Cover-Bild Selkie
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783453317994
Antonia Neumayer

Selkie

Roman
Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2017

Highlight

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Ruhig, ohne langatmig zu sein. Ereignisvoll, ohne actionreich zu sein. Dieses Buch schafft beim Lesen seine ganz eigene Atmosphäre und zieht einen in seinen Sog wie eine Unterströmung im Meer.

Ich war ...

Ruhig, ohne langatmig zu sein. Ereignisvoll, ohne actionreich zu sein. Dieses Buch schafft beim Lesen seine ganz eigene Atmosphäre und zieht einen in seinen Sog wie eine Unterströmung im Meer.

Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte rund um die Sagen der Selkies. Ehrlich gesagt musste ich erstmal googeln was ein Selkie eigentlich ist.

Auf den Orkney-Inseln und Nordschottland erzählt man sich Geschichten von Robben, die an Land kommen und sich in Menschen verwandeln, indem sie ihr Fell ablegen. Sie verstecken ihr Fell und laufen als Menschen herum
(Quelle: Wikipedia)

Ich mag alte Mythen und Sagen, kenne die Schottischen aber kaum. Was aber nicht schlimm ist, denn im Laufe der Geschichte wird alles erklärt was man wissen muss. Alles ist sehr gut ausgearbeitet, Fragen die im Laufe des Lesens aufkommen, beantworten sich von selbst.

Ich mochte Kate, sie ist stur aber nicht dumm. Sie weiß wann sie Hilfe annehmen muss. Aber auch die anderen Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und besonders Aleric fand ich sehr interessant, warum werdet ihr merken wenn ihr das Buch lest. Gideon, Kates Bruder mochte ich allerdings von Anfang an nicht, aber ich denke , dass er auch nicht unbedingt ein Charakter sein soll den man mögen soll.

Die Geschichte hat mich total überrascht, nur selten konnte ich voraus ahnen , was passieren wird. ich war wie gefangen und die Seiten sind so geflogen obwohl Teilweise gar nicht mal viel passiert, dadurch war das ganze aber auch nicht überladen, sondern die Geschichte konnte sich entwickeln.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, nicht zu leicht aber locker, dabei entsteht diese ganz besondere Stimmung die das Buch erzeugt. Dabei formten sich Bilder im Kopf zu der Umgebung , aber auch zu den Charakteren. Das ganze Buch ist ein Kopfkino.


Ich hoffe auf einen zweiten Teil, denn ich will noch nicht Abschied nehmen. Das ganze hat noch unglaublich viel Potential, ich möchte mich nochmal in die Welt der Schottischen Mythologie fallen lassen. Nochmal Abtauchen. Kate und die anderen weiter begleiten.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Etwas ganz neues

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Zuerst möchte ich mich bei Frau Franziska Amann vom Bloggerportal dafür bedanken, dass das Buch so wahnsinnig schnell bei mir angekommen ist!
Als ich mit dem Lesen angefangen habe, bin ich nicht so gut ...

Zuerst möchte ich mich bei Frau Franziska Amann vom Bloggerportal dafür bedanken, dass das Buch so wahnsinnig schnell bei mir angekommen ist!
Als ich mit dem Lesen angefangen habe, bin ich nicht so gut in die Geschichte eingestiegen; die ersten 50 Seiten waren für mich nicht unbedingt einfach, was vielleicht an dem ungewohnten Setting des Buches liegt, schließlich spielen die wenigsten Geschichten bei Schottland.
Ungefähr nach 50 Seiten aber konnte ich voll und ganz in das Buch eintauchen und konnte plötzlich auch nicht mehr mit dem Lesen aufhören.
Schon recht am Anfang hat die Autorin mit den spannungsreichen Szenen angefangen, und obwohl die im Nachhinein recht harmlos wirken, war ich an den Stellen wirklich angespannt und gefesselt gewesen.

