Wo stecke ich dich nur rein? - ein sehr facettenreiches, bewegendes Buch - auf gehts zur Zugreise...
Einsteigen bitte:
Grob zur Handlung. Es geht um Mia und Nick, sieh stehen kurz vor der Hochzeit. Nach einem Streit steht diese Entscheidung auf der Kippe und das Paar wird von Elin Barker in die Schweizer ...
Einsteigen bitte:
Grob zur Handlung. Es geht um Mia und Nick, sieh stehen kurz vor der Hochzeit. Nach einem Streit steht diese Entscheidung auf der Kippe und das Paar wird von Elin Barker in die Schweizer Berge geschickt. In ihrer Unterkunft finden Sie alte, verstaubte und vergessene Liebesbriefe? Was hat es mit Ihnen auf sich? Was ist Between? Kommen die beiden wieder zusammen, mit einem Happy End oder... Das erfährt man dann im Buch
Abteilungen des Zuges:
Abteilung ähm Empfehlung geht raus, für jeden der:
- nicht auf ein Genre fixiert ist
- komplexe Geschichten bevorzugt
- philosophischen (Ursprung Buddhismus, Christentum) Ansätzen nicht abgeneigt ist
- Coming-Age Story im weitesten Sinne mag
- Fantasy/SiFi-, Horror/ Zeitreisen - Elemente liebt, gepaart
- mit Thriller.
Reisebeschreibung:
Die Reise beginnt mit einem effektvollen Tunnel, um in eine reizvolle Landschaft überzugehen. Diese wird abgelöst durch spektakuläre Schweizer Berge, Berg- und Talfahrten (Achterbahnelemente kamen bei mir auch vor) um am Ende in London zu enden. Nicht in einen schnöden U-Bahn-Tunnel, sondern einer ungewohnt launischen Themse
Konkreter zum Buch (versuch nicht zu spoilern)
Dieses Buch hat mich positiv überrascht, denn wenn man die Genren liest, dann denkt man, das kann nicht gut sein. ABER genau das ist dem Autor gelungen. Der Leser wird von erstem Moment an mit auf eine Reise genommen, diese, sobald mal denkt, jetzt kommen die üblichen Fahrgewässer, die Fahrtrichtung wechseln. Im Laufe der Geschichte entstehen einige offenen Fragen, die am Ende des Buches gut gelöst alle zusammen fließen in ein sehr wunderschönes Ende. Man kann als Leser, guten Gewissen aus dem Zug steigen.
Im Großen und Ganzen dreht sich das Buch um Between, eine Welt zwischen Leben und Tod und die Geschichte von Mia. Es ist manchmal soooo schräg wie bei Terry Pratchett, philosophisch wie bei Matt Haig, Ansätze jeden guten Selfcarebuches, mit einer herrlichen Szene für das Motto ‚Lebe den Moment‘ oder einfach nur ein rasender Zug.
Eines meiner persönlichen Buchhighlights in diesem Jahr!