Kein Thriller, aber interessant
Das U-BootAlso erst einmal muss ich das tolle Erscheinungsbild dieses Buches loben. Schön, dass auch die Seitenränder bedruckt sind. Wahrlich ein Schmuckstück im Bücherregal. Leider riecht es aber sehr stark nach ...
Also erst einmal muss ich das tolle Erscheinungsbild dieses Buches loben. Schön, dass auch die Seitenränder bedruckt sind. Wahrlich ein Schmuckstück im Bücherregal. Leider riecht es aber sehr stark nach der Farbe. Konnte es nicht auf meinem Nachttisch lagern.
Nun zum Inhalt: Die junge israelische Marinesoldatin Leah ist seit kurzem auf einem U-Boot stationiert. Bei einer Routinefahrt gerät das Boot kurzeitig außer Kontrolle. Es scheint etwas schreckliches passiert zu sein. Zunächst kann kein Kontakt zur Außenwelt hergestellt werden. Langsam wird klar, dass eine große Katastrophe die Menschheit heimgesucht hat und die U-Boot-Besatzung die einzig überlebenden sind.
Das Buch ist als Thriller betitelt, dem kann ich aber nicht zustimmen. Im ersten Teil erfährt man viel über die Ausbildung von Leah und wie sie ihren Freund kennenlernt. Gleichzeitig wird über den Palästinenser Tarik und seiner Familie berichtet, die im Gaza leben.
Die Spannung wird sehr langsam aufgebaut. Als die Katastrophe dann da ist, ist es auch sehr interessant, wie die Überlebenden mit der Situation umgehen und welchen Weg sie einschlagen werden. Die Geschichte ist dystopisch und beängstigend, aber eben kein Thriller. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen.