Luna Maiwalds zweiter Fall - Geheimnisvoll, ungewöhnlich, fundiert recherchiert!
Neuauflage des Titels "Möwen, Meer und Tod"
Nach einer längeren Berufspause freut sich Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald erneut durchzustarten. Doch kaum zurückgekehrt, muss sie sich zunehmend den Problemen des Alltags stellen. Ihre Ehe kriselt, ihre Tochter ist im Selbstfindungsmodus und auch beruflich wird ihr keine Atempause gegönnt, denn auf Rügen geschehen seltsame Dinge. Neben einem fraglichen Reitunfall häufen sich mysteriöse Todesfälle. Augenscheinlich gesunde und junge Menschen versterben völlig unerwartet. Ihr Todeskampf ist qualvoll und ähnelt sich, aber sonst scheint sie nichts miteinander zu verbinden; außer die Zigarette vor ihrem Ableben. Um dem Täter auf die Spur zu kommen, muss sich Luna ihrer Vergangenheit stellen und Kontakt zu dem Mann suchen, der Gegenstand ihrer Albträume ist, und den sie einst selbst wegen abscheulicher Morde hinter Gitter brachte. Gefangen zwischen routinierter Ermittlungsarbeit und der Angst vor den düstersten Tiefen ihrer Seele gerät sie zunehmend in einen gefährlichen Sumpf psychischer Abhängigkeit und sexuellen Verlangens.
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Bisher kannte ich nur die lustigen Romane der Autorin. Die fand ich allesamt gut und unterhaltsam.
Der Ausflug in die Krimiwelt hat sich auf jeden Fall gelohnt! Luna Maiwald ist sehr authentisch, keinesfalls ...
Bisher kannte ich nur die lustigen Romane der Autorin. Die fand ich allesamt gut und unterhaltsam.
Der Ausflug in die Krimiwelt hat sich auf jeden Fall gelohnt! Luna Maiwald ist sehr authentisch, keinesfalls perfekt und deshalb sehr überzeugend.
Die Autorin bleibt ihrem Schreibstil treu. Interessante Figuren, die durch ihre Handlungsweisen beeindrucken und überzeugen, machen die Geschichte greifbarer. Eine spannende Rahmenhandlung, eine Ermittlerin mit privaten Problemen und einem wunderschönen Handlungsort!
Nachdem Kommissarin Luna Maiwald eine längere Berufspause eingelegt hat, ist sie nun wieder zurück im Dienst und muss gleich eine Reihe mysteriöser Todesfälle aufklären – scheinbar gesunde, junge Menschen ...
Nachdem Kommissarin Luna Maiwald eine längere Berufspause eingelegt hat, ist sie nun wieder zurück im Dienst und muss gleich eine Reihe mysteriöser Todesfälle aufklären – scheinbar gesunde, junge Menschen sterben „einfach so“. Dabei muss sie sich nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit den alltäglichen Problemen auseinandersetzen. Kann Luna die Todesfälle aufklären?
Dies ist der zweite Fall für Luna Maiwald und die Neuauflage des Krimis „Möwen, Meer und Tod“. Vorweg soll gesagt sein, dass dieser zweite Band auch ohne die vorherige Lektüre des ersten Bandes gelesen werden kann.
Der Krimi beginnt spannend und bietet diese Spannung auch bis zum Schluss. Der Schreibstil ist flüssig und macht die Lektüre sehr angenehm. Die Charaktere sind wie immer realistisch und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Schön ist, dass nicht nur der berufliche, sondern auch der familiäre Alltag von Luna erzählt wird. Zwischendurch gibt es zwar immer wieder Bezüge zu dem vorherigen Band und Luna wird von ihrer Vergangenheit eingeholt, dies führt aber nicht zu Verständnisproblemen. Auch die Kapiteleinteilung, bei der Ort, Datum und Zeit angegeben werden, macht den Krimi sehr lesenswert.
Fazit: Ein weiterer spannender Fall mit Luna Maiwald auf der schönen Insel Rügen.
Band zwei dieser Krimireihe geht wieder tief ins Privatleben der Ermittlerin Luna Maiwald.
Ihre persönlichen Probleme nehmen viel Raum ein und drängen den Krimi manchmal etwas in den Hintergrund.
Das ...
Band zwei dieser Krimireihe geht wieder tief ins Privatleben der Ermittlerin Luna Maiwald.
Ihre persönlichen Probleme nehmen viel Raum ein und drängen den Krimi manchmal etwas in den Hintergrund.
Das ist nicht weiter schlimm, wenn man die Buchreihe, die Buchheldin, mag und die Ermittlungen nebenbei verfolgen möchte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Spannung ist auf jeden Fall vorhanden!
Die Protagonisten haben alle Hand und Fuß und tragen sehr zum Gelingen bei, jeder auf seine ganz spezielle Art.
Ganz besonders mag ich den Handlungsort, der verströmt Urlaubsfeeling.
„Sie verspürte einen kleinen Schwindelanfall, gefolgt vom Gefühl der Rastlosigkeit. Ein seltsames Gefühl durchströmte ihren Körper, ein ungutes Gefühl. (…) Es schien, als verdichtete sich der Wald um sie ...
