Solider Bremen-Krimi mit etwas blassen Charakteren
Roland Bühs präsentiert hier seinen ersten Bremen-Krimi, der sich mit einer Brandstiftung in einem Bremer Kaufhaus dreht, bei der zwei Personen zu Tode gekommen sind.
Zum Inhalt:
In einem Bremer Kaufhaus ...
Roland Bühs präsentiert hier seinen ersten Bremen-Krimi, der sich mit einer Brandstiftung in einem Bremer Kaufhaus dreht, bei der zwei Personen zu Tode gekommen sind.
Zum Inhalt:
In einem Bremer Kaufhaus am Wall bricht ein Großfeuer aus. Die Feuerwehr findet zwei bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leichen. Zuständig für diesen Fall ist bei der Kriminalpolizei Hauptkommissar Schilling, der mit seiner Kollegin Inge Dunker auf ein Geflecht aus Mord, Betrug und Lügen stösst. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf ein rumänisches Tagelöhnermilieu, dass eine wichtige Rolle zu spielen scheint.
Mein Eindruck:
Die Geschichte liest sich mit einem rasanten Tempo. Viele Ermittlungsschritte und Handlungen folgen in schnellem Tempo, so dass die Handlung stetig voranschreitet. Leider leiden darunter die Charaktere, die insgesamt etwas blass und oberflächlich bleiben und wenig ihrer eigentlichen Persönlichkeit preisgeben.
Da laut Hinweisen des Autors bzw. des Verlages alle Handlungen erfunden sein sollen, stellt sich hier die Frage, wie sooo viele Tatsachen aus einem realen Brand, der in Bremen stattfand, in einem fiktiven Werk ihren Ursprung fand. Ich gehe aber davon aus, dass diese Verbindung zur Realität sehr umsatzfördernd gewesen sein wird.
Fazit:
Eine Geschichte, die man lesen kann, aber nicht lesen muss. Viele Orte und Gegebenheiten aus Bremen sind hier erkennbar und so wird dieser Lokalkrimi seinem Namen gerecht. Gute Handlung, aber für meinen Geschmack viel zu blasse Charaktere.