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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2022

"Tolle Idee, aber viel Luft nach oben"

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Ich kam sehr schwer in die Geschichte der New-Yorker High Society rein. Wahrscheinlich lag es daran, dass ein Charakter falscher und unsympathischer war als der Andere. Sie alle waren klischeebehaftet. ...

Ich kam sehr schwer in die Geschichte der New-Yorker High Society rein. Wahrscheinlich lag es daran, dass ein Charakter falscher und unsympathischer war als der Andere. Sie alle waren klischeebehaftet. Also waren auch wenig Charakterentwicklungen vorhanden, die einen überraschen konnten.
Nicht mal die Hauptprotagonistin konnte mich in irgendeiner Weise von sich überzeugen. Ihre Handlungen und ihr Verhalten waren teils hervorsehbar, teils unnachvollziehbar und gelegentlich nervig.

Von der Idee vom „Spiel“ war ich sehr angetan, weshalb ich das Buch auch in der Buchhandlung mitgenommen habe. Es klang nach einem spannenden Krimi/Thrill-Element. Dementsprechend hatte ich auch hohe Erwartungen an „das Spiel“. Umso enttäuschter war ich als „das Spiel“ eigentlich nur als einen Vorwand für Mobbing unter den Rich-Kids der High Society genutzt wurde und nicht das erhoffte Spannungselement war.

Hauptsächlich wird die Geschichte aus Ivys Augen erzählt, aber es gibt aber auch ein paar Kapitel von Heath und „X“. Das machte die ganze Sache ein wenig geheimnisvoller.

Ich denke, dass das Buch für Jugendliche ab 14 Jahren gut geeignet ist. Für Ältere dennoch zu wenig komplex und zu vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

"Flache, stereotypische Charaktere und Handlungen"

Cold Calls
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Prinzipiell finde ich die Idee/die Story des Buches wirklich gut.
Und bin wirklich überrascht, dass unschuldige Menschen dazu gezwungen werden anderen etwas anzutun, die vor Jahren jemanden etwas angetan ...

Prinzipiell finde ich die Idee/die Story des Buches wirklich gut.
Und bin wirklich überrascht, dass unschuldige Menschen dazu gezwungen werden anderen etwas anzutun, die vor Jahren jemanden etwas angetan haben.

Nur stört mich hier die Umsetzung.
Wenn die Charaktere alle dem typisch, bekannten Bild entsprechen, ist es schwer noch überrascht zu werden – wie auch hier.
Ich hätte mir in diesem Buch mehr Wendungen bzw. nicht so viel vorhersehbares Handeln erwünscht, denn es war nicht schwer zu erraten was hinter den „Cold Calls“ steckt.
Etwas mehr Komplexität und Rätsel raten und schon hätte das Buch 1-2 Sterne mehr von mir erhalten.

Als Einstiegskrimi für Anfänger würde ich das Buch dennoch empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

"Verwirrende Geschehnisse, viele offene Fragen und ein schwaches Ende"

Die Vermissten
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Der Anfang war richtig spannend und das Gefühl beklemmend. Da hat die Autorin ganze Arbeit geleistet, denn das Gefühl beim Lesen passt perfekt zur Handlung.

Die anfängliche Spannung verschwindet allerdings ...

Der Anfang war richtig spannend und das Gefühl beklemmend. Da hat die Autorin ganze Arbeit geleistet, denn das Gefühl beim Lesen passt perfekt zur Handlung.

Die anfängliche Spannung verschwindet allerdings recht zügig. Das kommt wahrscheinlich daher, dass einige Ereignisse zu schnell passieren.
Gegen Ende wird man von einer Flut an Informationen erschlagen. Diese hätten gerne auch an entsprechenden Stellen im Buch erwähnt werden können, denn alle Informationen auf einmal zu verarbeiten ist wirklich anstrengend und etwas überfordernd.

Es hat mich auch gewundert, dass man anfangs quasi gar keine Informationen über Alex und Smilla erhält.
Sicher soll es Spannung aufbauen, aber ein paar Informationen wären schon nett gewesen.

