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Veröffentlicht am 13.07.2022

Die Abgründe der Menschen

Maxima Culpa
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Joe Bausch zeigte uns mit diesem Buch die schrecklichen Abgründe, zu denen Menschen fähig sind. Er arbeitete sie psychologisch und faktisch auf. Mehr berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Während ...

Joe Bausch zeigte uns mit diesem Buch die schrecklichen Abgründe, zu denen Menschen fähig sind. Er arbeitete sie psychologisch und faktisch auf. Mehr berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Während ich dies schreibe, sitze ich schon eine ganze Weile vor meinem Laptop. Es fällt mir sehr schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit True Crime und habe sowohl TV-Sendungen gesehen, als auch Bücher darüber gelesen. Joe Bausch kannte ich deshalb bereits, doch war dies mein erstes Buch von ihm. Er hat einen sehr klarer und zusammenfassenden Schreibstil. Dabei erklärte er selbst komplizierte Zusammenhänge verständlich.

Im Buch versucht Joe Bausch der Frage nachzugehen, wie solche grausamen Gewalttaten entstehen. Dabei mussten wir tief in die Psyche der Täter schauen und deren Verbrechen resümieren. Der Autor berichtete dabei aus den Fallakten, aus der Sicht der ErmittlerInnen und von PsychologInnen bzw. aus Gutachten. Persönliches brauchte er in kleinem Maße auch ein. Es war erschreckend, was dabei heraus kam. Oft hatten die Täter eine schlimme Kindheit, doch genauso oft hatten sie ein erfülltes und gesundes Leben. Es war schwer zu sagen, woher dieses Verlangen der Verbrecher stammte. Herr Bausch ging dem Ganzen neutral auf den Grund. Gleichzeitig konnte er aufzeigen, was diese Taten mit Tätern und Opfern, ebenso mit den Angehörigen machten.

Auch wie ganze Orten bzw. Länder und sogar die ganze Welt davon beeinflusst wurden. Hierfür schrieb er über verschiedene Arten von Verbrechen und Härtegraden. Die TäterInnen stammten aus jeder Gesellschaftsschicht. Frauen und Männer töteten gleichermaßen mit allen möglichen Mordwaffen aus verschiedensten Motiven. Subtil und unauffällig oder brutal und gnadenlos. Mord, Raubmord, Sexualstraftaten, sogar Amokläufe u.a. waren Thema. Diese große Bandbreite half dabei, einiges aufzurollen und in die Persönlichkeitspsychologie einzutauchen. Vieles war mir bekannt, doch hörte ich auch einiges Neues. Ein Teil der Weltbevölkerung ist zu Dingen fähig, die man sich gar nicht vorstellen mag.

Meine Meinung zum Sprecher:
Joe Bausch las sein Buch höchstpersönlich. Am Anfang tat ich mir damit ein bisschen schwer. Er las mir zu schnell und hastig. Nach einiger Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und konnte meine Aufmerksamkeit auf seine Stimme halten. Er hat eine sehr markante Stimme, die man schnell wiedererkennt.

Mein Fazit:
Joe Bauschs Buch »Maxima Culpa« ging einem schwierigen Aspekt auf den Grund. Wie Gewalttaten und solche grausamen Verbrechen entstehen, ist nicht so einfach zu ergründen. Er rollte methodisch abgeschlossene Fälle wieder auf und besah sie sich unter anderem auch aus der psychologischen Seite. Vieles kannte ich bereits, anderes lernte ich neu. Mit seiner strukturierten Vorgehensweise zeigte der Autor uns, dass jeder ein „Monster“ werden kann. Denn es gibt keinen Stereotypen in der Welt des Verbrechens. Hier tauchst du tief in die Köpfe der Täter
innen ein.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Außergewöhnlich spannend und genial kombiniert

Tochter der Tiefe
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Tochter der Tiefe war außergewöhnlich spannend und dermaßen gut, dass ich keine Hörpause einlegen wollte. Nachfolgend werde ich dir beschreiben, warum das so war.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ich ...