Und dann geht es wirklich los, nachdem die Spannung wieder etwas abgeebbt ist, kommt die Handlung in Fahrt und es kommen völlig neue Dinge auf den Leser zu.
Ich persönlich habe noch nie ein Buch gelesen, das sich an der schottischen Mythologie gelehnt hat; dennoch erwartet man schon fast die typischen Bausteine einer Fantasy-Erzählung, wie beispielweise eine Liebesgeschichte, die schon früh erkannt wird. Die hat hier komplett gefehlt, und wie die Autorin selbst sagt, war das genau ihre Absicht; sie wollte eine Geschichte schreiben, die für die Leser neu ist.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war schön flüssig und leicht verständlich. Die Autorin hat die Umgebung beschrieben und auch in die Geschichte eingebaut, ohne dass diese Beschreibungen zu großen Raum einnehmen, was ich sehr geschickt finde.
Es wird aus der dritten Person erzählt, wobei der Fokus manchmal auf der Protagonistin Kate liegt, manchmal aber auch auf Ian, ihren Retter.
Kate ist eine Protagonistin, die mich etwas verwirrt hat. Einerseits ist sie sehr mutig, sie schleicht sich beispielweise auf ein Schiff, das von wirklich sehr gefährlichen Männern gefahren wird - was ich mich wahrscheinlich nicht getraut hätte, auch wenn ich mich nicht für einen Feigling halte.
Dann hatte Kate aber noch eine Eigenschaft an sich, die diesen grenzenlosen Mut, der teilweise auch als Dummheit interpretiert werden könnte, vollkommen in den Schatten stellt: sie ist manchmal unglaublich naiv. Kate fragt nicht, Kate stellt auch nichts infrage. Sie glaubt das, was man ihr sagt und sie will eine einzige Sache - teilweise kam es mir vor, als hätte sie Scheuklappen auf.

Man muss aber sagen, dass sie vom Charakter her wohl einfach so sein sollte, da es sonst nicht in die Geschichte gepasst hätte. Und diese beiden hervorstechenden Eingenschaften hatte Kate auch das ganze Buch über, die Autorin hat eine echte Persönlichkeit aus ihr geschaffen.
Auch alle anderen Charaktere waren extrem gut ausgearbeitet und kamen mir sehr authentisch vor. Fast alle hatten zudem auch mehrere Facetten, somit habe ich auch viele liebgewonnen - auch die "bösen" Menschen.

Das ganze Buch über gab es keine einzige Stelle, die langweilig war und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Somit kann ich euch das Buch auf jeden Fall ans Herz legen und bin vollkommen überzeugt.
Ich vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Ein gelungenes Debüt von Antonia Neumayer!

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Der Roman „Selkie“ von Antonia Neumayer wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich beim Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House und beim Heyne Verlag.

„Selkie“ ist ...

Der Roman „Selkie“ von Antonia Neumayer wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich beim Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House und beim Heyne Verlag.

„Selkie“ ist das Autorendebüt von Antonia Neumayer und führt uns auf die Orkney Inseln nach Shapinsay. Ich liebe die schottische Mythologie – die geheimnisvollen Orte, die Fabelwesen und die gruseligen Geschichten über mystische Kreaturen und stand natürlich sofort in Flammen, als ich dieses Buch zum ersten Mal erblickte. Meine Güte, was für ein Cover – eindeutig eines der schönsten Bücher in meinem Bücherregal. Aber es zählt ja nicht nur das Cover, sondern auch der Inhalt. Also trat ich ein, in die Welt der Selkies.

Selkies sind mystische Wesen in Seehundgestalt, die zu Menschen werden, wenn sie an Land ihr Fell ablegen. Sie können eine Weile in Menschengestalt verweilen, müssen jedoch nach einer Weile wieder zurück ins Meer.

Die Geschichte beginnt mit einem starken Prolog, der einen sofort fesselt und eine unglaubliche Spannung aufbaut. Die eigentliche Geschichte um Kate und ihrem Bruder Gabriel setzt dann zehn Jahre später ein. Der Spannungsbogen senkt sich etwas ab, da erst einmal die gesamten Hintergründe erläutert und die Protagonisten vorgestellt werden. Die eigentliche Handlung setzt erst nach 100 Seiten ein und dann wird es auch wieder etwas spannender. Allerdings musste ich nach einigen Seiten feststellen, dass mich das Cover vielleicht etwas in die falsche Richtung geführt hat – es ist kein typischer Fantasyroman und so warf ich meine Vorstellungen über Bord und lies mich auf diese Geschichte ein.

Es geht um Kämpfe, Intrigen, Verschwörungen und geheime Organisationen. Die Protagonistin Kate versucht ihren Bruder aus den Fängen einer Organisation zu retten, die Fabelwesen (u.a. Selkies) verfolgen und bekämpfen, und muss feststellen, dass dieser überhaupt nicht gerettet werden will. Sie betritt eine Welt, die viele Geheimnisse in sich birgt und versucht die einzelnen Puzzlestücke zusammenzusetzen, um die Wahrheit hinter den Handlungen zu erkennen. Die meiste Zeit wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Kate erzählt. Sie wirkt am Anfang etwas naiv, entwickelt sich aber im Laufe der Handlung zu einem starken Charakter. Die innere Zerrissenheit der Protagonistin zwischen Gut & Böse / Wahrheit & Lüge wurde sehr gut herausgearbeitet, und wenngleich die Protagonistin nicht sofort mein Herz erobern konnte, habe ich sie doch sehr gerne durch dieses Abenteuer begleitet und am Ende wollte ich sie nicht mehr verlassen. Natürlich gibt es auch in „Selkie“ etwas fürs Herz und bei diesem Stichwort sag ich nur einen Namen Ian – allerdings gibt es hier keine wirkliche Liebesgeschichte, sondern nur einen Ansatz von Gefühlen wie Geborgenheit, Vertrauen, Liebe und Freundschaft. Im letzten Drittel der Geschichte geht es dann auch stärker um die Titelträger des Buches – die Selkies. Einen wirklichen Abschluss bietet das Buch nicht, es bleiben noch einige Fragen offen und die letzten Sätze des Buches lassen einen weiteren Teil erwarten. Antonia Neumayer hat eine spannende Geschichte erschaffen, welche durch die wunderschönen Schauplätze und den bildhaften und flüssigen Schreibstil der Autorin noch bereichert wird.

Fazit

Eines der schönsten Bücher in meinem Bücherregal. Mit hat das Buch wirklich gut gefallen, wenngleich ich mir mehr Einblick in die schottische Mythologie erhofft hatte – vielleicht hat mich das Cover ein wenig in die falsche Richtung geführt, dennoch ein gelungenes Debüt von Antonia Neumayer und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 26.08.2017

Schöner und spannender Fantasy-Roman

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Zugegebenermaßen hatte ich "Selkie" lange auf meinem SuB liegen lassen, obwohl ich mich auf das Erscheinen des Buches doch sehr gefreut hatte. Allerdings habe ich hin und wieder ein paar weniger gute Rezensionen ...

Zugegebenermaßen hatte ich "Selkie" lange auf meinem SuB liegen lassen, obwohl ich mich auf das Erscheinen des Buches doch sehr gefreut hatte. Allerdings habe ich hin und wieder ein paar weniger gute Rezensionen gelesen und dadurch ein wenig die Lust an dem Buch verloren. Weil ich aber nicht wollte, dass dies meine Meinung zum Debütwerk von Antonia Neumayer beeinflusst, hatte ich mich bewusst dazu entschieden, das Buch erst zu beginnen, wenn mich die "Selkie"-Lust wieder gepackt hatte. Letztlich bin ich sehr froh, dass ich gewartet hatte und mehr oder weniger unbeeinflusst an das 512-Seiten-starke Buch gehen konnte.

Denn die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Mit den Sagen der Selkie war ich im Vorhinein überhaupt nicht vertraut, weswegen das Buch auch einige Aspekte aufgewiesen hat, die mir vollkommen neu waren und die mich dementsprechend auch ziemlich überrascht hatten. Ich liebe nämlich Robben und die Verwandlung vom Mensch zum Tier fand ich wirklich sehr bewunderswert dargestellt. Insgesamt hat mich die ganze Geschichte sehr fasziniert, seien es die robbenähnlichen Wesen, die Saighdear, die mit allen möglichen Mitteln Jagd auf sie machen, dass sie Gabriel als Rekruten mit in ihren Fort nehmen und Kate ihm nachreist, um hinter ihre Geheimnisse zu kommen und ihn vor dem falschen Einfluss zu beschützen. Mich hat die Geschichte absolut mitgerissen und ich war mit jeder Seite mehr gespannt, was als nächstes passiert. Trotzdem fand ich es ziemlich schade, dass die Geschichte eigentlich erst ab etwa der 150. Seite wirklich richtig losging. Das Vorgeplänkel und die Vorgeschichte waren zwar wirklich dringend notwendig, aber ein bisschen mehr zusammengekürzt hätte mir persönlich besser gefallen und hätte die Geschichte gerade am Anfang auch wesentlich dynamischer erscheinen lassen.

Was mich allerdings mehr gestört hat, war die Charakterausarbeitung und die Gewichtung beim Auftreten der Figuren. Kate, als die Hauptprotagonistin, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Sie hat alle Eigenschaften, die ich bei einer Heldin in einem Fantasy-Roman mag. Sie ist klug und clever, manchmal ein bisschen naiv und dazu noch tollpatschig, was sie allerdings mit Einfallsreichtum, Mut und Selbstaufopferung ausgleicht. Kate hat mich auf jeden Fall überzeugt. Allerdings bin ich kein Fan davon – war ich noch nie! – wenn man ein falsches Bild von Charakteren geliefert bekommt. Ich mag es eigentlich viel lieber, wenn ich von Anfang an weiß, wer die falsche Schlange ist, wer der Verräter ist und wer etwas böses im Schilde führt. An dieser Stelle will ich natürlich keinen Namen nenne, um euch die "Überraschung" nicht zu verderben. Ich mochte ihn allerdings sehr gerne, obwohl er immer ein bisschen komisch war. Und trotzdem war die negative Verwandlung für mich dann wiederum nicht überraschend genug ausgearbeitet; ich hatte keinen "WOW! Das hätte ich niemals gedacht"-Moment. Ich bin mir sicher, dass die Autorin das eigentlich besser kann. Dementsprechend hat mich dann auch gestört, dass Kates Love-Interest Ian circa zwei Drittel des Buches überhaupt nicht auftaucht. Ich hatte ja wirklich auf eine schöne, süße Jugend-Romanze gehofft, aber neben den ganzen Kämpfen, Verschwörungen und Rettungsmanöver war dafür leider einfach kein Platz.

Das Ende hat mich dann allerdings hundertprozentig überzeugt. Ich habe mich wirklich gefreut über die Abschlussszene zwischen Kate und Ian. Die Freude darüber, dass die beiden so wunderbar süß miteinander umgehen, gemischt mit Ians Sorge und seiner Unruhe haben sich absolut auf mich übertragen, so dass ich natürlich sofort nachschauen musste, ob es einen zweiten Teil gibt/geben wird. Diesbezüglich habe ich (noch) keine Informationen gefunden, aber das stimmt mich auch nicht unbedingt traurig, denn ich liebe solche Enden, die im Kopf des Lesers unendlich neue Möglichkeiten und Handlungsverläufe erzeugen. Zwar bleiben noch sehr viele Fragen offen (Was wird aus Alaric? Wo ist Jack auf einmal hin verschwunden? Was wird aus den Selkies? Was wird aus Kate? Hat ihr Vater ihr die Wahrheit erzählt? Was passiert mit Gabriel? Was hat es mit den Halbselkies auf sich?), aber mich persönlich stören solche Enden überhaupt nicht. Ich mache mir gerne Gedanken über alle möglichen Fragen, spinne mir gerne die Geschichte selbst zu Ende, vielleicht auch mit ganz unterschiedlichen Verläufen. Ich liebe es, wenn Autoren ihren Lesern diese Möglichkeiten bieten, ohne am Ende viel zu viel zu verraten oder vorwegzunehmen. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja doch noch ein zweiter Teil? Freuen würde ich mich darüber natürlich auch.

Auch der Schreibstil hat definitiv überzeugt. Für einen Debütroman steckt da meiner Meinung nach schon sehr viel Können dahinter und auch wenn ich recht lange für das Beenden des Buches gebraucht habe, sind die Seiten, wenn ich mal zum Lesen gekommen bin, nur so dahingeflogen. Das ist aber natürlich auch der spannenden Geschichte zu verdanken. Auch das Cover finde ich sehr gelungen, da es viele Details aus der Geschichte enthält und sehr ansprechend gestaltet ist. Auch im Nachhinein würde ich auf jeden Fall wieder zu diesem Buch greifen. Ich bin gespannt, was die Autorin sonst noch auf den Markt bringen wird.

Fazit
"Selkie" ist ein schöner Fantasy-Roman, dessen Einführungsphase meiner Meinung nach ein bisschen zu lange gedauert hat, der aber mit der Gesamtgeschichte doch überzeugen konnte. Ian, als männlichen Hauptprotagonisten, hätte ich zwar gerne öfter gesehen, genauso wie eine Romanze zwischen ihm und Kate, allerdings war der Plot rund um die Selkies auch so spannend genug. Einen eventuellen zweiten Teil und/oder weitere Bücher der Autorin werde ich mir auf jeden Fall ansehen, sobald sie erscheinen.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Zu wenig Mythologisch! Bzw weniger als erhofft.

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Titel: Selkie

Autor: Antonia Neumayer

Verlag: Heyne

Seitenanzahl: 512

Erstausgabe: 10.04.2017

Preis: 12,99€ [D] [ Paperback]



Klappentext:

Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel ...

Titel: Selkie

Autor: Antonia Neumayer

Verlag: Heyne

Seitenanzahl: 512

Erstausgabe: 10.04.2017

Preis: 12,99€ [D] [ Paperback]



Klappentext:

Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt …


Meinung:

Einige von euch wissen vielleicht, dass ich Mythologien und Sagen liebe! Deshalb war ich um so überraschter ein Buch mit dem Titel "Selkie" zu entdecken, da diese ein Element der Schottischen Mythologie sind und eher unbekannt.

Das Cover, auch wenn es keine Selkie zeigt, gefällt mir sehr gut, gerade in Farbe strahlt es einfach! 

Um ehrlich zu sein, hatte mir von der Buch etwas mehr Mythos erwartet die Geschichte ist schon sehr weit fortgeschritten, als die Selkies das erste mal zu einem tragenden Element des Buches werden. Zwar sind sie wichtig für das Geschehen, aber spielen dann doch eine meiner Meinung nach viel zu kleine Rolle. 

In dem Buch wird dennoch eine interessante und sehr spannungsvolle Geschichte erzählt! Die Autorin hat mich mit einigen Plottwists wirklich überraschen können! Die Sprache ist sehr angenehm, aber ab und an, vorallem anfangs zieht sich der Inhalt ein wenig. 

Besonders spannend zu beobachten, bei dem Buch, wann und wie die Protagonistin die Seite gewechselt hat.

An ihr hat mir ihr Trieb sich nichts verbiten zu lassen, nur weil sie eine Frau oder eine kleine Schwester ist sehr gefallen. Sie hat immer einen Weg gefunden, das umzusetzen, was ihr wichtig ist. Dabei wird vorallem auch Kates Loyalität gegenüber ihrem Bruder besonders klar!



Fazit:

Auch wenn ich mir etwas mehr Mythologie erwartet hatte, gefällt mir das Buch recht gut. Es hat sich gut lesen lassen und bekommt daher 4 Sterne.