Cover-Bild Rupert undercover - Ostfriesische Jagd
Band 2 der Reihe "Rupert"
(11)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.06.2021
  • ISBN: 9783596700073
Klaus-Peter Wolf

Rupert undercover - Ostfriesische Jagd

Der neue Auftrag. Band 2. Kriminalroman

Der zweite Auftrag für Hauptkommissar Rupert als Undercover-Agent, dem beliebten Kollegen von Ostfrieslands berühmtester Kommissarin Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.

Kriminaldirektorin Liane Brennecke hätte eigentlich Angst um ihr Leben haben müssen, aber dem war nicht so. Sie betrachtete sich im Spiegel. Sie war sich selbst fremd geworden. In diesem Folterkeller war etwas mit ihr geschehen. Etwas war aus dem Körpergefängnis geflohen und hatte sich in Sicherheit gebracht. Ein Seelenanteil von ihr war entkommen.
Sie sorgte sich um ihre geistige Gesundheit. War sie kurz davor, verrückt zu werden, oder hatte sie diese Schwelle bereits in dem Rattenloch überschritten, in dem er sie gefangen gehalten hatte? Um wieder ganz zu werden, musste sie ihn erledigen. Dazu brauchte sie einen Köder und ein Werkzeug. Niemand erschien ihr geeigneter als dieser Rupert alias Frederico Müller-Gonzáles.


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2022

Was soll das…?

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Ich hatte, bevor ich dieses Buch anfing, noch nie etwas von dem Autor gehört, habe nur die Inhaltsangabe hinten gelesen, nichts anderes. Der pure Stoff, alles weitere egal.
Unter diesem Motto gehe ich ...

Ich hatte, bevor ich dieses Buch anfing, noch nie etwas von dem Autor gehört, habe nur die Inhaltsangabe hinten gelesen, nichts anderes. Der pure Stoff, alles weitere egal.
Unter diesem Motto gehe ich seit gut zwanzig Monaten deutsche Autoren (m/w/d) an – und lande, ich muss es leider so sagen, in schöner Regelmäßigkeit in einer Endtäuschung.
So leider jetzt auch bei „Rupert Undercover – Der neue Auftrag“.
Am Anfang, das muss gesagt werden, stand ein Fehler von mir. Ich wusste, es war eine Serie, die ich hier lesen wollte, war nur der Meinung, ich hätte Teil eins gekauft, na ja, so kann man sich halt irren. Aber macht ja nichts, deswegen muss es ja nicht schlecht sein.
Also, nochmal ordentlich Kredit gegeben, weil manche Dinge weiß ich wegen des fehlenden ersten Bandes nicht und rein in den Stoff. Und was soll ich sagen, nach ungefähr fünfzig Seiten, war aller Kredit so ziemlich aufgebraucht. Klischees, altbackende Witze, Abziehbilder statt handfester Protagonisten. Siebzig Seiten weiter war es dann ein wenig besser, weil man zumindest etwas mit „Rahmenhandlung“ bzw. Wissen versorgt worden war. Zudem war unmissverständlich verdeutlicht worden, jemand, der in einem Regenbogenkostüm, in der einen Hand eine Hula-Hopp Reifen, mit der anderen die Trompete blasend, auf Rollschuhen durch eine Fußgängerzone fährt fällt weit mehr auf als einer, der Eisleckend die Tauben beobachtet. Na bitte, irgendwas geht immer.
Das Problem aus meiner Sicht ist, es wird keine wirkliche Geschichte erzählt, sondern mehr eine Rahmenhandlung gegeben, in der man dann alles mögliche unterbringen kann, über das man schon immer schreiben wollte. Eine Kriminalgeschichte ist es nicht im Sinne von „Wer war´s?“, eine, der irgendein geheimnisvoller/verderbter Umstand aufgeklärt werden soll ebenfalls nicht. Es gibt halt diesen Rahmen, zur konkreten Handlung später noch mehr, aber da ist nichts Spannendes, rätselhaftes oder so. Nur Protagonisten (m/w/d), die mir fremd geblieben sind, deren Schicksal mich deshalb auch nicht fesseln kann. Und falls jetzt jemand sagt, ja, hättest mal Band 1 zuerst gelesen – auf dem Cover steht der neue Auftrag, nix von Teil zwei oder so.
Kommen wir zum Inhalt, zur Story. Da bin ich immer sehr zurückhaltend, denn gut, schlecht, gefällt mir, sind sehr subjektive Begriffe, da muss man vorsichtig sein. Mir persönlich hat es eher weniger gefallen. Die Geschichte könnte ruhig komplexer sein. Und manchmal wäre es auch schön nicht immer von allen Beteiligten die Gedanken zu kennen, Stichwort einfach „rätselhaft“. Eines ist mir wirklich sauer aufgestoßen. Wenn ich etwas zum Fortgang der Geschichte brauche, dann muss ich das auch aufbauen, Personen einführen etc. Einfach nur auf einer Seite jemanden vorzustellen und handeln zu lassen und dann wieder sang und klanglos verschwinden zu lassen, das macht man so nicht. An dem Punkt war ich wirklich so weit, dass ich mir „die gute alte Zeit“ zurückgewünscht habe, wo professionelle Lektoren (m/w/d) mindestens so viel Einfluss auf ein Buch hatten wie ihre Gegenparts aus dem Marketing heute.
Womit wir zum Schluss kommen. Mit dem Fazit, ne, das ist nicht wirklich was. Ist schade, weil in der Geschichte steckt Potential, aber so ist es schlicht nicht schön.
Bleibt noch die Frage – versuche ich Band 1? Ich denke eher nicht.

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