Tochter der Tiefe war außergewöhnlich spannend und dermaßen gut, dass ich keine Hörpause einlegen wollte. Nachfolgend werde ich dir beschreiben, warum das so war.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ich den Autorennamen Rick Riordan las, musste ich den Klappentext lesen. Nautilus? Kapitän Nemo? Ich war sofort Feuer und Flamme für die Buchidee. Natürlich war deshalb klar, dass ich das Hörbuch hören musste. Bisher hatte mich die Erzählweise des Autors immer vollkommen in seinen Bann gezogen.

Zu meiner großen Freude gelang ihm das auch mühelos mit diesem Buch. Die junge Ana mochte ich auf Anhieb. Ihre lebendige und doch besonnene Art konnte mich schnell überzeugen. Ihren Bruder konnte ich anfangs nicht einschätzen. Die Einführung in das Setting war sehr direkt. Ich musste mich kurz einfinden, weil ich mitten in einer Szene landete. Mit dem weiteren Verlauf des Geschehens verstand ich immer besser, wie die Welt des Autors aufgebaut war. Auch die verschiedenen Protagonisten und Anas Freunde lernte ich immer besser kennen. Alsbald wurden erste Geheimisse aufgedeckt und Ana erfuhr die Wahrheit über ihre Herkunft. Auch die Aufgabe der Akademie wurde immer klarer.

Auf der Flucht geschahen äußerst spannende Szenen, die ich aufmerksam verfolgte. Bald darauf kam erste Faszination beim Entschlüsseln eines Codes auf. In diesem und einigen nachfolgenden Momenten wünschte ich mir das Buch »20.000 Meilen unter dem Meer« zu kennen. Ich war von der Idee Rick Riordans hin und weg, Elemente, Technik und Personen daraus mit seiner eigenen Geschichte zu verbinden. Je mehr geschah, umso weniger wollte ich das Hören unterbrechen. Irgendwann waren wir an einem Punkt angelangt, an dem ich staunend von einer Szene in die Nächste geriet. Am liebsten würde ich dir davon erzählen, doch das geht aus Spoilergründen nicht. Die Geschehnisse zogen mich in ihren Bann. Wer hätte gedacht, dass die Nautilus ein Ort mit Herz und Persönlichkeit ist. Ana und alle Protagonistin ihrem nahen Umfeld wurden durch die Ereignisse zu einer eingeschworenen Gruppe. Selbst neue Personen fügten sich ein. Von den Gegnern bekam ich auch ein gutes Bild.

Je näher das Ende kam, umso mehr fieberte ich mit. Ein schlimmer Verdacht bestätigte sich mit Wucht und brachte alle zum Taumeln. Schließlich war klar, dass es keinen anderen Weg mehr zurückgab. Mit Loyalität, Zusammenhalt, ein wenig Fingerspitzengefühl und Finesse ging das Hörbuch in die heiße Phase des Geschehens. Ich liebte es, dass ich nebenbei die Technik der Nautilus erforschen konnte. Schneller als gedacht, war das Buch zu Ende. Hoffentlich wird es hier weitere Bände geben.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Toini Ruhnke war für mich für die Hörzeit die Protagonistin Ana. In meiner Wahrnehmung ging sie in ihrer Rolle vollkommen auf. Durch ihr Vorlesen war die Geschichte noch ein ganzes Stück spannender. Sie lebte die Emotionen in den Situationen und ermöglichte mir ein besonders gutes Hörerlebnis.

