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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2022

Dinostarkes Abenteuer mit viel Witz

Die Dinoschule – Betreten für Eltern verboten! (Band 1)
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Im ersten Band der Dinoschule finden sich die drei ungleichen Freunde Tom, Onea und Freddy plötzlich auf der Dinosaurierinsel Sauritius wieder, wo die Eltern an den hier noch nicht ausgestorbenen Urzeitechsen ...

Im ersten Band der Dinoschule finden sich die drei ungleichen Freunde Tom, Onea und Freddy plötzlich auf der Dinosaurierinsel Sauritius wieder, wo die Eltern an den hier noch nicht ausgestorbenen Urzeitechsen forschen, während die Kinder die Schule besuchen und nach und nach die Geheimnisse der Insel entdecken. Ein Abenteuer, das nur gelingen kann, wenn die drei als Freunde zusammenarbeiten...

Die Dinoschule - Eltern verboten - bietet Unterhaltung für Groß und Klein und nimmt einen ganz tief mit auf eine bunte und spannende Inseltour. An witzigen Dialogen mangelt es nicht und oft muss man einfach mitzittern, wenn es einmal spannungsreich her geht. Dank der Cliffhanger heißt das Motto "Nur mehr das eine Kapitel..." 😉, zumindest war es bei uns so. Unsere Söhne mit 5 und 7 waren begeistert von der phantasievollen Geschichte, und haben bei den Illustrationen immer ganz genau schauen müssen. Sie kennen Drachenzähmen leicht gemacht von der Illustratorin und mochten dort die Illustrationen schon sehr. Das Buch hat uns sehr gefallen und wir können es uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Toller historischer Roman

Das Tor zur Welt: Träume
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Das Cover zeigt bereits ein wenig von dem, was einen erwartet: zwei sehr unterschiedliche Frauen in einer Stadt, die in der Geschichte das Tor zur Welt war. Menschen aus aller Welt kamen nach ...

Das Cover zeigt bereits ein wenig von dem, was einen erwartet: zwei sehr unterschiedliche Frauen in einer Stadt, die in der Geschichte das Tor zur Welt war. Menschen aus aller Welt kamen nach Hamburg, um ihre Reise in die Neue Welt anzutreten... Sie verbinden damit Hoffnungen und Träume... Und oft haben sie lange auf diesen Traum hingespart, wie Ava. Ava hat in ihrem Leben schon viel erleiden und erdulden müssen, hatte wenig zu lachen, etwa auf dem Hof als Moorbauerskind, das doch nicht das eigene Kind war- was sie jeden Tag zu spüren bekam. In Hamburg dann erlebte sie viel unschönes. Ein Leben lang ausgenutzt und schickaniert; das hielt sie nur aus durch ihre Träume, in die sich flüchtete... Ganz anders Claire, die in privilegierten Verhältnissen aufwächst und von der Armut, wie Ava Tag für Tag erleben musste, nicht einmal ahnen konnte. Dennoch lebte auch sie für ihre Träume - bis diese zerplatzen wie Seifenblasen... Erst ca. Der Hälfte des Buches treffen sich die beiden Frauen und die vorher gewobenen Erzählstränge werden verflochten. Ich muss sagen, gerade dieser Erzählstil, die Sprache und die Art, wie die Geschichte ge- und entwebt wird, hat mich sehr angesprochen. Die Bekanntschaften, die verschieben Charaktere und die unterschiedlichen Milieus machen das Buch bis zum Schluss spannend. Die Erzählung führt viel vom Elend der Flüchtlinge vor Augen, auch von den hygienischen Umständen damals, von den Erwartungen, Träumen und Hoffnungen. Ein absolut gelungener historischer Roman!

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Toller historischer Roman

Die Charité: Neue Wege
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Es geht um ein Dienstmädchen, das ihre Stellung verliert. Allein ihr Schicksal geht nahe - sie wird vom Vater gezwungen, dem Sohn zu seinen ersten sexuellen Erfahrungen zu helfen, der Junge verliebt sich ...

Es geht um ein Dienstmädchen, das ihre Stellung verliert. Allein ihr Schicksal geht nahe - sie wird vom Vater gezwungen, dem Sohn zu seinen ersten sexuellen Erfahrungen zu helfen, der Junge verliebt sich in sie, und sie wird daraufhin hinausgeschmissen, ohne Zeugnis, weil es ihr zum Vorwurf gemacht wird.

Was kann eine junge Frau ohne Familie, ohne Referenzen in Berlin machen? Leider sind ihre Möglichkeiten sehr beschränkt, sie landet als Prostituierte bei einer Zuhälterin. Über eine Geschlechtskrankheit kommt sie an die Charité, und da sie sich selbst als Kranke rührend um die anderen kümmert und vor Ausschlägen und Wunden nicht scheut, wird überlegt, ob es vielleicht eine Möglichkeit für sie gibt... Schließlich sind die Krankenwärterinnen alle Diakonissen, und schauen aufgrund ihres bisherigen Berufes auf sie herab



Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Die Erzählung ist tragisch, hat jedoch ein gutes, versöhnliches Ende. Die Geschichte der Frauen bedrückt und zeigt gleichzeitig, wie sehr wir nicht immer gleich urteilen sollen. Und da die Liebe auch nicht ganz außen vor bleibt, ist der Mix aus historischem Roman, Medizingeschichte, Liebesroman und Frauenschicksal einfach perfekt! Ein toller historischer Roman voll schöner, gut ausgestalteter Szenen und guter Recherche!

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Erfrischend und lustig, romantisch

Fischbrötchen und Schokoküsse
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Inhalt: Marina ist eine, die eher still und schüchtern lebt - und das noch bei ihren Eltern im 4. Stock ohne Lift in München.
Als Ihre sie bitten, sich etwas eigenes zu suchen, ist sie schon sehr niedergeschlagen ...

Inhalt: Marina ist eine, die eher still und schüchtern lebt - und das noch bei ihren Eltern im 4. Stock ohne Lift in München.
Als Ihre sie bitten, sich etwas eigenes zu suchen, ist sie schon sehr niedergeschlagen und verzweifelt angesichts der Immobilienpreise in München. Als dann noch die Polizei im Büro auftaucht und sie unerwartet ihren Job verliert, gerät ihr Leben endgültig aus den Fugen. Irgendwie scheint sie nichts mehr in München zu halten - sollte sie doch das Angebot ihrer Schulfreundin annehmen, die ihr eine Stelle an der Ostsee als Verwalterin vermitteln möchte?
Um irgendein Einkommen zu haben und auch irgendwie um ihren Eltern und sich zu beweisen, dass sie das kann, wirft Marina ihr bisheriges Ich ein wenig über Bord und fährt mit dem Zug los gen Norden. Marinas neuer Arbeitsplatz, der malerische Hof von Frau Larssen, liegt weit abseits direkt am Strand der Eckernförder Bucht. Ein Horror ohne Auto - und Marina hat nicht einmal einen Führerschein. So ist sie auf Tim-Ove angewiesen, den dreißig jährigen Großneffen ihrer neuen, gutmütigen und alten Chefin. Doch den durchschaut Marina nicht so ganz. Es dauert ein wenig, bis sie mit der Ostsee warm wird - auch ohne Liebe zu Fisch und Wasser. Und bald schon hält sie nicht nur die Natur da oben...

Meine Meinung: das Buch hab ich an einem Abend gelesen. Es liest sich leicht und flüssig. Marina und Tim-Ove mochte ich ebenso wie die Gutsherrin, die Freunde und die Leute im Dorf. Die Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch. Das Setting an der Ostsee passt super gut, und der Schreibstil hat mich einfach echt überzeugt. Ich bin mit einem Grinsen im Bett gelegen beim Lesen und hab echt stellenweise gekichert, weil ich es super lustig und schräg gefunden habe. Ich kann es euch echt ans Herz legen, ein schöner Sommerroman!

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Veröffentlicht am 13.07.2022

farbenfrohes und interaktives Buch

Wo ist bloß...? Mein Zoo-Buch zum Sachen suchen
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Dieses Buch ab 18 Monaten verrät schon durch Titel und Cover, worum es geht: Darum, am Rädchen zu drehen, dadurch einen neuen Gegenstand auftauchen zu lassen und den Gegenstand, ähnlich bei vielen ...

Dieses Buch ab 18 Monaten verrät schon durch Titel und Cover, worum es geht: Darum, am Rädchen zu drehen, dadurch einen neuen Gegenstand auftauchen zu lassen und den Gegenstand, ähnlich bei vielen Wimmelbüchern, dann zu suchen auf dem Rest der Seite. Das Thema des Buches ist der Zoo. Die Seiten sind farbenfroh und kontrastreich, mit kräftigen Farben und vielen Details, aber auch nicht zu vielen Einzelheiten, illustriert. Sie werden jeweils von einem vier Zeilen langen Text erklärt. Es geht dabei um Kim, die Tierpflegerin. Mit dem Buch begleitet man sie durch ihren Tag als Tierpflegerin. Dabei trifft man die klassischen Tiere, die man in einem Zoo erwartet - Giraffen, Löwen, Pinguine, Enten, Pfau, Vögel, Flamingos und Affen. Als Mensch kommt auf jeder Seite die Tierpflegerin vor, man kann sie etwa dabei beobachten, wie sie die Pinguine mit Fischen füttert. Auf manchen Seiten sieht man auch Besucher*innen. Schön fand ich, das sowohl Rollstuhl als auch Brille vertreten sind. Meinem Sohn hat das Buch sehr gut gefallen. Er hat gerne die Gegenstände gesucht, Details entdeckt und gedreht. Die Drehvorrichtung ist leichtgängig und gut zu greifen. Ein schönes Buch für die Kleinsten.

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