Diese Geschichte hat es in sich......
Mama MelbaMEINE MEINUNG
Im Jahr 1860 führt das Schicksal die junge Köchin Melba Koch aus dem Schwarzwald nach Louisiana, doch da steht Amerika gerade kurz vor dem Bürgerkrieg.
Die Reise dorthin ist wohl für die ...
MEINE MEINUNG
Im Jahr 1860 führt das Schicksal die junge Köchin Melba Koch aus dem Schwarzwald nach Louisiana, doch da steht Amerika gerade kurz vor dem Bürgerkrieg.
Die Reise dorthin ist wohl für die Madame, mit der Melba reist, sehr beschwerlich, denn sie stirbt und Melba verlässt das Haus vom Monsieur.
Da beginnt dann das Abenteuer für Melba.
Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen, weil es so verfasst ist, das uns alles Melba aus ihrer Sicht erzählt. Das macht das ganze dann auch so lebendig, so abenteuerlich wie aufregend, aber auch sehr emotional.
Melba gerät hier in die Welt der Sklaven und bekommt hautnah mit, wie das hier alles abläuft. Damit kam sie nicht so ganz zurecht, denn das kannte sie aus dem Schwarzwald nicht. Für sie waren alle Menschen gleich. Das macht ihren Aufenthalt hier dann auch so aufregend.
Die Autorin hat hier eine wundervolle Geschichte kreiert, die einem stellenweise, durch die Brutalität der Herrschaften, schon sehr nahe geht.
Hier ist von der Sklavenarbeit nichts beschönigt worden. Man hat ja schon so einiges gehört und Berichte gesehen und genauso ist es auch hier.
Die Sklaven werden misshandelt und missbraucht und das macht das ganze dann so emotional.
Diese Geschichte birgt also alles, was so eine Geschichte bieten kann. Sie hat Hass und Wut, Liebe und auch Eifersucht, aber auch Freundschaften, tiefe Freundschaften. Das alles macht es dann so emotional und so gefühlvoll.
Von mit gibt es hier ganz klar die vollen 5 Sterne, da ich mich hier gut unterhalten fühlte und mir die Geschichte sehr gut gefallen hat. Man muss das ein oder andere Mal schon schlucken beim lesen, weil hier alles so beschrieben wird, wie es tatsächlich passiert ist. Alles erzählt aus der Sicht von Melba.