Mein Fazit:
Mit seinem neuen Buch konnte mich Autor Rick Riordan in jeder Hinsicht begeistern. Die Grundidee und der Aufbau haben mich faszinierend. Besonders die Elemente aus »20.000 Meilen unter dem Meer« übten eine Ausziehung aus. Das Geheimnis um Anas Herkunft und die damit verbundenen Konsequenzen zur wiedergefundenen Nautilus waren groß. Es entspannte sich eine Geschichte, die mich nicht mehr loslassen wollte. Mit Zusammenhalt, Treue und einem einzigartigen Team schien das Unmögliche machbar. Wäre da nicht der Schock, der auf alle zukommen sollte. Meine Vermutung wurde bestätigt und ich fieberte noch mehr mit. Es kam dann zu einem starken Finale, das es in sich hatte. Nach dem Ende hoffe ich, dass es weitergeht, auch wenn die Geschichte theoretisch auch abgeschlossen wäre.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Geschichten, die spielerisch Wichtiges vermitteln

Tintoretto und seine Freunde
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Mit Tintoretto und seinen Freunden werden liebevolle und schön geschriebene Geschichten erzählt, die wichtige Werte vermitteln. Was ich meine, führe ich unten im Text näher aus.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die ...

Mit Tintoretto und seinen Freunden werden liebevolle und schön geschriebene Geschichten erzählt, die wichtige Werte vermitteln. Was ich meine, führe ich unten im Text näher aus.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichten um Tintoretto überzeugten mich durch die Erzählweise, die Ideen und der Umsetzung. Dirk Rossmann beschrieb, wie der Tintenfisch an einem neuen Ort Freunde fand und dort allerlei Abenteuer erlebte. Dabei achtete er mit seinem Schreibstil auf verständliche Formulierungen für Kinder. In einfacher und liebevoller Form wurden wichtige Werte, Botschaften und Begebenheiten von ihm in seine Texte eingebracht.

Ich fand es schön zu erleben wie sich die Freundschaft zwischen Tintoretto, Crabby, Mala und Kurt festigte. Sie spielten Karten, feierten Feste und halfen sich gegenseitig. Doch dann entdeckten sie den vielen Müll im Meer und wollten Ordnung schaffen. In einer Geschichte wird Kindern z.B. beigebracht, dass der Müll nichts im Wasser verloren hat. Dann in einer anderen Geschichte lernen sie, was die Erderwärmung auslösen kann. Oder während Doppelclick in einer Schleuse gefangen ist, wird ihnen vermittelt, dass man achtsam mit Tieren umgehen soll. Jedes einzelne Abenteuer hat mich mit seinem Kern berührt. Es ist dem Alter der Zielgruppe entsprechend kindlich dargestellt und in Teilen vielleicht nicht realitätsnah. Doch wer weiß, wie sich die Meeresbewohner untereinander verhalten. Sie sahen im Menschen immer nur das Gute und verzeihten ihnen ihre Fehler.

Ich selbst fand sie sehr schön und bin mir sicher, dass Kinder einiges davon lernen können. Auch eine Moral aus den Geschichten kann man ziehen. Die letzten Hörminuten sorgten ein strahlendes Lächeln in mein Gesicht, weil sie zu einem runden und bezaubernden Ende führten.

Meine Meinung zum Sprecher:
Rufus Beck ist definitiv ein Elite-Sprecher. Für mich war es ein bildgewaltiges Hörerlebnis, weil ich das Gefühl hatte, dass der Sprecher die Geschichten regelrecht lebte. Er versetzte sich in einer unglaublich lebendigen Art in das Geschehen hinein und wirkte damit einen Zauber, der mich erfasste. Und das alles, obwohl ich eine Erwachsene bin. Noch immer klingt seine Art und Weise vorzulesen nach.