Auch waren einige Nebencharaktere überflüssig. Sie haben nichts zu der Story beigetragen und stehen kaum in Verbindung zum Hauptgeschehen

Über die Seiten hinweg merkt man wie psychisch „angeknackst“ und instabil sie ist. Dementsprechend entwickeln sich Ihre Handlungen von nachvollziehbar zu nicht nachvollziehbar, teils sinnlos.

Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

"Ganz okay"

Lügenprinzessin
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Erst einmal muss ich den Schreibstil loben.
Das Buch lässt sich wirklich flüssig und ohne Probleme lesen.
Bei der Seitenanzahl war ich auch schnell durch mit dem Buch.

Einer der Gründe weshalb ich dem ...

Erst einmal muss ich den Schreibstil loben.
Das Buch lässt sich wirklich flüssig und ohne Probleme lesen.
Bei der Seitenanzahl war ich auch schnell durch mit dem Buch.

Einer der Gründe weshalb ich dem Buch nur zwei Sterne gebe ist die Protagonistin. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr.

Außerdem war das Ende vorhersehbar und überzogen.
Man könnte sagen: Das war etwas zu viel des Guten.

Im Allgemeinen kann ich sagen, dass das Buch ein gutes „Einsteigerbuch“ für 13-14 Jährige ist, die sich an Thriller probieren wollen.
Für ältere Leser allerdings etwas „mau“ ist (wie für mich).

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Veröffentlicht am 02.06.2022

"Ich will es wirklich mögen, es gelingt mir nur nicht"

Das Lied der Krähen
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Ich habe nur Positives über das Buch gehört und der Klappentext hat mich total angesprochen.
Die Mitarbeiterin in der Buchhandlung sagte man könnte die Dilogie unabhängig von der Grisha-Triologie lesen ...

Ich habe nur Positives über das Buch gehört und der Klappentext hat mich total angesprochen.
Die Mitarbeiterin in der Buchhandlung sagte man könnte die Dilogie unabhängig von der Grisha-Triologie lesen kann, denn die hat mich auf den ersten Blick nicht überzeugt.

Gesagt getan.

Auf den ersten 250 Seiten war ich auch noch richtig optimistisch dabei, danach ging es irgendwie stetig Berg ab.

1. Man wurde ohne große Instruktionen in eine riesige neue Welt eingeführt. Durch diese fehlende Einführung war es sehr schwierig sich zu orientieren. Ich denke es wäre doch sinnvoll vorab die Grisha-Triologie zu lesen, da man dort ja schon einiges über die Orte und Grisha-Kultur lernt.

2. Beim Vorhaben der Gruppe sind Probleme, Schwierigkeiten und mögliche Fallen vorprogrammiert. Da sollte man meinen, man wäre etwas vorsichtiger unterwegs und/oder besser vorbereitet. Pustekuchen! Die Truppe läuft von einem Hinterhalt in den Nächsten und jedes Mal schaffen Sie es sich auf wundersame Weise zu retten.

3. Perspektivenwechsel stören mich eigentlich nicht, aber hier waren es mir zu viele Verschiedene. Bei sechs Personen den Durchblick zu behalten ist wirklich als schwierig, vor allem wenn man zu keinem eine Bindung aufgebaut hat. Keiner der Charaktere hat mich irgendwie gefesselt oder mich mitfiebern lassen.

4. Die Mission ist es in ein Gefängnis einzubrechen, aus dem man quasi nicht fliehen kann, weil es so gut gesichert ist. Darum dreht es sich die Story. Wieso also schon vorher ein Gefängnisausbruch? Leigh Bardugo hätte sich bei Matthias gerne was Anderes ausdenken können, so war es nämlich das Selbe und lässt die Story uneinfallsreich wirken.

Optimistischer Weise hatte ich schon das „Gold der Krähen“ mitgekauft.
Sonst würde ich den Folgeteil nicht anfassen.

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