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Veröffentlicht am 21.07.2022

Die nächste Generation der Hansens

Schritt ins Licht
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Nach dem Tod ihrer Mutter Luise reist Amala Hansen nach Hamburg.
Amala will endlich ihre Familie in Deutschland kennenlernen.
Ihre Mutter Luise und ihr Vater Hamza hatten, nach dem sie Hamburg verließen ...

Nach dem Tod ihrer Mutter Luise reist Amala Hansen nach Hamburg.
Amala will endlich ihre Familie in Deutschland kennenlernen.
Ihre Mutter Luise und ihr Vater Hamza hatten, nach dem sie Hamburg verließen die Welt umsegelt und sich später auf Hawaii niedergelassen.
In Hamburg lernt sie als ersten ihren Großonkel Georg kennen.
Georg blüht förmlich auf durch den Besuch von Amala und tut alles um sie in ihrem Vorhaben Schauspielerin zu werden zu unterstützen.
Doch Amala hat wegen ihrer dunkeln Hautfarbe mit vielen Vorurteilen zu kämpfen.
Sie ist aber, genau wie einst ihre Mutter kein Mensch der so schnell aufgibt.

In Wien hat Franz Loising das Kaffeehaus seiner Mutter übernommen.
Die Arbeit im Kaffeehaus bereitet ihm keine Freude.
Der 1. Weltkrieg hat bei Franz harte Spuren hinterlassen.
Franz benötigt dringend Hilfe um mit dem Erlebten fertigzuwerden.

„Schritt ins Licht“ ist der Auftakt der Familiensaga Die Kinder der Hansens von Ellin Carsta.
Die Fans der Hansen-Saga werden viele liebgewonnene Charaktere wiederfinden.
Alle die, die Hansen Saga nicht kennen werden hier liebenswerte Charaktere kennenlernen und ein Stück ihres Weges begleiten.

Am Anfang findet man einen Stammbaum der sehr nützlich ist. So kann man immer wieder nachsehen in welchem Verhältnis die Charaktere zueinander stehen.

Wir reisen zurück ins Jahr 1924.
Amala kommt aus den USA nach Hamburg um nach dem Tod ihrer Mutter die Familie in Deutschland kennenzulernen.
Amala ist eine sehr liebenswerte Person, ich habe sie schnell ins Herz geschlossen.
Genau wie ihren Großonkel Georg bei dem sie in Hamburg lebt.
Der ehemalige Kaufmann blüht durch den Besuch richtig auf.
Amala möchte sich ihren Traum Schauspielerin zu werden erfüllen und schaut auch in Hamburg nach einem Engagement.-
Durch ihre dunkle Hautfarbe ist sie vielen Vorurteilen ausgesetzt.
Doch ihr Großonkel tut alles was in seiner Macht steht um sie zu unterstützen.
Viele andere Charaktere gesellen sich dazu.

Eduard der Cousin von Amala führt in Berlin einen Spirituosenhandel.
Die Zeiten sind schwer, die Zahlungsbereitschaft seiner Kunden lässt zu wünschen übrig.
So ist das Geld immer knapp.
Seine Mutter Martha in Hamburg ist immer unzufrieden und stellt hohe Ansprüche.
Martha ist der einzige Charakter der total unsympathisch ist aber auch sie ist eine Bereicherung für sie Geschichte.

Frederike ist die Tante von Amala und Georgs Tochter.
Sie lebt im Schwarzwald, kommt aber auch nach Hamburg um ihre Nichte kennenzulernen.
Die Beiden verstehen sich auf Anhieb.

Die Wiener Seite der Familie besteht aus Franz und Therese.
Franz führt das Kaffeehaus, dass seine Mutter einst mit viel Liebe aufgebaut hat.
Doch findet er keine Freude an der Arbeit. Sein Onkel hat ihm die Nachfolge in seiner Eisenwarenfabrik angeboten.
Doch das sind immer noch die Dämonen die Franz aus dem 1. Weltkrieg mitgebracht hat.

Ellin Carsta hat mich wie schon mit vielen anderen Büchern wieder total begeistert.
Die Autorin spricht in der Geschichte viele spannende Themen an.
Da sind die Nachkriegsjahre, die wirtschaftliche und die politische Situation, Rassismus und das zum Teil zügellose Leben in Berlin.
Alle diese ernsten Themen werden unterhaltsam in eine interessante Geschichte mit tollen Charakteren verpackt.
Der Schreibstil von Ellin Carsta ist unterhaltsam und gleichzeitig fesselnd.
Die Autorin spiegelt die Zeit der Handlung sehr gut wider.

Egal unter welchem Pseudonym die Autorin ihre Bücher veröffentlicht, ich weiß immer das Buch wird mich nicht enttäuschen.
Ellin Carsta ist einfach eine begnadete Geschichtenerzählerin.

