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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2022

Ein wunderbares Buch, das zum Nachdenken anregt.

Eichen müssen her!
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Ich war absolut begeistert und habe die ca. 600 Seiten sicherlich in Rekordzeit gelesen. Es ist eines dieser Bücher, die man kaum aus der Hand legen möchte.

Die Charaktäre fand ich total sympathisch und ...

Ich war absolut begeistert und habe die ca. 600 Seiten sicherlich in Rekordzeit gelesen. Es ist eines dieser Bücher, die man kaum aus der Hand legen möchte.

Die Charaktäre fand ich total sympathisch und es war alles so bildhaft beschrieben, dass ich es richtig vor mir sehen konnte. Dazu kommt noch, dass mir das Thema Umweltschutz etc. sowieso sehr am Herzen liegt und es wurde hier auf so wundervolle Weise aufgegriffen. Man fiebert mit den Figuren mit und macht sich auch Gedanken über seine eigenen Handlungen. Dabei kam auch der Humor nicht zu kurz.

Mein Fazit: Ein wundervolles Buch, das zum Nachdenken anregt. Klare Kaufempfehlung. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2.

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Veröffentlicht am 24.10.2024

spannendes Abenteuer mit kuriosen Charakteren

Die Schule der Mitternachtswelt 1
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Die Schule der Mitternachtswelt ist der Auftakt zu einer neuen Fantasy-Reihe für junge Leser. Maelle Desard hat mit diesem Buch wirklich eine ganz eigene Welt geschaffen. Sie nutzt zwar größtenteils bekannte ...

Die Schule der Mitternachtswelt ist der Auftakt zu einer neuen Fantasy-Reihe für junge Leser. Maelle Desard hat mit diesem Buch wirklich eine ganz eigene Welt geschaffen. Sie nutzt zwar größtenteils bekannte (und auch einige weniger bekannte) Fantasy-Gestalten, verleiht ihnen aber ihren ganz eigenen Schliff.

Hauptprotagonist Simeon fand ich auf Anhieb sympathisch. Gerade weil er eben mal nicht der obercoole Vampir ist, wie wir ihn aus vielen Büchern kennen. Nein, Simeon ist ein pummeliger Halb-Vampir mit typischen Teenager-Problemen wie z.B. Pickeln. Nicht gerade der Stoff, aus dem Helden sind und gerade deshalb umso sympathischer. Eben weil er so wunderbar unperfekt daherkommt.

Auch die anderen Charaktere haben mich wirklich überzeugt. Gerade die bunte Mischung an Kreaturen und wie sie zueinander stehen machen dieses Buch wirklich einzigartig.

Der Schreibstil ist locker und flüssig und die Autorin versteht es gut, die Spannung aufrecht zu erhalten. Man kann bis zum Ende miträtseln, was es mit den verschwundenen Schülern auf sich hat und wer dahintersteckt.

Was mir persönlich nicht gefallen hat war, dass es einige spannende Stellen gibt, an denen dann plötzlich abgebrochen wird. Man erfährt dann erst etwas später, quasi im Rückblick, was als nächstes passiert ist. Das hat für mich den Lesefluss ziemlich gestört.

Abgesehen davon ist die Schule der Mitternachtswelt ein sehr unterhaltsames, witziges Fantasy-Buch mit einer schönen Message.

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Veröffentlicht am 10.10.2024

praxisnah und sehr interessant

Founders' Stories
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Das Buch "Founders' Stories" stellt die Erfolgsgeschichten von 10 verschiedenen Gründerinnen und Gründern aus ganz unterschiedlichen Bereichen vor. Die Kapitel sind alle nach dem gleichen Muster gegliedert. ...

Das Buch "Founders' Stories" stellt die Erfolgsgeschichten von 10 verschiedenen Gründerinnen und Gründern aus ganz unterschiedlichen Bereichen vor. Die Kapitel sind alle nach dem gleichen Muster gegliedert. Zuerst gibt es einen Steckbrief, darauf folgen Do‘s und Dont‘s, sowie eine Beschreibung des Gründungswegs, der Herausforderungen und Erfolge der jeweiligen Person.

Das Buch ist eine gute Orientierungshilfe für alle, die selbst ein Start-up gründen möchten, bietet aber auch allen anderen eine interessante Lektüre.

Was mir besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass alle vorgestellten Unternehmer auch ganz offen über Rückschläge sprechen. Der Herausgeber stellt klar, dass Scheitern und Misserfolge einfach dazugehören und man bekommt an anschaulichen Beispielen gezeigt, wie man am besten damit umgeht.

Die Sprache ist einfach verständlich und verzichtet auf zu viel "Fach-chinesisch". Hinten im Buch gibt es auch noch ein hilfreiches Glossar, in dem alle relevanten Begriffe erläutert werden.

