantasy mehr als nur Spice erwarten? Klare Meinung: Ja, finde ich schon. Ein Romantasy-Buch ...

Band 2 einer Reihe. Spoilerfreie Rezension.

Red Flags bei Frauen: einfach ignorieren?



𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐

Darf man von Romantasy mehr als nur Spice erwarten? Klare Meinung: Ja, finde ich schon. Ein Romantasy-Buch sollte meiner Meinung nach nicht nur aus Spice Szenen, sondern aus einer Vielfalt an Romantik, Spice, ausgereiften Charakteren und Storyline bestehen.

Hier im Buch eindeutig: Fehlanzeige. Das Buch umfasst 457 Seiten wovon gefühlt 300 nur erotische Beschreibungen sind. Wohlgemerkt: Viel, viel mehr als in Band 1. Ursprünglich dachte ich, dass Band 2 das Ruder herumreißen wird und ich auch auf diesen Hype-Train aufsteigen kann.. Doch auch hier: Fehlanzeige. Ich kann den Schreibstil der Autorin nicht wirklich beurteilen, da dieser von vielen überzogenen, unangenehmen und absolut unpassenden Spice Szenen überschattet wird.

Das Thema „griechische Gottheiten und dessen Mythen“ finde ich höchst interessant und auch die Geschichte zu Hades & Persephone fand ich schon immer sehr spannend. Schade, dass man hier das Potenzial verstreichen ließ. Wir erfahren in diesem Band zwar etwas mehr über die Gottheiten, jedoch wird auch dies in den Schatten gestellt von vielen unpassenden Szenen und einer wandelnden Red Flag.

Persephone ist für mich diese 🚩. Sie beschimpft, teilt aus, erniedrigt, nörgelt, kritisiert und benimmt sich noch kindischer und unfairer als in Band 1. Hades kann ihr nichts recht machen, sie nörgelt an allem herum und offene Kommunikation? Auch hier: Fehlanzeige! Sie vertraut ihm null, gibt ihm an allem die Schuld und sobald er ihr Freiraum gibt, heult sie bitterlich los und betont mehrfach, dass sie es doch so nicht gemeint hätte. Sie wirkt wie eine 10-jährige verzogene Göre die um sich schlägt, wenn sie nicht das bekommt, was sie möchte. Aus Egoismus stürzt sie ihre geliebten Mitmenschen ins Chaos und widersetzt sich allen Regeln. Ohne Konsequenzen.

Hades ist einfach ein fader Charakter, sehr schade! Vom Gott der Unterwelt sollte man doch mehr als nur einen 1-Dimensionalen Charakter erwarten können. Für mich war er mehr Toyboy und Prügelknabe und weniger ein Boyfriend. Denn er/sie wollen ja immer nur das eine, egal wie unpassend die Situation auch ist.

Die Nebencharaktere wirkten auf mich unausgereift und eher unwichtig. Der Fokus liegt schließlich auf die „Entwicklung“ von Hades & Persephone’s toxischer Beziehung. Ja richtig gelesen. Toxische Beziehung. Wandelnde Red Flag: Persephone.



𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝

Ich werde den Folgebändern keine weitere Chance geben und den Hype-Train verlassen. Zu diesem möchte ich nicht gehören. Persephone ist toxisch und eine wandelnde Red Flag.

Wenn ich einen Erotikroman lesen wöllte, würde ich auch gezielt in der Erotikabteilung danach suchen.

Als Erotikroman top, als Romantasy Flop.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Verstörend und Unangenehm

Verity – Der Epilog zum Spiegel-Bestseller
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Wenn du überlegst ob du diesen Epilog für 2€ lesen sollst, damit es die Fronten klärt: lass es.

Wenn du allerdings richtig verstört werden möchtest: lies ihn.

Unnötig und total gestört… es klärt überhaupt ...

Wenn du überlegst ob du diesen Epilog für 2€ lesen sollst, damit es die Fronten klärt: lass es.

Wenn du allerdings richtig verstört werden möchtest: lies ihn.

Unnötig und total gestört… es klärt überhaupt nicht auf ob Verity jetzt wirklich ein Monster war oder nicht, sondern der Epilog macht nur nochmal deutlich, wie viel bei Lowen und Jeremy eigentlich schief läuft.

Meiner Meinung nach gehört auch Jeremy‘s Sohn Crew in Behandlung.

Der Erzählstil war allerdings echt wieder Gruselfaktor! ;)

Hat sich überhaupt nicht gelohnt.

1/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Zwischen etlichen Problemen und Schauspielstudium

You make my Dreams
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Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, allerdings beeinflusst das nicht meine Meinung.

Vorab: in diesem Buch werden etliche Triggerthemen behandelt. Menschen die empfindlich reagieren, sollten sich die ...

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, allerdings beeinflusst das nicht meine Meinung.

Vorab: in diesem Buch werden etliche Triggerthemen behandelt. Menschen die empfindlich reagieren, sollten sich die Trigger durchlesen.

Mich hat das Buch 0 überzeugt und ich habe sehr viele, für mich, unwichtige Dinge übersprungen, da ich es sonst abgebrochen hätte.