Mein Fazit:
Die Geschichten von Tintoretto und seinen Freunden verzauberten mich auch als Erwachsene durch die liebevolle Erzählweise und das lebendige Vorlesen von Rufus Beck. Ich bin mir sicher, dass kleine Kinder ein schönes Hörerlebnis haben werden. Gleichzeitig können sie kindgerecht und in einfachen Worten lernen, wie wichtig es ist auf die Umwelt und die Tiere zu achten. Des Weiteren wird ihnen gezeigt, was man mit echter Freundschaft alles erreichen kann. Ich selbst fand die Geschichten sehr schön und bin begeistert davon, wie Dirk Rossmann auf seine junge Zielgruppe einging.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Eins meiner besten Hörerlebnisse

Die Schattensammlerin
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Mir bot sich mit dieser Geschichte ein Hörerlebnis, dass ich so schnell nicht vergessen werde. Welt und Verlauf begeisterten mich bis zum Ende. Wenn du weiterliest werde ich dir mehr darüber erzählen.

Meine ...

Mir bot sich mit dieser Geschichte ein Hörerlebnis, dass ich so schnell nicht vergessen werde. Welt und Verlauf begeisterten mich bis zum Ende. Wenn du weiterliest werde ich dir mehr darüber erzählen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Schon nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich Feuer und Flamme für das Hörspiel. Es weckte meine Neugier auf Anhieb und wollte von mir gehört werden. Bisher kannte ich noch nichts vom Autorenduo Tom und Stephan Orgel. Der Aufbau und die Erzählweise zeigen ganz klar, dass die Autoren ihr Handwerk meisterlich verstehen.

Milli lernte ich augenblicklich mitten im Geschehen kennen. Die junge Frau war mir auf Anhieb sympathisch, weil sie im Gegensatz zu ihrem Chef bodenständig war. Sie wusste, was sie konnte und kämpfte gegen das Frauenbild an, dass diese zu zart und schwach für größere Aufgaben wären. Dabei musste sie beweisen, dass Frauen sehr wohl klug sind. Ihr Mut und ihre Neugier, genauso wie ihr Wissensdurst ermöglichten es ihr tatkräftig voranzuschreiten. Bereits die Begegnung mit dem Dieb fesselte meine Aufmerksamkeit. Ich konnte meine Gedanken kaum vom Geschehen „loseisen“. Dann trafen wir auf Abaris. Ich wusste tatsächlich nicht, was ich von diesem Mann halten sollte. Er schien undurchschaubar und hatte eine seltsame Aura, gleichzeitig wollte ich ihm sofort vertrauen. Goethe überraschte mich von allen Figuren am meisten. Ich hatte ihn mir ganz anders vorgestellt und doch passte sein Verhalten zu ihm. Ein kleines Highlight war die Figur von Josef. Ich musste wegen seiner Persönlichkeit und seinem Akzent immer wieder lächeln. Natürlich gab es noch viele weitere Protagonisten, die du allerdings selbst kennenlernen musst.

Die Geschichte selbst war voller Überraschungen. Oftmals saß ich staunend und von Begeisterung überschäumend da. Voller Ehrfurcht und mit viel Spannung im Hörerinnenherz lauschte ich aufgeregt dem Geschehen. Ich traf auf Mächte, die meine anfänglichen Vorstellungen übertrafen. Die Autoren kombinierten bekannte Elemente mit Sagengestalten und paranormalen Geschehnissen. Alsbald ließ mich die Atmosphäre der Ereignisse nicht mehr los, denn wenn ich nicht weiterhören konnte, überlegte ich was noch passieren wird. Es ist schwer nicht zu spoilern, weil so viel passierte. Ich möchte dir nichts verraten, damit du ebenso wie ich ein grandioses Hörerlebnis hast. Besonders in den letzten Kapiteln war der Spannungsbogen zum Zerreißen gespannt. Die finalen Geschehnisse waren äußerst bildhaft und lebendig. Ein paar der Wendungen hatten mich ziemlich überrascht. So manch Protagonisten sah ich nach dem Beenden der Geschichte in einem anderen Licht.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Das Hörspiel wurde wahrlich mit hochkarätigen Sprecherinnen und Sprechern besetzt. Vielen Stimmen waren mir bereits vorher bekannt. Zu meinen Liebsten gehören Leonie Rainer, Tanja Geke, Peter Miklusz und Robert Frank. Vor allem Peter Miklusz, Sprecher von Abaris, stach für mich hervor. Alle versetzten sich in ihre Rollen hinein und wurden für die Hörzeit zu ihren Protagonisten. Ich bewundere die technische Umsetzung mit den Klängen, Tönen, Geräuschen und Musikstücken, die mit den vielen Stimmen zu einem genialen Hörspiel vereint wurden. Das muss sehr viel Arbeit und aufwendig gewesen sein.