Jetzt freue ich mich auf Band 2, der im Dezember erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Ich bin begeistert

Das Tor zur Welt: Träume
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Das Tor zur Welt – Träume ist der erste Band zur Reihe „Die Hamburger Auswandererstadt“ von Miriam Georg.

Wie schon mit ihrer hanseatischen Familiensaga „Elbleuchten“ und „Elbstürme“ hat Miriam Georg ...

Das Tor zur Welt – Träume ist der erste Band zur Reihe „Die Hamburger Auswandererstadt“ von Miriam Georg.

Wie schon mit ihrer hanseatischen Familiensaga „Elbleuchten“ und „Elbstürme“ hat Miriam Georg mich wieder begeistert.

Hamburg mit ihren Auswanderhallen ist das Tor zur Welt und für viele die letzte Hoffnung.
Hier treffen auch Claiure und Ava aufeinander. Zwei Frauen die unterschiedlicher kaum sein können.

Ava lebt in recht einfachen Verhältnissen. Sie arbeitet täglich bis zum Umfallen auf dem Moorhof im Alten Land. Ihr Traum ist es ihre Familie, die vor ihrem inneren Auge schon verblast ist in Amerika wiederzufinden.
Der Besitzer des Hofes entschließt sich nach Amerika auszuwandern und Ava soll nur etwas Handgepäck mitnehmen.
Dann steht sie plötzlich alleine da.

Claire Conrad ist so ganz anders als Ava.
Sie ist reich und schön.
Claire will sich aus den Zwängen die, die Gesellschaft ihr aufzwingt befreien.
In den Hamburger Auswanderhallen treffen die zwei Frauen aufeinander.

Es macht betroffen zu lesen, wie viele Menschen da in den Auswanderhallen auf ihre Ausreise warten.
Für ihre Hoffnung auf ein besseres Leben im gelobten Land haben viele ihr letztes Hab und Gut gegeben.
Um so schlimmer, dass es Menschen gibt die daraus Profit schlagen wollen und sich an der Not der Menschen bereichern.

Miriam Georg erzählt die Geschichte aus der Sicht von Ava und Claire.
Der Schreibstil der Autorin ist emotional und leicht verständlich.
Die Zeit der Handlung spiegelt sie gut wider.
Die Protagonisten sind gut gezeichnet und sympathisch.

Das Ende ist relativ offen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Die Saga geht aufregend weiter

Leuchtfeuer
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Mittlerweile hat sich das Waldfriede in Berlin und Umgebung einen Namen gemacht.
Für den Klinikleiter Dr. Conradi geht ein Traum in Erfüllung, er wird in die Berliner Chirurgische Gesellschaft aufgenommen.
Schwester ...

Mittlerweile hat sich das Waldfriede in Berlin und Umgebung einen Namen gemacht.
Für den Klinikleiter Dr. Conradi geht ein Traum in Erfüllung, er wird in die Berliner Chirurgische Gesellschaft aufgenommen.
Schwester Lilly kommt neu in das Krankenhaus Waldfriede.
Die junge Schwester wird der Abteilung von Professor Rudolph Kirsch zugeteilt, der sich auf Knochentuberkulose bei Kindern spezialisiert hat.
Lilly entwickelt Gefühle für den jüdischen Arzt.
Aber sie hat auch ein Geheimnis, dass sie tief im Herze trägt und von dem im Waldfriede niemand erfahren darf.
Die Zeiten in Deutschland werden Zusehens dunkler, was auch am Klinikpersonal nicht spurlos vorbeigeht.
Kann Lilly in diesen Zeiten riskieren ihre Gefühle zu einem jüdischen Arzt zu zeigen?

„Leuchtfeuer – Die Schwestern vom Waldfriede“ ist der zweite Band der Saga rund um das Krankenhaus Waldfriede und dessen Mitarbeiter von Corina Bomann.
Inspiriert zu dieser Saga wurde die Autorin, als sie 2019 selbst in diesem Krankenhaus behandelt wurde und dabei auf die lange und aufregende Geschichte des Krankenhauses aufmerksam wurde.
Noch heute ist der Träger der Klinik die evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.
Diese Abspaltung der evangelischen Kirche war mir bisher unbekannt und ich fand es sehr interessant darüber zu lesen. Gegründet wurde die Glaubensgemeinschaft im Amerika.
Die Siebenten-Tags-Adventisten feiern nicht den Sonntag sondern den Sabbat.

Die Geschichte im zweiten Band beginnt 1930 und endet im Epilog 1936.
Erzählt wird es abwechselnd aus der Sicht der wichtigsten Charaktere.
Einige Protagonisten kennt man ja schon aus dem ersten Band und es ist schön sie wiederzutreffen.

