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Veröffentlicht am 01.08.2022

Arbeit, Kinderwunsch und drei interessierte Männer

Der schönste Zufall meines Lebens
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Penny hat kein Glück mit in der Liebe. Kaum hat scheint sie ihren Traummann gefunden zu haben, muss sie umziehen und das beendet ihre vielversprechende Beziehung vorzeitig. Penny stürzt sich in die Arbeit ...

Penny hat kein Glück mit in der Liebe. Kaum hat scheint sie ihren Traummann gefunden zu haben, muss sie umziehen und das beendet ihre vielversprechende Beziehung vorzeitig. Penny stürzt sich in die Arbeit und als sie gerade gar nicht auf der Suche ist, sind es plötzlich gleich drei wundervolle Männer in ihrem Leben, die ihre Gefühle durcheinander bringen.

Erstmal verrät der Klappentext viel zu viel, sodass ich den größten Teil des Buches das Gefühl hatte, nur langsam voranzukommen, schließlich war die Handlung schon bekannt. Das Buch wird komplett vorhersehbar und es sind nur die Charaktere, die noch etwas Abwechslung in die Geschichte bringen. Pennys Kinderwunsch, obwohl sie nach ihrer Krebserkrankung keine Kinder mehr austragen kann, ihre Freunde und Verwandten und natürlich die drei Love-Interests.

Einer ist mehr als ihr bester Freund, ein anderer ist abenteuerlustig und der dritte ist etwas steif, aber gut im Bett. Auch wenn es heißt, dass Penny zu allein dreien eine ähnlich tiefe Verbindung spürt, war der Favorit für mich eigentlich immer eindeutig. Und leider kann ich zu den einzelnen Männern auch nicht so viel sagen, weil sie doch alle sehr nett und fast perfekt waren, und sich eher in ihren "Fehlern" unterschieden.

Penny möchte Kinder, aber auch ihre Partner spielen da oft eine Rolle. Einerseits hat Penny Angst und glaubt, in Beziehungen zu versagen, andererseits ist sie doch ziemlich entspannt, als gleich mehrere Männer in ihr Leben treten. Jeder von ihnen bringt einen anderen Teil von ihr zum Vorschein - ich fand sie während ihrer Erfahrungen mit den Männern schon ein klein wenig anstrengend, auch wenn sie mir eigentlich sympathisch war. Sie hilft ihrem Onkel mit seinem Pub, macht die Arbeit auch gerne und mag auch die Menschen dort, aber sie vermisst auch ihre Wahlheimat London. Sie muss mit vielen Erwartungen kämpfen und herausfinden, was eigentlich ihre eigenen Wünsche sind.

Fazit
"Der schönste Zufall meines Lebens" bietet eine sympathische Protagonistin, die zwischen Arbeit, Kinderwunsch und drei Männern hin- und hergerissen ist, und eine sehr vorhersehbare Handlung, die mir etwas den Spaß an der Geschichte genommen hat.

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Familienliebe und komplizierte Beziehungen

Some Mistakes Were Made
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Ellis und Easton standen sich früher unglaublich nahe und hatten Gefühle füreinander, aber katastrophale Ereignisse haben ihr Leben auf den Kopf gestellt, Ellis musste ans andere Ende des Landes ziehen ...

Ellis und Easton standen sich früher unglaublich nahe und hatten Gefühle füreinander, aber katastrophale Ereignisse haben ihr Leben auf den Kopf gestellt, Ellis musste ans andere Ende des Landes ziehen und ihr Kontakt brach ab. Ein Jahr später sehen sie sich wieder und die Lage ist sehr angespannt und schon fast feindselig, weil die Trennung sie so tief verletzt hat, dass sie nicht wissen, wie sie miteinander umgehen sollen und sich dadurch nur immer weiter voneinander entfernen.