Sprecher*innen: Millicent (Milli) Wohl: Leonie Rainer, Erzählerin: Tanja Geke, J. W. von Goethe: Friedhelm Ptok, Abaris: Peter Miklusz, Waldschmidt: Matthias Matschke, Heinrich: Matthias Brenner, Komtess: Jördis Triebel, Fjodor: Martin Kautz, Hollweg: Peter Davor, Michael und Albrecht: Gerald Schaale, Benazir: Bettina Stucky, Schädel und Schiller: Richard Barenberg, Navorra: Peter Rühring, Josef: Robert Frank, Gendarm Dauth: Sascha Nathan, Tante Anni: Stephenie Eidt und weitere

Mein Fazit:
»Die Schattensammlerin» ist für mich ein Jahreshighlight von 2022, weil es eine außergewöhnliche und spannungsgeladene Produktion ist. Selten habe ich bei einem Hörspiel dermaßen mitgefiebert wie bei diesem. Ich bin selbst nach Tagen noch immer hellauf begeistert. Das Autorenduo schrieb eine wendungsreiche, lebendige und aufregende Geschichte, die stets Überraschungen barg. Stellenweise konnte ich mich gedanklich nicht vom Geschehen lösen. Erzählweise, Ideen und Elemente wurden grandios miteinander vereint. Die Protagonisten wurden von einem hochkarätig besetzten Sprecherinnen und Sprecher-Team besetzt. Der Spannungsbogen war gegen Ende zum Zerreißen gespannt. Vollkommen gefesselt verfolgte ich jedes noch so kleine Ereignis. Ich freue mich auf eine potenzielle Fortsetzung.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Ein grandioses Lesererlebnis

Die Welt der Orks
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Mit meinem ersten Buch vom Autor tauchte ich in eine Geschichte ein, die mich mit ihren Wendungen enorm überraschte und ganz anders verlief, als ich erwartet hatte. Humor inklusive. Mehr berichte ich dir ...

Mit meinem ersten Buch vom Autor tauchte ich in eine Geschichte ein, die mich mit ihren Wendungen enorm überraschte und ganz anders verlief, als ich erwartet hatte. Humor inklusive. Mehr berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zog im Newsletter sofort meinem Blick auf sich. Selten werden Orks so direkt auf einem Cover dargestellt. Sofort war ich von den vielen Details und den klaren Motiven begeistert. Natürlich ist klar, wer die beiden Orks sind. In meinen Augen wurden Rammar und Balbok richtig gut getroffen, denn so ähnlich hatte ich sie mir vorgestellt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Vorweg muss ich sagen, dass ich die ersten fünf Bände der Reihe nicht kannte. Im Newsletter hieß es, dass man die Geschichte ohne Vorkenntnisse lesen könne, was ich bestätige. Ich hatte keinerlei Verständnisprobleme, lediglich bei den Namen musste ich aufpassen. Zu meiner persönlichen Freude fand ich sehr schnell in das Geschehen hinein, da der Autor einen lockeren und äußerst bildhaften Schreibstil hat. Es fiel mir sehr leicht, mir die Welt und ihre Wesen vorzustellen.

