Ein relativ unterhaltsamer Yaoi-Einzelband über den Lehrer Makoto, der Stammgast in einem SM-Club ist, seine Mitgliedschaft aber aufgibt als er an einer renommierten Schule angenommen wird. Bei seinem letzten Treffen zeigt ihm sein dortiger Master aber noch sein Gesicht - weshalb Makoto ihn kurze Zeit als seinen jetzigen Schüler Kiyotaka wieder erkennt. Dies bringt ihn in eine schwierige Lage, denn er kann und will sich eigentlich nicht von ihm fernhalten. Der Zeichenstil ist detailreich und hat feine Linien, was sehr gut passt. Und auch die Story ist eigentlich relativ gut; es gibt spicy Szenen, aber auch einen roten Faden und auch wenn man besonders Kiyotaka leider nicht soo tiefgründig kennenlernt, ist die Geschichte ganz unterhaltsam für Zwischendurch, gerade mit dem SM-Hintergrund, denn in der Hinsicht wird (aber auch noch relativ soft) vieles ausgelebt, was abwechslungsreich ist. Insgesamt also ein empfehlenswerter Manga, wenn man heißere Stories mag. Schade, dass daraus keine Reihe geworden ist, hätte eigentlich noch mehr Potenzial gehabt.

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Der ganz gute dritte Band der »Shatter Me«-Reihe, in dem Juliette sich mit Warner verbündet und versucht, auch ihre Freunde auf seine Seite zu ziehen, damit sie gemeinsam das Reestablishment zerstören können. Doch Adam, der immer noch nicht fassen kann, dass sie sich von ihm getrennt hat, macht die Sache kompliziert. Wie auch schon in den Bänden davor plätschert die Story sehr lange vor sich hin. Daran hat man sich aber inzwischen schon gewöhnt und so ist der selbstfinderische Trip von Juliette und ihren Freunden ganz nett zu beobachten, gerade da es Zwischendurch auch nochmal ein interessantes Drama gibt und endlich ein Geheimnis von den Charakteren aufgearbeitet wird. Dabei ist auch die Lovestory jetzt mitreißender, da alle ein Problem mit Juliettes frischer Liebe zu Warner haben und jener einfach viel mehr Persönlichkeit hat als Adam. Aber auch jenen lernt man hier nochmal von einer ganz anderen Seite kennen, weshalb ich schon finde, dass die Charakterentwicklung und Ausarbeitung bisher relativ gut gelungen ist, auch bei allen anderen Charakreren. Jedenfalls hat sich auch der Schreibstil, der weiterhin aus Juliettes Sicht erzählt, wieder sehr flüssig gelesen und zum Ende hin wurde es auch nochmal spannend, was in einem coolen Cliffhanger resultierte. Bisher also definitiv der unterhaltsamste Band der Reihe und ich bin wirklich neugierig, wie es jetzt noch weiter geht.

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Der schon etwas bessere zweite Band der »Shatter Me«-Reihe, in dem Warner und sein Vater Jagd auf Juliette und ihre Kameraden machen. Doch auch die Leute in Omega Point machen sich bereit, einzugreifen und ihrem Feind entgegenzutreten - nicht wissend, dass dabei etwas ans Licht kommen wird, das vielleicht einiges verändert. Der Schreibstil erzählt wie schon im ersten Teil aus Juliettes Sicht und ist dabei wieder sehr flüssig zu lesen und schön poetisch - es ist echt mal was anderes, dass so mit Worten gespielt wird und es macht die Geschichte definitiv atmosphärischer. Dennoch braucht es leider auch hier viel Zeit bis wirklich etwas passiert; klar, irgendwie ist es auch realistisch, dass Juliette mit ihrer neuen Situation struggled, trotzdem ist es manchmal etwas langweilig, dass lange nichts spannendes passiert und auch das Liebesdrama wirkt teilweise etwas nervig. Dennoch wird es die letzten 100 Seiten hin endlich mitreißender, es gibt einige kleine Wendungen - mit denen man teilweise aber hätte rechnen können - und man möchte eigentlich schon gern wissen, wie es weitergeht bzw. was die Protagonistin jetzt tun wird. Dem entsprechend war schon eine interessante Charakterentwicklung spürbar und auch den Antagonisten Warner hat man noch besser kennengelernt. Insgesamt haben die Protagonisten in diesem Band also etwas mehr Tiefe bekommen und der Plot hat sich trotz leider einiger Längen interessant entwickelt, so dass man doch noch weiterlesen will. Trotzdem aber sehe ich bisher nicht so ganz ein, warum der Hype um die Reihe so groß ist.

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Eine relativ interessante Novelle zur »Shatter Me«-Reihe, die direkt nach dem ersten Teil spielt und aus Warners Sicht erzählt, kurz nachdem Juliette auf ihn geschossen hat und geflohen ist. Man bekommt einen etwas tieferen Einblick in sein Leben, seine Arbeit und seine Familiensituation, die wahrscheinlich letztendlich auch seine Persönlichkeit beeinflusst und ihn zu dem gemacht hat, der er heute ist. Aber man merkt auch, dass der Charaktere eine sanftmütige, gute Seite versteckt, von der man im ersten Band noch nichts gesehen hat und dass er wirklich sehr tiefe Gefühle für Juliette hegt, worüber man bisher ebenfalls nur spekulieren konnte. Insgesamt muss man die Geschichte also nicht unbedingt lesen, da storytechnisch nicht soo viel passiert, aber sie ist sehr hilfreich um Warner als Antagonisten besser zu verstehen und kennenzulernen. Wer daran Interesse hat, sollte sich diese leichten 100 Seiten also ruhig mal gönnen.

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Der leider noch nicht ganz überzeugende erste Band einer Dystopie-Reihe, in der die Welt vom so genannten Reestablishment regiert wird und die sanftmütige Juliette seit Jahren in einer gefängnisähnlichen Einrichtung verrottete, weil ihre Berührungen tödlich sind. Doch plötzlich bekommt sie mit dem attraktiven Adam einen Zellengenossen, der ihre Welt für immer verändern wird - denn jetzt ist es Zeit aufzustehen und zu kämpfen. Der Schreibstil erzählt aus Juliettes Sicht und ist dabei in einfachen, kurzen Sätzen gehalten, aber gleichzeitig auch überraschend poetisch. Die Autorin weiß wirklich mit Worten umzugehen und besonders das Stilmittel, einige Passagen durchzustreichen, wo die Protagonistin ihre eigenen Gedanken auf diese Weise korrigiert, ist mal was anderes und wirklich erfrischend. Dennoch plätschert die Story hier die meiste Zeit eher ruhig vor sich hin und man lernt erstmal ohne Eile das Setting und die Charaktere ein bisschen kennen, wobei sich herauskristallisiert, dass zwei Typen um die Liebe der Protagonistin kämpfen - was durchaus etwas nervig und kindisch erscheinen kann. Trotzdem sind die Charaktere aber teilweise schon interessant und gut ausgearbeitet und auch das Ende lässt es möglich erscheinen, dass es in den folgenden Bänden noch etwas spannender wird. Insgesamt also ein etwas ereignisloser Einstiegsband, der einen leider teilweise etwas enttäuscht, wenn man durch den Hype zu dem Buch mehr erwartet hat, aber dennoch sind Schreibstil, Setting und Charaktere eigentlich wirklich interessant und der Rest der Reihe hat so noch viel Potenzial. Ob das genutzt wird, muss sich aber erst noch zeigen.

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