Ich fand das ständige Hin und Her schon sehr anstrengend, weil sie sich so nah sind und gleichzeitig nichts gebacken kriegen, weil sie nicht miteinander reden können. Und dann sind da noch die Familien, denn auch die Beziehung zu Eastons Geschwistern und Eltern hat sich verkompliziert. Ständig gibt unangenehme Pausen, bissige Kommentare und gerade Eastons Bruder Tucker streut gerne Salz in die Wunde und provoziert Easton. Und dann hat Ellis auch noch Probleme mit ihrer eigenen unzuverlässigen Familie, die Ellis nicht mit den Albreys teilen möchte, sich selbst jedoch auch nur schlecht um das Mädchen kümmert.

Ellis sehnt sich nach Liebe und einer stabilen Familie und die Albreys bieten ihr genau das. Aber sie bleibt eine Außenseiterin, immer zwischen den Stühlen und immer in Angst, wieder im Stich gelassen zu werden. Die Distanz verletzt sie sehr und auch kleine Kommentare können schon wehtun. Eigentlich ist Ellis ständig nur am leiden und jammern und die Atmosphäre ist immer so deprimiert, dass die Geschichte nicht wirklich Spaß macht.

Fazit
In "Some Mistakes Were Made" war mir die Stimmung einfach zu deprimiert, um die Geschichte genießen zu können. Die Protagonistin zerfließt in Selbstmitleid und die Liebesgeschichte war eher anstrengend als mitreißend.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Zu kompliziert und kaum überzeugend

My One And Only
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Lavender und Kodiak standen sich früher sehr nah. Obwohl sie eine tolle Familie und einen Zwillingsbruder hat, war es Kodiak, der sie immer gerettet hat, wenn sie eine Panikattacke hatte. Sie sollten nicht ...

Lavender und Kodiak standen sich früher sehr nah. Obwohl sie eine tolle Familie und einen Zwillingsbruder hat, war es Kodiak, der sie immer gerettet hat, wenn sie eine Panikattacke hatte. Sie sollten nicht zu abhängig voneinander sein, aber dann zerbrach ihre Freundschaft komplett und Jahre später versucht Lavender nur noch, ihm aus dem Weg zu gehen. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn man wieder so nah beieinander wohnt, gemeinsame Freunde hat und zum gleichen College geht.

Die Beziehung von Lavender und Kodiak ist wirklich sehr kompliziert und mich konnte sie nicht wirklich packen. Am Anfang fand ich diesen vorgegebenen Hass ja noch spannend, aber je mehr ich darüber erfahren habe, desto weniger konnte mich die Dynamik zwischen ihnen überzeugen. Das wurde sogar noch etwas schlimmer, weil sogar das Buch selbst kaum an diese Gründe zu glauben scheint. Da der Streit der beiden aber eine zentrale Rolle spielt, hat das schon das ganze Buch runtergezogen. Ein weniger komplizierter, weniger dramatischer Grund hätte sich vielleicht weniger in die Länge gezogen und mehr Zeit für die Liebesgeschichte gelassen, statt so lang erklären zu müssen, warum sie so wütend und verletzt sind.

Ich wusste nicht, dass es sich hier quasi um ein Spin-Off handelt und man Charaktere aus den Eishockey-Romanen der Autorin wiedersieht. Die kommen zwar nicht so häufig vor, aber es gibt viele Beziehungen und Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den zahlreichen Nebencharakteren, denen ich nicht immer so gut folgen konnte. Den Humor mochte ich wieder gerne, aber durch Lavender und Kodiaks ernste Vorgeschichte ist die Stimmung oft eher gedrückt, auch wenn ihre Feindschaft auch unterhaltsame Momente hat.

Fazit
"My One and Only" hatte auch unterhaltsame Momente, aber die ernste Vorgeschichte von Lavender und Kodiak konnte mich einfach nicht überzeugen und ihre Beziehung war mir zu kompliziert.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Eine schöne Obstfarm & eine nervige Protagonistin

A Place to Love
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Juniper kümmert sich um die Obstfarm ihrer Familie: Als ihr Vater starb und ihre Mutter krank wurde, nahm sie die Zügel in die Hand und hat sich seitdem kaum noch um sich selbst gekümmert. Aber als ihre ...

