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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2023

Spannender Rügenkrimi

Der Riffgeist
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Der Buchtitel ließ mich eine andere Story erwarten. Der Beginn des Buches erschien zunächst verwirrend. Es brauchte einige Zeit, die einzelnen Handlungsstränge zu verbinden.
Eine junge Frau wird ermordet ...

Der Buchtitel ließ mich eine andere Story erwarten. Der Beginn des Buches erschien zunächst verwirrend. Es brauchte einige Zeit, die einzelnen Handlungsstränge zu verbinden.
Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden. Jens Lackner, der gerade erst zum Kommissar ernannt wurde, ermittelt in diesem Mordfall.
Zur gleichen Zeit entkommt ein Flüchtlingsmädchen von einem Menschen-schmugglerboot.
Lackners Frau Susanne, die von einer Fehlgeburt traumatisiert ist und Trost im Alkohol sucht, bekommt Kontakt zum Mädchen und will helfen.
"Der Riffgeist" wird angeheuert junge Mädchen aus den Händen von Mädchenhändlern zu befreien.
Die Protagonisten werden gut beschrieben. Die Beschreibung einiger Szenen wirkt sehr authentisch und regt das Kopfkino an.
Der sehr rasante und spannende Erzählstil gefällt mir.
Die eigentliche Straftat entsetzt mich sehr. Dieses in der Realität mag ich mir gar nicht vorstellen.
Das Ende des Buches wirkt logisch und gut durchdacht.
Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Freunde oder Rivalen

Roxy
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Das Cover ist mit seinen grellen Farben ein echter Hingucker. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches.
Johann von Bülow erzählt in seinem Debütroman die Geschichte zweier unterschiedlicher Freunde. Der ...

Das Cover ist mit seinen grellen Farben ein echter Hingucker. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches.
Johann von Bülow erzählt in seinem Debütroman die Geschichte zweier unterschiedlicher Freunde. Der eine, Robert genannt Roy, ist Sohn eines reichen Industriellen und lebt von Vaters Geld. Sein Freund Marc wohnt mit seinen Eltern in einer Reihenhaussiedlung. Er möchte Schauspieler werden und hinaus in die Welt.
Marc reist zur Beerdigung seines Freundes Roy und reflektiert dabei ihre Freundschaft in der Achtzigerjahren, die recht exzessiv erlebt haben. Es werden die Schicksale der Beiden erzählt, Wege die sich getrennt und wieder gefunden haben. Entscheidungen wurden getroffen, die die Beiden in unterschiedliche Richtungen geführt haben. Bis Marc am Ende vor dem Sarg seines einstigen Freundes steht.
Dieses Buch gefällt mir und ich gebe gerne eine Leseempfehlung. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Nicht einfach

Die letzte Party
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Leider hatte ich so meine Schwierigkeiten, dieses Buch bis zum Ende zu lesen.
Es gab zu viele Personen mit ungewöhnlichen walisischen Namen. Das stiftete in meinen Augen Verwirrung.
Ein reicher Mann wird ...

Leider hatte ich so meine Schwierigkeiten, dieses Buch bis zum Ende zu lesen.
Es gab zu viele Personen mit ungewöhnlichen walisischen Namen. Das stiftete in meinen Augen Verwirrung.
Ein reicher Mann wird am Neujahrsmorgen tot im See aufgefunden. Im kleinen walisischen Dorf war er nicht sehr beliebt. Eine Silvesterparty endete tödlich. Die reichen Resortbesitzer hatten die Dorfbewohner zur Party eingeladen. Der Champagner floss.
Die Protagonisten sind schwierig. Die Dörfler sind ein eigenes verschobenen Völkchen und die Bewohner des Resorts sind oberflächlich und arrogant. Die Polizisten Ffion und Leo gefallen mir.
Von zu vielen Personen wird die Geschichte erzählt, was zu Lasten der Spannung geht. Ein bisschen mehr Thriller hätte der Story gutgehen.
Das Cover passt gut zur Story und hat mich sofort angesprochen.
Trotz der kurzen Kapitel war mir die Geschichte zu langatmig geschrieben. Die Grundidee gefällt mir, hätte jedoch Potenzial für andere Ausarbeitung gehabt.
Von mir gibt es daher 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Neues Ermittlerduo

Der Strand: Vermisst
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Karen Sander lässt im fiktiven Ort Sellnitz auf dem Darss ein neues Duo ermitteln.
"Der Strand" ist der Auftakt einer Trilogie um die Ermittler Engelhardt & Krieger.
Eine Mutter wird ermordet und knapp ...

Karen Sander lässt im fiktiven Ort Sellnitz auf dem Darss ein neues Duo ermitteln.
"Der Strand" ist der Auftakt einer Trilogie um die Ermittler Engelhardt & Krieger.
Eine Mutter wird ermordet und knapp 20 Jahre später verschwindet ihre gehörlose Tochter. Die einzige Spur der Vermissten ist ein Foto in einer Handynachricht mit einer unverständlichen Zeichenfolge.
Tom Engelhardt ermittelt in dem Vermisstenfall, an seiner Seite die Krypotologin Mascha Krieger.
Von Tom's Privatleben erfahren wir sehr viel und auch Mascha hütet ein dunkles Geheimnis. Die Ermittler tappen lange Zeit im Dunkeln. Unklar ist, ob Lilli entführt wurde oder ihr Verschwinden selbst geplant hat.
Im Buch gibt es ab und an ein Kapitel mit der Überschrift "Unbekannter Ort". Diese Kapitel erscheinen mir sehr verwirrend. Weitere kryptische Zeichen tauchen auf. Es gibt unerwartete Wendungen.
Das Buch endet recht abrupt. Viele Fragen bleiben offen und bieten so genügend Raum und Phantasie für den Fortgang der Geschichte.
Die Kapitel sind sehr kurz und enden meist mit einem Cliffhanger, um weitere Spannung zu erzeugen.
Ich vergebe 4 Sterne und hoffe, dass in den Folgebänden auf zuviel künstlich erzeugte Spannung verzichtet wird.


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Veröffentlicht am 12.07.2022

Interessant

Samson und Nadjeschda
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Dieses schön gezeichnete Cover gefällt mir und ist typisch für den Diogenes Verlag gestaltet. Es zeigt einen historischen Polizisten auf einer Spielkarte.
Die Geschichte handelt vor gut 100 Jahren in ...

Dieses schön gezeichnete Cover gefällt mir und ist typisch für den Diogenes Verlag gestaltet. Es zeigt einen historischen Polizisten auf einer Spielkarte.
Die Geschichte handelt vor gut 100 Jahren in Kiew. Der junge Vollwaise Samson kommt durch Zufall zur neuen sowjetischen Polizei und sein erster Fall ist gleich sehr mysteriös. Ein abgeschnittenes Ohr, ein silberner Knochen und ein feiner Anzug geben große Rätsel auf. Es herrschen gefährliche Zeiten mit immer wieder neuen Herausforderungen.
Samson lernt zufällig Nadjeschda kennen, die ihn bei seiner Arbeit unterstützt. Beide Protagonisten sind sympathisch und liebenswert beschrieben.
Die Bürger und deren Gefühle in der damaligen Zeit sind gut dargestellt.
Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, jedoch ist der Schreibstil recht schwierig zu lesen.
Doch möchte ich gerne weitere Geschichten von Samson und Nadjeschda lesen.

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