Hanna mochte ich vom ersten Augenblick an und es ist schön, dass sie dem Waldfriede erhalten geblieben ist.
Sie geht völlig auf in ihrem Beruf.
Sie ist Dr. Conradi’s Sprechstundenhilfe und und seine engste Vertraute.
Außerdem ist sie die Röntgenschwester im Waldfriede.

Auch Dr. Conradi ist mir sympathisch. Er lebt für seine Arbeit und für sein Krankenhaus.
Zwischen Hanna und Dr. Conradi besteht eine ganz besondere Beziehung.
Da Dr. Conradi verheiratet ist und streng nach den Regel der Glaubensgemeinschaft lebt, darf diese Beziehung über Freundschaft nicht hinausgehen.
Ich denke auch eher, dass sie Seelenverwandte sind. Beiden liegt das Wohl der Patienten sehr am Herzen, beide Leben für ihre Arbeit und für das Krankenhaus.

Schwester Lilly ist noch recht jung als sie im Waldfriede ihre Stellung antritt.
Auch sie habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Von Beginn an ahnt man, dass sie ein Geheimnis verbirgt, dass die LeserInnen nach und nach erfahren.
Lilly ist eine so liebenswerte Person. Es ist rührend wie sie sich um die Kinder kümmert und sie in ihr Herz schließt.
Doch ihre Gefühle für Professor Kirsch muss sie erst einmal geheim halten.

Professor Rudolph Kirsch macht am Anfang einen etwas unnahbaren Eindruck.
Für ihn gibt es nur seinen Beruf. Außer seiner Abteilung im Waldfriede lehrt er auch noch an der Charité.
Der Professor ist ein jüdischer Arzt und ein Beispiel für alle jüdischen Mitbürger.
Man erlebt hautnah mit wie den Menschen immer mehr Steine in den Weg gelegt wurden. Auf offener Straße wurden sie bepöbelt und angefeindet wenn nicht schlimmeres.

Diese schwere Zeit wird von Corina Bomann seht deutlich aufgezeigt.
Sie Beschreibt das Leben der Krankenschwestern und das Leben in einer religiösen Gemeinschaft die streng nach ihren Regeln lebt sehr authentisch.
Auch die Schwierigkeiten der jüdischen Ärzte vermittelt die Autorin sehr deutlich..

Ich habe schon recht viele Bücher von Corina Bomann gelesen und immer wieder passiert es mir, dass ich nach den ersten Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach mitreisend. Sie ist eine geniale Geschichtenerzählerin.
Bei dieser Geschichte spürt man förmlich mit welchem Eifer und welcher Freude die Autorin die Geschichte von Waldfriede recherchiert hat.
Dieses Buch war, wie viele andere von Corina Bomann wieder ein Highlight für mich und ich denke die nächsten Bände der Reihe werden genauso aufregend werden.

Jetzt freue ich mich schon auf den 3. Band „Sturmtage – Die Schwestern vom Waldfriede“ der im Dezember 2022 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Wie viel darf man von sich preisgeben

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
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Klappentext:
Emer Murphy, krankgeschriebene Kommissarin bei der Polizei Oslo, soll sich erholen und an ihre Psychopharmaka gewöhnen. Durch die Medien erfährt sie von einer Entführung: Das zweijährige Mädchen ...

Klappentext:
Emer Murphy, krankgeschriebene Kommissarin bei der Polizei Oslo, soll sich erholen und an ihre Psychopharmaka gewöhnen. Durch die Medien erfährt sie von einer Entführung: Das zweijährige Mädchen Poppy ist verschwunden, nachdem seine Mutter, eine berühmte Influencerin, ein Bild der Tochter vor dem Haus der Großeltern gepostet hat. Der Fall berührt etwas in Emer. Entgegen der ärztlichen Empfehlung beginnt sie, wieder zu arbeiten. Um ihre außergewöhnliche Intuition wieder spüren zu können, setzt sie ihre Medikamente ab und riskiert einen Rückfall. Sie begreift als Erste, dass bei dieser Entführung nichts ist, wie es scheint. Und gleichzeitig erinnert Poppy sie an etwas, das sie längst vergessen wollte.

„Poppy: Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu “ ist der Debütroman von Kristine Getz und der erste Band der neuen Emer-Murphy-Reihe

Das Thema ist aktuell, brisant und spannend.
Es stellt sich die Frage, wie viel darf ich im Internet von mir preisgeben und wird hoffentlich so manchen nachdenklich stimmen.

Lotte Wiig ist Influencerin, sie verdient Geld damit, dass sie bestimmte Produkte im Internet postet.
Damit nicht genug, sie veröffentlicht auch Bilder von ihrer zweijährigen Tochter.
Ein beliebtes Motiv das viele Likes einbringt.
Bis eines Tages das Mädchen verschwunden ist.