Veröffentlicht am 30.09.2024

Fantasy, Frauenpower und nordische Mythologie

We Will Give You Hell
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Lina Frisch verknüpft hier sehr gekonnt Fakten und Fiktion, Mythologie mit Fantasy und der harten Realität. Die Geschichte entwickelt sich aber eher langsam. Ich muss gestehen, dass mich die ersten paar ...

Lina Frisch verknüpft hier sehr gekonnt Fakten und Fiktion, Mythologie mit Fantasy und der harten Realität. Die Geschichte entwickelt sich aber eher langsam. Ich muss gestehen, dass mich die ersten paar Kapitel noch nicht wirklich begeistern konnten. Erst ab einem gewissen Punkt fing die Geschichte dann an, spannend zu werden. Und schließlich hat sie mich doch noch total gefesselt.

Ich würde Hellea, bzw. Hell, nicht unbedingt als sympathische Protagonistin beschreiben. Aber sie wirkt auf jeden Fall ziemlich realistisch. Sie hat Ecken und Kanten und ich konnte sie oft ganz gut verstehen. Auch wenn ich nicht alle ihre Handlungen nachvollziehbar fand. Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet, weisen aber hier und da gewisse Schwächen auf (Im Sinne von: Sie tun Dinge, die für mich nicht wirklich Sinn machen.).

Wirklich toll fand ich den Bezug zur nordischen Mythologie und zur schwedischen Geschichte, auch wenn sich die Autorin bei beidem so einige Freiheiten erlaubt. Darauf verweist sie sehr schön im Nachwort, was mir wirklich gut gefallen hat.

Anfangs ist die Spannung eher gering. Da konzentriert sich die Geschichte mehr auf Hell als Person, sowie ihre Freunde und ihre jeweiligen Probleme. Dann nimmt sie jedoch Fahrt auf und ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt wissen, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Es gab auch einige überraschende Wendungen und alles in allem hat sich am Ende wirklich alles sehr passend und glaubhaft zusammengefügt.

Das Ende allerdings lässt mich zwiegespalten zurück. Zwar fand ich die Auflösung gut und auch zufriedenstellend. Aber dann gab es ganz zum Schluss nochmal einen Twist, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte. Dieser hat für mich zum einen wenig Sinn ergeben und war, meiner Meinung nach, auch eher unnötig. Anfangs dachte ich, dass es vielleicht noch einen Folgeband gibt und die Autorin mit diesem kleinen Cliffhanger die Neugier darauf schüren will. Aber das ist leider nicht der Fall. So war mir das Ende dann doch zu offen und es bleiben noch zu viele Fragen zurück. Wirklich schade. Ich finde, hier ist die Autorin eindeutig über das Ziel hinausgeschossen. Darum von mir „nur“ dreieinhalb Sterne. Ohne den Twist am Ende wären es vier geworden.

Trotzdem kann ich „We will give you Hell” jedem, der auf Frauenpower, nordische Mythologie und Fantasy mit queeren Charakteren steht wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.09.2024

Ein Kochbuch der etwas anderen Art

Buchingers Kochbuch
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Ich muss gestehen, dass mir der Name Michael Buchinger gar nichts gesagt hat. Aber das Buch hat sich witzig angehört. Und genau das ist es auch. Mal ein ganz anderes Kochbuch.

Schon die Einleitung hat ...

Ich muss gestehen, dass mir der Name Michael Buchinger gar nichts gesagt hat. Aber das Buch hat sich witzig angehört. Und genau das ist es auch. Mal ein ganz anderes Kochbuch.

Schon die Einleitung hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Buchinger steht sehr offen dazu, dass er nicht gerade ein Spitzenkoch ist und dass er eigentlich auch gar nicht so wirklich gerne kocht. Er schreibt darüber, was er am Kochen hasst, aber auch was er daran liebt und was er an "normalen" Kochbüchern doof findet. Das fand ich total sympathisch. Außerdem wirkt das Ganze sehr authentisch. Dazu tragen sicher auch die witzigen Fotos des Autors bei.

Die Kategorien sind sehr kreativ gewählt und ganz anders, als bei normalen Kochbüchern. Da gibt es z.B. Comfort Food mit Chips (ja genau, Rezepte mit Kartoffelchips), Fitness aber auch die wirklich spannende Kategorie "Sieht Sch... aus, schmeckt aber".

Die Rezepte decken eine sehr große Bandbreite ab. Es gibt vegetarische Rezepte, aber auch solche mit Fleisch oder Fisch. Ganz ernsthafte und solche, die eher augenzwinkernd gemeint sind (z.B. Chipstoast). Sie sind alle mehr oder weniger einfach nachzukochen und so ziemlich jeder dürfte hier etwas finden, was ihm oder ihr schmeckt. Die Fotos der Gerichte sind größtenteils sehr ansprechend.

Wer mal ein etwas anderes Kochbuch sucht, ist hier genau richtig. Meiner Meinung nach ist dieses Buch auch das perfekte Geschenk für Leute, die eben nicht so gerne kochen.