Spoiler: Ich werde eine Triggerwarnung gezielt ansprechen. Falls ihr voreingenommen das Buch lesen wollt, überspringt den Absatz mit Spoiler. (Steht explizit am Absatz nochmal dran)

𝚉𝚞𝚜𝚊𝚖𝚖𝚎𝚗𝚏𝚊𝚜𝚜𝚞𝚗𝚐
Die 19 Jährige Audrey zieht für ihr Schauspielstudium von Florida nach New York. Dort angekommen, muss sie sich in einen Kurs einschreiben, indem man sich bei einem anonymen Mailaustausch anmeldet. Dies muss jeder Erstsemestler tun. Hierbei bekommt sie den geheimnisvollen Chatpartner „Benett29“ zugewiesen. Beide machen aus, dass sie anonym bleiben wollen. Doch der zuerst zaghafte Chataustausch wird intensiver, als sie beide denken.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐
Tja, wo fange ich nur an? Das Cover ist wirklich sehr hübsch, der Klappentext sehr interessant und beides verspricht auf eine intensive Liebesgeschichte.

Ehm ja. Die gibt es auch, irgendwie. Zwischen einer Milliarde Probleme. Denn Teenager haben bekanntlich einige Probleme, oder? Zumindest jeder in diesem Buch. Wobei man hier weniger von Teenagern spricht, da Audrey, unsere Protagonistin, 19 Jahre alt ist.

Hm. Also ich bin ehrlich, mir hat der Schreibstil der Autorin wirklich 0 gefallen. Es war ein Mischmasch aus neuem Jugendslang und Meme. Liegt mir absolut 0. Hätte ich das davor gewusst, ne. Da wäre das Buch auch nie in meinen Händen gelegen bzw. Ich hätte mich nicht auf die Leserunde beworben. Außerdem kamen mir einfach viel zu viele Sätze vor, die Großgeschrieben wurden.. Damit musste man nochmal unterstreichen, wie wütend der jeweilige Protagonist war.

Audrey ist mit etlichen Problemen versehen und macht im Buch für mich wenig Entwicklung durch. Auch alle anderen Protagonisten leiden unter mindestens einem Problem. Denn heutzutage muss jeder intensive Probleme haben, oder? Zumindest hier im Buch. Es werden viele Themen aufgegriffen aber keins wird wirklich behandelt.

Für jeden, der jetzt denkt: Hä? Aber es sollte doch um ein Schauspielstudium gehen? Achso, ja. Also Audrey studiert Schauspiel und es gibt auch Schauspielunterricht, aber das wars dann auch schon, meiner Meinung nach. Für mich rückt das wirklich sehr in den Hintergrund und man liest eigentlich nur von Problemen über Problemen.

Was mir dann aber am Buch gefallen hat: man liest abwechselnd aus der Sicht zwischen Benett29 und Audrey. Das wars aber schon.

Jede noch so glückliche Szene wird sofort zerstört durch die Probleme des jeweiligen Charakters. Als ob man verzweifelt versucht hat, wirklich alles in ein einziges Buch zu packen. Jedes aktuelle Problem der Gesellschaft musste darin vorkommen.

~
Achtung, kleiner Spoiler für einen Trigger:

Ich finde es eine einfache Frechheit. In einer Passage lese ich tatsächlich dies „es stimmte, was alle sagten: Es brauchte tatsächlich nur Liebe“ Wow. Großartig. Um eine Depression zu überwinden, benötigt man nur Liebe ?! Nein. Wirklich nein. Dieser Satz hat mich so wütend gemacht. Man achtet penibel, wirklich penibel, auf Gendern (finde ich ok), andere Probleme zu verdeutlichen etc. Und dann das. Mit einem Satz wurde Depression abgeschwächt, dass man diese durch Liebe bezwingen kann. Dazu sage ich: Nein. Einfach nein. Hier hätte die Autorin lieber schreiben sollen (versuche nicht zu Spoilern, wer es hat): Nun kann man mit seinen schlechten Phasen besser umgehen, weil man einen Halt im Leben hat. Ach und gefühlt eine Seite später ist alles wieder blöd. Aber warum? Ich dachte, Liebe wäre des Rätsels Lösung?

~

Die Charaktere sind mir zu oberflächlich, zu sehr unausgereift und die ganze Geschichte ist wirklich sehr, sehr verwirrend. In den ersten 200 Seiten ist noch nicht mal wirklich viel passiert.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝
Das Buch hat nur Verwirrung gestiftet und mich überhaupt nicht erreicht. Die Charaktere haben keine wirklich nennenswerte Entwicklung durchgemacht, das Schauspielstudium war eher Nebensache. Mir persönlich wurden viel zu viele Probleme reingepackt, ohne das man wirklich intensiv auf ein Problem eingehen konnte, dafür fehlte die Zeit.

Ich hätte viel lieber ein Gedichts- oder Poesieband der Autorin gelesen. Das hätte mich eventuell abholen können.

Vielleicht war ich auch einfach nicht das richtige Publikum für dieses Buch.

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