Die Kommissarin Emer Murphy ist krankgeschrieben als sie von der Entführung durch die Medien erfährt.
Emer ist eine Ermittlerin die mir gut gefällt. Sie ist willensstark und lässt sich nichts vormachen.
Doch zur Zeit sind ihre Empfindungen stark durch Psychopharmaka die sie einnehmen soll gestört.
Emer Murphy lässt die Medikamente kurzerhand weg und stürzt sich in den Fall des vermissten Mädchens.

Kristine Getz erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven.
Am Anfang lässt sie ihren LeserInnen Zeit sich mit den Protagonisten vertraut zu machen.
Man erfährt viel vom Alltag der Familie Wiig.
Und man lernt Emer Murphy kennen, die zu Beginn durch die Medikamente zugedröhnt ist.
Bei mir wechselten die Gefühle zu den Charakteren immer zwischen Sympathie und Antipathie, je nach dem aus welcher Perspektive es gesehen wird.
Auf jeden Fall hat jeder von ihnen ein schweres Päckchen zu tragen.

Mit ihrem Thriller „Poppy: Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu “ geht die Autorin an die Grenzen des psychisch erträglichen.
Die Atmosphäre ist durchweg dunkel.
Beim lesen wechselnden meine Gefühle zwischen Wut, Trauer und Angst. Ich hatte fast durchweg einen Kloß im Hals.
Das Buch hat aber solch eine Sogwirkung, dass ich es trotz allem nicht aus der Hand legen konnte.

„Poppy“ ist ein äußerst spannender Thriller mit sehr viel psychologischen Tiefgang.
Ich möchte ihn allen Thrillerfans empfehlen. Man muss aber in der Verfassung sein dieses Buch lesen zu können.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Bewegende Geschichte dreier Frauen

Winterschwestern
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Klappentext:
Noch kurz vor seinem Tod nimmt ihr Vater den Schwestern Nina und Meredith das Versprechen ab, sich um die pflegebedürftige Mutter zu kümmern. Doch der Versuch, dieses Versprechen einzulösen, ...

Klappentext:
Noch kurz vor seinem Tod nimmt ihr Vater den Schwestern Nina und Meredith das Versprechen ab, sich um die pflegebedürftige Mutter zu kümmern. Doch der Versuch, dieses Versprechen einzulösen, gerät zur Zerreißprobe – die Mutter war ihr Leben lang kalt und abweisend zu ihren Töchtern, was bei Meredith und Nina tiefe Spuren hinterlassen hat. Denn auch sie haben Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen, und drohen die Liebe ihrer Männer zu verlieren. Doch dann kommen sie dem Geheimnis der Mutter auf die Spur, das sie in eine weit entfernte Vergangenheit führt.

„Winterschwestern“ ist ein bewegender und aufwühlender Roman von Kristin Hannah.
Das Buch ist 2011 unter dem Titel „Ein Garten im Winter“ erschienen, jetzt neu übersetzt und unter neuem Titel veröffentlicht.

Es ist die Geschichte von Nina und Meredith und die Geschichte ihrer Mutter Anja Whitson.

Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen.
Einmal geht es um die Geschwister Nina und Meredith.
Man erfährt wie sie unter der Gefühlskälte ihrer Mutter gelitten haben.
Wie ihr Vater versucht hat das mit seiner Liebe auszugleichen.
Nach dem Tod des Vaters sollen die Mädchen sich um die Mutter kümmern.
Dabei bleibt die Hautlast an Nina hängen, sie hat die heimische Apfelplantage übernommen.
Meredith ist als Fotografin viel unterwegs in Krisengebiete. Sie braucht den Nervenkitzel.

Auch über das Leben der Mutter Anja erfahren die LeserInnen mehr.
Anja erzählt ihren Töchtern ein Märchen über ein armes Mädchen.
Das Mädchen hat sich in einen Prinzen verliebt, doch der schwarze Ritter droht sie aus seinem Reich zu vertreiben.
Bisher wussten die Mädchen so gut wie nichts aus der Vergangenheit ihrer Mutter.
Ihnen war nur bekannt, dass sie aus Russland stammt.
Langsam wird ihnen deutlich wie viel Leid ihrer Mutter als junges Mädchen widerfahren war.

„Winterschwestern“ ist ein sehr emotionaler Roman. Die Atmosphäre ist fast durchgängig traurig.
Immer wieder musste ich das Buch kurz zur Seite legen um zu Verschnaufen.
Gleichzeitig hatte die Geschichte eine Sogwirkung auf mich, dass ich das Buch nach kurzer Zeit wieder in die Hand nehmen musste um weiterzulesen.

Kristin Hannah ist eine meisterhafte Erzählerin.
Die Autorin hat mich schon mit vielen Romanen erfreut.
Sie versteht es ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Ihr Erzählstil ist lebendig und sehr emotional.

Ich freue mich immer wieder wenn ich ein neues Buch der Autorin in Händen halten darf.

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