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Veröffentlicht am 31.07.2022

Russische Geldwäsche

Die Cellistin
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Es fällt mir etwas schwer dieses Buch zu beurteilen, da ich normal kein Freund von Agentenromanen bin und James Bond hasse, aber irgendwie läuft das durch, ist schnell gelesen und bietet kurzweilige Unterhaltung.

Geschichte: ...

Es fällt mir etwas schwer dieses Buch zu beurteilen, da ich normal kein Freund von Agentenromanen bin und James Bond hasse, aber irgendwie läuft das durch, ist schnell gelesen und bietet kurzweilige Unterhaltung.

Geschichte: Als ein Exilrussischer Geschäftsmann trotz vieler Sicherheitsmaßnahmen mit einem Nervengift ermordet wird, ist klar dass der russische Geheimdienst einen unermüdlichen Kritiker ruhig gestellt hat. Die Frage ist nur wie es gelungen ist, das Gift sogar durch eine Freundin überbringen zu können. Als sich herausstellt, dass ein unbekannter Informant in der Schweiz an verschiedenen Stellen Nachrichten hinterlassen hat, die darauf schließen, dass Russland in der Schweiz in großem Stil Geld wäscht, will Gabriel Allon, der Chef des Israelischen Geheimdienstes das Rätsel lösen und den Informanten finden, als auch die Geldwäsche beenden....

Schreibstil und Personen: Der Schreibstil ist flüssig und das Cover zieht Aufmerksamkeit an. Der Plot ist klar und die Auflösung logisch. Die Personen sind an sich gut dargestellt, obwohl es sich um eine Fortsetzung handelt, kann der Roman gut alleine gelesen werden. Natürlich sind Geheimagenten alle wesentlich schlauer und machen so gut wie keine Fehler. Dazu haben sie fast unbegrenzte Möglichkeiten. Wer das ertragen kann, macht nichts falsch.

Meinung: Neutral zu sein, ist nicht so ganz einfach, da mir das Genre überhaupt nicht liegt. Agenten die alles wissen und bereits 3 oder 4 Schritte im Voraus planen, verlieren eigentlich nur gegen die Gegner, die bereits 5 oder 6 Schritte im Voraus geplant haben. Manchmal empfinde ich das als sehr anstrengend. Gabriel Allon, kennt jeder und jeden und er darf fast alles , sei es ein Irakisches Sprengstofflager zu vernichten oder seinen Privatkrieg gegen den russischen Präsidenten zu führen.

Fazit: 4 Sterne von mir, da ich das ganze flüssig durchgelesen habe und die Spannung wirklich in den teils kurzen Absätzen gut durchkommen konnte. Es ist alles dabei von Täuschung, Mord, Überwachung etc. und konnt sogar mich erreichen. Alles nicht alles falsch gemacht...

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Sehr guter 6. Teil dér Serie

Ostseeblut
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Auch beim 6. Teil bin ich der Hörbuchserie treu geblieben und wieder darf ich einen höchst interessanten und auch spannenden Fall erleben...

Geschichte: Bei einem Sportwettbewerb wird ein Läufer eiskalt ...

Auch beim 6. Teil bin ich der Hörbuchserie treu geblieben und wieder darf ich einen höchst interessanten und auch spannenden Fall erleben...

Geschichte: Bei einem Sportwettbewerb wird ein Läufer eiskalt erschossen und es gibt nicht die geringsten Hinweise darauf, das es jemand auf das Opfer abgesehen haben könnte. Da er jedoch kurzfristig für seine Frau eingesprungen ist und auch die Startnummer übernommen hat, lässt vermuten, dass vielleicht die Frau das Opfer hätte sein sollen? Warum sterben zum Beispiel viele ehemalige Schülerinnen des mittlerweile geschlossenen Mädcheninternats auf der Burg ?

Sprecher / Stil und Personen: Sehr gut erzählt und vor allem spannend gemacht, wie sich ein Mord mit einer alten Geschichte, an die kaum noch jemand denkt, vermischen kann. Zumindest in Pias Kopf, die diesmal auch privat ein paar Probleme hat. Doch auf der Suche nach einer alten Mädchenclique, fällt auf, dass es auch hier schon Opfer gab, und es vielleicht kein Zufall sein kann. Nach wie vor mag ich es nicht, wenn Anne Moll den Kollegen Broders nachmacht, aber ich werde es in diesem Leben nicht mehr ändern. Die Männer sind etwas besser dargestellt und nicht jeder klingt nach Schwachkopf oder die Geschichte hat mich mehr mitgenommen.

Meinung: Sehr logisch aufgebaut und nicht an den Haaren herbeigezogen, ist Pia nach wie vor sehr sympathisch, da sie mit den Füßen auf dem Boden bleibt. Es macht viel Spaß von Anfang an zu rätseln aber oft ändert sich der Verlauf durch die verbleibenden Zeitzeugen und am Ende wird es wieder überraschend.

Fazit: Auch hier wieder 4 Sterne für kurzweilige und sehr gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Solider Thriller für den Anfang

Als das Böse kam
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Vom Autor habe ich bislang noch nie etwas gehört, da stellt sich mir die Frage, warum dér Verlag das Buch als Spitzentitel bewirbt und andere nicht... Wer oder was macht den Unterschied? Überhaupt nicht ...

Vom Autor habe ich bislang noch nie etwas gehört, da stellt sich mir die Frage, warum dér Verlag das Buch als Spitzentitel bewirbt und andere nicht... Wer oder was macht den Unterschied? Überhaupt nicht umgehen kann ich mit Sprüchen wie : "Ich schreibe Geschichten , die ins Herz gehen. Bis es stehen bleibt."Einen größeren Blödsinn habe ich noch nicht gelesen, ausgerechnet von einem Darmstädter Autor. Da ich in Darmstadt geboren bin, ärgere ich mich noch mehr...Ist aber zum Glück die einzige größere Kritik an diesem Roman.

Geschichte: Mutter, Vater, Juno und Boy leben in Nordland auf einer kleinen Insel. Auf dem Festland leben die Wächter, die auf Sie aufpassen und 1 x pro Woche die Post bringen. Es gibt noch die Fremdlinge, vor denen sie sich auf der Insel verstecken, da diese, alle von Ihnen umbringen wollen. So ist der Tagesablauf von Juno und Ihrem Bruder mit Testalarmen, Übungen zum verstecken, Schnelles töten mit dem Messer etc. festgelegt. Als Juno 16 Jahre wird, regt sich naturgemäß die rebellische Ader und auch die Neugier und so ist es kaum verwunderlich, daß Juno Entdeckungen macht, die ihre Eltern lieber Geheim gehalten hätten...

Meinung: Der Autor kommt aus dem Jugendbereich und legt seinen ersten Roman für Erwachsene vor. Es tut dem Buch gut, da es spannend geschrieben ist, detailliert und trotzdem weiss der Leser schnell wo das alles hinführen wird. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht gefallen würde.Juno hat meine volle Sympathie und ist eine wunderbare Alltagsheldin. Natürlich ist es immer schwer etwas neues zu erfinden, aber es ist sehr gute Unterhaltung. Eine Mischung aus Krimi/Thriller/ Fantasy und Horroranteilen und Realität, wobei auch ein paar logistische Probleme auftauchen, doch sehen wir darüber hinweg...

Fazit: Ein durchaus gelungener Roman, der jetzt eher gemächlich beginnt und auch nicht wirklich mit Speed gesegnet ist, aber zum Ende dann doch noch Fahrt aufnimmt und in einen Showdown mündet. 4 Sterne für gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Solider Regionalkrimi

Tödliche Mitgift
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Geschichte: Pia ist erstaunt, als sie eines Morgens von einem aktuellen Fall einfach abgezogen wird und Ihr Chef sie mit einem eher ungewöhnlichen Fall betraut. In Italien ist eine Frau im Hotelzimmer ...

Geschichte: Pia ist erstaunt, als sie eines Morgens von einem aktuellen Fall einfach abgezogen wird und Ihr Chef sie mit einem eher ungewöhnlichen Fall betraut. In Italien ist eine Frau im Hotelzimmer ermordet worden. Diese Frau stammt aus Lübeck und war frisch verheiratet. Alles deutet darauf hin, dass sie nicht alleine war, aber ihr Ehemann war es nicht, da er auf Geschäftsreise in Südamerika ist. Die italienische Polizei bittet um Hilfe und Pia klappert die Familien in Lübeck ab, doch es scheint, es gibt viele Geheimnisse in jeder der beiden Familien...

Personen / Sprecher / Schreibstil: Nach wie vor kämpfe ich mit der Sprecherin Anne Moll, doch nach gefühlten 30 Minuten legt sich das immer wieder und die Geschichte überzeugt. Auch wenn die Fassung bearbeitet ist, sind die Akteure sehr gut dargestellt und irgendwie ist jeder verdächtig. Zwar nicht unbedingt an dem Mord beteiligt zu sein, aber fast jeder hat irgend eine krumme Sache am laufen, die wiederum zu einem anderen Motiv führen könnten. Pias Privatleben kommt ebenso etwas die Räder und sie ist ganz froh nach Italien fahren zu dürfen, nach einer eher seltsamen Begegnung mit Ihrer Schwester. Ich mag es sehr, wenn auch die private Geschichte von Band zu Band fortgeführt wird und es wird überraschend. Die Geschichte hat Hand und Fuß und vor allem ist es immer ein kurzweiliges Vergnügen, da die 271 Minuten schnell Herum sind und trotzdem die richtige Länge hat.

Kritik: Es tut mir leid aber mich stört bei der Sprecherin, die wirklich keinen einfachen Job hat, die verschiedenen Personen unterschiedlich darzustellen, dass gerade die Männer oft völlig wie komplette Idioten sprechen und das bereits das 5. mal in Folge.

Fazit: Das Gesamtkonzept überzeugt und es ist ein durchaus gelungener 5.Teil der Serie die auch mit einem logischen Ende aufwarten kann. Pia ist sehr sympathisch und hat keine Spur von Überheblichkeit, was sie wunderbar normal wirken lässt. Klare Empfehlung und 4 Sterne mit der Vorfreude auf Teil 6.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Toller Serienstart

Heidelberger Requiem
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Nachdem nun der mittlerweile 19. Band der Reihe erschienen ist, dachte ich, vielleicht sollte ich den ersten Teil einfach mal lesen, ob das ein möglicher Kandidat wäre , das weiter zu verfolgen...

Geschichte: ...

Nachdem nun der mittlerweile 19. Band der Reihe erschienen ist, dachte ich, vielleicht sollte ich den ersten Teil einfach mal lesen, ob das ein möglicher Kandidat wäre , das weiter zu verfolgen...

Geschichte: Zur gleichen Zeit als Alexander Gerlach seinen neuen Posten bei der Heidelberger Kriminalpolizei antritt und die erste Rede halten soll, wird ein Medizinstudent umgebracht, der vermutlich nebenbei als Dogendealer gearbeitet hat. Gerlach , der sich gewundert hatte, dass seine Bewerbung direkt angenommen wurde, obwohl er eigentlich zu wenig Erfahrung und noch zu jung ist. Dazu ist er Alleinerziehender Vater von einem Zwillingsmädchenpaar, die im richtigen Alter sind, um gehörig zu nerven und natürlich nicht die geringste Lust haben von Karlsruhe nach Heidelberg zu ziehen und sich neue Freunde zu suchen...

Schreibstil und Personen: Mit Gerlach ist dem Autor ein sehr sympathischer Mann und Kollege gelungen, der weiß dass er eigentlich noch viel zu lernen hätte und zu unerfahren für den Posten des Kriminialrats ist. Zudem muss er feststellen, dass sich seine Kollegin mit griechischen Wurzeln Vangelis, größere Chance ausgerechnet hatte, doch als Frau hatte sie keine Chance, was das Verhältnis nicht leichter macht. Für ein Debut ist der Roman und Schreibstil großartig gelungen und der Erfolg gibt der Reihe auch Recht.Gerlach ist kein Übermensch und bleibt mit den Füßen auf dem Boden, was es leicht macht, seiner Geschichte zu folgen und ihn zu mögen. Tasache ist, dass ich nicht sicher bin, ob mir der Fall oder seine private Geschichte mehr Spaß macht.

Fazit: Solider und sehr gut aufgebauter Regionalkrimi mit Suchtfaktor nach Fortsetzung. 4 Sterne und eine klare Empfehlung . Wer die Reihe noch nicht kennt oder kannte so wie ich, sollte sich den ersten Teil vornehmen und sich einen Eindruck schaffen. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

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