„Sie verspürte einen kleinen Schwindelanfall, gefolgt vom Gefühl der Rastlosigkeit. Ein seltsames Gefühl durchströmte ihren Körper, ein ungutes Gefühl. (…) Es schien, als verdichtete sich der Wald um sie herum.“
Nach einem Jahr Pause kehrt Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald wieder ins Berufsleben zurück. Und schon an ihrem ersten Tag ist sie mit merkwürden Todesfällen konfrontiert. Junge Menschen ohne Vorerkrankung, die einen plötzlichen Herzstillstand erlitten, ohne sichtliche Verbindung. Ihr Bauchgefühl sagt ihr, dass diese Todesfälle zusammenhängen, um die Umstände zu klären, braucht sie den besten Gerichtsmediziner.
Doch der sitzt hinter Gittern und schafft es dennoch, ihr ganz nahe zu sein.
Luna Maiwald ist alles andere als eine typische Ermittlerin, ihre Markenzeichen: Hut und die Waffe über dem Kleid, in Hosen sieht man sie selten. Trotz ihrer beruflichen Auszeit – oder gerade deswegen – will sie nach ihrer Rückkehr sofort durchstarten. Wie immer verlässt sie sich dabei nicht rein auf die Faktenlage oder Autopsieberichte, sondern sehr viel auf ihr Gefühl, was ihr in der Vergangenheit eine sensationelle Aufklärungsquote beschert hat.
Doch in „Rügengift“ ist sie gleich mit zwei Fällen konfrontiert: Die unerklärlichen Herzstillstände und der Unfalltod einer Reiterin am Strand. Auch die Pathologie kann ihr nur bedingt weiterhelfen, daher kommt sie wieder mit Gerichtsmediziner Ingmar Wolff in Kontakt. Obwohl der als überführter Mörder im Gefängnis sitzt, scheint er eine direkte Verbindung zu Luna zu haben – bis in ihre düstersten Träume. Getrieben von dem Wunsch, die Fälle aufzuklären, lässt sie ihn näher an sich heran, als gut für sie ist und wird vom Sog ihrer Verbindung überrollt.
Durch die Ermittlungen leidet auch ihr Privatleben, ihre noch sehr junge Ehe und auch ihre Tochter, die gerade ein Praktikum als Journalistin macht.
So verworren die Fälle sich auch gestalten, Luna lässt sich nicht abbringen und am Ende serviert uns Emma Bieling eine durchaus schlüssige und glaubwürdige Auflösung.
Dies ist der zweite Band rund um Luna Maiwald, für mich war es das erste Aufeinandertreffen. Eins vorne weg, man kann den zweiten Band lesen, auch ohne den ersten zu kennen, aber ich glaube, um die Geschichte und vor allem die Verbindung der Protagonisten zueinander völlig zu verstehen, ist es gut, sie chronologisch zu lesen. Ich werde den ersten Band auf jeden Fall nachholen!
Gerade die Beziehung zu Wolff, diese Abhängigkeit aus Lust und Gewalt habe ich nicht immer ganz verstanden, dennoch hat sie mich mitgerissen und wurde der innere Konflikt von Luna sehr deutlich. Das war ein neuer und interessanter Aspekt.
Fazit: Ein spannender Krimi-Thriller mit einer stimmigen Auflösung und einer zerrissenen Ermittlerin.
Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald jagt einen Giftmörder
Luna Maiwald, Kriminalhauptkommissarin auf Rügen, ist einem Giftmörder auf der Spur und kämpft im Privatleben mit Albträumen und einer pubertierenden ...
Kriminalhauptkommissarin Luna Maiwald jagt einen Giftmörder
Luna Maiwald, Kriminalhauptkommissarin auf Rügen, ist einem Giftmörder auf der Spur und kämpft im Privatleben mit Albträumen und einer pubertierenden Tochter.
Fünf junge Menschen sterben plötzlich und unerwartet. Todesursache unbekannt. Wurden sie ermordet? Wenn ja, warum und wie? Luna Maiwald ermittelt und versucht herauszufinden, ob es zwischen den Toten eine Verbindung gab. Routiniert treibt sie die Ermittlungen voran. Während sie dem Mörder immer näher kommt, versinkt ihr Privatleben immer mehr im Chaos. Ihre Ehe ist zerrüttet, ihre pubertierende Tochter testet ihre Grenzen aus, und in ihren Träumen will ihr ehemaliger Liebhaber sie ermorden.
Insgesamt hat mir der Krimi gut gefallen. Die Handlung fand ich spannend und abwechslungsreich. Die Protagonistin war mir anfangs sehr sympathisch: eine eigenwillige Kommissarin mit Hut und Macken, die damit kämpft, Beruf und Privatleben zu managen. Zum Ende des Buches wird sie für mich etwas unheimlich, sogar verrückt...
FAZIT: „Rügen Gift“ ist ein guter Krimi mit kleinen Schwächen, den ich aber mit 4 Sternen gerne weiterempfehle.