Alsbald nach dem Beginn stellte ich fest, dass Balbok und Rammar zwei sehr eigenwillige Orks sind. Ich konnte die Beiden nicht immer ernst nehmen und musste bei so machen Gespräch grinsen. Die Brüder standen sich total nahe, obwohl Rammar das wohl niemals zugeben würde. Ich mochte sie auf Anhieb und war gespannt, wie sich das Abenteuer entwickeln würde. Schneller als es Rammar lieb war und durch einen geschickten Schachzug (oder auch unabsichtlichen?) ging es schließlich los. Sie machten sich auf zur Absturzstelle. Der Ort steckte voller Überraschungen und änderte für die Orks alles. Vom Geschehen in den Bann gezogen las ich weiter und wollte nicht mehr aufhören. Durch den Kleinen zog die Geschichte rasant an Tempo an. Die Kapitel flossen nur so dahin und brachten die Ereignisse stetig voran.

Es gab mehrere Handlungsstränge, die sich teilten und wieder zusammenfanden. Sie wurden aus der Sicht von verschiedenen Protagonisten erzählt. Namensgleichheiten irritierten mich eine Weile. Dann stieg ein Verdacht in mir auf. Konnte es sein? Nein. Und doch ergab das Ganze immer mehr Sinn und es bestätigte sich, was ich vermutet hatte. Lächelnd dachte ich kurz an den Autor und gratulierte ihm in Gedanken für diese grandiosen Verknüpfungen. Seine Ideen hatte er gekonnt umgesetzt und schuf damit starke Spannung mit eindrücklichen Szenen. Bei einigen war ich so gefesselt, dass ich meine Umgebung vergas. Aus Spoilergründen kann ich dir leider nicht mehr verraten. Einer Person misstraute ich bis zur letzten Seite und verfluchte sie für ihr Verhalten. Auch über die weiteren Protagonisten muss ich schweigen, damit du unvoreingenommen alle kennenlernen kannst. Die verschiedenen Wendungen, Elemente und Szenen verstärkten meine Leseerlebnis ungemein. Durch die Kapitel der Orks zog sich oft eine gehörige Portion Humor.

Die letzten Kapitel fand ich besonders aufregend und fieberte dem Ausgang entgegen. Schließlich wurde etwas aufdeckt, mit dem ich nie und nimmer gerechnet hatte. Erstaunt erlebte ich die letzten Momente und konnte auch das letzte Puzzleteil an seinen Platz setzen. Jetzt war alles vollständig und ich strahlte, weil die Auflösung so stimmig. Der Kreis schloss sich und ein wichtiges, uraltes Geheimnis wurde offenbart. Im Prinzip ist die Geschichte abgeschlossen und doch kann man sie weiterführen. Ich weiß nicht, ob der Autor weiterschreiben wird. Auf den letzten 30 Seiten befindet sich ein Anhang mit dem Wörterbuch der Ork-Sprache (orkisch-deutsch).

Mein Fazit:
Mein erstes Werk des Autors ermöglichte mir ein grandioses Lesererlebnis in einer eindrücklich und detailreich beschriebenen Welt, die ich mir mit Leichtigkeit vorstellen konnte. Ich fand durch den lockeren Schreibstil des Autors sofort hinein. Die beiden Orks konnte ich nicht immer ernst nehmen. Der eingeflochtene Humor lockerte die Geschichte vorauf. Mit dem Kleinen zog das Tempo des Geschehens massiv an. Weitere Handlungsstränge schienen zuerst unzusammenhängend. Nach und nach ergab sich ein stimmiges Bild, bei dem einige meiner Vermutungen bestätigt wurden. Einige Wendungen überraschten mich aus heiterem Himmel. Die Ideen von Michael Peinkofer und deren Umsetzung begeisterten und ließen mich richtig mitfiebern. Ich langweilte mich kein einziges Mal und hatte auch keinerlei Verständnisprobleme. Die letzten Kapitel waren doppelt so spannend und hängten die Messlatte noch ein Stück höher.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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