Juniper kümmert sich um die Obstfarm ihrer Familie: Als ihr Vater starb und ihre Mutter krank wurde, nahm sie die Zügel in die Hand und hat sich seitdem kaum noch um sich selbst gekümmert. Aber als ihre große Liebe Henry auf der Farm auftaucht, kommen alte Gefühle wieder hoch.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht so richtig packen, angefangen damit, dass June und Henry verheiratet sind, ohne dass irgendjemand davon weiß und auch der Grund ihrer Trennung war sehr klischeehaft, das klassische Ich-habe-es-nur-für-ihn-getan. Beides basiert auf Junes Entscheidungen - und das ist kein Zufall, denn auch danach fand ich ihre Entscheidungen nicht immer besonders gut oder nachvollziehbar. Sie ist stur, setzt ihre Ideen durch und meint, sie hätte gar keine andere Wahl, als ihr eigenes Glück zu opfern und heult dann wegen der Konsequenzen. Ich fand sie einfach zu anstrengend, und zwar nicht auf eine positive Art.

Ihre Familie fand ich schon ganz nett, wenn auch etwas aufdringlich. Henry war mir als Einziger annähernd sympathisch, weil er geduldig ist und Juniper gegenüber trotz allem, was sie getan hat, verständnisvoll bleibt.

Ich mochte eigentlich das Farmleben und die gemütliche Atmosphäre, aber June und ihre Liebesgeschichte konnten mich einfach nicht überzeugen, dafür fand ich June zu nervig.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Berührende Single-Parent-Romance mit eher enttäuschendem Ende

Chicago Bad Boss – Why I'm Yours
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Nach einer furchtbaren und traumatisierenden Nacht floh Reagan aus der Stadt und jetzt wird sie Jahre später Assistentin in einem erfolgreichen Unternehmen. Sie hat das Vertrauen in die Männer verloren ...

Nach einer furchtbaren und traumatisierenden Nacht floh Reagan aus der Stadt und jetzt wird sie Jahre später Assistentin in einem erfolgreichen Unternehmen. Sie hat das Vertrauen in die Männer verloren und will nur ihren Job machen, aber der Sohn ihrer Chefin, CEO Drew Powers, möchte sie gerne besser kennenlernen und lässt sich nicht davon abschrecken, wie kühl sie ihm gegenüber ist. Dabei hat Drew einen Sohn, der seine gesamte Aufmerksamkeit beansprucht und hat neben der Arbeit dann kaum noch Zeit für eine Beziehung.

Drew hat sich zu einem ziemlich anstrengenden Chef entwickelt, aber Reagan hat kein Problem damit, sich gegen ihn zu behaupten und das findet Drew sofort anziehend. Reagan hat in den letzten Jahren eine Mauer um ihr Herz errichtet, die sie vor Herzschmerz, Enttäuschung und Leid beschützen soll, aber Drews ehrliches Interesse und seine liebevolle Art gegenüber seinem wirklich entzückenden Sohn können sie doch erweichen.

Der größte Teil der Geschichte hat mir gut gefallen, ich mag Single-Parent-Liebesgeschichten und die Protagonisten konnte ich schnell ins Herz schließen. Durch Arbeit, Kind und Ex-Frau kommt viel Abwechslung rein. Allerdings fand ich es auch nicht überragend und zum Ende hin konnte es mich dann kaum noch packen. Der Klappentext hat schon einen Ticken zu viel verraten und die Spannung ging verloren. Die Ereignisse überstürzen sich und ich fand das gemütliche Tempo vorher besser.

Fazit
"Chicago Bad Boss" bietet sympathische Protagonisten in einer schönen Single-Parent-Romance, die traurige und auch unterhaltsame Momente hat, doch das Ende konnte mich nicht komplett überzeugen.

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